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Vielleicht neuer Grabenkollektor 521m²

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  •  Paan
25.6. - 31.7.2016
49 Antworten 49
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Nachdem ich mich aufgrund der anderen positiven Beiträgen in diesem Form immer mehr zu einem Ringgrabenkollektor mit Sole/Wasser Wärmepumpe anfreunden konnte möchte ich nun auch eine eigenen Thread zu meinem Projekt erstellen.
Eigentlich sollte bei unserem Haus eine Luft/Wasser Wärmepumpe verwendet werden. Die Möglichkeit mit einem Grabenkollektor aber doch die Erdwärme auszunützen ist natürlich sehr verlockend.
Ich habe bereits einige grundlegende Fragen in einem ähnlichen Thread hier
http://www.energiesparhaus.at/forum/40585_15 gestellt.

Auch wenn sich der Grabenkollektor anscheinend für Arbeiten in Eigenregie anbiete möchte ich doch den Weg mit einen Installateur suchen. Dazu habe ich dank dyarne bereits Kontakt mit jemandem aufgenommen der mir diesbezüglich hoffentlich weiter helfen wird

zitat..
dieser herr kann dir einen ringgrabenkollektorkompatiblen heizungsbauer empfehlen...
hannes schier
Tel: +43 664 889 284 55
E-Mail: hannes.schier@knv.at


Zudem habe ich mich bereits in der wärmepumpendatenbank registriert. Das Grundstück ist nördlich von Wiener Neustadt, also mitten im sogenannten Steinfeld.

Außerdem habe ich mich mal ein bisschen mit dem Planungstool gespielt. Für eine sinnvolle Planung habe ich zwar vermutlich noch zu wenig Ahnung von dem Ganzen, aber die Maße von Grundstück und Bebauung sind so schon mal richtig.
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=0j9msozT5LbLIoKB80ge

Keller werden wir keine haben. Auch KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] haben wir nicht. Geheizt werden soll mit einer Fußbodenheizung, am Dach wird es noch eine Photovoltaikanlage geben.
Eingereicht ist das Bauvorhaben schon, den Energieausweis habe ich noch nicht elektronisch damit weiß ich die Heizlast von dem Gebäude noch nicht ganz genau. Ich denke die Energieeffizient liegt ziemlich knapp an den Werten die für die NÖ Wohnbauförderung notwendig sind.

Von der Bodenbeschaffenheit ist das Grundstück denke ich nicht so gut für den Grabenkollektor geeignet. Laut Gemeinde ist die oberste Schicht (rund 50cm) Erde mit kleinem Kiesanteil. Je weiter man dann runterkommt desto höher wird der Kiesanteil und auch größere Gesteinsbrocken sind zu finden. Das Grundwasser ist irgendwo bei 35m. Ganz in der Nähe ist eine Schottergrube und so wie es dort ist es in der ganzen Gegend herum. Sämtliches Wasser versickert hier sehr schnell wodurch der Boden im heißen Sommer oft ziemlich austrocknet.

Ich hoffe das ich gemeinsam mit etwas Unterstützung hier aus dem Forum Klarheit darüber bekomme ob ein Grabenkollektor bei uns überhaupt sinnvoll realisierbar ist. Ansonsten bleibt wohl oder über nur die alternative Luft/Wasser Wärmepumpe von der ich nicht 100% überzeugt bin.

  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.7.2016  (#21)

zitat..
Paan schrieb: Werde mal in der Umgebung sehen was sich da machen lässt. Denke aber das man bei uns in der Gegend eher die Schotter als Lehm von den Baugruben gratis bekommen kann..

am besten die tiefbauer/baggerunternehmer deines vertrauens fragen was du günstig bekommen könntest -> fein/bindiges oder lehmiges material ???

zitat..
Paan schrieb: Wie sieht das eigentlich mit den Anschlüssen die von der Straße kommen aus? Also Kanal, Wasserleitung, Strom?

frage der detailplanung, beim wasser werden 1-1,5m abstand eingehalten, der rest ist unkritisch...

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  •  Paan
11.7.2016  (#22)

zitat..

frage der detailplanung, beim wasser werden 1-1,5m abstand eingehalten, der rest ist unkritisch...


