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"Verlust" Vorlauftemp bis FBH Verteiler

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
31.12.2012 - 9.1.2013
73 Antworten 73
73
Hallo,

ich logge mittlerweile so ziemlich alles mit, was die Heizung betrifft.

Mir ist jetzt aufgefallen, dass ich rel. hohe Vorlauftemperaturen benötige, um das Haus auf 22.5 Grad zu bringen.
Bis jetzt hab ich dieses Phänomen auf den (leider aus Unwissenheit eingebauten) Trockenestrich geschoben, der ja bekanntlich höhere Vorlauftemperaturen braucht.

Nachdem ich mir aber jetzt die Meßdaten genauer angeschaut habe, bin ich der Meinung, dass es das nicht sein kann.

Ich hab die Gastherme im ca. 15 Grad kalten Technikraum im unbeheizten Keller.
Dort logge ich die Vorlauftemperaturen von der Therme mit...einerseits direkt aus der KNX Steuerung der Therme, andererseits über externe Temperatursensoren an der Leitung.
Die Werte dort passen auch halbwegs überein.

In den beiden FBH FBH [Fußbodenheizung] Verteilern im EG und OG hab ich auch externe Temp. Sensoren an der VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] Leitung und ein analoges Thermometer neben der Pumpengruppe...diese Temperaturen passen auch halbwegs überein.

Was mir jedoch spanisch vorkommt...ich verlier vom Keller bis in die FBH FBH [Fußbodenheizung] ins EG und OG ca. 5 bis 6 Grad am Vorlauf.

Falls jemand von euch die Möglichkeit hat, die Temperaturen vom Heizgerät (im Keller) mit denen in den FBH FBH [Fußbodenheizung] Verteilern in den Geschossen zu vergleichen, wäre mir sehr geholfen.

Die Oberflächentemperaturen in den Räumen hab ich auch mit einem IR Thermometer gemessen, die liegen zwischen 23.5 und 24 Grad, wären also auch ok.


2012/20121231469340.PNG

  •  gdfde
  •   Gold-Award
7.1.2013  (#61)

zitat..
Ps. Vergleichst du leicht die angezeigte kesseltemperatur mit der tatsächlichen temp. beim verteiler ???


Jop, meine "Supertherme" kann nix anderes.

d.h. dass also die 5-6 Grad "Verlust" anscheinend normal sind??

gsd. hab ich das Gästezimmer noch nicht demontiert... emoji

Damit ergibt sich automatisch meine nächste Frage...
Wie kann man dann eine vernünftige Heizkurve mit entsprechendem Fußpunkt einstellen?
Ich hab momentan 28 oder 29 ° Fußpunkt und 0,27 Steigung.
Und die Heizkurve geht definitiv anhand der Kesseltemperaturen.


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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
7.1.2013  (#62)
Die hohe Kesseltemperatur ist kein Verlust, da wird einfach näher an der Flamme gemessen. Durch die Durchmischung mit dem Rücklauf entsteht dann die Vorlauftemperatur. Eventuell ist auch noch eine hydraulische Weiche im Spiel. Das regelt jeder Kessel so. Mach dich nicht verrückt.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
7.1.2013  (#63)
Ja, das hab ich schon verstanden.
Ich hab keine hydr. Weiche, hab die Therme schon innen inspiziert emoji

Das ganze macht halt eine ordentliche Heizkurveneinstellung schwierig, weil man da 5 oder 6 Grad dazurechnen muß.
Auch ist die Regelung selbst blöd zu überwachen mit Hysterese usw.
z.b. meine Therme schaltet sich ein, wenn die Kesselvorlauftemperatur die Kesselrücklauftemperatur vom letzten Abschalten um einen einstellbaren Wert unterschreitet.
Die Kesselrücklauftemperatur ist aber höher (um 2-3 Grad) als die RL RL [Rücklauf] Temperaturen von den FBH FBH [Fußbodenheizung] Verteilern...
Andererseits heizt die Therme um nicht konfigurierbare 5 Grad über die (Kessel)Vorlauftemperatur lt. Heizkurve...

Wie soll man das Ding jemals vernünftig regeln?

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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
7.1.2013  (#64)
Jetzt verstehst du vielleicht warum meine Heizkurve auf Steigung 0 steht und ich nur über die Hysterese und den Selbstregelungseffekt fahre. Wird immer wieder als unmöglich bezeichnet und belächelt, bringt aber den gewünschten Effekt. Probiers mal aus. Eine taktende Therme kann man nicht vernünftig regeln.

