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Vielleicht neuer Grabenkollektor 521m²

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  •  Paan
25.6. - 31.7.2016
49 Antworten 49
49
Nachdem ich mich aufgrund der anderen positiven Beiträgen in diesem Form immer mehr zu einem Ringgrabenkollektor mit Sole/Wasser Wärmepumpe anfreunden konnte möchte ich nun auch eine eigenen Thread zu meinem Projekt erstellen.
Eigentlich sollte bei unserem Haus eine Luft/Wasser Wärmepumpe verwendet werden. Die Möglichkeit mit einem Grabenkollektor aber doch die Erdwärme auszunützen ist natürlich sehr verlockend.
Ich habe bereits einige grundlegende Fragen in einem ähnlichen Thread hier
http://www.energiesparhaus.at/forum/40585_15 gestellt.

Auch wenn sich der Grabenkollektor anscheinend für Arbeiten in Eigenregie anbiete möchte ich doch den Weg mit einen Installateur suchen. Dazu habe ich dank dyarne bereits Kontakt mit jemandem aufgenommen der mir diesbezüglich hoffentlich weiter helfen wird

zitat..
dieser herr kann dir einen ringgrabenkollektorkompatiblen heizungsbauer empfehlen...
hannes schier
Tel: +43 664 889 284 55
E-Mail: hannes.schier@knv.at


Zudem habe ich mich bereits in der wärmepumpendatenbank registriert. Das Grundstück ist nördlich von Wiener Neustadt, also mitten im sogenannten Steinfeld.

Außerdem habe ich mich mal ein bisschen mit dem Planungstool gespielt. Für eine sinnvolle Planung habe ich zwar vermutlich noch zu wenig Ahnung von dem Ganzen, aber die Maße von Grundstück und Bebauung sind so schon mal richtig.
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=0j9msozT5LbLIoKB80ge

Keller werden wir keine haben. Auch KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] haben wir nicht. Geheizt werden soll mit einer Fußbodenheizung, am Dach wird es noch eine Photovoltaikanlage geben.
Eingereicht ist das Bauvorhaben schon, den Energieausweis habe ich noch nicht elektronisch damit weiß ich die Heizlast von dem Gebäude noch nicht ganz genau. Ich denke die Energieeffizient liegt ziemlich knapp an den Werten die für die NÖ Wohnbauförderung notwendig sind.

Von der Bodenbeschaffenheit ist das Grundstück denke ich nicht so gut für den Grabenkollektor geeignet. Laut Gemeinde ist die oberste Schicht (rund 50cm) Erde mit kleinem Kiesanteil. Je weiter man dann runterkommt desto höher wird der Kiesanteil und auch größere Gesteinsbrocken sind zu finden. Das Grundwasser ist irgendwo bei 35m. Ganz in der Nähe ist eine Schottergrube und so wie es dort ist es in der ganzen Gegend herum. Sämtliches Wasser versickert hier sehr schnell wodurch der Boden im heißen Sommer oft ziemlich austrocknet.

Ich hoffe das ich gemeinsam mit etwas Unterstützung hier aus dem Forum Klarheit darüber bekomme ob ein Grabenkollektor bei uns überhaupt sinnvoll realisierbar ist. Ansonsten bleibt wohl oder über nur die alternative Luft/Wasser Wärmepumpe von der ich nicht 100% überzeugt bin.

  •  maider187
27.6.2016  (#1)

zitat..
Paan schrieb: Das Grundstück ist nördlich von Wiener Neustadt, also mitten im sogenannten Steinfeld.


wäre für mich eher süd-westlich von WN , oder?

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  •  Paan
27.6.2016  (#2)

zitat..
wäre für mich eher süd-westlich von WN , oder?


Nein, nord-östlich wirds noch schottriger. Aber hast schon Recht, es gibt auch in die anderen Richtungen um Wiener Neustadt Schottergruben. Wennst aber bei mir am Grundstück stehst, weißt du das du im Steinfeld bist emoji

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  •  Paan
27.6.2016  (#3)
Bei einem netten Gespräch mit den Nachbarn am Wochenende habe sich die Aussagen der Gemeinde bezüglich der Bodenbeschaffenheit nochmals bestätigt. Bei deren Kelleraushub hatten sie fast nur Schotter und sehr wenig Erde.
Ich sehe schon wieder die Luft/Wasser Wärmepumpe als Lösung kommen emoji

