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Vom Hochwasser erwischt

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  •  berhan
  •   Gold-Award
21.9. - 17.10.2024
43 Antworten | 15 Autoren 43
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Wenn man glaubt man hat das Hochwasser ohne Blessuren überstanden, tauchen dann leider drei Tage nach Beendigung der Niederschläge leider nasse Flecken im Erdgeschoss auf (bis zu 20 cm hoch, manchmal aber gar nichts). Ist zwar jetzt im Verhältnis zu anderen eher ein geringes Problem, nichts desto trotz kann man ja versuchen das beste daraus zu machen.

Nachdem ich über meine Versicherung eine Trockenlegungsfirma bekommen habe, und die mich auch bearbeiten, ist halt nur die Frage ab wann diese Zeit für mich haben. Daher möchte ich die Zeit dazwischen entsprechend nutzen.

Die Ursachen klammere ich einmal aus, 100% werde ich es zwar nie feststellen können, aber nachdem ich in Hanglage lebe, ist die Lösung für mich relativ einfach. Es war halt einfach zu viel Niederschlage und ich muss diesen auf der Hangunterseite besser ableiten. Wird vielleicht ein eigener Thread.

Bodenaufbau:
  • Kapillarbrechende Schicht (Rollierung)
  • XPS 12 cm
  • 30 cm Fundamentplatte
  • E-KV
  • Polystyrolbeton (Baumit ThermoBinder Rapid) 10 cm
  • EPS 5 cm
  • PE Bahn
  • Trittschaldämmung EPS T650 3 cm
  • Calciumsulfatestrich 6 cm
  • Abdichtung, hedoch nur in den Bädern
  • Feinsteinzeugfliesen ca. 2 cm

Luftfeucht ist im EG relativ gering, Temperaturen natürlich jenseits von Gut und Böse.

_aktuell/20240921141928.png

Was ich bisher gemacht habe:
  • Geprüft wie hoch das Wasser steht (mit Gewindestange in die Schattennut der Zarge). Wasser steht zwar gundsätzlich nicht, aber die Schüttung ist je nach Stelle zwischen 0 und 4 cm feucht.
  • FBH und WH WH [Wandheizung] im EG am Tag mit PV Strom auf Vollgas und in der Nacht auf Halbgas (man glaubt ja nicht wie ineffizient der reine Betrieb der WPWP [Wärmepumpe] nur über die FBH FBH [Fußbodenheizung] ist, wenn man eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] gewöhnt ist).
  • Stosslüften zumindest unter Tages.
  • Ein Trocknungsgerät in einer Nische. Die Entfeuchtungleistung ist aber überschaubar, da ging im Sommer zur Senkung der Luftfeuchte viel mehr.
  • Nachdem ich keine Randleisten habe aber ca. 8 cm hohe Latexfarbe und den Randbereich zur Fliese mit Silikon versiegelt habe, wurde diese entfernt (Latexfarbe nur im Bereich der Nässe, ansonsten geht sie nicht runter).
  • Nachdem mir ein Kollege den Tipp gegeben hat (wohnt in Gars am Kamp und ist 2002 abgesoffen), habe ich mir ein paar Bodenventilatoren mit hohen Luftdurchsatz bei Amazon bestellt und diese sollten nächste Woche eintreffen. Sollte auch einiges bringen.
Was ich noch vorhabe:
  • EWT der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] durch einen Gegenstromwäremtauscher ersetzen, werde einmal @leitwolf anfragen, ich hoffe er macht mir einen guten Preis. Aktuell ist die Außenluftfeuchte, vor allem in der Nacht, zum Glück sehr gering. Leider schaltet der Bypass unter 12°C meiner Pichler LG350 auf den WT um. Somit ging hier noch mehr, vor allem über den Winter könnte ich hier noch massiv entfeuchten.
  • Abstand der Kästen zur Wand vergrößern (derzeit 2 cm) oder mit dem Ventilator hinterlüften.

Vielleicht hat ja noch jemand Tipps, was ich zwischenzeitlich machen kann, bis ich professionelle Unterstützung bekomme.

