wir 2019 einen variablen Kredit im Wert von 270k abgeschlossen. Die erste größere Erhöhung haben wir im Juli bekommen, hier war es aber noch im Rahmen, habe zwar damals mit Bank Kontakt aufgenommen, aber durch private Schickssalsschläge, ist dies dann leider alles vergessen worden.....!
Heute haben wir einen weiteren Brief erhalten, hier gleich eine Erhöhung um 1,375% daher sind wir auf 2,625%! Macht in Summe 187.- mehr im Monat für uns nur für den Kredit, daher doch eine erhebliche Mehrbelastung wenn man die anderen Teuerungen mitbezieht.
Will hier keine Diskussion lostreten ob Variabler Kredit Sinnvoll ist, oder nicht, das soll sowieso jeder entscheiden, und dazu gibt es so viele Meinungen wie Sand am Strand....!
Ist hier noch wer von diesen doch gravierenden Erhöhungen betroffen? Wie geht Ihr damit um? Habt ihr Pläne dies zu ändern, zmb. Umschuldung etc.? Vielleicht gibt es hier auch viele Leidensgenossen!?
Vielleicht lachen die variabel verzinsten aufgrund einer neuen Niedrigzinsphase uns Fixler dann in 2-3 Jahren wieder aus weil sie durchgetaucht und wir in Panik verfallen sind und auf zu hohe Fixzinskredite umgestiegen sind.
Wer weiß das schon...
Naja der, der bei 1-1,x% fix abgeschlossen hat lacht sicher am Besten.
Der "Fehler" war ja unter Umständen die variable Verzinsung während der Zeit der niedrigen Fixzinsen angenommen zu haben.
Wie viel tiefer hätts denn noch gehen können. Rauf ging es aber flott.
Auch wenn hier manche sagen: 3-5% sind immer noch niedrig - per se - sind aber die Baukosten auch gestiegen und die Lebenshaltungskosten (Inflation / Teuerung).
Viele haben dann variabel fahren müssen zwecks Darstellung der Leistbarkeit.
Dann kam eh die 20% Eigenmittel Regelung usw.
Ich sage, wer wenigstens jetzt oder bis vor kurzem auf fix gesetzt bzw. gewechselt hat, setzt immer auf eine sichere Karte.
Wer eh schon mehr als 50% getilgt hat, der sieht das freilich anders - vor allem weil ja die Verzinsung dann nicht mehr so einen argen Impact hat bei "kleineren" Summen.
Persönlich rechne ich mit einer Stagnierung der Inflation in den kommenden Monaten bzw. bei den Zinsen, aber 4-5% fix und etwas darunter variabel könnte ich mir schon vorstellen für längere Zeit.
Vielleicht lachen die variabel verzinsten aufgrund einer neuen Niedrigzinsphase uns Fixler dann in 2-3 Jahren wieder aus weil sie durchgetaucht und wir in Panik verfallen sind und auf zu hohe Fixzinskredite umgestiegen sind.
Wer weiß das schon... ───────────────
Wie überall gibt es gute und weniger gute "Berater". Sieht man in dem Forum alleine an den vielen ineffizienten Heizungsplanungen vom vermeidlichen Fachmann/Installateur. Es macht einfach Sinn sich bei allen größeren finanziellen Ausgaben selbst zu informieren.
Das wollte ich auch gerade schreiben. Bei mir ist es ein besonderer Spaß. Habe ich mit einer Handwerksfirma zu tun, meinen die immer, der "Bürohengst" hat sowieso keine Ahnung. Hat er aber 😁
Ein paar Highlights: Trockenbauer: Regie, 32 Stunden verrechnet, 18 Stunden war jemand da (die Frau des "Bürohengstes" kann auch Stunden schreiben. Frostkofferung Einfahrt: Material, das gar nicht geliefert wurde, wurde verrechnet. Baufirma: Doch, das haben wir ganz am Anfang gebraucht. Ich: "Nein, habt ihr nicht, ich war die ganze Zeit auf der Baustelle". Ganzer LKW voll Material verrechnet: "Der wurde ganz sicher zur Gänze geliefert". Ich: "Ganz sicher nicht, ich habe selbst den halben selbst zurückgeschickt". Die Liste kann man länger fortführen.... Und so ist es leider vielfach... Traurig aber wahr. Waren übrigens beide Firmen, wo ich es nicht geglaubt habe.
