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Stromheizung

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  •  dinga
10.7.2010 - 18.9.2012
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Hallo Leute,

bin dabei eine alte Wohnung zu renovieren. Es müsste auch eine Heizung eingebaut werden. Mir wurde jetzt - aufgrund der geringeren Anschaffungskosten und einfacheren Installation - eine Elektroheizung empfohlen. Bin aber sehr skeptisch da Strom doch viel teurer ist als Gas und somit die laufenden Kosten extrem hoch sein müssten. Oder sind neue Strom-Heizkörper schon so gut, dass der Stromverbrauch nicht so hoch ist. Habe echt keine Ahnung und bin für jede hilfreiche Information dankbar.

  •  AntonH
12.6.2012  (#41)
Ich bin gerade auf http://www.der-billigste-stromanbieter.de gestoßen.
Auf dieser Seite konnte ich einen 30% günstigeren Anbieter finden. Wollte nur mal hier darauf hinweisen wenn ihr die Seite nicht schon kennt.

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Hallo AntonH, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  al-ene
12.6.2012  (#42)
Stromheizung (KEINE DIREKTHEIZUNG) - Bei der Stromheizung gibt es 3 Systeme: 1: Den Nachtspeicherofen, der viel Wärme speichern kann und bei Bedarf rausbläst. 2: Elektrische Direktheizung, welche in Form von Radiatoren und Wandheizungen verwendet werden. Beide Systeme haben den Nachteil, dass eine Menge Energie in LUFT aufgeht und im ungünstigen Falle Schimmelbildung möglich ist, weil man ja Stromkosten spart und die Luft-Temperatur kräftig reduziert. 3: Infrarotheizung, die ebenfalls mit Strom betrieben wird, aber durch den Strahleffekt die Wärme auf die Wände, Böden und Decke verteilt wird. Siehe :
http://haus-infrarotheizung.at/ir-kosten-tabellen-und-downloads/vergleich-kosten-15-jahre/index.html

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  •  KTT2010
14.6.2012  (#43)
@al-ene - Die Begründung, warum bei der IR-Heizung der Heizwärmebedarf plötzlich auf beinahe ein Drittel zurückgehen soll, bist du uns aber noch schuldig geblieben!

Oder gehst du davon aus, dass alle die sich eine teure (Luft-)Wärmepumpe einbauen lassen, um den Stromverbrauch gegenüber dem Heizwärmebedarf auf ein Drittel zu senken, sind alle am Holzweg?

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
15.6.2012  (#44)

zitat..
Oder gehst du davon aus, dass alle die sich eine teure (Luft-)Wärmepumpe einbauen lassen, um den Stromverbrauch gegenüber dem Heizwärmebedarf auf ein Drittel zu senken, sind alle am Holzweg?


Finanziell betrachtet schon und ökologisch macht es mehr Sinn, das Haus besser zu dämmen als mit Luftwärmepumpen zu beheizen (die in der kältesten Jahreszeit teilweise auch nur schlechte Direktstromheizungen sind und ihre Jahresarbeitszahlen in den wärmeren Jahreszeiten aufbessern).

Die Datenbasis der Berechnung wurde schon kritisiert und die Fehler aufgedeckt. In einem Neubau wird sich beim Einsatz von Infrarotpanelen vielleicht eine Einsparung von 5% gegenüber Direktstromkonvektoren oder Heizmatten einstellen, aber sicher nicht 75%.

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  •  spidey666
15.6.2012  (#45)
@LWP und Holzweg??? - At the moment --> definitiv! Siehe Stift- und Warentest, oder war es doch der Konsument? :O). Wo wir wieder bei Geschäftsmodell mit Subventionierung durch die Allgemeinheit wären.

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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
15.6.2012  (#46)

zitat..

Wenn
jemand aus rein ökologischen Gründen eine derzeit (noch) völlig unwirtschaftliche PV-Anlage plant, um damit eine reine Stromheizung zu betreiben, so frage ich mich, warum nicht im Hauptraum ein kleines Hyper-Inverter-Klimagerät


@alexis
Erkläre doch bitte mal, warum eine PV Anlage unwirtschaftlich ist.


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  •  KTT2010
16.6.2012  (#47)
@dandjo -

zitat..
Finanziell betrachtet schon und ökologisch macht es mehr Sinn, das Haus besser zu dämmen als mit Luftwärmepumpen zu beheizen (die in der kältesten Jahreszeit teilweise auch nur schlechte Direktstromheizungen sind und ihre Jahresarbeitszahlen in den wärmeren Jahreszeiten aufbessern).


Ökologisch ist es zweifellos besser zu dämmen, finanziell schaut's damit bei freistehenden EFH meist nicht so gut aus, sofern nicht ohnehin eine unausweichliche (Total-)Renovierung ansteht.