Das heißt die Wasserleitung wird dann einfach 1,5m über oder unter dem Kollektor geführt? Der Kanal liegt aber quasi in gleicher Tiefe wie der Kollektor liegen würde. Friert da nichts ein? Oder wird dem Erdreich nie soviel Wärme entzogen das die Temperatur unter 0 fällt?


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.7.2016  (#23)

zitat..
Paan schrieb: die Wasserleitung wird dann einfach 1,5m über oder unter dem Kollektor geführt?

genau...

zitat..
Paan schrieb: Der Kanal liegt aber quasi in gleicher Tiefe wie der Kollektor liegen würde. Friert da nichts ein?

der kanal ist warm. ihm wird aus den häusern zwischen 20° und 60° warmes wasser zugeführt.
darum dampfts im winter auch aus den strangentlüftungen.

man braucht dann nur lokal den kanal etwas untergraben und den kollektor gerade drunter vorbei führen. 0,5-1m wären mir da genug.

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  •  Paan
11.7.2016  (#24)
Gut, ich habe die Tiefe der Gräben im Tool nun angepasst um die min. 0,5m unter dem Kanal zu bleiben und 1,5m unter der Wasserleitung zu sein. Dann bin ich bei manchen Gräben allerdings bereits bei einer Tiefe von 3m.
Die Heizlast liegt dann bei rund 7,5kW was etwas mehr ist als im Energieausweis berechnet. http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=WUvs1O3YC7cYE6jwJJuB
Passt das so oder muss noch etwas beachtet werden? Mal eure Einschätzung von der finanziellen Seite: Ist es realistisch bei einem solche langen, tiefen Graben inkl. Material ungefähr in die Nähe eine Luft/Wasser Wärmepumpe mit gleicher Leistung zu kommen? Den Graben muss ich von einem Baggerunternehmen machen lassen.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
12.7.2016  (#25)
@Paan - check PN...

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  •  Paan
14.7.2016  (#26)
So, mittlerweile hat sich wieder einiges getan.

Ich habe mit einem Installateur quasi um die Ecke vom Grundstück Kontakt aufgenommen. Der wurde mir von KNV als Ansprechpartner für die Umsetzung empfohlen. Habe ein bisschen mit ihm geplaudert und er ist (so wie ich ehrlich gesagt auch) etwas skeptisch bezüglich der Umsetzung des Grabens in unserer Gegend. Sein größtes Fragezeichen liegt wohl auch darin, ob unser trockener und extrem wasserdurchlässiger Boden für Erdwärme wirklich geeignet ist. Nächste Woche ist er aber bei einer Veranstaltung zu dem Thema und wird meinen speziellen Fall dort auch ansprechen.

Da mir mittlerweile aber die Zeit etwas davonläuft (Baustart wie gesagt Ende Juli) und dann kein Platz mehr auf dem Grundstück für die Lagerung des Aushubs ist habe ich mich in der Zwischenzeit auf die Suche nach einem Baggerunternehmen gemacht um mal eine Auskunft zu den Kosten zu bekommen. Glücklicherweise habe ich jemanden in Wiener Neustadt gefunden der mir sogar den Lehm gratis zur Verfügung stellen würde. Ich müsste nur die Grabung, den Transport des Lehms sowie den Abtransport und die Entsorgung meines Aushubs bezahlen.
Wenn ich jetzt seine Kostenschätzung mit der des Installateurs kombiniere, wird mir die Variante Ringgrabenkollektor mit der Wärmepumpe vermutlich €1000.- bis €2000.- teurer kommen als die Luft/Wasser Wärmepumpe.
Entscheidend dabei ist aber auch wie Breit/Tief der Graben nun wirklich sein muss, wieviel Lehm ich zum Befüllen brauche und damit verbunden auch wie viel Aushub bei mir dann zum Entsorgen anfällt. Kann mir da jemand weiter helfen

zitat..
dyarne schrieb: wenn wir deinen energieausweis haben können wir die vorplanung abschließen und du kannst dir vom hannes schier heizungsbauer für ein angebot vermitteln lassen...


