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genialer planer: meint der tatsächlich dass zb der 45m kreis und deine 116m kreise mit dem selben durchfluss betrieben werden sollen? schön langsam glaub ich echt dass wir den selben installateur haben (hatten!) |
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So meinte er es wohl nicht, er bezog sich da meiner Erinnerung nach im Gespräch auf Kreise, die sich aufgrund der unterschiedlichen Widerstände wohl um 10-20m Länge unterscheiden, obwohl die Beschriftung anderes sagt. Richtig bzw. hilfreich ist seine Aussage aber auch in diesem Fall nicht - es geht ja nicht darum, trotz verschiedener Widerstände gleich Mengen einstellen zu können, sondern die aus den Längenunterschieden resultierende unterschiedliche Wärmeabgabe bestmöglich zu berücksichtigen und auszugleichen. |
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Ich hab heute zur Abwechslung mal ein paar positive Nachrichten. Heute war der Sachverständige für Heizungs- und Lüftungsanlagen da und hat sich alles angesehen. Im Zuge der Erhebungen hat er den Filter im Heizkreis ausgebaut. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Mit dem gereinigten Filter stieg der Gesamtdurchfluss laut Sensor in der Wärmepumpe von 16 auf immerhin 22-23 L/min. Positiv zu vermerken ist, dass ich jetzt offensichtlich die Menge eines Kreises erhöhen kann, ohne dass die Mengen der anderen Kreise zurückgehen. Ich habe am Abend noch ein bisschen was herum probiert, konnte einige Kreise deutlich erhöhen und in etwa die Mengen erzielen, die notwendig sind oder sein müssten. Was aber weiterhin ein ungelöstes Problem geblieben sein dürfte: Die sehr langen Kreise mit 100-120m erreichen voll aufgedreht zwar deutlich mehr - aber nachwievor nicht soviel, wie nötig wäre. Morgen werde ich noch messen und notieren, welche Durchflussmengen ich jetzt erreiche, wenn alle Kreise voll aufgedreht sind. Drei verschiedene Techniker der Vertriebsfirma haben mir - angesprochen auf den Verdacht des verlegten Siebes - im Burstton der Überzeugung gesagt: Nein, das kann es nicht sein, da wäre eine Fehlermeldung, blabla - obwohl das für die meisten anderen die wahrscheinlichste Fehlerursache war. Die Aussage des Sachverständigen dazu: Die Techniker haben halt von der Praxis keine Ahnung ... |
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super, gratulation... nix ist schöner als den richtigen fehler zum symptom zu finden... wobei die ursache dafür auch spannend ist. in meiner 50 jahre alten einrohrheizung aus schwarzem material findet sich weniger an bröseln... |
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Finds auch super , jetzt könntest nochmals alle Kreise voll aufmachen und dann könnte der hydraulische Abgleich beginnen. Was hat den der SV zu den T-Stücken gesagt? Arbeitet die Pumpe bei 22 Liter auch mit 100 Prozent? |
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Schön dass schon ein erstes großes Problem als Kleines identifiziert und behoben werden konnte. Drücke die Daumen dass der Rest auch so Kleinigkeiten sind. traurig an der Sache ist dass der Installationsbetrieb solche Kleinigkeiten nicht selbst mal geprüft hat. Daran lässt sich sehen wie sehr ihm die Kundenbeziehung wichtig ist. |
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An den T-Stücken hatte er nichts auszusetzen. Auch den Versorgungsstrang fand er absolut in Ordnung und sogar etwas größer dimensioniert als notwendig. Die Pumpe läuft nachwievor auf Stufe 5. Klar ist: Ein großer Teil des Durchflussmengen-Problems ist zwar behoben, aber alles in Ordnung ist damit noch nicht: Im EG erreichen die langen und sehr langen Kreise in der Wohnessküche voll offen trotzdem nur 1,2/1,3/1,6/1,7 L/min (statt jeweils 2,1 L/min) und im OG ist die Situation bei ein paar Kreisen ähnlich. Noch ein paar Aussagen des SV: + Er findet die 10cm Verlegeabstand gar nicht so verkehrt, weil aus seiner Sicht und Erfahrung heraus damit Probleme vermieden werden, wenn sich die Nutzungsgewohnheiten der Räume mal ändern sollten und weil Haus und Heizung mit der Zeit eher schlechter als besser werden. Die überlangen Kreise sind jedoch problematisch. + Was Raumtemperaturen und Badezimmer-Unterdeckung betrifft sieht er eine nicht erfüllte Beratungs- und Hinweispflicht gegeben. + Die von einem Techniker der Vertriebsfirma eingestellte Heizkurve 30-25° hält er für einen 50er-Ziegel-Neubau nicht für realistisch. Aus seiner Erfahrung sind bei -15° AT da schon eher 33-35° VL-Temperatur notwendig. Das wäre vielleicht mal ein interessantes Thema für einen Umfrage-Thread, oder? Wer hat bei welcher Bauweise und Energiekennzahl/Heizlast welche Heizkurve? |
