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Ich glaube nicht an 6%. |
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interessantes Schaubild zur Auswirkung des gestiegenen Zinsgefüges auf die Zinszahlungen privater Haushalte - unterteilt in Hypotheken- und Konsumkredite. Dargestellt wurde die Veränderung der Zinszahlungen im laufenden Jahr gegenüber 2022 - gemessen am BIP des jeweiligen Landes. Österreich nimmt hier auch aufgrund des sehr hohen Anteils variabel verzinster Vereinbarungen einen unrühmlich "guten" Rang ein. Quelle: Oxford Economics, Haver Analytics |
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Klassische österreichisch: bei der Vorsorge stock-konservativ (Sparbuch, Bausparer), dafür beim Eigenheim zocken... 2 |
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meanwhile in den USA |
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@LiConsult die Grafik sieht man schlecht (zu klein). Um was geht's da? |
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sorry ... bekomme das nicht besser hin. Linke Graphik: Anteil der US-Hypothekenkosten am Gesamteinkommen Rechte Graphik: Bestände an US-Hypotheken mit variabler Verzinsung (beginnend mit 2004 bei etwa 14%, steigend bis etwa 21% in den Jahren 2006-2008 und dann fallend bis auf unter 5% 2022). Zum Vergleich ausgewählte Staaten aus Europa 1 |
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linkes Bild: US-Hypothekenkosten - Zahlungen auf eine neue Hypothek in % des Gesamteinkommens rechtes Bild: Bestände an US-Hypotheken mit variabler Verzinsung - in % |
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Danke euch🙏 |
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Versucht aktuell noch jemand umzusteigen oder beisst ihr die Zähne zusammen? :D |
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Wir beißen aktuell zusammen, haben ~135k variabel offen (3M+0,75). Haben um ein wenig zu kompensieren schon 2x getilgt. Ärgere mich im Nachhinein natürlich auf die Mischvariante mit 50/50 gegangen zu sein, aber was hilfts. Nachtrag: wegen Umstieg im Spätsommer angefragt, wochenlang keine Antwort von der BA (Kommunikation bei uns sowieso Katastrophe irgendwie). Und dann waren die Konditionen für Bestandskunden eh bereits uninteressant. |
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Wir hatten auch 50/50 und haben uns geärgert dass wir nicht alles fixiert hatten. Haben dann doch noch umgeschuldet zur BA auf die 2,75. Effektiv zahlen wir jetzt immer noch geringfügig mehr Rate als wenn wir variabel geblieben wären. Da aber kein Ende bei den Zinserhöhungen vorauszusehen ist und die Inflation gerade wieder steigt, denke ich dass es eine gute Entscheidung war. Die nächsten 25 Jahre wird sich meine Rate nicht ändern, das beruhigt etwas. |
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Die Inflation in Österreich ist im Jänner weiter gestiegen ... 11,1% |
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Haben im Sommer 21 auf 1% fixiert bei der Bank Austria , alles übers online Banking gemacht , mich hat keine Bank von innen gesehen , ging alles innerhalb von einer Woche über die Bühne , Kommunikation funktionierte gut übers online banking , vielleicht ist es heute anders.... |
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hier 130k offfen 50:50. Bin im Nachhinein stinksauer auf unseren Banker da uns dieser eigentlich nur falsch beraten hat. Sauer bin ich auch auf mich selbst nicht bei andern Banken Angebote eingeholt zu haben. Damals hat uns ein jeder emfohlen bei der Hausbank zu bleiben weil die im Falle eines Falles uns "helfen". Ja genau.....🙄 ||
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Das was du schreibst deckt sich mit unserer Situation 1:1. Als würde Deine Worte von mir kommen. Als ich dem Banker der Hausbank damals bei den Niedrigstzinsen sagte ich könnte auch zu einer anderen Bank gehen, damals war es noch möglich 1% Fixzins zu bekommen, meinte er, naja dafür bist bei uns super aufgehoben falls es mal zu irgendwelchen Schwierigkeiten kommt. Ich weiß aus guter Quelle wie sie mit aktuellen "Schwierigkeiten" umgehen wenn Kunden anrufen und mitteilen dass sie sich die Rate kaum mehr leisten können. Nämlich so wie jede andere Bank auch.... |
