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Ich hab schon oft geschrieben dass wir den Preis bei 35-45 cent/kWh eingependelt sehen (angelehnt an Deutschland der letzten 10 Jahre + Energiewendeanpassung) Aber ich persönlich seh das nicht vo3 2-3 Jahren - aber ist halt Kaffeesudlesen + Marktfakten + Bauchgefühl :o) Wir haben schon Kunden die zahlen 0,70cent/kWh - mich würds nicht schrecken wenn wir heuer (Wintermonate) noch die 1EUR knacken - "LASSET Gas versiegen und erntet hohe Strompreise sagte der Russe schon" Schauma mal .... Ich hab soeben von meinem Anbieter (gogreenenergy) die Strompreiserhöhung bekommen: statt 6,58 sind 19,2cent/kWh herum (Energiepreis). Als langjähriger Kunde "nur" 19,2 statt 22,98cent/kwh. Ich fühl mich geehrt 😂 |
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Gerade genau das gleiche gemacht - E-Control wird zwar Energie AG bzw Wels Strom "billig" angezeigt aber nur für Altkunden. Bin ich ja eigentlich, ich nutze deren Netz 🤣 Alles andere im gleichen hohen Preissegment. Das heutig TEURE wird dass Mittelfristig STANDARDMÄSSIGE sein |
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So wie ich die eControl und das Regelwerk des freien Wettbewerbs verstehe ist es ganz egal wo du vorher warst. Wir haben Vorarlberg Netz und sind vorher auch von go green Energy beliefert worden - eben über das Vorarlberg Netz. @Apobine: frag doch bei der eControl an warum dir der VKW Preis nicht angezeigt wird. Die sind sehr nett dort und kompetent. Mit Wohnsitz und PV hat das nichts zu tun. |
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Interessant, das würde bedeuten, dass die VKW den Tarif den wir abgeschlossen haben bewusst nur in V anbietet. Wird die VKW in deiner eControl Abfrage für nicht-Vorarlberger denn mit einem anderen, ggf. höheren Tarif angezeigt oder gar nicht? |
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Es liefern nicht alle Anbieter an Haushalte in ganz Österreich, VKW wird im Tarifkalkulator nicht angezeigt wenn man nicht aus Vorarlberg ist. Interessanterweise ist VKW aber in der Lieferliste für ganz Österreich: https://www.e-control.at/konsumenten/strom/lieferanten-uebersicht/oesterreichweit |
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Dann müssten nicht-Vorarlberger mal bei eControl dazu anfragen. |
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Hab ich gemacht. |
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das hab ich nicht vermutet anhand der aussage... die preisbildung hat hier eben nix mit spekulation zu tun, sondern da saktuell viel zu vile gaskraftwerke grundlast liefern müssen anstatt punktueller spitzenlast und zugleich die kosten für gasstrom explodiert sind... sozialisierung von gewinnen. auch private pv-stromerzeuger (prosumer) bekommen den aktuell hohen börsenpreis vergütet wodurch sich pv-anlagen sehr schnell abzahlen... es gibt noch einen grund für die hohen strompreise: in Frankreich stehen mehr als die hälfte der atomkraftwerke still... https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/frankreich-atomindustrie-101.html |
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eControl hat schon geantwortet. Sie haben sich entschuldigt, die Liste der österreichweiten Anbieter ist nicht (mehr) aktuell, VKW liefert nicht mehr an alle Haushalte, der Tarifkalkulator ist aktuell, die Liste wird voraussichtlich am Montag aktualisiert. |
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Das hat nichts mit Sozialisierung zu tun. Die Anlagenerrichterin ist Unternehmerin und macht Gewinne mit der von ihr errichteten Anlage. Die alleinerziehende Friseurin (ohne eigene PV-Anlage) hat da von dieser Anlage nichts ... das wäre allerdings sozial ... Es war auch (wieder mal) nicht so klar ausgedrückt, wie ich zuerst dachte. Ich wollte zeigen welche Preiserhöhung aufgrund des realen Kostenanstiegs gerechtfertigt wäre (15% der Kraftwerke mit 5x so hohem Brennstoffpreis). Das wäre doch aber mit meiner Rechnung abzubilden (sprich die Kosten steigen in besagtem Maß), dann halt meinetwegen 25% Strom aus Gas statt 15%. Das Merit-Order-Prinzip tut aber so als wären es 100%! Die Spekulation findet am Markt statt, bei der futures (auch auf Gas) mit einem Unsicherheitsaufschlag belastet werden und den zukünftigen Strompreis zusätzlich befeuern. Vielleicht sollte ich sagen: Das Merit-Order-Prinzip erzeugt aktuell eine Situation, die nicht den fairen Marktregeln entspricht. Unter anderem weil Strom so ein eigenartiges Gut ist: kaum ersetzbar, stark reglementierter Erzeugermarkt, längerfristig kapazitätsbegrenzt ... Mir wäre ein 'hoheitlicher' Umgang mit Energie, Wasser, Luft, Mobilität etc. grundsätzlich lieber. Leider haben sich Verstaatlichungen in der Vergangenheit auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Ich glaub', wir lassen die Diskussion an diesem Punkt (nicht dass wir uns zermürben ). Ich wollte in erster Linie darauf aufmerksam machen, dass die vermeintliche Transparenz am Strommarkt (aus meiner Sicht) doch eine erhebliche Trübung aufweist, speziell in solchen Extremsituationen. Viel 'was G'scheiteres fällt mir allerdings eh nicht ein und den Strompreis niedriger machen kann ich auch nicht. Und ja ... die sektorgekoppelte Sole-WPWP [Wärmepumpe] mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] erlaubt eine dynamische Nutzung stark variierender Strompreise mit sich daraus ergebendem niedrigeren Durchschnittspreis |
