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Stromheizung

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  •  dinga
10.7.2010 - 18.9.2012
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Hallo Leute,

bin dabei eine alte Wohnung zu renovieren. Es müsste auch eine Heizung eingebaut werden. Mir wurde jetzt - aufgrund der geringeren Anschaffungskosten und einfacheren Installation - eine Elektroheizung empfohlen. Bin aber sehr skeptisch da Strom doch viel teurer ist als Gas und somit die laufenden Kosten extrem hoch sein müssten. Oder sind neue Strom-Heizkörper schon so gut, dass der Stromverbrauch nicht so hoch ist. Habe echt keine Ahnung und bin für jede hilfreiche Information dankbar.

  •  dandjo
  •   Gold-Award
16.7.2010  (#21)
Strom - Problem der Schweiz, in Österreich sieht es kaum anders aus.
http://www.kkl.ch/de/i/schweizer_strommix_content---1--1172.html

Abgesehen davon, bringt die Diskussion dem Threadersteller herzlich wenig, er wird in seiner Wohnung nie Strom selbst produzieren können, er wird immer teuren und immer teurer werdenden Strom durch Verknappung beziehen, wenn er eine Direktstromheizung in eine Immobilie einbaut, deren Energiebedarf wahrscheinlich viel zu hoch ist um die Direktstromheizung zu rechtfertigen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
16.7.2010  (#22)
die argumentationslinie gleitet etwas ab"Wählst du Wasserstrom, verlagerst du die atomaren und fossilen Anteile auf andere Abnehmer"

sorry, aber warum sollen die sich nicht auch vertraglich für anders produzierten strom entscheiden können? und damit eine gewisse marktmacht ausüben... ist ja nicht verboten.
meine betroffenheit sehe ich da nicht.

dass strom mal billiger, mal teurer abgegeben wird, ist genauso fakt wie dass er an börsen gehandelt und damit der spekulation unterworfen wird http://www.exaa.at/ . damit ist der preis von der produktionsmöglichkeit und den wahren kosten entkoppelt.
dem threadersteller bringt die diskussion zumindest die erkenntnis, dass er die genannten systeme bei sich mal auf ihre eignung überprüfen kann - und selbt entscheiden kann, wieviel er für sein umweltgewissen zu zahlen bereit ist.

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  •  15er
16.7.2010  (#23)
he ihr 2, creator & dandjo! - geht's auf a paar bier oder was, und diskutierts eure rechthabereien direkt aus . . . is ja nicht mehr zun aushalten, was ihr hier aufführt!
für dinga ist das schon lange nicht mehr hilfreich!
nix für ungut + LG 15er

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
16.7.2010  (#24)
@creator:
Wie stellst du dir das praktisch vor, wenn der Anteil an Wasserkraft und alle anderen erneuerbaren Energieträger heute unter der 50% Marke liegt? Natürlich kann der Kunde den Markt bestimmen, aber woher soll die Flut an zusätzlicher erneuerbarer Energie kommen? Der Energiebedarf an Strom steigt trotz energiesparender Maßnahmen um 2% im Jahr. Die letzte Erfassung des Strommixs ist leider schon 5 Jahre her, gilt aber immer noch. Die EVN hat sich sogar verschlechtert und speist heute mehr Fossilstrom ein als noch 2005 (Quelle: Greenpeace).

http://i31.tinypic.com/sqmjjm.jpgBildquelle: http://i31.tinypic.com/sqmjjm.jpg

Dass mit Strom auch spekuliert wird, ist ja nichts Neues.

@15er:
Das ist ein Diskussionsforum, hier stoßen nun mal Meinungen aufeinander! Dinga kann sich ein Bild vom Energiemarkt machen, ist für ihn vielleicht nicht unwichtig.

