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Seit 1 Woche schlechte Heizung - Installateur reagiert nicht!

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  •  MissT
  •   Gold-Award
19.12.2018 - 12.2.2019
137 Antworten | 27 Autoren 137
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Wie ich hier bereits geschildert habe, wurde letzten Donnerstag bei meiner FBH FBH [Fußbodenheizung] der hydraulische Abgleich gemacht und etwas an der WPWP [Wärmepumpe] verstellt - seit dem wird es in den meisten Räumen im Haus nicht mehr richtig warm: https://www.energiesparhaus.at/forum-fbh-durchflussmengen-einstellen/52245_1

Seit Montag telefoniere ich jeden Tag mit dem Installateur, schicke ihm Daten per E-Mail. Er vertröstet mich ständig auf den nächsten Tag mit Aussagen wie: "Der Monteur hat die Unterlagen von diesem Einsatz noch immer nicht abgegeben, aber heute Abend bringt er sie in die Firma und morgen Vormittag schaut ich mir das gleich gemeinsam mit dem Chef an." Auch heute hat er sich nicht gemeldet, hat auf meinen Anruf hin nur ein SMS geschrieben und nicht zurückgerufen. In der Firma erfahre ich, er ist heute den ganzen Tag nicht zu Hause.

Den Chef habe ich knapp verpasst, aber ich habe seine Handynummer bekommen. Er hat nicht abgehoben, deshalb hab ich ihm die Situation in einer SMS geschildert - ich warte auf seinen Anruf.

Ich muss gestehen: Ich bin mittlerweile wirklich verzweifelt und mit meinen Nerven am Ende.  Morgen müsste die Heizung gerichtet werden, weil am Freitag bin ich kaum zu Hause. 

Was soll ich tun? Was kann ich überhaupt noch tun? Wie soll ich vorgehen, wenn ich eine fremde Firma kommen lasse?

  •  berhan
  •   Bronze-Award
3.1.2019  (#81)
Ich würd trozdem mit dem Sieb anfangen, vor allem da gemäß MissT bei der WW WW [Warmwasser]-Aufbereitung auch nur 15 l/min erreicht werden. Bei einer Spreizung von 5 K würde die WPWP [Wärmepumpe] damit mit einer Leistung von 5 kW das WW WW [Warmwasser] aufheizen, die WPWP [Wärmepumpe] kann aber 8 oder 9 kW.  

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  •  Christiano
  •   Silber-Award
3.1.2019  (#82)

zitat..
berhan schrieb: ch würd trozdem mit dem Sieb anfangen,


 unterschreibe dies und hoffe hier möge die Ursache sein !!




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  •  massiv50er
3.1.2019  (#83)
ursache wahrscheinlich nicht, aber hoffentlich eine besserung...

Bei mir war auch nach 3 Monaten Betrieb etwas Schmutz im Sieb.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
6.1.2019  (#84)
Ergänzung: Ich habe endlich ein weiteres Datenblatt über die verbaute Grundfos-Umwälzpumpe (UPM2 15-70 130) gefunden. Dem ist zu entnehmen, dass die Pumpe PWM-geregelt ist.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.1.2019  (#85)
@schmutzsieb,
versteh völlig daß du das nicht selber machen willst und nicht deinen installateur fragst.

du könntest einen anderen damit beauftragen. ist ja nur ein 15min wartungsjob...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.1.2019  (#86)

zitat..
MissT schrieb: PWM-geregelt


sehr gut!

jetzt bräuchten wir noch die anleitung wie der regler die pumpe ansteuert und was eingestellt ist.
da hast einmal von 5 stufen geschrieben. pwm-pumpen werden eher in prozenten oder im automodus nach spreizung gesteuert/geregelt...

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  •  berhan
  •   Bronze-Award
6.1.2019  (#87)
Datenblatt ist unter http://serwis.nts-energy.pl/wp-content/uploads/2017/03/UPM2_UPM-GEO_UPM2K.pdf ersichtlich.

Die Pumpe lässt sich stufenlos regeln. High-Level des PWM liegt zwischen 4-24 Volt, Low bei < 1 Volt. PWM-Frequenz zwischen 100 Hz und 4 kHz, höchste Pumpenleistung bei einem Duty-Cycle <= 10%. Über eine eigene PWM-Feedbackleitung wird dann die Durchflussmenge gemeldet. Die beiden PWM-Signale sind mittels Optokoppler von der Netzspannung getrennt.

Gemäß Betriebsanleitung läuft die Pumpe auf voller Leistung wenn kein PWM-Signal vorhanden ist, also der Stecker abgezogen wurde. Nur wird das der WPWP [Wärmepumpe] möglicherweise nicht gefallen. Wenn die Pumpe jedoch auch ohne aktivierter WPWP [Wärmepumpe] eine Spannungsversorgt hätte, könnte man die Pumpe testweise mit deaktivierter WPWP [Wärmepumpe] laufen lassen. PWM-Signal könnte natürlich auch gemessen werden.