  •  jo4711
11.10.2024  (#21)
Bei meinen Eltern, die im Tullnerfeld wohnen, war heute die Schadenskommission. Habs interessant gefunden, welche Parameter da relevant sind:
  • Das Wasser muss mindestens 30cm gestanden sein.
  • Relevant ist die Fläche der Räume. Das Inventar ist egal, was wirklich drinnen war und kaputt war. Falls kein Plan vorliegt, wird jeder Raum vermessen.
  • Räume werden nach Wohnraum und Nebenraum unterschieden. Es gibt unterschiedliche Sätze dafür. Es wurde auch gefragt, ob unter dem Estrich eine Dämmung ist. Wie sich das auswirkt, weiß ich nicht.
  • Es wird daraus die Schadenssumme ermittelt. Das Land zahlt 50% der Schadenssumme.


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  •  Lu1994
  •   Bronze-Award
11.10.2024  (#22)
Das ist eine pauschale Summe? Ich dachte das ist der Höchstsatz den man bekommen kann wenn man dann Rechnungen nachweist 🤔

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
11.10.2024  (#23)

zitat..
ds50 schrieb: Ich dachte "Dichtbetonkeller" ist kein Qualitätsmerkmal, sondern lediglich ein Marketingname, der solches suggerieren soll? (Im Gegensatz zu Weiße, braune oder schwarze Wanne)

Entschuldigung für diesen baubegrifflichen Fauxpax! Habe offensichtlich schon lange nicht mehr "Pfusch am Bau" gesehen.


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  •  melly210
  •   Gold-Award
11.10.2024  (#24)

zitat..
Lu1994 schrieb:

Das ist eine pauschale Summe? Ich dachte das ist der Höchstsatz den man bekommen kann wenn man dann Rechnungen nachweist 🤔

Wenigstens in Wien bekommt man 25 % gleich ausgezahlt und muß dann binnen eines Jahres Rechnungen, Nachweis über die Leistung der Versicherung etc einreichen, und dann wird auf die 50 % ergänzt bzw rückgezahlt, je nachdem was man dann tatsächlich von der Versicherung bekommen hat und ob die Rechnungen die 50 % erreichen.

zitat..
jo4711 schrieb:

Bei meinen Eltern, die im Tullnerfeld wohnen, war heute die Schadenskommission. Habs interessant gefunden, welche Parameter da relevant sind:

Das Wasser muss mindestens 30cm gestanden sein.
Relevant ist die Fläche der Räume. Das Inventar ist egal, was wirklich drinnen war und kaputt war. Falls kein Plan vorliegt, wird jeder Raum vermessen.
Räume werden nach Wohnraum und Nebenraum unterschieden. Es gibt unterschiedliche Sätze dafür. Es wurde auch gefragt, ob unter dem Estrich eine Dämmung ist. Wie sich das auswirkt, weiß ich nicht.
Es wird daraus die Schadenssumme ermittelt. Das Land zahlt 50% der Schadenssumme.

Interessant. Mir kommt es so vor als wären die Kriterien von Ort zu Ort sehr verschieden. Das mit den 30 cm hätte ich noch nie gehört. Wir hatten nur 1 cm. Wurde aber anerkannt.

Wir sind btw btw [by the way, übrigens] meilenweit weg von jeder Wasser-Problemzone.

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  •  lewurm
  •   Bronze-Award
11.10.2024  (#25)

zitat..
Leider schaltet der Bypass unter 12°C meiner Pichler LG350 auf den WT um. Somit ging hier noch mehr, vor allem über den Winter könnte ich hier noch massiv entfeuchten.

Huch, geht bei mir schon mit diesem Modbus Register:


_aktuell/20241011562528.png
Gerade bei 10.6°C laut Außenluft KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Sensor getestet.  Wenn stattdessen der Sommermodus (address=1, mit "1" für Sommer- und "2" Wintermodus) aktiviert ist geht der Bypass bei dieser Temperatur nicht auf. Ich meine der Schwellwert ist 14°C.
 
Edit: Register wurde hier schon mal erwähnt https://www.energiesparhaus.at/forum-erfahrungsaustausch-pichlerluft-kompaktlueftungsgeraete-lg-350-lg-450/75919_4#809309

Trotzdem nicht wünschenswert, dann hast erst das Kondensat an den Lüftungsleitungen (ich nehme an die sind nicht mit Armaflex gedämmt bei dir).  Von dem her ist der normale Wärmetauscher schon der richtige Weg.
 
Danke fürs Dokumentieren und gutes Gelingen!


