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Ich bin voll und ganz bei tschulj. Wie überall "menschelt" es auch bei Architekten. Ich finde es unschön einen ganzen Berufsstand zu verteufeln nur weil man einen "schlechten" erwischt hat. Oft hören sich die Parteien auch gegenseitig nicht zu .. Wir waren mit unserem sehr zufrieden. War das Selbe Büro wie bei Selma. Ob's der selbe Planer war weiss ich nicht. |
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Allgemein kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass in jeder Branche der Anteil an Volldodln in etwa gleich hoch ist. |
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Meine Erfahrung aus Planer- / Bauträger- / privater Bauherrensicht ist: Architekten immer am kurzen Zügel halten. Je konkreter und enger das Korsett für den Architekten ist, desto eher bekommt man das was man will. In der Önorm B1801 ist die zulässige Abweichung der Kosten erfasst. Wenn ihr im Vorentwurf seid, dann sollte die Genauigkeit der Kostenschätzung max.10% Abweichung betragen. Habt ihr euer Budget mit dem Architekten klar kommuniziert (am besten schriftlich)? Normalerweise drängt sich diese Frage sowieso automatisch auf im Zuge eines Gesprächs. Wenn ja, dann ist bei €500k natürlich zusätzliche €150k-200k klar zuviel (30% bzw. 40%). Wenn nichts kommuniziert wurde und der Architekt hatte den Freibrief den Plan irgendwie zu überarbeiten, dann ist es natürlich blöd. Der Architekt würde aber wahrscheinlich so argumentieren, dass zB nie von Massivbauweise die Rede war und Leichtbau wäre billiger. Einsparung durch günstigere Ausstattung, weniger Installation,... Ob eine Klage bei 7000€ sinnvoll ist, dass bezweifle ich. Noch dazu hat er ja etwas getan und geistige Leistung kostet leider Geld. Ich würde diese Erfahrung abhaken und versuchen sinnvolle Inputs eventuell aufzunehmen in eure Planung. Eine gute Planung ist enorm viel wert. |
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Bei uns war es umgekehrt: Wir hatten einen Entwurfsplan von Frau und befreundetem Planer, allerdings war mir da zuwenig Input "von professioneller Seite" 🤦♂️. Hatten uns dann vertrauensvoll an einen "Ökotekten" gewendet (daß der gar kein Architekt war bin ich erst später draufgekommen), der die Nöte der Häuslbauer scheinbar erhört hat und uns quasi auf Zwang die m² zusammensparen wollte. GsD hat meine Regierung auf so wunderbare Dinge wie Podest Stiege oder auch ausreichend großem Wohnesszimmer bestanden. Highlight war, um "Kosten zu sparen", daß er unser Haus im Hangrücken einen halben Meter tiefer eingegraben hat als notwendig. ("Dann geht sich das mit der Erde besser aus.") Blauäugig hab ich das erst beim Aushub gecheckt - nach Baustopp, erneutem Einreichen und vielen grauen Haaren sind wir dem Bunkerfeeling dieses Herrn entgangen (danke nochmal an die Nachbarn und Gemeinde 😉). Seine Kostenschätzung war deutlich über unseren Kosten. Dafür ärgere ich mich jedesmal über seine von ihm kommenden Witzmaße der Dachbodentreppe von 120x60... EDIT: Ein Freund von mir war allerdings zufrieden mit ihm. Vielleicht sind einfach wir zu kompliziert gewesen... 🤷🏻♂️ |
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