Kann mir schon jemand sagen ob der Graben wie hier geplant http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.htB für Planung und Abschätzung der Kosten ok ist. Wie gesagt der Baustart rückt näher und ich müsste das Baggerunternehmen dann vorher noch unterbringen, kann also mit der Vorbereitung und dem Organisieren nicht warten bis der Installateur mehr Infos bekommen hat


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.7.2016  (#27)

zitat..
Paan schrieb: Dann bin ich bei manchen Gräben allerdings bereits bei einer Tiefe von 3m.

würde ich nicht generell machen, aber lokal im bereich der wasserleitung. dort kann man den kollektor auch 3m gerade führen.

zitat..
Paan schrieb: Sein größtes Fragezeichen liegt wohl auch darin, ob unser trockener und extrem wasserdurchlässiger Boden für Erdwärme wirklich geeignet ist...

besonders trocken wird er im sommer sein, da entziehst du aber kaum.

zitat..
Paan schrieb: Nächste Woche ist er aber bei einer Veranstaltung zu dem Thema und wird meinen speziellen Fall dort auch ansprechen.

sehr gut!
freu mich schon darauf...

zitat..
Paan schrieb: Glücklicherweise habe ich jemanden in Wiener Neustadt gefunden der mir sogar den Lehm gratis zur Verfügung stellen würde...

das ist perfekt!

zitat..
Paan schrieb: sowie den Abtransport und die Entsorgung meines Aushubs bezahlen...

leute die lehm wegführen lassen suchen meist wandschotter oä zum bodenaustausch. vielleicht kannst du ein gegengeschäft machen. ich habe bei uns sicher 30 lkw's mit so einem material wie aus deiner baugrube kommen lassen und für alles bezahlen müssen.

zitat..
Paan schrieb: wird mir die Variante Ringgrabenkollektor mit der Wärmepumpe vermutlich €1000.- bis €2000.- teurer kommen

hast du da auch förderungen und das fundament der lwp berücksichtigt?

zitat..
Paan schrieb: Kann mir schon jemand sagen ob der Graben wie hier geplant http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.htB für Planung und Abschätzung der Kosten ok ist...

schickst du mir deinen ea und den bauplan mit lageplan?
dann brauch ich den installateur nicht fragen.
mailadresse per profil oder homepage
http://www.ringgrabenkollektor.at

deine letzten links gehen nicht.

prinzipiell kannst du dich bei den volumen an meinem vorschlag weiter oben orientieren.

zitat..
Paan schrieb: Habe ein bisschen mit ihm geplaudert und er ist (so wie ich ehrlich gesagt auch) etwas skeptisch bezüglich der Umsetzung des Grabens in unserer Gegend...

ist natürlich spannend, hab mich deshalb auch mit meinen deutschen kollegen beraten. jeder würde den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] bei dir machen, unter den genannten voraussetzungen (leichte überdimensionierung, versickerung, ev bodenaustausch direkt am rohr)

zum austausch würd ich mir 20-50cm wünschen, das entspräche ungefähr 30-80m³ oder 2-6 lkw-fuhren


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  •  Paan
17.7.2016  (#28)

zitat..
dyarne schrieb: leute die lehm wegführen lassen suchen meist wandschotter oä zum bodenaustausch. vielleicht kannst du ein gegengeschäft machen. ich habe bei uns sicher 30 lkw's mit so einem material wie aus deiner baugrube kommen lassen und für alles bezahlen müssen.


Ja das hatte ich versucht. Er meinte aber er würde den Aushub nur gratis nehmen wenn es ein reiner Schotter wäre. Da aber doch viel Sand dabei ist kann er nichts damit anfangen und muss entsorgt werden.

zitat..
dyarne schrieb: hast du da auch förderungen und das fundament der lwp berücksichtigt?


Nein habe ich nicht. Stimmt, das Fundament für die Außeneinheit der Luftwärmepumpe kostet natürlich auch noch etwas. Von welcher Förderung reden wir da?

zitat..
dyarne schrieb: deine letzten links gehen nicht.