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recht hat er. 'wenn' man es schafft 10cm mit harmonisierten kreislängen zu erzielen spricht nix dagegen. wird selten gelingen... im keller wäre eher der doppelte abstand richtig gewesen... volle zustimmung... recht hat er. zumindest im ersten jahr... im zweiten sehen wir typisch 3-5k abgesenkte heizkurven, was 50-100% weniger leistung bedeutet... gibt es schon... https://www.energiesparhaus.at/forum-50er-ziegel-knv-nibe-nutzer-uplink-austausch/51776 |
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also doch das sieb ;) bei mir wars nicht ganz so verschmutzt.... ich denke dass es bei einer neuen Anlage anfangs mehr verschmutzt ist, als Jahre danach... auch bei sorgfältiger Arbeit wird immer etwas Schmutz in die Rohre gelangen. Super, dass es mal Highlights bei dir gibt :) |
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Gratulation bez. dem ersten Teilerfolg: Aber wie oft sollen wir es dir denn noch sagen: Die (nachträglich) berechneten Durchflüsse wirst du NIE ERREICHEN, weil die nicht deiner Anlage entsprechen - VERGISS es!!!! Arbeite mit dem vorhandenen Durchfluss und stelle deine FBH FBH [Fußbodenheizung] jetzt hydraulisch nach den Kreislängen ein!!! |
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Ich verstehe Dich schon, aber ich fürchte, Du verstehst mich nicht: Wenn mir die Umwälzpumpe in die längsten Kreise bei voller Ventilöffnung nur max. 1,2 bzw. 1,3 L/min rein bringt, dann ist das einfach zu wenig. Darauf kann ich noch keinen vernünftigen Abgleich erstellen, weil ich die benötigten Raumtemperaturen nur mit viel zu hohen VL VL [Vorlauf]-Temperaturen erreichen kann. Wenn sich nicht noch irgendwo Luft in den Kreisen befinden sollte - was recht unwahrscheinlich ist -, dann wird aus aktueller Sicht wohl kein Weg daran vorbeiführen, dass entweder eine zweite Pumpe eingebaut oder die vorhandene Pumpe durch eine leistungsstärkere ersetzt wird. |
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nach all der Mühe kommt doch noch zielführendes heraus aber mit ein paar Einschränkungen. Hier rechtlich etwas machen wird auch mit einem Gutachten schwierig. Im Nachhinein ist das Verhalten des Installateurs noch weniger zu verstehen, ein Fachmann prüft und bemerkt dies aber vielleicht traute er seiner eigenen Arbeit hier nicht wirklich. Alles ein wenig traurig wenn eine Privatperson einen Sachverständigen einschalten muss um hier weiter zu kommen. überdimensioniert ist nur die Anbindung für den KG-Verteiler und auch die anderen Aussagen des SV sind absolut richtig |
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das stimmt nicht und der heislplaner hat recht. heizflächenauslegungen basieren auf normheizlastberechnungen. ich hatte dazu gestern eine technische besprechung mit einem der größten systemhersteller in A. es geht genau um die thematik wie wir berechnung und realität wieder zusammenführen können... die EN12831 auf der deine auslegungg basiert gilt dezidiert nur für altbauten und nicht neubauten. wir haben derzeit in A 3 verschiedene heizlastnormen die allesamt nicht gelten... die normheizlast liegt typisch 20-40% über der realität. daher sind die durchflußmengen prinzipiell für die rundablage... du hast eine modulierende wp. die lauft 80% der zeit bei halber leistung und niedriger. daher sind die durchflußmengen prinzipiell für die rundablage... -> abgleich nach realer fbh, du hast keine andere... -> vl nach eurer wohlfühltemperatur. das wird im ersten winter 1, 2 oder 3 klicks höher sein als in den künftigen... |
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da haben viele schon oft nachgefragt... wie, wo , was??? bitte um bilder wo du das abliest bzw wo das eingestellt ist. ich kenne ungeregelte pumpen mit 3 oder 5 stufen, die an der pumpe einzustellen sind. ich kenne geregelte pumpen, die vom wp-regler nach prozenten oder spreizungsgeregelt geführt werden. |
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der systemhersteller bei dem ich gestern war empfiehlt sogar die anbindung der heizkreisverteiler nach tichelmann um diesem problem aus dem weg zu gehen... |