Bei großen Aufträgen informiere ich mich immer gut. Und der Kredit ist einer der größten Aufträge am Bau.
Vielleicht lachen die variabel verzinsten aufgrund einer neuen Niedrigzinsphase uns Fixler dann in 2-3 Jahren wieder aus weil sie durchgetaucht und wir in Panik verfallen sind und auf zu hohe Fixzinskredite umgestiegen sind.
Wer weiß das schon...
Selbst wenn man dann einen sehr hohen Fixzins hat, kann man wieder mit der Bank verhandeln und auf einen niedrigeren Fixzins umsteigen, sollte der Fixzins in zwei bis drei Jahre wirklich wieder relativ weit unten sein.
Bei großen Aufträgen informiere ich mich immer gut. Und der Kredit ist einer der größten Aufträge am Bau.
Ich auch. Bei den meisten wird der Baukredit wohl die größte finanzielle Entscheidung/Belastung im Leben sein. Da muss die eine oder andere Stunde zum informieren/recherchieren drinnen sein. Alleine wenn ich durch die Infos hier im Forum ein 1/8-Prozent mehr bei den Zinsen rausholen kann, war die Zeit gut investiert. Den Stundensatz will ich gar nicht wissen 😀
Kleine Randbemerkung - ich habe ja unsere Sondertilgungen erwähnt und wie mühsam es bei uns zuletzt mit der BA war. Die letzte SoTi habe ich aktuell am 24.01. überwiesen und sie haben unsere Rate tatsächlich schon jetzt für Februar angepasst und den neuen Tilgungsplan mit Datum 27.01. hatte ich auch gerade im Briefkasten. 😬 Zum Vergleich: beim letzten Mal hat es über 3 Monate gedauert. Ich denke daran erkennt man, dass aktuell einige Berater "nicht ganz ausgelastet" sind...
Wir haben die letzten Jahre massiv vom variablen Zins profitiert.
Wir haben aber immer als Basis mit 6% gerechnet und die Diefferenz zu den 0,5% die wir gezahlt haben zur Seite gelegt. Da ist ein ganz schöner Batzen draus geworden und wir wollten uns damit den Traum eines kleinen Pools erfüllen.
Gott sei Dank haben wir das nicht gemacht - so konnten wir eine große Sondertilgung und PV und eventuell einen umstieg auf WPWP [Wärmepumpe] finanzieren.
Haben dann auch grad noch rechtzeitig ohne Spesen bankintern auf fix umgestellt. Komplette Umschuldung wollten wir nicht wegen der Einmalkosten.
Jetut bleiben wir flexibel zwecks Umschuldung falls die Zinsenmdoch wieder fallen sollten.
Ach ja, die Differenz zu den 6% legen wir weiterhin zur Seite - jetzt aber direkt als SOTI.
Insgesamt hat sich für uns der variable also mehr als ausgezahlt - aber nur weil wir ganz konsequent unseren Plan durchgezogen haben.
Dass ich vor knapp 1,5 Jahren allerdings nicht auf 1% fix umgestiegen bin (war damals möglich) ärgert mich trotzdem.
.. stefano schrieb: Ich auch. Bei den meisten wird der Baukredit wohl die größte finanzielle Entscheidung/Belastung im Leben sein. Da muss die eine oder andere Stunde zum informieren/recherchieren drinnen sein.
Umso weniger verstehe ich es, dass man irgendwelchen unbekannten Finanzheinis der FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter, dem jahrzehntelangen Hausbanker oder dem Freund eines Freundes eines Freundes usw. die Gestion der wohl größten Entscheidung im Leben in die Hände legt und oftmals "blind" auf dessen/deren Expertise vertraut.
"Verkäufer" anstatt Berater wie weiter vorne erwähnt war wohl die richtige, ehrliche Bezeichnung dafür.
Hier im Forum gibt es nicht nur mich (seit 2009!) sondern z.B. auch LiConsult, der bzw. die hier angefragten Finanzierungen nach bestem Wissen - über viele Rezensionen belegbar - ehrlich und transparent abwickel(t)n. Sollte es bei einer Abhandlung Diskrepanzen irgendwelcher Art geben, wären wir beide wohl recht schnell in der Luft zerschossen.
Beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor], Lüftung, Fenster, FTH-Kauf vertrauen die User ja auch auf dyarne, Leitwolf, PV, solarbuddys, Romeo Toscani, Kernöl (ja, das ist ein FTH FTH [Fertigteilhaus]-Verkäufer), usw.
Da wäre vielen einiges erspart geblieben.
"Verkäufermodus Ende"
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Insgesamt hat sich für uns der variable also mehr als ausgezahlt - aber nur weil wir ganz konsequent unseren Plan durchgezogen haben.
Dass ich vor knapp 1,5 Jahren allerdings nicht auf 1% fix umgestiegen bin (war damals möglich) ärgert mich trotzdem.
Vorbildlich, aber die meisten die ich kenne haben es genau anders rum gemacht. Da noch schnell eine Spielzeug, dort noch was gönnen und boom.
Der andere Rest hat, wie schon mal erwähnt, gar keinen anderen Kredit außer variabel bekommen, da Fixzinsen (müssen um die ~1.5%!) laut Bank nicht leistbar waren. Unfassbar eigentlich, aber das ländliche Giebelkreuz ist da sehr, sagen wir mal, kreativ.
Wir haben die letzten Jahre massiv vom variablen Zins profitiert.
Wir haben aber immer als Basis mit 6% gerechnet und die Diefferenz zu den 0,5% die wir gezahlt haben zur Seite gelegt. Da ist ein ganz schöner Batzen draus geworden und wir wollten uns damit den Traum eines kleinen Pools erfüllen.
Gott sei Dank haben wir das nicht gemacht - so konnten wir eine große Sondertilgung und PV und eventuell einen umstieg auf WPWP [Wärmepumpe] finanzieren.
Haben dann auch grad noch rechtzeitig ohne Spesen bankintern auf fix umgestellt. Komplette Umschuldung wollten wir nicht wegen der Einmalkosten.
Jetut bleiben wir flexibel zwecks Umschuldung falls die Zinsenmdoch wieder fallen sollten.
Ach ja, die Differenz zu den 6% legen wir weiterhin zur Seite - jetzt aber direkt als SOTI.
Insgesamt hat sich für uns der variable also mehr als ausgezahlt - aber nur weil wir ganz konsequent unseren Plan durchgezogen haben.
Dass ich vor knapp 1,5 Jahren allerdings nicht auf 1% fix umgestiegen bin (war damals möglich) ärgert mich trotzdem. ───────────────
Vorbildlich, aber die meisten die ich kenne haben es genau anders rum gemacht. Da noch schnell eine Spielzeug, dort noch was gönnen und boom.
Der andere Rest hat, wie schon mal erwähnt, gar keinen anderen Kredit außer variabel bekommen, da Fixzinsen (müssen um die ~1.5%!) laut Bank nicht leistbar waren. Unfassbar eigentlich, aber das ländliche Giebelkreuz ist da sehr, sagen wir mal, kreativ.
Kreditvergabe ohne Schattenrechnung mit mind. 4% ist schon mehr als fahrlässig.
gab es hier vor August 2022 keine verpflichtende Regelung für Banken?
Wir haben die letzten Jahre massiv vom variablen Zins profitiert.
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Gott sei Dank haben wir das nicht gemacht - so konnten wir eine große Sondertilgung und PV und eventuell einen umstieg auf WPWP [Wärmepumpe] finanzieren.
Haben dann auch grad noch rechtzeitig ohne Spesen bankintern auf fix umgestellt. Komplette Umschuldung wollten wir nicht wegen der Einmalkosten.
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Ach ja, die Differenz zu den 6% legen wir weiterhin zur Seite - jetzt aber direkt als SOTI.
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Der andere Rest hat, wie schon mal erwähnt, gar keinen anderen Kredit außer variabel bekommen, da Fixzinsen (müssen um die ~1.5%!) laut Bank nicht leistbar waren. Unfassbar eigentlich, aber das ländliche Giebelkreuz ist da sehr, sagen wir mal, kreativ. ───────────────
Kreditvergabe ohne Schattenrechnung mit mind. 4% ist schon mehr als fahrlässig.
gab es hier vor August 2022 keine verpflichtende Regelung für Banken?