Hier nochmal der letzte Link zum Planungstool. Dort habe ich wie gesagt die Tiefe der Gräben noch angepasst. Wobei ich die Gräben beim Kanal und Wasseranschluss jetzt generell vermutlich zu tief gemacht habe. http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=WUvs1O3YC7cYE6jwJJuB

zitat..
dyarne schrieb: schickst du mir deinen ea und den bauplan mit lageplan?
dann brauch ich den installateur nicht fragen.
mailadresse per profil oder homepage
http://www.ringgrabenkollektor.at


Hab dir alles an die Mailadresse aus deinem Profil gesendet.

zitat..
dyarne schrieb: ist natürlich spannend, hab mich deshalb auch mit meinen deutschen kollegen beraten. jeder würde den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] bei dir machen, unter den genannten voraussetzungen (leichte überdimensionierung, versickerung, ev bodenaustausch direkt am rohr)


Was mir noch nicht ganz ist, ist die Sache mit der Versickerung des Regenwassers. über dem Graben. Wie ist das gemeint bzw. wie wird das praktisch umgesetzt?

Das wird vor allem auch zeitlich eine sehr knappe Sache. Aktuell habe ich keinen fixen Termin für die Aushebung des Grabens ausgemacht da ich noch immer unsicher bin was da in Summe für Kosten auf uns zu kommen. Dann muss das Material natürlich auch noch bestellt, geliefert und schließlich auch in den Graben verlegt werden. Und die Uhr tickt, der Baumeister muss in der letzten Juliwoche starten damit er seinen Zeitplan halten kann. Dann gibt es vermutlich keine Möglichkeit mehr die Gräben rund um das Haus auszuheben da dort dann einfach kein Platz mehr ist.


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  •  Richard3007
17.7.2016  (#29)
Mit Versickerung ist gemeint das man das Regenwasser gezielt über dem Kollektor versickern lässt. Bei mir habe ich das mit einer Zisterne gelöst und dessen Überlauf habe ich mittels geschlitzten Drainrohr über den Kollektor gelegt bei rund 50lfm. Ich habe dazu genau dein Material bestellt und bezahlt.

Ich würds auch jetzt als Hinterfüllung für meine Natursteinmauer brauchen. Leider bist du viel zu weit weg. emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
17.7.2016  (#30)

zitat..
Paan schrieb: er würde den Aushub nur gratis nehmen wenn es ein reiner Schotter wäre. Da aber doch viel Sand dabei ist kann er nichts damit anfangen und muss entsorgt werden...

das ist gewachsener wandschotter.
er hat gegenüber dem typischen rollschotter (monokorn) den vorteil daß man ihn verdichten kann und er nicht jede baugrube zum pool macht. für mich das höherwertige verfüllmaterial, darum habe ich das auch überall bei mir genommen.

zitat..
Paan schrieb: Von welcher Förderung reden wir da?

ist bundeslandspezifisch. in nö so weit ich weiß ein punktekatalog fürs gesamte projekt. da bekommst du mit erdwärme mehr punkte als mit luftwärme.

zitat..
Paan schrieb: Hier nochmal der letzte Link zum Planungstool...

hab die unterlagen bekommen,
deine heizlast liegt bei 5,5kw wobei du die nie sehen wirst, da
-> keine solaren gewinne berücksichtigt
-> keine inneren gewinne berücksichtigt
-> luftwechsel 0,4 mit fensterlüftung unrealistisch, du wirst nicht bei -20° alle 2,5 stunden die gesamte hausluft auswechseln...

wenn man per wärmebilanz rückrechnet kommt man bei dir zu einer abschätzung inkl solarer u innerer gewinne von rund 4kw.
das halte ich für einen realistischen wert für dein hochwertig gedämmtes haus.

wir haben also eine sehr günstige ausgangsposition bei dir, die kollektorleistung geht sich samt überdimensionierung gut aus.

zitat..
Paan schrieb: die Sache mit der Versickerung des Regenwassers...

bei dir ist ein schacht zur versickerung vorgesehen. so etwas kostet auch schnell jenseits der € 1000,-
das sparst du und legst dafür ein drainagerohr (50m) über dem kollektor beim verfüllen aus. dank deinem boden brauchst du im gegensatz zu richard kein extra material besorgen. einfach den schlauch in ein geovlies mit schotter einschlagen.

