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Wandaufbau frage

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  •  malandro
20.9. - 3.10.2010
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Habe jetzt folgenden wandaufbaueten vorgeschlagen bekommen bekommen:
Von außen nach innen:
Firma 1:
Silikatputz 1,5 mm oder hinterlüftete Holzfassade
Putzträgerplatte (Holzweichfaserplatte N+F 60 mm)
Holzrahmenkonstruktion mit 26 cm Zellulosedämmstoff
KLH oder andere Massivholz platte
Gipskarton-Feuerschutzplatten 15 mm

oder von Firma 2:

Silikatputz 1,5 mm oder hinterlüftete Holzfassade
Putzträgerplatte (Holzweichfaserplatte N+F 60 mm)
OSB Platte 15mm (einziger unterschied zu Firma 1)
Holzrahmenkonstruktion mit 26 cm Zellulosedämmstoff
KLH oder andere Massivholz platte
Gipskarton-Feuerschutzplatten 15 mm

Firma 1 meint das es nicht notwendig (sogar kontraproduktiv) ist eine Dampfbremse (egal ob Folie oder OSB) zwischen Holzweichfaserplatte und Holzrahmenkonstruktion + Zellulose zu geben wärend Firma 2 sagt, ohne diese Dampfbremse wäre es ein schwere Baufehler....

was meint ihr und warum?
Ich wollte ursprünglich auf die KLH platten nur HWF aufbringen aber momentan scheinen das es sich mit nur HWF mit den kosten nicht ausgeht und deswegen wurde dieser Aufbau vorgeschlagen, soll um einiges günstiger werden, wie viel weiß ich aber noch nicht!

  •  JAB
  •   Silber-Award
27.9.2010  (#41)
ich habe - 12cm clt und insgesamt 24cm holzweichfaserdämmung (18cm + 6cm putzträgerplatte)

der fehler war: kein entkoppeln der bauteile (und nein, dieses hätte niemand gemacht, keine der firmen, die ich mit angeboten betraut habe, war der meinung, dies ist nötig!!!!) jetzt überträgt sich der körperschall über 3 stockwerke!

2. fast keine installationsebenen. diese sind auch schalltechnisch ein vorteil!

ich glaube auch, dass beim estrich (randstreifen !!!!!) und bei den bodenbelägen geschlampt wurde, daher diese dinge wenns geht über die baufirma vergeben - man hat es nachher leichter.

ich glaube, es wird das holzmassivhaus zu sehr gelobt, tatsächlich steckt die bauweise in den kinderschuhen. ich habe warnungen diesbezüglich missachtet - heute bin ich traurig, dass wir nicht konventionell mit ziegel gebaut haben.
ehrlich, ich würde es nicht wieder tun. von der baufirma kommt wenig hilfe, schallschutz ist im efh bau eigentlich kein thema (zu lasten der bauherren!), es gibt so gut wie keine normen!



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  •  ENB
  •   Gold-Award
27.9.2010  (#42)
@JAP -
Du könntest dir noch mit abgehängten (Schwingbügel) Deckenverkleidungen abhelfen.Diese reduzieren die Schallübertragung in das Nachbargeschoss.
Du kannst dich aber auch bei der Holzforschung Austria über mögliche Sanierungsmaßnamen und über ev.gültige Normen diesbezüglich informieren.

Für die unterlassenenen Schallschutzmaßnamen deines Holzbaubetriebes kannst du nicht pauschal den Holzbau verdammen.

LG und Kopf hoch

ENB


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  •  quaxi
27.9.2010  (#43)
entkoppeln der bauteile - @JAB
"kein entkoppeln der bauteile" welche Bauteile hätten gemäß deiner Erfahrung entkoppelt gehört.

Der E-Strich Anschluss an die Wand ist immer wieder ein Problem genauso wie die Stiegenauflager


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  •  malandro
28.9.2010  (#44)
Tipp - @alle die mit Massivholz Wände zufrieden sind...

Gibt es vielleicht Tipps wie man es richtig macht oder auf was man achten muss?

gibt es unterscheide zwischen KLH, CLT, MHM, Thoma Holz100 usw? Theoretisch soll ja MHM und Thoma Holz100 Schallschutz-technisch weit überlegen sein, ich habe gesehen das die Wärmeleitzahl von diesen viel besser ist....

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  •  JAB
  •   Silber-Award
28.9.2010  (#45)
bauteile - wie decken und wände, wandstöße, dachstuhl und wand - das gehört eigentlich entkoppelt, sonst ist das ganze haus ein richtiger klangkörper.

mit den stiegenauflagern haben wir keine probleme, ist aber auch das einzige...

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  •  Innenausbau
3.10.2010  (#46)
Schallschutz mit Holzweichfaser - Es gibt die Möglichkeit sowohl bei Holzriegel- wie auch Massivholzhäusern, die Installationsebene in Holzweichfaser auszuführen. Die innen liegende Holzweichfaserplatte ist ein richtiger Schallschlucker. Weiters wird sie der Dämmung zugerechnet und kann demnach außen von der Dämmstärke abgezogen werden. Möchte Mann verputzen, ist dies bei Auswahl der richtigen Platten (zB. EMOtherm) kein Problem. Diese enthalten kein Kautschuk, Bitumen oder ähnliche Zusätze, sondern werden mit dem Holz eigenen Harz (Lignin) verklebt. Haushersteller wie Wolf Haus oder DMH bieten diese Varianten als hochwertige Alternative zu klassischer Installationsebene im Holzriegelbau oder generell als Alternative zur GK mit Tonputz (Lehmputz) an.

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