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auf Ebene der EUR-Staaten zeichnet sich jener Weg ab, den ich vor ein paar Tagen bereits am Beispiel Spanien skizziert habe, nämlich, dass die Gesamtinflation (8,5% im Jahresvergleich) zwar rückläufig ist, jedoch die Kerninflation mit 5,2% (ohne die volatilen Elemente Energie, Lebensmittel, etc.) unbeirrbar nach oben geht. Eine Entwicklung, die im EZB Rat bei der morgigen Sitzung vor Verlautbarung der nächsten Leitzinsanhebung kontrovers diskutiert wird. |
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... so ist es. Und das muss man sich für einen variabel verzinsten Immobilienkreditbestand in Ö i.d.H. von etwa EUR 65 Mrd. vorstellen. Die Arbeiterkammer ist "schon" auf den Zug aufgesprungen und meint "Die Banken haben den Kunden geraten, auf variable Zinsen zu setzen. Das rächt sich jetzt bitter." Wird spannend, wie sich die Dinge entwickeln. https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/rasanter-zinsanstieg-bringt-haeuslbauer-und-wohnungskaeufer-in-noete-133041571 |
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Wobei man muss sich schon auch mal ehrlich fragen ob die Leute schon verstehen was sie da überhaupt tun wenn man jetzt die alleinige Schuld den Banken geben will. Unser Berater hat immer gesagt, ok man weiß nicht wohin die Reise geht. Vermutlich werden die Zinsen nicht mehr sehr hoch steigen weil eben wegen der Rotweinländer. Aber er hat auch immer gesagt niemand kann es voraussagen wie es wirklich kommt. Letztendlich zahlt man brav seinen Kredit jeden Monat zurück und merkt erst dass was im argen ist wenn plötzlich die Rate ungewohnt höher wird. Die letzten Jahre war ich immer nur erstaunt als ich bei den Abbuchungen gesehen habe dass die Rate meistens gesunken ist. Wie ein Freund von mir der den Absprung auf Fixzins auch verschlafen hat meint, er hat ja immer brav die Rate bezahlt und sich sonst keine gedanken darüber gemacht. Jetzt zahlt er eben mal ein paar hunderter mehr jeden Monat zurück aufgrund der Zinserhöhung. Schlussendlich werfe ich meinem Berater nur vor dass er uns beim Umschulden der 50% auf Fixzins zu 1,5% nicht geraten hat den gesamten Betrag zu konvertieren. Was variabel bedeutet und was für Auswirkungen es haben kann war mir sehr wohl bewusst und ich kann jetzt niemandem die Schuld dafür geben. Wobei Berater in den meisten fällen der falsche Begriff ist. Es sollte Verkäufer heißen, dann würden die Kunden sich nicht vollends auf den "Berater" verlassen dass er eh das beste für den Kunden im Sinn hat. |
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kurze Ergänzung: Eurostat hat im Jänner den Warenkorb geändert - dadurch ist der bekannte, deutliche Rückgang der Preise für Pauschalreisen doppelt gewichtet in die Preisberechnung eingeflossen. Mit "alter" Berechnung läge die Kerninflation bei 5,3%. |
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Vollkommen richtig, würde der Bankberater als Verkäufer bezeichnet werden würden sehr viele nicht ganz so blauäugig alles glauben was der Bankberater so daher schwadroniert. Unser "Berater" hat von Anfang an ganz klar kommuniziert, dass er sich zu zukünftigen Zinsentwicklungen nicht äußert. Fand ich gut so. Parallel zu uns hat auch der Halbbruder meines Mannes eine Wohnung gekauft. Deren Bankberater hat die alte Leier gebracht, dass sie ruhig variabel nehmen können weil die Zinsen aufgrund der Südlänger so und so nicht steigen können. Hätte das unser Berater gemacht wären wir aufgestanden und gegangen. |
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Hallo apollo00, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Variabler Kredit erhöht sich extrem. |
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... und so geht es jetzt leider vielen, die keine zumindest zweite Meinung eingeholt haben. |
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