ich würde dir wiee gsagt einen regelquerschnitt dafür zeichnen. bei richard gibts ein paar bilder.

zitat..
Paan schrieb: Dann gibt es vermutlich keine Möglichkeit mehr die Gräben rund um das Haus auszuheben da dort dann einfach kein Platz mehr ist...

völlig richtig.
das projekt muß zwischen abzug humus und aushub/planie baugrube umgesetzt werden.

nachdem wir jetzt die heizlast kennen und diese niedriger als befürchtet ist hast du von meiner seite ein 100%-iges okay.

am donnerstag treffe ich deinen heizungsbauer und werde gerne mit ihm das projekt diskutieren.

2 anmerkungen zu deinem energieausweis:

-> fenster, haben luft nach oben, ich würde an deiner stelle ein glassplitting machen (w-, s-, o-seitig ein solarglas einsetzen, nordseitig ein besser dämmendes).

-> bodenplatte, ich würde glasschaumschotter nehmen, gerade bei deinem boden. das kommt vermutlich günstiger und man kann eine horizontale frostschürze ausführen, bei deinem geringen bodeneinstand vermindert das die wärmeverluste zum erdreich spürbar.

kannst du bei richard nachlesen, bzw gibt es alle details hier...
http://www.geocell-schaumglas.eu/de/schaumglasschotter-anwendungen/hochbau/daemmung-bodenplatten/

bei richard war es billiger als xps-dämmung unter der bopla...

zitat..
Paan schrieb: in Summe für Kosten...

ich würde unbedingt den kollektor auf regiestunden legen, du kannst grob mit 2-4 stunden fürs ausbaggern und der hälfte fürs verfüllen rechnen...

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  •  Paan
17.7.2016  (#31)

zitat..
dyarne schrieb: das ist gewachsener wandschotter.
er hat gegenüber dem typischen rollschotter (monokorn) den vorteil daß man ihn verdichten kann und er nicht jede baugrube zum pool macht. für mich das höherwertige verfüllmaterial, darum habe ich das auch überall bei mir genommen.


Tja, der Baggerunternehmer sieht das leider etwas anders emoji Aber vielleicht finde ich noch jemanden der mir das Material das durch den Lehm ersetzt wird abnimmt.

zitat..
dyarne schrieb: ist bundeslandspezifisch. in nö so weit ich weiß ein punktekatalog fürs gesamte projekt. da bekommst du mit erdwärme mehr punkte als mit luftwärme.


Richtig, das ist die NÖ Wohnbaufürderung. Die werden wir auf jeden Fall beantragen. Ist zwar nur ein Darlehen aber immerhin mit einem niedrigen und konstantem Zinssatz. Durch die gute Dämmung, die PV-Anlage und die Wärmepumpe (unabhängig welche) bekommen wir die 100Punkte so oder so.

zitat..
dyarne schrieb: bei dir ist ein schacht zur versickerung vorgesehen. so etwas kostet auch schnell jenseits der € 1000,-
das sparst du und legst dafür ein drainagerohr (50m) über dem kollektor beim verfüllen aus. dank deinem boden brauchst du im gegensatz zu richard kein extra material besorgen. einfach den schlauch in ein geovlies mit schotter einschlagen.
ich würde dir wiee gsagt einen regelquerschnitt dafür zeichnen. bei richard gibts ein paar bilder.


Ja einen Querschnitt des Grabens zu haben wäre ganz gut. Die Bilder habe ich auf die schnelle nicht gefunden, werde ich mir aber auf jeden Fall ansehen.

zitat..
dyarne schrieb: hab die unterlagen bekommen,
deine heizlast liegt bei 5,5kw wobei du die nie sehen wirst, da


Super, ich dachte die liegt eher bei 7,7kW oder so.

zitat..
dyarne schrieb: nachdem wir jetzt die heizlast kennen und diese niedriger als befürchtet ist hast du von meiner seite ein 100%-iges okay.
am donnerstag treffe ich deinen heizungsbauer und werde gerne mit ihm das projekt diskutieren.