Hat jemand hier im Forum schon mal Erfahrung mit einem Ringgrabenkollektor bei sehr viel Schotter/steinigen Boden?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.6.2016  (#4)
servus paan, nochmals in deinem faden ... emoji

zitat..
Paan schrieb: Ich war mir nicht ganz sicher wieviel Platz nun wirklich zu den Gebäuden gelassen werden muss. Sind im Norden nur 3m bis zur Grundstücksgrenze, im Westen mit ~3,5m etwas mehr...

zum haus reicht 1-1,5m, es ist je nach situation (keller, tiefe der baugrube) die frage ob man in der baugrube verlegt oder in einem schmäleren schlitzgraben neben dem haus...

zitat..
Paan schrieb: Die erste Schicht (rund 50cm tief) ist Erde mit einem kleine Schotteranteil. Tiefer runter wird der Schotter dann immer mehr und auch größere Gesteinsbrocken sind zu finden...

das klingt jetzt erstmal nicht sooo schlecht, wir müssen es aber genauer wissen.

wenn es so wie beschrieben wäre bräuchte man nur den bindigeren/feineren anteil von oben als erstes aufs rohr schütten und dann mit dem steinigeren anteil weiterverfüllen.

es geht nur darum daß direkt am rohr eine bindige schicht anliegt, die eine gute thermische ankopplung des erdreichs ans rohr gewährleistet.

plan B wäre dann 2 fuhren lehm rankarren für die erste lage aufs rohr.

wirklich schotteriger boden der für flachkollektoren ungeeignet ist herrscht bsplw bei uns in den donau/traun-becken linz/wels vor, dort kann man keine baugrube ausheben ohne daß ein 45° schüttkegel entsteht. der boden ist überhaupt nicht bindig.

rede mit deinem tiefbauer, der sollte die bodenverhältnisse gut kennen und frage ihn ob der boden beim ausheben steht oder rutscht.

das nächste wäre das do-it-yourself bodengutachten, mit der schaufel auf 1,5-2m runtergraben und fotografieren...

wie gesagt wenn die oberste schicht genügend feinanteil hat haben wir schon gewonnen...

so schaut übrigens der boden des ersten gebauten ringgrabenkollektors aus...

2016/20160628796138.JPG

zitat..
Paan schrieb: Wasser versickert im Boden sehr schnell, führt im heißen Sommer auch zu einem sehr ausgetrockneten Boden...

im sommer nicht so schlimm, weil da nur wenig entzogen wird (ww-erzeugung). im winter kann man mit versickerung/drainage über dem kollektor nachhelfen.

aber zuerst müssen wir mehr über den boden wissen...



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  •  Paan
30.6.2016  (#5)
Ich habe heute mit Hannes Schier gesprochen der auch meinte es ist wichtig den genauen Bodenaufbau zu kennen um die Wirtschaftlichkeit bei der Umsetzung des Ringgrabenkollektors im Vergleich zur Luft/Wasser Wärmepumpe abschätzen zu können. Da ich keine besseren Infos oder Fotos bekommen habe werde ich mich an den vorgeschlagenen Plan machen und selbst Geologe spielen. Sobald ich dazu komme werde ich mal die 2m mit der Schaufel runtergraben und die Fotos dann hier hochladen

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  •  maider187
30.6.2016  (#6)

zitat..
Paan schrieb: 2m mit der Schaufel runtergraben


emoji emoji emoji

würde ich mir sehr gut überlegen. Hast kein Aushubunternehmen in der Nähe... der kommt mit dem Geländewagen & Anhänger und sagt dir in 20 min genau was Sache ist. Anfahrt sollte nicht teurer als 80€ sein und die h nicht teurer als 55€

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
4.7.2016  (#7)
@ paan,
wo sind denn deine bilder hinverschwunden?

da waren doch gestern schon detailierte bodenaufnahmen???

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  •  Paan
4.7.2016  (#8)

zitat..
dyarne schrieb: @ paan,
wo sind denn deine bilder hinverschwunden?
da waren doch gestern schon detailierte bodenaufnahmen???


Die Aufnahmen waren denke ich nicht brauchbar für eine Beurteilung. Sie stammen aus einem Schacht in dem die Wasseruhr montiert ist. Rund 1,5m tief, allerdings denke ich das dort Sand am Boden eingebracht wurde. Ich habe zwar 30cm im Schacht runtergegraben, aber das meiste war trotzdem recht sandig.