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  •  ocp
  •   Silber-Award
8.1.2013  (#65)
gdfde - das selbe problem hab ich auch festgestellt mit den temperaturwerten, wie bei dir... ich glaube das betrifft jeden gasbrennwertgerät-besitzer, nur nicht jeder "check's" bzw. schaut so genau hin wie du emoji
@wayfinder

deine hysterese, wie fährst du?

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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
8.1.2013  (#66)
Hysterese - -4° auf +6°, immer. Die Therme heizt somit so lange bis der Rücklauf zu warm wird, sprich bis die Räume keine Energie mehr aufnehmen. Das funktioniert perfekt bei 10° draußen wie auch bei -20°, es ist immer gleich warm im Haus. Die Therme schaltet sich ein sobald die Raum-Soll-Temperatur durch den Rücklauf unterschritten wird, also bei kleiner 23°. Kessel-Soll ist somit immer 27°C. Die Regelung der Wärmeabgabe erfolgt so ausschließlich über den Selbstregulierungseffekt. Takte habe ich etwa 4-5 am Tag, also sehr wenige.

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  •  ocp
  •   Silber-Award
8.1.2013  (#67)
@wayfinder - Pumpe lauft also bei dir den ganzen durch, oder ?



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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
8.1.2013  (#68)
Pumpe - Ja, ist aber druckgeregelt, verbraucht also nicht wirklich viel.

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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
8.1.2013  (#69)
@wayfinder - dh. du fährst immer mit der konstanten temp in die fbh? mit wieviel grad und wie bist du auf diese grad gekommen? einfach ausprobiert ?? wie bist du auf deine hysterese-werte gekommen?

edit: überlesen ... 27 grad ... einen teil der frage somit schon beantwortet emoji

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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
8.1.2013  (#70)
@Reinhard - Genau, immer 27°C Durchschnittsvorlauf. Die Wärmeregelung erfolg mit der Taktlänge. Wenn es kälter wird, wird die Zeit zwischen den Takten kürzer und die Taktlaufzeit länger. Bei ganz tiefen Außentemperaturen ist es etwa ein Takt mehr. Die Wärmeabgabe wird somit vollkommen passiv über die Wärmesenke, also dem Selbstregulierungseffekt gesteuert.

Die Hysterese ist fix kodiert, die kann ich ohnehin nicht ändern. Die Therme versteht das selbst, dass bei 23° Raum-Solltemperatur die Kesseltemperatur nicht unter 23° fallen darf. Flache Heizkurve, konstante Hysterese, so kann man ein taktendes Gerät mit einer FBH FBH [Fußbodenheizung] optimal, simpel und vollkommen unproblematisch handhaben. Und die 5 Takte pro Tag sind für die Lebensdauer vollkommen wurscht.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.1.2013  (#71)
@wayfinder
Interessanter Vorschlag, werd ich ev. nochmal überdenken und ausprobieren.
Sind die 23 Grad Einschaltpunkt jetzt Kesselvorlauftemp. oder Vorlauftemperatur nach der Therme?

Was ich noch ned ganz versteh...in der Übergangszeit müßte die Therme aber dann dennoch takten...

@ocp: zeigt deine Therme beide Vorlauftemperaturen an (also die höhere Kesselvorlauf und die tatsächliche Vorlauf temp nach der Therme)?

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  •  ocp
  •   Silber-Award
9.1.2013  (#72)
neee, - zeigt aussen am display nur die kesseltemp (die höhere) an, wenn ich jedoch in den fachmann-modus einsteige, gibt es einen parameter, ich glaube der heisst "schienenvorlauftemperatur soll" und "schienenvorlauftemp. ist" und da sehe ich die niedrigere (eigentlich tatsächliche) temp.

Beispiel: benotigt wird momentan vorlaufsoll von 28 grad, am display aussen sehe ich die kesseltemp. 30 grad angezeigt, im untermenü steht "vorlauf ist" 27,8 grad


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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
9.1.2013  (#73)
@gdfde - Kesseltemperatur.

Die Therme taktet immer. In der Übergangszeit sind die Takte weniger und kürzer, im Winter länger und mehr. Die Temperaturen im Vorlauf haben aber immer die gleiche Schwankung. Variabel ist nur die Zeit.

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