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  •  creator
  •   Gold-Award
16.7.2010  (#25)
wenn ich mir die rechtlichen rahmenbedingungen und die - lobbyisten anschaue, ist wurscht, was ich mir vorstelle:
fakt ist, dass die hässlichsten varianten massiv gefördert und die sinnvollen behindert werden, zudem darf ich steuern als förderungen für die sinnvollen wie die hässlichen zahlen.
http://oesterreichsenergie.at/die-novelle-zum-oekostromgesetz.html

rechtlich kann man das recht leicht über das elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz oder eu-richtlinien regeln.

auch die umsetzung von haus-kleinwindkraftwerken, leistungsfähiger pv mit ca. 50% wirkungsgrad, von mir aus biomasse ginge leicht und schnell, selbst die speicherproblematik wäre ohne patentschutz schon gelöst - will man aber alles ned machen oder an endkunden verkaufen. die sollen ja steuern und abgaben zahlen...

daher die conclusio: was ich nicht ändern kann, muss ich für mich optimiert anwenden und mir die chance sichern, es ggf. später zu ändern.



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Hallo dinga,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Stromheizung

  •  dandjo
  •   Gold-Award
16.7.2010  (#26)
Sorry - ich verstehe leider immer noch nicht, wie man bei 10.000kWh/a beheizt mit Strom von optimiert sprechen kann. Keine PV-Anlage der Welt und kein Kleinwindkraftwerk wird dir deine Spitzenlast im Winter bringen können, zumindest autark nicht.

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  •  creator
  •   Gold-Award
17.7.2010  (#27)
in den 10000 ist auch ww drindas "optimiert" beziehe ich auf meine persönliche situation und mögliche strategien in überschauberen zeiträumen. wie oben dargestellt, hätte ich sonst viel mehr zahlen müssen und solange großverbrauchern dauernd übergangsfristen eingeräumt werden, hält sich mein engagement in grenzen.
das perverse daran ist, das selbst ich als kleinverbraucher die spitzen im winter fast gänzlich abfangen könnte, da bei uns oft wind geht (und die ausrichtung samt glasflächen selbst bei kurzen sonnenstunden eine deutliche erwärmung bedingt) - ich aber die mittel und methoden, die das locker bringen könnten, zur zeit so baurechtlich gar nicht und gewerberechtlich nur erschwert umsetzen darf. der kostenfaktor wäre da beim material gar nicht mal so schlimm.

nur darf ich keine windschrauben (nein, keine propeller, sondern flach im dreiecksrahmen und viel billiger und effizienter)am dach montieren, ausreichend dimensionierte pv über 5 kw peak wird auch nicht gefördert (warum wohl?).
es ist mir natürlich auch klar, dass man aus sicht der erzeuger und der verwaltung lieber strom, steuern und abgaben zahlen und abhängig bleiben soll - aber zumindest sollte niemand glauben, dass das problem auf ewig unlösbar ist. ist doch sonderbar, dass elektroautos "in/grün/supersauber" sind, strom für's heizen und alle maßnahmen, strom BILLIG selbst zu erzeugen, aber böse oder verboten- spätestens da müsste es doch mal klingeln... da braucht man das ökostromgesetz nicht mehr anzuschauen. da denke ich, wird sich auch noch was ändern.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
17.7.2010  (#28)
Aus dieser Warte - kann ich dich sogar etwas verstehen. Was ich aber als eklatanten Nachteil sehe ist, dass du in Zukunft schwer auf andere Heizformen umsteigen kannst, da die Infrastruktur im Haus fehlt. Jemand mit einer FBH FBH [Fußbodenheizung] kann zentral den Wärmeerzeuger relativ einfach austauschen. Ich könnte zum Beispiel ohne großen Aufwand meine Gastherme gegen eine Stromtherme austauschen und fahre damit am Ende wahrscheinlich nicht teurer, die Betriebskosten würden sich aber etwa um dem Faktor 2,5 verteuern. Sobald Luftwärmepumpen akzeptable Leistungszahlen erreichen, ist das für mich auch eine Option.