Mein erster Versuch war es ja mit der Schaufel zu graben. Allerdings ist der Boden so hart das ich nicht sehr weit gekommen bin. Denke ein Loch mit 1,5m - 2m Tiefe mit der Hand zu graben ist dort nicht so einfach wie ich es mir vorgestellt hatte. Eigentlich wollte ich eine Art abfallenden Graben machen.
Im Moment bin ich auf der Suche nach einem Unternehmen in der Nähe wie es maider187 vorgeschlagen hat. Ich hoffe das ich da heute noch eine Rückmeldung bekomme.

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  •  maider187
4.7.2016  (#9)

zitat..
Paan schrieb: Im Moment bin ich auf der Suche nach einem Unternehmen in der Nähe wie es maider187 vorgeschlagen hat. Ich hoffe das ich da heute noch eine Rückmeldung bekomme.


oder Frage bei den Bauern in der Umgebung. Eventuell gibt's auch einen "kleinen" Elektriker der die Straßenbeleuchtung wartet, die haben auch öfters Traktoren mit einer Baggerschaufel um kleine Störungen selbst zu reparieren oder auch kurze Zuleitungen graben... Ist bei uns zumindest so emoji

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  •  Paan
5.7.2016  (#10)
So, endlich geschafft. Der örtliche Gärtner gab mir ein paar Hinweise zum Boden und den Tipp das ganz in der Nähe meines Grundstücks gerade ein Keller gebaut wird. Also gleich hin und ein paar Fotos gemacht. Hier ist das Ergebnis:

2016/20160705954356.JPG

2016/20160705487178.JPG

2016/20160705472530.JPG

Der Boden ist laut dem Gärtner in der ganzen Ortschaft gleich. Das bestätigt auch dieses Foto, wo ich rund 30cm in einem 1,50m tiefen Schacht auf meinem Grundstück runter gegraben habe.

2016/20160705351024.JPG

Der Boden in der Tiefe besteht fast nur aus Kies, hat aber wie auf den Fotos zu sehen sehr bindigen, feinen Anteil dabei. Und der Gärtner bestätigte nochmal dass der Boden vor allem im Sommer sehr sehr trocken ist. Grundwasser rund 35 bis 40m tief.

Ich hoffe mit den Fotos kann man etwas anfangen und hilft die Wirtschaftlichkeit einzuschätzen. Langsam wird es nämlich eng mit dem Baustart. Wenn alles gut läuft Ende Juli/Anfang August




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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.7.2016  (#11)
hallo paan,

sehr gute recherche!

zitat..
Paan schrieb: wie auf den Fotos zu sehen sehr bindigen, feinen Anteil dabei...

das ist die wesentliche nachricht. man sieht auch wie gut der boden steht. ein grober schotterboden wie bei uns bei donau und traun steht gar nicht, da hast du beim aushub einen 45° schüttkegel und mußt unmenegen rausholen um ein kleines tiefes loch zu bekommen...

ich würde den ringgrabenkollektor bei dir umsetzen unter folgenden optimierungen:
-> leichte überdimensionierung
-> bindige schicht (lehm) direkt aufs rohr um die wasserhaltung zu verbessern
-> versickerung über dem kollektor integrieren

bei uns bekommt man lehm überall gratis, weil er bei fast jeder baugrube weggeführt wird. rede einmal mit deinem tiefbauer ob er da was aus der gegend im angebot hat.

ich würde überschlagen:
-> 80m graben x 2m = 160m²
x 25cm -> 40m³ oder 2-3 lkw fuhren
darf auch mehr sein

das material kann man wie einen humushaufen beizeiten parat legen wenn es eben woanders anfällt.

bei dem boden nehme ich an daß du auf eigenem grund versickern mußt?
dann sparst du dir den kofffer und machst das mit einem drainagerohr über dem kollektor.

einen regelquerschnitt für den kollektor würde ich dir zeichnen...