Damals (vor einem Jahr ca.) als ich noch bei einer ortsansässigen Bank gearbeitet habe, war die Vorgabe des Kreditcontrollings bei einer variablen Verzinsung einen fiktiven Zinssatz von 3,5% zu verwenden. Wenn die Rate in den monatlichen Einnahmen/Ausgaben (egal ob knapp oder leicht im Minus) Platz gefunden hat, wurde der Kredit bewilligt. Könnte für viele jetzt interessant werden. Versicherungen wurden bei den Ausgaben zb. pauschal mit 70€ monatlich angesetzt.
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Gott sei Dank haben wir das nicht gemacht - so konnten wir eine große Sondertilgung und PV und eventuell einen umstieg auf WPWP [Wärmepumpe] finanzieren.
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Jetut bleiben wir flexibel zwecks Umschuldung falls die Zinsenmdoch wieder fallen sollten.
Ach ja, die Differenz zu den 6% legen wir weiterhin zur Seite - jetzt aber direkt als SOTI.
Insgesamt hat sich für uns der variable also mehr als ausgezahlt - aber nur weil wir ganz konsequent unseren Plan durchgezogen haben.
Dass ich vor knapp 1,5 Jahren allerdings nicht auf 1% fix umgestiegen bin (war damals möglich) ärgert mich trotzdem. ───────────────
Vorbildlich, aber die meisten die ich kenne haben es genau anders rum gemacht. Da noch schnell eine Spielzeug, dort noch was gönnen und boom.
Der andere Rest hat, wie schon mal erwähnt, gar keinen anderen Kredit außer variabel bekommen, da Fixzinsen (müssen um die ~1.5%!) laut Bank nicht leistbar waren. Unfassbar eigentlich, aber das ländliche Giebelkreuz ist da sehr, sagen wir mal, kreativ. ───────────────
Kreditvergabe ohne Schattenrechnung mit mind. 4% ist schon mehr als fahrlässig.
gab es hier vor August 2022 keine verpflichtende Regelung für Banken? ───────────────
Damals (vor einem Jahr ca.) als ich noch bei einer ortsansässigen Bank gearbeitet habe, war die Vorgabe des Kreditcontrollings bei einer variablen Verzinsung einen fiktiven Zinssatz von 3,5% zu verwenden. Wenn die Rate in den monatlichen Einnahmen/Ausgaben (egal ob knapp oder leicht im Minus) Platz gefunden hat, wurde der Kredit bewilligt. Könnte für viele jetzt interessant werden. Versicherungen wurden bei den Ausgaben zb. pauschal mit 70€ monatlich angesetzt.
Finde das schon ziemlich fahrlässig... Eine Frage die mich interessiert bezüglich der Unterschiedlichen Kosten: Angenommen ich finde nächstes Monat ein Haus zum Kaufen, und hätte die Möglichkeit auf einen Fixzinssatz von 4,25% (25J Fix). Variante 1: ich nehme den Fixzinssatz um sicher zu gehen und in 5Jahren gibt es wieder Fixzinssätze für 1,25% auf 25 Jahre (Wunschdenken 😃 ), daher würde ich gerne in 5 Jahren Umschulden Variante 2: Ich spekuliere auf eine Maximale Erhöhung des Leitzinses dieses Jahr mit wieder langsamen sinken der Zinsen in 2024 und gleichem Szenario in 5 Jahren ( Umschulden auf Fix 1,25% auf 25 Jahre)
Wie viel höher wären die Umschuldungskosten bei der Fix Variante (Mögliche Zinssparungen in den 5Jahren bei der variablen ausgeklammert)?
Den momentan finde ich könnte man durchaus ein wenig spekulieren im Gegensatz zu der Niedrigzinsphase wo 25J Fix für 1,25% Unterschriftreif war bei mir (der Hausbau hat leider wegen der Dachform nicht geklappt😝)
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Damals (vor einem Jahr ca.) als ich noch bei einer ortsansässigen Bank gearbeitet habe, war die Vorgabe des Kreditcontrollings bei einer variablen Verzinsung einen fiktiven Zinssatz von 3,5% zu verwenden. Wenn die Rate in den monatlichen Einnahmen/Ausgaben (egal ob knapp oder leicht im Minus) Platz gefunden hat, wurde der Kredit bewilligt. Könnte für viele jetzt interessant werden. Versicherungen wurden bei den Ausgaben zb. pauschal mit 70€ monatlich angesetzt.