Zu den Stromautos kann ich nur soviel sagen, dass ich sie als Vorteil bezüglich Lärm und Abgase in der Stadt nur gutheißen kann. Genauso wären mir flächendeckende Gasautos recht, sind aber leider etwas lauter.

Zur generellen Überlegung, wie viel CO2 dein Haus produziert, kannst du diese Überschlagswerte heranziehen.
http://www.energiesparhaus.at/fachbegriffe/co2.htm

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  •  Nooobody
5.8.2010  (#29)
Stromheizung ? - Hallo Leute

Egal wie alle MEINUNGEN sind!!!!
Rein Informativ ---- Es gibt eine sehr INTERESSANTE SEITE.

www.t4l-online.com

Schreibt mir eure Meinung!!!!!!!!!!!!

Danke Alois

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
5.8.2010  (#30)
@Nooobody: Meine MeinungT4L: Wieder eine Firma mehr, die sich mit einer Esoterik-Aura umgibt ("Störfelder" werden "harmonisiert"...), und dadurch viel Geld mit einer Direktstromheizung lukriert...


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
5.8.2010  (#31)
Infrarot - Ich habe es zwar schon im anderen Thread angemerkt, aber als Zusammenhang auch hier.

Ich habe mir die Seite angesehen. Da wird von CO2 freier Heizung bis hin zur Wunderwaffe gegen Schimmel alles angepriesen. Da möchte ich doch einen kleinen Gegenpol schaffen und anmerken, dass auch eine Infrarotheizung direkt Strom verpulvert. Aus einer kWh Strom wird 1kWh Wärme, egal ob durch ohmschen Widerstand (Direktstromheizung) oder durch langwellige Strahlung. Es ist zwar richtig, dass durch die Strahlung feste Körper erwärmt werden und die Heizung somit wie eine große Flächenheizung wirkt, aber auch die angestrahlten Objekte erwärmen die Luft, wodurch ein angenehmes Raumklima erst möglich ist. Die Fußbodenheizung arbeitet fast genau so, mit dem Unterschied, dass die Infrarotheizung bei direkter Bestrahlung auch den menschlichen Körper erwärmt, was durchaus angenehm sein kann.
Der einzig mir ersichtliche tatsächliche Vorteil ist die wirklich sehr günstige Herstellung und Installation, man verlagert die Kosten aber auf den Betrieb, sprich die Stromkosten. Mit einer großen PV-Anlage ist natürlich auch die Infrarotheizung ökologisch im Vorteil, dann ist aber der Vorteil Anschaffungskosten dahin!

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  •  Mort
26.10.2010  (#32)
Mal abgesehen von dem grünen Gedanken, - ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit dem Thema Heizung (Neubau) und komme beim Vergleich der verschiedenen Varianten immer wieder zu dem Schluss das mit Strom zu heizen günstiger kommt als alles andere (abgesehen von Wasserstoff).
Wenn man alleine die Investitionskosten gängiger (ökologischer) Heizungen wie zb. Wärmepumpen, Pellets + Solar oder auch Gas + Solar von rund 30T bei einer Laufzeit von 15 bis 20 Jahren ansiht macht das (ohne Kreditkosten) rund 1500 - 2000 Euro im Jahr. Dazu kommen noch wahlweise Kreditkosten oder nicht erhaltene Veranlagungsgewinne sowie die Betriebskosten.
Wenn ich mir die Zahlen ansehe brauche ich den Taschenrechner nichtmehr rausholen um zu wissen das ich da selbst mit 200€ Stromrechnung im Monat noch günstiger fahre.

Der einzige Grund warum ich keine (wirtschaftliche) Stromheizung mache ist weil ich damit in OÖ die Förderungskriterien nicht erreiche, ähhm, ich meine natürlich weil ich was für die Umwelt machen will emoji

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
26.10.2010  (#33)
Deshalb - ein Wärmeverteilsystem einbauen, das mit allen Menschen erdenklichen Energieformen beschickt werden kann (Fußbodenheizung z.B.). Wenn das Gas empfindlich teurer wird, hänge ich mir auch eine Stromtherme in den Keller, das allerhöchste Gefühl wäre eine Luftwärmepumpe, alles andere ist wirtschaftlich uninteressant, da gebe ich dir recht. Das kann ich mir aber auch nur leisten, weil mein Haus sehr wenig Energie verbraucht. Leider bleibt dabei die Umwelt auf der Strecke!