Ja bitte, bin schon gespannt was er mir dann erzählen wird. Das heißt wenn das definitiv umsetzbar ist für mich dass ich mir jetzt schnellstmöglich das Baggerunternehmen reservieren muss und eine genaue Kostenaufstellung hole.

Wie sieht es dann eigentlich mit dem Material (Schläuche,...) das für den Kollektor sonst noch benötigt wird aus. Ist es überhaupt realistisch, dass der Installateur das schnell genug beziehen kann um dann noch vor Baustart den Graben zu verlegen?

zitat..
362631 schrieb: 2 anmerkungen zu deinem energieausweis:
-> fenster, haben luft nach oben, ich würde an deiner stelle ein glassplitting machen (w-, s-, o-seitig ein solarglas einsetzen, nordseitig ein besser dämmendes).
-> bodenplatte, ich würde glasschaumschotter nehmen, gerade bei deinem boden. das kommt vermutlich günstiger und man kann eine horizontale frostschürze ausführen, bei deinem geringen bodeneinstand vermindert das die wärmeverluste zum erdreich spürbar.


Danke für die Hinweise. Die Fenster die wir nehmen werde liegen von den Werten her definitiv besser als die im Energieausweis herangezogenen. Als der gemacht wurde standen viele Details noch nicht fest. Daher ist dort auch noch die Solaranlage drinnen statt der PV-Anlage

Wegen dem Glasschaumschotter muss ich mal mit meinem Baumeister sprechen was er davon hält. Klingt und liest sich für mich als Laien ja nicht so übel.



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  •  Paan
19.7.2016  (#32)
Habe jetzt das Angebot vom Installateur bekommen und bin etwas erschrocken.
Eines ist für die Luft/Wasser WPWP [Wärmepumpe] Greenline Split LWSE-V09 Heizleistung bei A2/W35: 9,3kW, Außeneinheit, Greenwater 300/200 FM Warmwasserspeicher, Kleinmaterial, Monatage für €16k.
Zweites Angebot Sole Wärempumpe für Ringgrabenkollektor TopLine 1155-06 PC 1,5-6kW (inklusive passive Kühlung), Greenwater 300/200 FM Warmwasserspeicher, Sole Verteiler, Kollektorrohr, Sole Gemisch, Planungskosten, Kleinteile, Inbetriebnahme und Montage auch für €16k. Was hier noch dazu kommt ist der Preis für den Graben selbst (Erdarbeiten, Lehm Lieferung, Materialentsorgung, Drainagerohr)
Ich dachte der Preisunterschied wird eher zu gunsten des Ringgrabenkollektors ausfallen. Zudem hatte ich für die Wärmepumpe eher mit maximal €13k gerechnet. Sind die Preise normal?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
19.7.2016  (#33)
fix fertig inkl montage, warmwasserinstallation und werksinbetriebnahme etc finde ich das durchaus im rahmen des zu erwartenden, eher günstig.

du hast da eine premiumlösung mit externem ww-speicher und passiv kühlen.
ohne diese optionen sind schon wieder € 2.000,- weg...

du kannst ja per karte auf der wp-datenbank RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-betreiber um dich kontaktieren...

zum RGK RGK [Ringgrabenkollektor]: da fehlen dann im wesentlichen nur mehr die baggerarbeiten, würde ich wie gesagt unbedingt auf regie machen, möglichst großer bagger (20 tonnen aufwärts) und mit 5-8h ansetzen. der bagger steht ja ab humusabzug auf der baustelle...

zitat..
Paan schrieb: Zudem hatte ich für die Wärmepumpe eher mit maximal €13k gerechnet...


die sole-wärmepume selber kostet ab rund € 8.000,- inkl je nach ausführung (mit/ohne ww-speicher, passivkühlung), der rest ist halt ww-speicher, installationsmaterial und montage, etc...

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  •  maider187
19.7.2016  (#34)
exkl Baggern, Warnband, Kabelbinderund Hirnschmalz vom arne emoji emoji

2016/20160719818583.PNG

2016/20160719442149.PNG

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  •  Richard3007
19.7.2016  (#35)
Naja ich hatte das selbe wie deine 1155-06pc. Gesamtkosten 13,1k ohne Planung RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Also da ist Luft nach unten.