Dass du als überzeugter Betreiber eines Gas-Brennwertkessels (Luft-)Wärmepumpen genauso wenig schätzt wie der Teufel das Kruzifix, wissen wir bereits.

Tatsächlich sind Luft-Wärmepumpen längst nicht so negativ zu beurteilen, sofern die Rahmenbedingungen passen.
Dies belegen etwa neuere Untersuchungsergebnisse von unabhängiger Stelle.
http://www.agenda-energie-lahr.de/Phase2-Berichte.html

Bei reinen Luft-Luft-Wärmepumpen sind nicht einmal die Rahmenbedingungen so kritisch, immerhin werden sie selbst in Skandinavien häufig eingesetzt.


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
16.6.2012  (#48)
@KTT2010 - Die Agenda Lahr als Argument pro Luftwärmepumpe zu bringen ist nicht sonderlich klug. Das Ergebnis ist schlecht bis vernichtend.

zitat..
Die viel beworbenen Luft-Wärmepumpen mit kontrollierter Wohnraumlüftung haben sich in der Praxis nicht bewährt. Das zeigt nicht nur der Bericht über die Wärmepumpennummer 2101 (siehe unten), sondern auch noch zwei weitere Untersuchungen der Agenda-Gruppe in der Phase 1 des „Feldtests Wärmepumpen" (siehe Schlussbericht dort), und zwar:

- Sonderfall 1 (Niedrigenergiehaus): Abluft-Wärmepumpe mit integrierter Warmwasserbereitung und Vorerwärmung der Umgebungsluft durch die Wohnräume. Ergebnis: In den zwei Heizperioden betrug die System-Jahresarbeitzahl 2,6 bzw. 2,8.

- Sonderfall 3 (Passivhaus): Luft/Luft - Kompakt-Wärmepumpe mit Vorerwärmung der Luft durch einen 100 m - Erd-kollektor und Wärmerückgewinnung Ergebnis: Die System-Jahresarbeitszahl betrug 2,8; nur der Erdkollektor verbesserte die Energieeffizienz auf 3,3.


Beim Standardstrommix habe ich schon mehrere male im Forum gezeigt, dass erst ab einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] über drei weniger fossile Energie zur Gewinnung der Raumwäre aufgebracht werden muss als mit fossilen Heizungen. Bei der Luftwärmepumpe kommt hinzu, dass sie dann am ineffizientesten ist und somit am meisten Strom zieht, wenn der Anteil an fossiler Energie im Stromnetz am größten ist. Somit ist eine Lufwärmepumpe eine teure Angelegenheit, die das verpulvern von fossiler Energie nur vom Hausbrand in das Kraftwerk verlagert.

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  •  KTT2010
16.6.2012  (#49)
Das bringt doch nichts - jetzt einzelne, einem gerade ins Konzept passende Passagen aus den umfangreichen Untersuchungen der Agenda Lahr zu zitieren. Ich u. auch genug andere habe nämlich nie behauptet, dass Luftwärmepumpen in jedem Fall ein sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvolles Heizsystem darstellen.
Das von uneinsichtigen WPWP [Wärmepumpe]-Gegnern häufig strapazierte Killerargument mit dem COP von beinahe 1 bei niedrigen Außentemp. schmeckt schon langsam ausgelutscht.
Erstens ist selbst bei -15° und darunter der COP noch immer meist näher bei zwei als bei ein. Somit wird selbst bei diesen Extrembedingungen gegenüber der elektrischen Direktheizung nur ca. der halbe Strom benötigt.
Zweitens macht der Heizwärmebedarf, der bei diesen extrem niedrigen Temperaturen anfällt, über die Heizperiode gemittelt, nur wenige Prozent aus u. spielt somit keine so große Rolle. Andernfalls wären JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von über 3 gar nie erreichbar.

Mit deinem Einwand bezüglich der Verlagerung der Emissionen zu den Kraftwerken hast du (unbeabsichtigt?) pro WPWP [Wärmepumpe] argumentiert, denn jedem, dem die ungeheuerliche Tragik der Schadstoff- u. Feinstaubemissionen bewusst ist, kann eine Verlagerung aus den Wohngebieten zu den mit moderner Filtertechnologie ausgestatteten Kraftwerken, fernab der Menschen, nur Recht sein.

Offenbar rauben dir die WPWP [Wärmepumpe] den Schlaf emoji


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
16.6.2012  (#50)
Emissionen? - Das beste Killerargument für die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe], das ich jemals gehört habe. Das Gas verbrennt tausendmal sauberer als die Kohle und das Öl im Kraftwerk und die Verbrennung des Gases im Haushalt ist deutlich effizienter als im Gaskraftwerk. Wir haben nur eine Atmosphäre. In China wird mehr Dreck durch umliegende Kraftwerke in die Städte getragen, als in denn Städten produziert wird. Auch bei uns stehen die Kraftwerke nicht am Himalaya.