Das ist aber schon mehr als grenzwertig. Unglaublich...
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Gott sei Dank haben wir das nicht gemacht - so konnten wir eine große Sondertilgung und PV und eventuell einen umstieg auf WPWP [Wärmepumpe] finanzieren.
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Dass ich vor knapp 1,5 Jahren allerdings nicht auf 1% fix umgestiegen bin (war damals möglich) ärgert mich trotzdem. ───────────────
Vorbildlich, aber die meisten die ich kenne haben es genau anders rum gemacht. Da noch schnell eine Spielzeug, dort noch was gönnen und boom.
Der andere Rest hat, wie schon mal erwähnt, gar keinen anderen Kredit außer variabel bekommen, da Fixzinsen (müssen um die ~1.5%!) laut Bank nicht leistbar waren. Unfassbar eigentlich, aber das ländliche Giebelkreuz ist da sehr, sagen wir mal, kreativ. ───────────────
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gab es hier vor August 2022 keine verpflichtende Regelung für Banken? ───────────────
Damals (vor einem Jahr ca.) als ich noch bei einer ortsansässigen Bank gearbeitet habe, war die Vorgabe des Kreditcontrollings bei einer variablen Verzinsung einen fiktiven Zinssatz von 3,5% zu verwenden. Wenn die Rate in den monatlichen Einnahmen/Ausgaben (egal ob knapp oder leicht im Minus) Platz gefunden hat, wurde der Kredit bewilligt. Könnte für viele jetzt interessant werden. Versicherungen wurden bei den Ausgaben zb. pauschal mit 70€ monatlich angesetzt. ───────────────
Finde das schon ziemlich fahrlässig... Eine Frage die mich interessiert bezüglich der Unterschiedlichen Kosten: Angenommen ich finde nächstes Monat ein Haus zum Kaufen, und hätte die Möglichkeit auf einen Fixzinssatz von 4,25% (25J Fix). Variante 1: ich nehme den Fixzinssatz um sicher zu gehen und in 5Jahren gibt es wieder Fixzinssätze für 1,25% auf 25 Jahre (Wunschdenken 😃 ), daher würde ich gerne in 5 Jahren Umschulden Variante 2: Ich spekuliere auf eine Maximale Erhöhung des Leitzinses dieses Jahr mit wieder langsamen sinken der Zinsen in 2024 und gleichem Szenario in 5 Jahren ( Umschulden auf Fix 1,25% auf 25 Jahre)
Wie viel höher wären die Umschuldungskosten bei der Fix Variante (Mögliche Zinssparungen in den 5Jahren bei der variablen ausgeklammert)?
Den momentan finde ich könnte man durchaus ein wenig spekulieren im Gegensatz zu der Niedrigzinsphase wo 25J Fix für 1,25% Unterschriftreif war bei mir (der Hausbau hat leider wegen der Dachform nicht geklappt😝)
Bei Variante eins gibt es die Möglichkeit, dass es nicht unbedingt zu einer Umschuldung kommen muss. Ist es eine kundenfreundliche Bank, könnte sie dir den Umstieg auf den billigeren Fixzins für eine geringe Gebühr auch gewähren. Sollte sie das nicht machen und es kommt zu einer Umschuldung, ist natürlich eine neuerliche Eintragungsgebühr (1,2%) der Bank zu zahlen und auch eine Pönale (1% vom zurückbezahlten Betrag) für die frühzeitige Tilgung des Fixzinskredites.
Allerdings darf man nicht übersehen, dass die Kreditausfallsrate bei Häusern in Österreich sehr gering ist. Insoferne wird schon klar, dass die aktuellen Regeln massiv überschießend sind. Ergebnis ist halt, dass die Öst die keinen Kredit mehr bekommen, zum Teil zu Bayerischen Banken abwandern werden. Mit Regeln ala 60% des Einkommens als Kreditrate, 110% Beleihung etc. Oder noch unglaublicher die Regeln aktuell bei Zwischenfinanzierungen. Geglückt sind die Regeln leider nicht.
Als ich in meinen jungen Jahren Kontakt machte mit dubiosen Vertretern ala OVB, habe ich mir damals gedacht, seriös ist nur die Bank. Viele Jahre später muss man feststellen, dass auch die Banken vielerorts nicht anders agiert haben. Vom Fremdwährungskredit angefangen bis zum Einreden dass die Zinsen eh nicht steigen können. Es bleibt einem einfach nichts anderes über als zu vergleichen und sich selbst (finanzzu)bilden.