Ein Bild von der Pumpe (Steckern) wäre hilfreich.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
6.1.2019  (#88)

zitat..
dyarne schrieb: @schmutzsieb,
versteh völlig daß du das nicht selber machen willst und nicht deinen installateur fragst.
du könntest einen anderen damit beauftragen. ist ja nur ein 15min wartungsjob...


Der aktuelle Stand ist:
+ Eine 4-seitige detaillierte Mängelrüge mit Aufforderung zur schriftlichen Stellungnahme, Unterbreitung von Behebungsvorschläge (ordnungsgemäß, fach- und normgerecht, dauerhaft sowie den aktuellen Regeln der Technik entsprechend) und Behebung der Mängel mit Fristsetzung 21.01.2019 ist per Einschreiben unterwegs zum Installateur.
+ Weiters habe ich dem Installateur in dem Schreiben angekündigt, dass ich andernfalls ein Beweissicherungsverfahren nach §384 ZPO beantragen werde und ich in weiterer Folge als Ersatzvornahme einen anderen Fachbetrieb mit der Behebung beauftragen werde und alle Kosten von ihm regressieren werde.
+ Davon abgesehen wird in den nächsten Tagen ein Sachverständiger kommen und die gesamte Anlage einer fachkundigen Prüfung unterziehen, damit mal wirklich alles auf dem Tisch liegt. 

Aus diesem Grund werde ich bis zu einer ev. Beweissicherung weder selber noch durch Fachkräfte in die Anlage eingreifen bzw. eingreifen lassen, weil mir da "ein Strick" daraus gedreht werden könnte.

Übrigens:
+ Der Installateur hat auf seiner Facebook-Seite Tipps zur Heizungsoptimierung verlinkt - an erster Stelle kommt da der hydraulische Abgleich, gegen den er sich bei mir mit Händen und Füssen gewehrt hat. emoji
+ Mit dem VKI hatte er auch schon mal zu tun wegen einer falsch eingebauten Boilerpumpe: Eine von ihm verbaute Heizung ging von Anfang an schlecht, alle Reklamationen nutzten nichts, der Fehler wurde nicht gefunden. Der Bauherr ließ schließlich den Heizungshersteller kommen, der feststellte, dass die Boilerpumpe falsch eingebaut worden war, behob den Fehler und verrechnete 312,90 €. Der Installateur war zuerst nicht bereit, diese Kosten zu übernehmen - dazu musste erst der VKI aktiv werden und ihn auf seine Verpflichtung zum Schadenersatz hinweisen.


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  •  MissT
  •   Gold-Award
6.1.2019  (#89)

zitat..
berhan schrieb:
Gemäß Betriebsanleitung läuft die Pumpe auf voller Leistung wenn kein PWM-Signal vorhanden ist, also der Stecker abgezogen wurde. Nur wird das der WPWP [Wärmepumpe] möglicherweise nicht gefallen. Wenn die Pumpe jedoch auch ohne aktivierter WPWP [Wärmepumpe] eine Spannungsversorgt hätte, könnte man die Pumpe testweise mit deaktivierter WPWP [Wärmepumpe] laufen lassen. PWM-Signal könnte natürlich auch gemessen werden.

Ein Bild von der Pumpe (Steckern) wäre hilfreich.


 Ich habe Fotos vom Innenleben am 30.12. in diesem Thread gepostet. Ich komme an die Pumpe nicht heran. 


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  •  Brombaer
  •   Bronze-Award
7.1.2019  (#90)
Viel Erfolg und gute Nerven. Es ist schade dass Du diesen Weg gehen musst, aber für sein sauer verdientes und investiertes Geld kann man auch eine entsprechende Gegenleistung erwarten. Insofern nur angemessen. Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#91)
Eventuell hat das eh schon jemand gefragt.
Im Titel des Thread steht "seit 1 Woche schlechte Heizung"
Was war vor dieser Woche?

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  •  MissT
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#92)
Davor waren alle Kreise einfach offen und die Heizung wurde lediglich über ein Raumthermostat geregelt. Die Temperatur in den Räumen war grundsätzlich besser, obwohl es natürlich welche gab, in denen es etwas zu warm oder etwas zu kühl war.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#93)
Hmm, also wenn du das so schreibst, würde ich diesen Zustand wieder herstellen.
Dann die Räume, die zu warm sind etwas drosseln, was den Durchfluss in den zu kühlen Räumen erhöhen wird.

Wollte das nur geschrieben haben, bevor du vor Gericht das selbe erfährst und auch nichts anderes tun wirst.