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  •  maider187
6.7.2016  (#12)

zitat..
dyarne schrieb: rede einmal mit deinem tiefbauer ob er da was aus der gegend im angebot hat.


ich hatte stellenweise auch sehr hohen Schotteranteil... da ist die Aushubfirma auf die Idee gekommen das Material mit einer Siebschaufel
zu reitern. somit weniger Schotter im Graben dafür viel Schotter für den Unterbau diverser Arbeiten --> Fundament BOPLA usw...
Wäre vielleicht eine Win Win Situation für dich und den Kollektor emoji

1
  •  Lemming
6.7.2016  (#13)

zitat..
maider187 schrieb: a ist die Aushubfirma auf die Idee gekommen das Material mit einer Siebschaufel
zu reitern


naja, aber bei dir gabs auch erde zwischen dem schotter emoji

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  •  maider187
6.7.2016  (#14)

zitat..
Lemming schrieb: naja, aber bei dir gabs auch erde zwischen dem schotter


aber auch nicht überall... war teilweise sehr viel Sand mit Schotter, keine Ahnung warum emoji

2016/20160706204341.JPG

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  •  Paan
6.7.2016  (#15)

zitat..
dyarne schrieb: ich würde überschlagen:
-> 80m graben x 2m = 160m²
x 25cm -> 40m³ oder 2-3 lkw fuhren
darf auch mehr sein


Wenn die Grabenlänge bei rund 80m liegen muss, dann könnte das bereits das Aus für den Ringgraben bedeuten. Das Grundstück ist ein Rechteck von 19x28m. Mit dem Nebengebäude an der Grundstücksgrenze fällt davon schon ein großer Teil weg. An wen wende ich mich jetzt am Besten der mit mir gemeinsam die Dimensionierung machen kann?

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  •  Richard3007
6.7.2016  (#16)
Hallo Paan,

zeichne mal dein Gebäude und die Befestigten Dinge wie Auffahrt, Carport und Nebengebäude ein. Dann können wir schauen wie viel Leistung der Kollektor schafft.

Wo liegt deine Heizlastabschätzung?

Beispiel ich habe etwa 77m Graben kann aber auch locker 8KW entziehen und meine Heizlastabschätzung liegt bei 5KW. Somit üppig überdimensioniert. Es können natürlich auch 60m reichen. Aber dazu bräuchte es jetzt etwa mehr an Daten. Oder über den Installateur deines Vertrauens der die Planung mit KNV macht.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.7.2016  (#17)
in deinem erstentwurf sind schon rund 70m graben drinnen...

das war von mir mit 80m eine hingeworfene zahl, weil wir ja noch nix von der heizlast wissen...

zitat..
Paan schrieb: den Energieausweis habe ich noch nicht elektronisch damit weiß ich die Heizlast von dem Gebäude noch nicht ganz genau...


vom boden her gibts wie gesagt unter berücksichtigung der vorgeschlagenen maßnahmen mein ok, ob sich der kollektor zu deiner heizlast ausgeht wissen wir wenn wir diese kennen...

zitat..
Paan schrieb: Mit dem Nebengebäude an der Grundstücksgrenze fällt davon schon ein großer Teil weg...

das ist rechts oben das was du als garage eingezeichnet hast? versickert das dach an ort u stelle?

zitat..
Paan schrieb: An wen wende ich mich jetzt am Besten der mit mir gemeinsam die Dimensionierung machen kann?

das hast du doch schon gemacht ... emoji

wenn wir deinen energieausweis haben können wir die vorplanung abschließen und du kannst dir vom hannes schier heizungsbauer für ein angebot vermitteln lassen...

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  •  brink
6.7.2016  (#18)
sehr interessanter boden, knappes grundstück, tolle herausforderung.
mein tipp wäre noch den wärmeverlust des gebäudes zu optimieren, z.b. fenster und hauseingangs/terrassentüre u-wert <0,8, durchschnitts u-wert aussenwand <0,15, wärmebrückenfreiheit, gebäudedichtheit, wohnraumlüftung.
das reduziert nicht nur die heizlast, sondern erhöht enorm den wohnkomfort durch stabileres, angenehmeres klima im gebäude.
ringgrabenkollektor ist dann sicher kein problem.
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=qU4sCSRaQkzTijgRbbni

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.7.2016  (#19)

zitat..
brink schrieb: mein tipp wäre noch den wärmeverlust des gebäudes zu optimieren, z.b. fenster und hauseingangs/terrassentüre u-wert <0,8, durchschnitts u-wert aussenwand <0,15, wärmebrückenfreiheit, gebäudedichtheit, wohnraumlüftung.
das reduziert nicht nur die heizlast, sondern erhöht enorm den wohnkomfort durch stabileres, angenehmeres klima im gebäude...

unterschreib!
emoji

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  •  Paan
9.7.2016  (#20)

zitat..
dyarne schrieb: bei uns bekommt man lehm überall gratis, weil er bei fast jeder baugrube weggeführt wird. rede einmal mit deinem tiefbauer ob er da was aus der gegend im angebot hat.