Ich habe zu wenig Einsicht in die Personalpolitik der Banken. Aber ich kann es mir nur mit schlechter Ausbildung (zugegeben als Ökonom bin ich nicht unwissend, aber ich war damals schon erstaunt dass mein Bankberater weit weit weniger Wissen hatte als ich) oder dass sie wirklich nur zu Verkäufern geschult werden um, ähnlich wie ein OVB-Heini, die meiste Provision zu machen.
Angeblich gibt es jetzt einen verstärkten Fokus auf Finanzbildung in den Schulen. Man kann es nur hoffen.
Wir haben die letzten Jahre massiv vom variablen Zins profitiert.
Wir haben aber immer als Basis mit 6% gerechnet und die Diefferenz zu den 0,5% die wir gezahlt haben zur Seite gelegt. Da ist ein ganz schöner Batzen draus geworden und wir wollten uns damit den Traum eines kleinen Pools erfüllen.
Gott sei Dank haben wir das nicht gemacht - so konnten wir eine große Sondertilgung und PV und eventuell einen umstieg auf WPWP [Wärmepumpe] finanzieren.
Haben dann auch grad noch rechtzeitig ohne Spesen bankintern auf fix umgestellt. Komplette Umschuldung wollten wir nicht wegen der Einmalkosten.
Jetut bleiben wir flexibel zwecks Umschuldung falls die Zinsenmdoch wieder fallen sollten.
Ach ja, die Differenz zu den 6% legen wir weiterhin zur Seite - jetzt aber direkt als SOTI.
Insgesamt hat sich für uns der variable also mehr als ausgezahlt - aber nur weil wir ganz konsequent unseren Plan durchgezogen haben.
Dass ich vor knapp 1,5 Jahren allerdings nicht auf 1% fix umgestiegen bin (war damals möglich) ärgert mich trotzdem. ───────────────
Vorbildlich, aber die meisten die ich kenne haben es genau anders rum gemacht. Da noch schnell eine Spielzeug, dort noch was gönnen und boom.
Der andere Rest hat, wie schon mal erwähnt, gar keinen anderen Kredit außer variabel bekommen, da Fixzinsen (müssen um die ~1.5%!) laut Bank nicht leistbar waren. Unfassbar eigentlich, aber das ländliche Giebelkreuz ist da sehr, sagen wir mal, kreativ. ───────────────
Kreditvergabe ohne Schattenrechnung mit mind. 4% ist schon mehr als fahrlässig.
gab es hier vor August 2022 keine verpflichtende Regelung für Banken? ───────────────
Damals (vor einem Jahr ca.) als ich noch bei einer ortsansässigen Bank gearbeitet habe, war die Vorgabe des Kreditcontrollings bei einer variablen Verzinsung einen fiktiven Zinssatz von 3,5% zu verwenden. Wenn die Rate in den monatlichen Einnahmen/Ausgaben (egal ob knapp oder leicht im Minus) Platz gefunden hat, wurde der Kredit bewilligt. Könnte für viele jetzt interessant werden. Versicherungen wurden bei den Ausgaben zb. pauschal mit 70€ monatlich angesetzt. ───────────────
Finde das schon ziemlich fahrlässig... Eine Frage die mich interessiert bezüglich der Unterschiedlichen Kosten: Angenommen ich finde nächstes Monat ein Haus zum Kaufen, und hätte die Möglichkeit auf einen Fixzinssatz von 4,25% (25J Fix). Variante 1: ich nehme den Fixzinssatz um sicher zu gehen und in 5Jahren gibt es wieder Fixzinssätze für 1,25% auf 25 Jahre (Wunschdenken 😃 ), daher würde ich gerne in 5 Jahren Umschulden Variante 2: Ich spekuliere auf eine Maximale Erhöhung des Leitzinses dieses Jahr mit wieder langsamen sinken der Zinsen in 2024 und gleichem Szenario in 5 Jahren ( Umschulden auf Fix 1,25% auf 25 Jahre)
Wie viel höher wären die Umschuldungskosten bei der Fix Variante (Mögliche Zinssparungen in den 5Jahren bei der variablen ausgeklammert)?