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  •  Breitfuss
  •   Gold-Award
12.10.2024  (#26)
Hier zum Nachlesen für Niederösterreich:
https://www.noe.gv.at/noe/Katastrophenschutz/Katastrophenbeihilfe.html

Unter "Bewertung von Hochwasserschäden an Wohngebäuden" findet sich diese Grafik, die das gut erklärt:


https://www.noe.gv.at/genticsimagestore/4ad27ace039dba654d720b48ee462f8c-Kat_Stand_bewertung.jpgBildquelle: https://www.noe.gv.at/genticsimagestore/4ad27ace039dba654d720b48ee462f8c-Kat_Stand_bewertung.jpg

Also nein, das Wasser muss nicht mindestens 30 cm gestanden sein, um überhaupt etwas zu bekommen, aber die Höhe der Entschädigung ist ab 30 cm deutlich höher.
Diese Grenze finde ich zwar etwas fraglich, gut für die, bei denen es nur 31 cm gestanden ist, schlecht für die, bei denen es bis an die Kellerdecke ging, dafür gibts auch nicht mehr, auch wenn ungleich mehr kaputt ist. Aber es ist zumindest eine schnelle und einfache Berechnung. Es wird auch wenige Tage nach Begehung der Schadenskommission überwiesen, wenn die Gemeinde dahinter ist.

Da wird quasi die vereinfacht berechnete Schadenssumme für die betroffenen Räume genommen, plus Heizung, plus Außenanlagen = Gesamtschadenssumme
Dann Gesamtschadenssumme minus Versicherungsleistung (meist 10.000 Euro) dividiert durch 2 = Auszahlungssumme

Bezüglich Nachweis mit Rechungen steht auf der Seite:
Die Beihilfe ist innerhalb eines Jahres zur Behebung des festgestellten Katastrophenschadens zu verwenden ... Nachweise über die Behebung des Schadens (saldierte Rechnungen, Zahlungsbelege) sind für allfällige behördliche Kontrollen mindestens zehn Jahre ab dem Eintritt des Katastrophenereignisses aufzubewahren. Die widmungsgemäße Verwendung der ausbezahlten Beihilfe wird von der Behörde stichprobenweise überprüft.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
12.10.2024  (#27)

zitat..
lewurm schrieb: Huch, geht bei mir schon mit diesem Modbus Register:

Danke, aber seit gestern ist der WT von leitwolf da, bzw. besser gesagt ich habe ihn von seiner Frau bekommen.

Wurde am 17 Uhr verbaut und drückt mir die Luftfeuchte schon gealtig runter, vor allem wenn es so wie jetzt schon sehr kalte Nächte gibt.


_aktuell/20241012520072.png
 Wärmebildfotos sehen auch schon viel besser aus
Bild 1:

_aktuell/20241012408262.png

Bild 2:

_aktuell/20241012198264.png

Bild 3:

_aktuell/2024101261531.png

Am Montag kommt dann der Techniker der Trockenlegungsfirma, um uns einmal einen KV für die Versicherung zu machen.




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  •  melly210
  •   Gold-Award
14.10.2024  (#28)
Und was hat der von der Troclnungsfirma gesagt @berhan ?

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  •  berhan
  •   Gold-Award
14.10.2024  (#29)
Die macht mir ein Angebot, Trocknung sollte Daumen mal Pi um die 25 Euro p. m² kosten, somit um die 3000 Euro fürs EG, Angebot geht auch an die Versicherung, Deckungssumme der Versicherungliegt bei 7,5 kEuro. Danach wären halt noch die Fliesen zu tauschen, Randleiste und Maler. SV des Landes NÖ war auch schon da, hat pausch 29 kEuro angenommen - 7,5 kEuro (Versicherung). Sohn mit Freundin zieht vermutlich für den Zeitraum der Sanierung bei der Oma ein (im OG schnarche ich angeblich zu laut und in der ETW die gerade zum Verkauf steht, sind halt keine Möbel (Küche) drinnen).

Sollten jetzt im Bodenaufbau nicht noch irgendwelche Probleme auftauchen, dann sind die Schäden überschaubar. Drainagierung der Sickerschächte gehört noch gemacht, damit beim nächsten 300 jährigen Hochwasser da nix mehr reinrinnt, den einmal reicht mir dann doch.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.10.2024  (#30)
Warum schcikt man nach so langer Zeit einen KV für Trockungsarbeiten an die Versicherung, wenn der Schadne augenscheinlich, dementsprechend und dokumentiert ist?

Da wurde bei der mir nahestehenden Anstalt anhand der korrekten Vorgehensweise (die ich ja gepostet hätte) ausgezahlt. Oft 8K, manchmal auch 15.000 €. Und das innerhalb ein paar weniger Tage. Bei manchen Kunden auch schon nach Stunden.
Bei größeren Schäden muss natürlich genauer evaluiert werden, da kann es schon mal bis jetzt dauern.