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  •  ursprunger1990
23.4.2011  (#34)
Stromheizung - Photovoltaik - Hallo, liebe Forumuser!

Wir sind in Planung ein Zuhaus in Tirol ca. 900 m Seehöhe mit ca. 80 m2 Wohnfläche zu errichten und überlegen nun eine Elektroheizung mit einer Photovoltaikanlage (5kwp mit Förderung) auf dem Dach zu errichten.

Meine Frage an Euch :
Welchen durchschnittlichen Stromverbrauch hat man bei einer Stromheizung für 80m2? ca?

Ist es sinnvoll mit einer Photovoltaikanlage den Strombedarf zu decken?

Ich bedanke mich vielmals für Eure Entries! :)

lg aus Tirol

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
23.4.2011  (#35)
Gegenfrage: - Welchen Verbrauch hat ein Auto mit 110PS? Ohne Angabe von Ausführung, Energiekennzahl oder Heizlastberechnung kann man das nicht mal schätzen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
24.4.2011  (#36)
es ist ja ein ca-wert gefragtund ich gehe mal davon aus, dass die gebäudehülle weder besonderen windverhältnissen ausgesetzt ist noch besonders schlecht isoliert ist.
also sollte sich der jahresverbrauch unter normalen bedingungen um ca. 2500kwh bewegen. natürlich abhängig von baumaterial, raumaufteilung, nutzungsverhalten, aber auch ausführung der heizung (marmorplatten, folien auf boden/wänden/decken oder infrarot) ab und ob da ww (für wieviele personen=?)auch dabei ist.
also wird bei optimalen voraussetzungen der bedarf auf 2000kwh runtergehen und bei schlechten halt auf über 3000kwh p.a. steigen.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
25.4.2011  (#37)
Also - ist ein Unterschied von mindestens 170 Euro im Jahr möglich und da wissen wir noch gar nicht ob es sich um ein Sanierungsobjekt oder einen Neubau handelt. Die 1000kWh/a sind sehr ausschlaggebend für die Dimensionierung der Photovoltaik-Anlage. Ein Neubau kann zwischen 40kWh/m²a und 10kWh/m²a schwanken, da liegen Welten dazwischen. Alles unnötige Spekulationen die ihm im Endeffekt nichts bringen. Zumindest der geplante Wandaufbau würde schon helfen.

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  •  alexis
3.5.2011  (#38)
Wenn - jemand aus rein ökologischen Gründen eine derzeit (noch) völlig unwirtschaftliche PV-Anlage plant, um damit eine reine Stromheizung zu betreiben, so frage ich mich, warum nicht im Hauptraum ein kleines Hyper-Inverter-Klimagerät
http://www.ktt-heizungen.at/mitsubishi.html? installieren?

Diese benötigt im Jahresschnitt bei gleicher Wärmeabgabe nur ca. 1/4 des Stromes und amortisiert sich in ca. 3 Jahren!!!
Besser kann man derzeit sein Geld nicht anlegen.


Grüßen A.


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  •  AntonH
21.4.2012  (#39)
Danke für die Tipps

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  •  al-ene
25.5.2012  (#40)
Stromheizung - in

www.haus-infrarotheizung.at

wird der Vergleich dargestellt. Und das aus der Praxis.

LG Johann Beurer

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  •  AntonH
12.6.2012  (#41)
Ich bin gerade auf http://www.der-billigste-stromanbieter.de gestoßen.
Auf dieser Seite konnte ich einen 30% günstigeren Anbieter finden. Wollte nur mal hier darauf hinweisen wenn ihr die Seite nicht schon kennt.

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    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo AntonH, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.

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