Ich picke nichts heraus, mein Zitat ist bereits der bessere Teil der Zusammenfassung der Agenda auf der Hauptseite. Es steht ja jedem frei die Detailseiten aufzurufen, da sieht es für die Pumpen ohne Erdkollektor ernüchternd aus. Hier der andere Absatz.

zitat..
Die bisherigen Ergebnisse der Phase 2 kann man bei Luft-Wärmepumpen als "Selters und Sekt" bezeichnen: Zwei arbeiten fast als Kohlestromheizung und zwei übertreffen zum ersten Mal das bescheidene Energieeffizienzziel der Deutschen Energieagentur und des RWE. Für eine "nennenswerte Energieeffizienz" mit einer SJAZ > 3,5 reicht es aber noch nicht.


Wenn niemand behauptet hat, dass LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] ökologischer sind, passts eh.

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  •  KTT2010
16.6.2012  (#51)
Du kennst ja sicher die Studie - von der österr. Energieagentur.
http://www.energyagency.at/fileadmin/aea/pdf/publikationen/broschueren/endbericht-waermepumpen-2007.pdf
Da lese i nix von tausendfach, sondern von Gleichstand bei einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 2,5 im worst case (Abb. 28) für die WPWP [Wärmepumpe] beim CO2. Also bitte am Boden bleiben sonst leidet die Seriosität.

Mit Ausnahme von den mittlerweile unbedeutenden SO2-Emissionen und dem vom Kraftwerk emittierten Feinstaub sieht's bei anderen Schadstoffen für den Gaskessel im Vergleich zur WPWP [Wärmepumpe] auch nicht so gut aus. Was nun wirklich "ökologischer" ist hängt hauptsächl. von der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] ab u. lässt sich ohnehin nicht so leicht beurteilen. Dazu müssten die unterschiedl. Emissionen bewertete (wie denn: mit weltweiten Toten, verlorenen Lebensjahren, Krankheitstagen, Vermögensschäden durch Korrosion oder treibhauseffektbedingten Extremereignissen, ???) und gegeneinander aufgerechnet werden.

Man kann auch nicht immer so tun als würd der böse Strom aus den Kohlekraftwerken gleich beim Kraftwerk mit der Aufschrift "Wärmepumpenstrom" versehen und nur von den Wärmepumpen verbraten.

Bekanntlich hat Strom genauso wie Geld in Wirklichkeit kein Mascherl, auch wenn man uns das immer wieder einreden will.

Blickt man in die Zukunft so wird jedem klar, dass der Anteil des Stromes aus erneuerbaren Quellen immer größer werden wird.
Das Verbrennen von fossilen Energieträgern hat hingegen längerfristig überhaupt keine Zukunft.



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
16.6.2012  (#52)
Je nachdem, wie man den Strommix betrachtet - kommt man auf regional unterschiedliche Ergebnisse von 2,5 bis 3,5. Und versteift euch bitte nicht immer so auf das CO2 Äquivalent. Da gibt es auch noch Atomstrom, der gar nicht aufscheint. Die erneuerbaren sind bei der Heizung für die Fische (im Winter scheint fast keine Sonne) und ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ökologisch und ökonomisch macht eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] keinen Sinn. Da gibt es bessere Gründe, für die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe].

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  •  creator
  •   Gold-Award
16.6.2012  (#53)
jede studie ist so gut wie ihr autor... - da kann auch jeder entscheiden, ob man das dann "versuchsleitereffekt" oder lobbyarbeit nennen mag.

die energyagency hat ja eine klare mission:

http://www.energyagency.at/organisation.html

da sind dann auch dinge wie http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?angid=1&stid=661962&dstid=131 sakrosankt, wenn doch damit geld gemacht wird.
wenn schon weniger öl verbraucht wird, muss man es halt als eps an die häuser picken... vielleicht sollt' ich mir basf ins depot legen... ist genauso "deppensicher" wie mcd... die gehen nie aus.

http://www.energiesparhaus.at/forum/27232

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  •  KTT2010
17.6.2012  (#54)
Dein Leitspruch -

zitat..
Ökologisch und ökonomisch macht eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] keinen Sinn.

lässt sich nun mal, wie du selber weißt, in dieser allgemeinen Form nicht halten.
Wenn du schon einen JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]-Bereich von 2,5 bis 3,5 nennst, ab dem die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] den Gaskessel schlägt, dann ist in all den Fällen, in denen die tatsächliche JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] darüber liegt, ökologisch vorteilhaft.
Dass dies möglich ist zeigt u.a. die Agenda Lahr.