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  •  MissT
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#94)
Alle Kreise offen hatte ich zwischenzeitlich schon, auch für "Forschungszwecke" und als Ausgangsbasis für eine bessere Einstellung. Auf Raumthermostat kehre ich sicher nicht mehr zurück - damit kommen viel zu viele unnötige Schaltzyklen zusammen.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#95)

zitat..
MissT schrieb: damit kommen viel zu viele unnötige Schaltzyklen zusammen.


Meinst du damit die Starts?

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  •  MissT
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#96)
Ja

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#97)
Was generell bei solchen Einstellungen vorher gemacht werden sollte, ein Abbild von der aktuellen Einstellung. Am Computer gibt es auch die Funktion "Systemwiederherstellung". Hat mir schon öfter geholfen, nachdem ich was verstellt, oder was neues installiert hatte, was dann nicht, oder schlechter funktionierte als vorher.
Wird im gegenständlichen Fall nichts mehr nützen, aber der Installteur wird sich darauf berufen, dass im Nachhinein was verstellt wurde. Kann er leicht sagen, dass es vorher funktioniert hat. Aussage gegen Aussage! Ein Gang zu Gericht ist daher schon mit einem großen (Kosten)Risiko verbunden! Ganz abgesehen von der Dauer eines solchen Verfahrens! Habs schon mal geschrieben, Recht haben und Recht kriegen, sind zwei paar Schuhe!
Darum sollte die Gesprächsbasis erhalten bleiben mit dem Installateur. Bereitschaft zur Kostenbeteiligung zeigen, im Endeffkt wird er dann eh wahrscheinlich nicht die vollen Kosten verrechnen.
In der Ruhe liegt die Kraft!

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#98)
Ich würde versuchen den Thread löschen zu lassen. Man weiß nie wer mitliest und vorteilhaft ist das für dich nicht. 

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#99)

zitat..
Baumau schrieb: Ich würde versuchen den Thread löschen zu lassen. Man weiß nie wer mitliest und vorteilhaft ist das für dich nicht.


Richtig!
Sollte nicht unnötig viel Porzellan zerschlagen werden!

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  •  MissT
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#100)
Ich habe heute mit dem Berechner sprechen können und folgende Infos erhalten:
+ Berechnet wurde mit der Software "Plancal".
+ Eingaben:
     . Wattbedarf pro Raum
     . Fläche des Raums bzw. des Heizkreises (bei mehreren HK pro Raum): Bei 10cm Verlegeabstand im Optimalfall 10m pro m2
     . Verlegeabstand
     . Vorlauftemperatur (üblich bzw. Standard: 35°C bei -15°C Außentemperatur)
+ Rechenergebnisse:
     . Durchflussmengen pro Heizkreis
     . Spreizung pro Heizkreis

Warum die Flächen statt der bekannten Kreislängen herangezogen wurde, konnte er mir nicht schlüssig erklären - angeblich geht es nicht anders. Meiner Meinung nach hätte man dann halt zumindest die Flächen soweit anpassen können (bzw. müssen!), dass die sich daraus ableitenden Längen möglichst nahe an die notierten Längen herankommen. Auch die Anbindeleitungen hätten Korrekturpotential geboten.

Der Mann war sehr freundlich und hat sich durchaus Zeit genommen und sich eingelassen auf das Gespräch. Leider hatte ich aber auch bei ihm den Eindruck, dass er eigentlich gar nicht so ganz versteht, was das Problem ist und warum seine Berechnungen weitestgehend ein Fall für den "Rundordner" sind. Er meinte, dass das eh gut passt, wenn überall 10cm Verlegeabstand gegeben sind, weil man dann ja für alle Fälle gerüstet ist und sicher ausreichend Meter drinnen hat. Wenn man 20cm Abstand hat und dann doch mehr Heizwärme benötigt, hätte man ein Problem. Damit ist mir auch klar, woher mein Installateuer seine diesbezüglicen Ansichten hat. Was die unnötigen extremen Rohr-Überlängen für Nachteile bedeuten, scheint ihm nicht so recht klar zu sein oder er misst dem nicht die nötige Bedeutung bei. Extrem stark differierende Durchflussmengen (Faktor 1:10) dürften für ihn kein Alarmzeichen sein. Aber immerhin hat er gleich zugestimmt, dass die errechneten Spreizungen von 8-16K absurd sind. Dass bei voll geöffneten Ventilen sich die tatsächlichen Längenunterschiede über die aus dem Widerstand resultierenden Unterschiede in den Durchflussmengen ableiten lassen, hat er verstanden. Seine Lösung: Einfach die Ventile so verstellen, dass die Durchflussmengen gleich sind. Hmm ...

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
7.1.2019  (#101)
genialer planer: meint der tatsächlich dass zb der 45m kreis und deine 116m kreise mit dem selben durchfluss betrieben werden sollen?
schön langsam glaub ich echt dass wir den selben installateur haben (hatten!)

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