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Das wusste ich nicht. Wozu werden dann solche Berechnungen überhaupt noch gemacht, wenn so viele fehlerhafte Grundlagen dafür herangezogen werden? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist aus diesen Berechnung - wenn vorab erstellt - höchsten ablesbar, wo man mit dem Verlegeabstand und der daraus resultierenden Anpassung der Kreislängen noch etwas optimieren kann, und das wars dann auch schon, oder? Okay, dann mach ich das so. Bitte sagt mir, ob die Vorgehensweise wie nachfolgend notiert passt oder was ich ändern soll: 1. Alle Kreise voll auf, Umwälzpumpe auf höchster Stufe: Mengen der einzelnen DFA notieren. 2. Die notierten Mengen mit den Beschriftungen im Verteiler vergleichen (aus den nur vereinzelt sichtbaren, aufgedruckten Kilometrierungen lässt sich ja leider kaum was ableiten). Geschoßweise Rückschlüsse ziehen, welche Kreislängen vermutlich länger sind als notiert: Gleiche Mengen = gleiche Längen. 3. Die Vorlauftemperatur so anpassen, dass die Räume mit der höchsten Temperatur und/oder jene mit den längsten Kreisen die gewünschte Temperatur erreichen. 4. Die kürzeren Kreise so weit einreduzieren, bis die Räume nicht mehr überheizt werden. Hier könnte ich vorab schon etwas anpassen, sprich: Die kürzeren Kreise bereits so weit drosseln, dass nicht mehr Durchfluss als die längsten Kreise haben. Stimmt das so? Zum Ermitteln der benötigten Vorlauftemperatur: Momentan sind 32-25 plus 2K Parallelverschiebung eingestellt. Soll ich die Kurve und die Parallelverschiebung für oben genanntes Prozedere mal so lassen oder was würdet ihr mir hierfür empfehlen? Noch etwas: Der SV meinte auch, es sei abzuwägen, ob es bei den Bädern mit dieser missglückten Ausgangssituation (Heizlast-Unterdeckung von an die 40%) überhaupt Sinn macht, mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] die gewünschten Temperaturen dort zu erreichen, weil hierfür die VL VL [Vorlauf]-Temperatur auf Kosten der Effizienz sehr hoch angesetzt werden müsste: + In beiden Bädern wären 24°C anvisiert worden, sie liegen übrigens übereinander. + In beiden Bädern hängen auch große, rein elektrisch betriebene Handtuchheizkörper mit 1200W, die auch in Loxone eingebunden sind. Gedacht wäre, dass wir diese beim Duschen mit einem Timer aktivieren, die HTHK nach 1 oder 1,5 Stunden wieder deaktiviert. + Im Gästebad (EG) wird sehr selten geduscht. Hier würden 22°C also durchaus genügen, da der Raum nur ca. 4m2 hat, wird er durch den HTHK im Bedarfsfall sehr schnell erwärmt. + Im Hauptbadezimmer (OG) hat 12,5m2. Wir kämen hier vermutlich mit 22,5-23°C auch klar. Was empfehlt ihr mir als Lösung? Was bedeutet das ggf. für das oben geschilderte Prozedere zum Erstellen des hydraulischen Abgleichs? |
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Die UWP ist eine PWM geregelte Pumpe, aber die Steuerung der WPWP [Wärmepumpe] kennt nur 5 Stufen - es werden halt nur 5 Puls/Pausen Verhältnisse angeboten. Die Stufe ist im Service-Untermenü auszuwählen. |
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Ja, so ist es - die Pumpenstufe ist im Menü Einstellungen auswählbar. Darüber, wofür diese Stufen genau stehen, ist mir noch nichts untergekommen. |
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Mit den Stufen stellt man die Leistung der Pumpe ein. Was man früher mit einem mechanischen Stufenschalter und meist nur in 3 Stufen machte, kann man bei dieser WPWP [Wärmepumpe] halt über die Steuerung und feiner in 5 Stufen machen. |
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leider kostenintensiver und man benötigt mehr Raum, bei einem EFH oder 2FMH aber ein vertretbarer Aufwand. Damit reagieren sie vor allem auf die Vermeidung von Fehlern, wobei eine zentrale Leitung in einem EFH relativ leicht aus zu legen ist. Ein wesentlicher Punkt hier, die überwiegende Anzahl an Heizungsbauern arbeitet nach Erfahrungswerten jene von Öl-, Gas oder Pelletheizungen herstammen. Damit rennst du mit einer WPWP [Wärmepumpe] i, schlimmsten Fall gegen die Wand Pumpenstellung kann ich nichts genaues sagen, denn dazu müsste man einiges auch von der Ansteuerung von der WPWP [Wärmepumpe] wissen. Mit der Pumpe auf Volllast kannst du nichts falsch machen, nun hast du Durchfluss jenes es zu verteilen gibt. Beim Abgleich würde mit dem Keller anfangen und hier das Volumen entsprechend nach Angabe verringern, anschließend die Räume mit den kürzen Leitungen etwas einbremsen, alle anderen soll geöffnet lassen und falls du EER hast ziehe diese ab. Zwischen den Maßnahmen immer auch den max. Volumenstrom notierern. Übrigens Luft kann immer noch im System sein, wir hatten erst nach Monaten nach Enbau eines Mikroluftabscheiders alles eliminiert. Vor einer weiteren Änderung solltest du zwei Tage vergehen lassen und die Raumtemperaturen sowie Durchflussvolumen/Kreis von den Schaugläsern notieren. Hier vorgehen nach dem Prinzip try and error und bringe Geduld mit, habe bei uns erst im zweiten Jahr eine effizientere Einstellung nach einem Hinweiß von Brink gefunden. Wolfgang |
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Das sind etwa die Lesitungskennlinien der Pumpe der Hydrobox. |