Woher kommen denn die regionalen Unterschiede? Hat dein Strom das Mascherl mit der Aufschrift "nur für LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] in NÖ u Wien" u. gibt's in deiner Region noch keine Verbindungsleitungen zum Rest der Welt?

Der Stromanteil aus erneuerbaren Quellen (Wind, Biomasse u. nicht nur Solar) mag zwar derzeit noch gering sein, wächst aber überproportional.

(Rechen-)Beispiele, in denen eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] auch ökonomisch Sinn macht, hast du fallweise selbst bereits geliefert.

Es is halt wie im richtigen Leben: Nur selten lassen sich so einfache allgemeingültige Regeln finden, außer im Gasthaus beim Stammtisch.

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  •  anho
17.6.2012  (#55)
Echt toll die Stromheizungen, denn wer schon behaupten, er heize mit Kernenergie!



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  •  anho
17.6.2012  (#56)
...wer kann schon...

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  •  creator
  •   Gold-Award
17.6.2012  (#57)
so, wie's gemeint ist: wohl jeder. - strom hat kein mascherl, auch wenn's ein paar immer noch glauben wollen und ein paar idealisten regionale stromnetze aufzubauen versuchen. strom wird in leipzig an der börse wild rumgedealt und kreuz&quer verschickt http://www.eex.com/de/

für patrioten gibt's auch noch http://www.exaa.at/

da netzverluste wie auch grundlast mit atomstrom abgedeckt werden und alle wp auch strom brauchen, heizt jeder mit "kernenergie".

wobei es sinnlos ist, das thema zu verbreitern, denn auch die metallverarbeitende industrie verbraucht strom aus kernkraftwerken. ned nur jedes französische auto ist kernenergie pur, auch jedes windradl, jeder biogas-kessel, etc....

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
17.6.2012  (#58)
Nicht zu vergessen, dass die Agenda Lahr in Deutschland - Wärmepumpen betrachtet. Wir hier in Österreich haben strengere Winter, teils sogar sehr strenge Winter. Eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] über 3 in Österreich zu erreichen ist der seltene Ausnahmefall in Regionen mit milderem Klima.

Über das Strommascherl haben wir auch schon zig mal diskutiert. Vollkommen wurscht, von welchem Anbieter man den Strom bezieht, der Mix bleibt gleich. Wenn ich Strom aus Wasserkraft beziehe, bezieht eben jemand anderer den Fossil- und Atostrom und umgekehrt. Irgendwo muss die Energie herkommen und die Erneuerbaren haben auch bei exzessivem Ausbau das Problem, dass sie im Winter zur Heizsaison nicht viel liefern.

Mit den Daten lässt sich sehr wohl zeigen, dass LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] nur in seltenen Ausnahmefällen einen ökologischen Vorteil bietet und der selbst dann so gering ist, dass mit anderen Maßnahmen eine deutlich höhere Energieeinsparung erzielt werden kann.

Die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] ist auch ökonomisch nur im Vorteil, wenn ein Gasanschluss schwierig herzustellen ist und das Haus viel Energie benötigt. Wenn aber das Haus viel Energie benötigt, ist es mit der Ökologie weit dahin.

Gas-Brennwertheizungen mit Solarthermie haben weit mehr Vorteile als Luftwärmepumpen. Das hat auch die Stadt Wien erkannt und hat diese Kombination seit 2009 wieder im Förderprogramm.

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  •  Stefan86
12.7.2012  (#59)
Wie sieht so eine strom vs. Xy ( lw pumpe, ew pumpe, gas..) eigentlich aus wenn mann nicht wie creator mit 300 m2 sondern von einen 140 m2 neubau ausgeht? Mit leerverrohrung für pv?

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  •  creator
  •   Gold-Award
12.7.2012  (#60)
ziemlich proportionale kostenverteilung... je nachdem, wie "verwinkelt", sprich wie viele zimmer und unterschiedluche regelkreise vorzusehen wären, wird's mit strom im kleineren haus im vergleich sogar noch günstiger, weil die regeltechnik bei strom halt schwerst primitiv und dementsprechend billig ist: thermostat um ~€25 reicht...

abhängig von raumaufteilung, nutzungsverhalten und masse des baukörpers sind stromheizungen immer mehr im vorteil... matten sind sehr billig, marmor oder glas halt entsprechend teurer, bieten aber auch ein anderes wärmeempfinden und ggf. akzentuierbare optik bzw. sind als teilspeicherheizung deklarierbar.

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  •  Stefan86
12.7.2012  (#61)
Glaub wenn wir planen werd ich mir die auch mal genauer ansehen

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