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Oh, das wusste ich nicht. Blöd, für nicht-Vorarlberger und in dem Fall gut für mich. Wobei wir im Westen normalerweise eh bei allem mehr zahlen als im Rest von AT AT [Außentemperatur] ... (Einfluss von FL und CH). |
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Aber hoffentlich auch mehr verdienen? |
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Ned wirklich, ausser man arbeitet in FL oder CH als Grenzgänger (wie ich 10 Jahre 😜). |
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Sehe ich ähnlich. Merrit Order Prinzip gehört weg. Lösung wäre, dass jedes KW am Markt die Grenzkosten bekommt. Der Kunde bekommt den Mittelwert Nachfrage zu Grenzkosten aller Angebote. So würde jedes Erneuerbare KW den Preis drücken. |
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Das tut es auch so. Ist halt einfach zu wenig da. |
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hier eine erklärung wie die preisfindung passiert... https://oesterreichsenergie.at/aktuelles/neuigkeiten/detailseite/das-letzte-kraftwerk-bestimmt-den-strompreis genau. aber das problem läßt sich ja durch skalierung lösen. grünstrom (sonne, wind, wasser) ist heute bei weitem schon die günstigste variante. wir brauchen nix erfinden oder nochmal 50 jahre auf wasserstoff warten. einfach nur more of the same. hätten wir das beizeiten gemacht hätten wir jetzt nicht so große probleme. die energiewirtschaft, die produzierende wirtschaft und die hausbesitzer... |
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Grenzkosten PV & Wind sind quasi 0. Warum sollte dann irgendjemand auch nur einen Cent in Erneuerbare investieren wenn damit faktisch kein Ertrag mehr möglich ist? Wie soll jeder Anbieter am Markt für jede Stunde im Jahr genau seine Grenzkosten berechnen? Wer soll das kontrollieren? Alleine der erforderliche bürokratische Aufwand würde einen großen Teil der "günstigen" Erzeuger aus dem Markt drängen. Gerade in der aktuellen Zeit in der es wichtiger denn je ist, dass zusätzliche Erzeugunskapazitäten in Europa zugebaut werden wäre es absoluter Wahnsinn auf Basis kurzfristiger populistischer Überlegungen das gesamte Marktsystem in Frage zu stellen. Erneuerbare sind gerade sehr wirtschaftlich. Wozu führt das? Der Zubau neuer Erzegungskapazitäten "explodiert". Wozu führt das wiederum? Die Preise sinken. |
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Das Merit-Order-System hat ganz klare Schwächen, daran zu rütteln ist nicht populistisch. Die Grenzkosten bei PV & Wind sind nur 0, wenn man die Investitionskosten nicht berücksichtigt .. unter anderem eine Schwäche dieses Systems. Ein Kapazitätsmarktsystem mit mittleren (fixen und variablen) Kosten aus einer Zusammensetzung der Erzeugerpreise wäre z.B. ein Ansatz. Damit würden sehr günstige Kraftwerke gut verdienen und schlechte weniger (oder gar nichts), die müssten man dann wie das Netz selbst subventionieren. In diesem System wäre der Preis um ca. 60-80% gestiegen, wie oben vorgerechnet und die Subventionen für die Gaskraftwerke natürlich ebenso. Aber man müsste sich nicht überlegen ob man beim Verbund eine 'Übergewinn'-Abschöpfung macht, bei der ich sehen möchte wie man die ins Steuerrecht reinoperiert. Das sollte man eigentlich täglich machen ... deswegen muss man es ja noch nicht täglich ändern. In erster Linie steigen die Preise für die Erzeugerinvestition, dann steigen die Kosten für die Netzstabilität (Netzausbau über Steuern und Abgaben) und dann irgendwann sinken die Konsumentenpreise, wenn nichts dazwischenkommt. Der Strommarkt ist kaum vergleichbar mit anderen Märkten, z.B. können Kapazitäten nur ausgebaut werden indem öffentliche Resourcen verfügbar gemacht werden. Selbst bei PV sind der Netzausbau und andere Aufwändungen Richtung 'smart grid' nötig. Ein Windkraftwerk hat eine Vorlaufzeit von >3 Jahren (meist 5, weil zunehmend mit widersprechenden Bürgerinitiativen zu rechnen ist), wenn dann noch Netzausbau nötig wird, greift der beschriebene Regelkreis in 10-20 Jahren. Das passt einfach nicht zum börslichen Nanosekundenhandel. ... edit: ev. passt es zum Handel, aber es braucht wohl zusätzliche Steuerungsmechanismen. Siehe dazu auch https://link.springer.com/article/10.1007/s40518-021-00200-9 ... leider nur in Englisch. |
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Hier noch Preisgarantie zu 7,1 cent bis Ende 2023, bin gespannt wann die mich bei gogreen kicken. |
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Bei Verbund gab es für mich nun eine Preissenkung von 17 auf 15 Cent. |
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Die Preisbildung per Merit Order ist ja durchaus nachvollziehbar und auch nicht ganz neu. Warum allerdings müssen die Gaskraftwerke momentan neuerdings vermehrt Grundlast liefern? Das scheint mir nicht logisch. |
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