Den momentan finde ich könnte man durchaus ein wenig spekulieren im Gegensatz zu der Niedrigzinsphase wo 25J Fix für 1,25% Unterschriftreif war bei mir (der Hausbau hat leider wegen der Dachform nicht geklappt😝) ───────────────
Bei Variante eins gibt es die Möglichkeit, dass es nicht unbedingt zu einer Umschuldung kommen muss. Ist es eine kundenfreundliche Bank, könnte sie dir den Umstieg auf den billigeren Fixzins für eine geringe Gebühr auch gewähren. Sollte sie das nicht machen und es kommt zu einer Umschuldung, ist natürlich eine neuerliche Eintragungsgebühr (1,2%) der Bank zu zahlen und auch eine Pönale (1% vom zurückbezahlten Betrag) für die frühzeitige Tilgung des Fixzinskredites.
Ok danke dir (wenn ich z.b in den 5 Jahren erst 30000€ zurückbezahlt hätte wären das 300€ Pönale oder vom Gesamtbetrag 1%?) und die 1% Pönale müsste ich bei der Variablen Variante nicht bezahlen?
.. Muehl4tler schrieb: gab es hier vor August 2022 keine verpflichtende Regelung für Banken?
Nein, die Fiktivzinshöhe und deren Anwendung unterlag damals und unterliegt auch heute der jeweils bankinternen Vorgabe. Hier hat jeder seine andere Sichtweise.
.. Blabla schrieb: Ich habe zu wenig Einsicht in die Personalpolitik der Banken. Aber ich kann es mir nur mit schlechter Ausbildung (zugegeben als Ökonom bin ich nicht unwissend, aber ich war damals schon erstaunt dass mein Bankberater weit weit weniger Wissen hatte als ich) oder dass sie wirklich nur zu Verkäufern geschult werden um, ähnlich wie ein OVB-Heini, die meiste Provision zu machen.
Das Problem ist, dass im Gegensatz zu "früher" (ohne jetzt "früher war alles besser" zu bemühen) der Ausbildung - jeweils von der bankeigenen Ausbildungsakademie - mehr zeitlicher und inhaltlicher Platz eingeräumt wurde. Bevor ich vor mehr als 20 Jahren die abschließende, kommissionelle "Kundenberaterprüfung" (bestehend aus allen privatkundenrelevanten Facetten des Bankgeschäftes) ablegen musste, erhielt ich durch viele Seminare (ebenfalls mit Abschlussprüfung) einen detaillierten Blick auf das Kredit- und Einlagengeschäft, Wertpapiere, bankinterne Rechenlogik, etc.. Diese Zeit wird den Leuten heute nicht mehr gegeben, was gemeinsam mit dem Umstand, dass mittlerweile auch viele "Branchenfremde" aufgenommen werden und in Schnellsiederkursen nur mehr das notwendigste Rüstzeug für die Beratung erhalten, zwangsläufig zu Beratungsmängeln führt. Und dann kommt noch die (vor allem bei den größeren Instituten) hohe Mitarbeiterfluktuation hinzu bzw. auch die manchmal eigenartig anmutende Zielgestaltung für Vertriebsmitarbeiter.
.. Blabla schrieb: Als ich in meinen jungen Jahren Kontakt machte mit dubiosen Vertretern ala OVB, habe ich mir damals gedacht, seriös ist nur die Bank.
Ja, kommt natürlich am Ende immer auch auf den Berater an - gibt auch dort "gute". In der Tendenz hast du aber natürlich Recht.
.. HAR80 schrieb: Allerdings darf man nicht übersehen, dass die Kreditausfallsrate bei Häusern in Österreich sehr gering ist. Insoferne wird schon klar, dass die aktuellen Regeln massiv überschießend sind.
Du sagst es - durch die hypothekarische Sicherstellung ist das Risiko für die Finanzmarktstabilität (und einzig darauf zielt die Verordnung ab) enden wollend.
.. HAR80 schrieb: Ergebnis ist halt, dass die Öst die keinen Kredit mehr bekommen, zum Teil zu Bayerischen Banken abwandern werden.
... was gegenwärtig auch Gegenstand intensiver Gespräche heimischer Bankenvertreter mit der FMA ist. Kann man nicht erfinden.