Aber wegen Trocknungsarbeiten einen KV an die Versicherung schicken, die den dann erst genehmigen muss, ist einfach nur ... 🤪

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  •  berhan
  •   Gold-Award
14.10.2024  (#31)

zitat..
speeeedcat schrieb: Warum schcikt man nach so langer Zeit einen KV für Trockungsarbeiten an die Versicherung, wenn der Schadne augenscheinlich, dementsprechend und dokumentiert ist?

Diese Trocknungsfirma ist Grundsätzlich eine All-In Firma, also Trocknung inkl. komplett Sanierung (Abdichtung, Fliesenleger, Maler, ...). Diese macht eine Besichtigung für die Sanierung und übermittelt den KV an die Versicherung. Normalerweise geht das vermutlich relativ zeitnah, in der aktuellen Siuation halt nicht. Ansonsten gibt es keine weitere Beurteilung eines externen bei mir. Die Beurteilung des SV vom Land NÖ hat ja keinen Wert, die bemisst sich Daumen x Pi nur über die Wasserhöhe x Wohnnutzfläche. Somit wäre es theoretisch möglich, dass der Schaden unter der Versicherungssumme bleibt.

Ich sehe auch in der Auszahlung kein zeitliches Problem, den der Kapazitätsengpass liegt ja derzeit bei den durchführenden Firmen und weniger am Geld. In meinem Fall nimmt die Firma ETS Egger aktuell keine Kunden mehr an, da dies nach Aussage des Technikers, aufgrund der vorhandenen Aufträge, unseriös wäre.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.10.2024  (#32)

zitat..
speeeedcat schrieb: Da wurde bei der mir nahestehenden Anstalt anhand der korrekten Vorgehensweise (die ich ja gepostet hätte) ausgezahlt.

Da muss(te) niemand beauftragt werden, wenn die Vorgaben für die Schadensanlage erfüllt wurden. Das meinte ich.
Die SV' s wurden somit für "Grauzonen" und Großschäden freigespielt und dem Kunden war rasch geholfen.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
14.10.2024  (#33)
Ok, verstehe, ist jetzt Ansichtssache. Bei deiner Versicherung hätte ich zwar schon das Geld, vermutlich aber keine Trocknungsfirma. Meine Versicherung hat mir eine Trockungsfirma vermittelt, dafür habe ich halt noch kein Geld. 

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  •  Lu1994
  •   Bronze-Award
15.10.2024  (#34)

zitat..
Ich sehe auch in der Auszahlung kein zeitliches Problem, den der Kapazitätsengpass liegt ja derzeit bei den durchführenden Firmen und weniger am Geld. In meinem Fall nimmt die Firma ETS Egger aktuell keine Kunden mehr an, da dies nach Aussage des Technikers, aufgrund der vorhandenen Aufträge, unseriös wäre.

naja, wir bekommen auch so bald keine Trocknungsfirma, aber bei den ausgerufenen Preisen sind wir auch davon abgekommen und haben uns selbst Bautrockner und Heizgeräte organisiert.
ohne Maßnahmen 2 Monate warten bis mal begonnen wird zu entfeuchten ist einfach keine Option, bei uns wird hoffentlich die Firma dann nur noch kommen, Feuchte messen und sagen ja ist soweit trocken

wir haben in die Geräte auch >3k investiert und Strom brauchen die auch ordentlich und das ist nur die Spitze, WW WPWP [Wärmepumpe], Heizmaterial für die neue Heizung, neue Heizung etc. wir haben bisher >40k vorfinanziert, da wäre ein Geldfluss schon nett seitens Versicherung, Deckung wäre jedenfalls gegeben und der SV war auch schon bei uns. 

von der Schadenskomission brauchen wir gar nicht reden, bzw. zahlt das Land ohnehin erst aus, wenn die Versicherung bestätigt was sie auszahlt...


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  •  berhan
  •   Gold-Award
15.10.2024  (#35)

zitat..
Lu1994 schrieb: naja, wir bekommen auch so bald keine Trocknungsfirma, aber bei den ausgerufenen Preisen sind wir auch davon abgekommen und haben uns selbst Bautrockner und Heizgeräte organisiert.
ohne Maßnahmen 2 Monate warten bis mal begonnen wird zu entfeuchten ist einfach keine Option,

Angebot ist da, wurde auch von der Versicherung gleich freigegeben und Auftrag ist an Trocknungsfirma zur Durchführung ergangen. Das Angebot macht 4,5 kEuro für die Trocknung aus, wobei das möglicherweise höher angesetzt wurde (dauer der Trocknung derzeit mit 63 Tagen veranschlagt).