Werde mal in der Umgebung sehen was sich da machen lässt. Denke aber das man bei uns in der Gegend eher die Schotter als Lehm von den Baugruben gratis bekommen kann emoji Eventuell liest das auch jemand aus dem Forum der zufällig im Raum Wiener Neustadt wohnt und eine günstige Quelle kennt bei der ich mir den Lehm besorgen kann. Wenn ja, dann bitte melden!

zitat..
dyarne schrieb: bei dem boden nehme ich an daß du auf eigenem grund versickern mußt?
dann sparst du dir den kofffer und machst das mit einem drainagerohr über dem kollektor.


Richtig, dafür wurde beim Einreichplan ein Sickerschacht und Regenwasserzisterne hinterm Haus an der Nordseite geplant.

zitat..
dyarne schrieb: das ist rechts oben das was du als garage eingezeichnet hast? versickert das dach an ort u stelle?


Dort versickert auch das Dach vom Nebengebäude. Hier ist ein Bild vom Plan:

2016/20160709446880.PNG

Den Energieausweis habe ich mittlerweile auch schon, der berechnete HWB liegt bei 34,1 kWh/m²a. Welche Daten benötigt ihr für eine Abschätzung? Hier mal ein Screenshot der (meiner Meinung nach) relevanten Daten. Wenn noch etwas fehlt bitte einfach sagen, dann werde ich die Daten raussuchen. Eines muss ich dazu anmerken: der Energieausweis wurde für eine Kombination aus Luft/Wasser Wärmepumpe und Solaranlage berechnet. Da diese Kombi meiner Meinung nach wenig Sinn macht kommt statt der Solaranlage eine PV Anlage mit ca. 4kWp auf Dach.

2016/20160709982844.PNG

zitat..
brink schrieb: sehr interessanter boden, knappes grundstück, tolle herausforderung.
mein tipp wäre noch den wärmeverlust des gebäudes zu optimieren, z.b. fenster und hauseingangs/terrassentüre u-wert <0,8, durchschnitts u-wert aussenwand <0,15, wärmebrückenfreiheit, gebäudedichtheit, wohnraumlüftung.
das reduziert nicht nur die heizlast, sondern erhöht enorm den wohnkomfort durch stabileres, angenehmeres klima im gebäude.
ringgrabenkollektor ist dann sicher kein problem.
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.hti


Danke für das Umzeichnen des Plans. Die Wärmeverluste haben wir vor so weit wie möglich zu reduzieren. Vor allem bei den Fenstern und Türen werden wir da besonders darauf achten. Natürlich solange es sich in unserem finanziellen Rahmen bewegt. Wohnraumlüftung ist da auch so eine Sache. Wir haben geplant eventuell die Schläuche bereits jetzt zu verlegen - sofern sinnvoll. Das Gerät selbst werden wir uns aber vorerst wohl nicht leisten können und erst in ein paar Jahren anschaffen.

Wie sieht das eigentlich mit den Anschlüssen die von der Straße kommen aus? Also Kanal, Wasserleitung, Strom? Man sieht das auf dem Planausschnitt, der Kanal liegt exakt in der Mitte vom Grundstück auf ca.2,10m Tiefe und muss dann das komplette Grundstück durchqueren. Ähnlich sieht es bei Wasser und Strom aus. Die liegen am rechten Grundstücksrand und müssen ebenfalls quer übers Grundstück. Wie viel Abstand sollte da zum Kollektor gehalten werden?



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.7.2016  (#21)

zitat..
Paan schrieb: Werde mal in der Umgebung sehen was sich da machen lässt. Denke aber das man bei uns in der Gegend eher die Schotter als Lehm von den Baugruben gratis bekommen kann..

am besten die tiefbauer/baggerunternehmer deines vertrauens fragen was du günstig bekommen könntest -> fein/bindiges oder lehmiges material ???

zitat..
Paan schrieb: Wie sieht das eigentlich mit den Anschlüssen die von der Straße kommen aus? Also Kanal, Wasserleitung, Strom?

frage der detailplanung, beim wasser werden 1-1,5m abstand eingehalten, der rest ist unkritisch...

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