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  •  Paan
19.7.2016  (#36)
Ok, zum Vergleich so sehen die Einzelposten bei mir aus: (Netto)
Wärmepumpe: 7700.-
Warmwasserspeicher: 1690.-
2-Kreise Sole Verteiler: 330.-
Kollektorrohr 2x300m: 1260.-
Sole-Wasser Gemisch 375Liter: 675.-
Rest Montage, Inbetriebnahme, sonstiges Material


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  •  Lemming
19.7.2016  (#37)
das passt schon - hab auch etliche angebote eingeholt und bin nun inkl. montage und kollektormaterial sowie sole auch bei 16k inkl.
die 13k von richard und noch jemanden (mühlviertler??) hier aus dem forum konnte ich auch nirgends erreichen und kenn auch niemanden sonst, zumindest nicht in niederösterreich - ich glaube das oberösterreich generell günstiger ist was den ganzen baubereich angeht.

bei der luftwärmepumpe kommt dann noch das fundament für die ausseneinheit dazu dh. bist gleich auf preislich und hast das definitiv bessere gerät mit niedrigeren betriebskosten, vermutlich längerer lebensdauer und ausserdem passivkühlung.

edit: bei maider siehst du die kosten fürs das rohr aus deutschland, hier könntest noch ein paar hunderter sparen.

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  •  Paan
19.7.2016  (#38)
Scheinbar ist es dann wirklich ein normaler Preis. Nachdem ich anfangs schon gehofft hatte, dass mir die Technik für den Ringgraben deutlich billiger kommt ist eine Entscheidung jetzt trotzdem nicht so einfach. Die Kleinteile und vor allem die Inbetriebnahme (€2000.-) ergeben aufsummiert doch einen großen Teil mit dem ich nicht gerechnet hatte. Da kommt ja noch mehr dazu als die Wärmepumpe selbst kostet. Wobei da ja egal ist für welche Art von WPWP [Wärmepumpe] ich mich letztlich entscheide.

Schlussendlich stehe ich nun vor der Wahl etwas mehr für den Ringgraben auszugeben oder die Luft-WPWP [Wärmepumpe] zu nehmen und die Differenz gleich in die Wohnraumlüftung zu stecken. Ich weiß, die Luft-WPWP [Wärmepumpe] braucht auch ein Fundament für die Außeneinheit aber das würde mir der Baumeister relativ billig mitmachen.

Die Wahl habe ich mir etwas einfacher vorgestellt, leider emoji Vor allem da ich bei der Luft-WPWP [Wärmepumpe] auch noch die Möglichkeit hätte alternative Angebote bei anderen Installateuren und von anderen Herstellern einzuholen. Zudem das "Risiko" beim Ringgraben das ich der erste in meiner Gegend wäre. Echt schwierig sich da zu entscheiden.

zitat..
Lemming schrieb: edit: bei maider siehst du die kosten fürs das rohr aus deutschland, hier könntest noch ein paar hunderter sparen.


Das geht sich leider zeitlich nicht mehr aus. Beim Material und der Verlegung müsste ich wohl auf diesen Installateur zurückgreifen.

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  •  Richard3007
19.7.2016  (#39)
In Grieskirchen könntest das Rohr um 720,- holen. Oder gegen Aufpreis liefern lassen.

Das schöne am RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist, er belohnt deinen Mut mit immer günstig heizen, WW und wenn du willst kühlen.

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  •  maider187
19.7.2016  (#40)
Mein Rohr war in drei Tagen da. Montag bestellt,Mittwoch da...

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  •  klima2020
19.7.2016  (#41)
Eine Einbeziehung der aktiven Nutzungsdauer der Komponenten und der langfristigen Betriebskosten verändert das Verhältnis zu gunsten einer Solelösung sehr rasch.
Ab 2017 sind auch die jährlichen Kosten für die F- Gasüberprüfung bei Geräten über 2,4 kg R410a zu berücksichtigen.

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