Die Wände trockne ich derzeit auch, der Aufwand hält sich dazu bei mir aber sehr in Grenzen (3 Ventilatoren, FBH aufdrehen und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit relativ hohen Volumenstrom fahren), Investitionskosten ca. 150 Euro für Ventilator und 570 Euro für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] WT. Die Wände sind bei mir jetzt an der Oberfläche trocken.

zitat..
Lu1994 schrieb: bei uns wird hoffentlich die Firma dann nur noch kommen, Feuchte messen und sagen ja ist soweit trocken

Wenn, so wie bei uns, die Dämmschicht im Bodenaufbau betroffen ist, wird das eher unwahrscheinlich sein. Gemäß Techniker von der Trocknungsfirma bleibt die Nässe im Bodenaufbau.

  




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  •  berhan
  •   Gold-Award
15.10.2024  (#36)

zitat..
Lu1994 schrieb: wir haben in die Geräte auch >3k investiert und Strom brauchen die auch ordentlich und das ist nur die Spitze, WW WPWP [Wärmepumpe], Heizmaterial für die neue Heizung, neue Heizung etc. wir haben bisher >40k vorfinanziert, da wäre ein Geldfluss schon nett seitens Versicherung, Deckung wäre jedenfalls gegeben und der SV war auch schon bei uns.

Die Deckung meiner Versicherung für den Katastrophenschutz bei Niederschlags- und Hochwasser ist auf 7500 Euro beschränkt. Wenn deine Deckung weitaus höher ist, bist du sicher einer der wenigen Glücklichen.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
16.10.2024  (#37)

zitat..
berhan schrieb: Ok, verstehe, ist jetzt Ansichtssache. Bei deiner Versicherung hätte ich zwar schon das Geld, vermutlich aber keine Trocknungsfirma. Meine Versicherung hat mir eine Trockungsfirma vermittelt, dafür habe ich halt noch kein Geld. 

Das wird nach dem Prinzip first come, first serve abgehandelt. Im besten Fall also Geld und Vermittlung der Trocknungsarbeiten. Das war durchaus der Fall, bis halt alle zu mit Aufträgen bis obenhin waren.


zitat..
berhan schrieb: Das Angebot macht 4,5 kEuro für die Trocknung aus

zitat..
berhan schrieb: Die Deckung meiner Versicherung für den Katastrophenschutz bei Niederschlags- und Hochwasser ist auf 7500 Euro beschränkt.

Somit bleiben dir nur mehr 3K für die Schäden übrig. Das ist in der Tat nicht spaßig.


zitat..
berhan schrieb: Wenn deine Deckung weitaus höher ist, bist du sicher einer der wenigen Glücklichen.

Kein Glück, bewusst gewählt, weil bewusst darauf hingewiesen.
Aber das ist oft eine andere Geschichte, die man nicht immer verstehen muss (Stichwort Prämie).




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  •  berhan
  •   Gold-Award
16.10.2024  (#38)

zitat..
speeeedcat schrieb: Somit bleiben dir nur mehr 3K für die Schäden übrig. Das ist in der Tat nicht spaßig.

Naja, das Land überweist ja auch noch 22k.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
16.10.2024  (#39)
Das war aber nicht vorherzusehen, dass so großzügig geholfen wird. Eigentlich war anfänglich nur von 20% die Rede.

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  •  Lu1994
  •   Bronze-Award
16.10.2024  (#40)

zitat..

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Kein Glück, bewusst gewählt, weil bewusst darauf hingewiesen.
Aber das ist oft eine andere Geschichte, die man nicht immer verstehen muss (Stichwort Prämie).

Jap wir haben das größtmögliche Paket gebucht und sind somit im Vergleich zu anderen tendenziell nicht unterversichert, aber mal schauen wann Mal die ersten Beträge überwiesen werden


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
17.10.2024  (#41)

zitat..
Lu1994 schrieb: Jap wir haben das größtmögliche Paket gebucht und sind somit im Vergleich zu anderen tendenziell nicht unterversichert, aber mal schauen wann Mal die ersten Beträge überwiesen werden

Gut gemacht 😊👍


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