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die quelle macht ja nicht schlapp, es stellt sich bsplw ein 1K höheres gleichgewicht ein. man muß schauen daß di espreizungen primär/sekundär minimal sind. hier stellt man ja tatsächlich die kühlleistung an der umwälzpumpe ein. die kühllastnorm kann man damit immer erfüllen... du hast das ja vorbildlich umgesetzt mit passivhaus & bka. einzigartig weil ich kein zweites vergleichbares objekt kenne. leider geht der trend sogar dahin bei bestandsobjekten wärmepumpe 'statt' energetische sanierungen anzusetzen, also effizienztechnologie statt effizienzmaßnahme. man kann das wie immer nicht über einen kamm scheren. wir haben objekte im Seewinkel laufen, da hat es jeden sommer 40°, pannonische tiefebene, südburgenland, südsteiermark. da ist heizen das nebengeräusch zum kühlen. und da brauchen wir punktuell für die letzten spitzen aktive kühlung und aktive entfeuchtung als werkzeuge im kasten. in der branche ist ja noch nichtmal standard daß alle neubauten passive kühlung bekommen... |
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Ich habe es konkret für einen Neubau, HWB 13 kWh/a vorliegen, und einige Angebote eingeholt gehabt, die sich kaum unterschieden (es sollte das Kartellamt einmal einen Blick darauf werfen). Es geht also nicht um 400-500 EUR/a sondern bestenfalls um die Hälfte. Aber selbst wenn ich eine Einsparung von 400 EUR im Jahr unterstellen würde, so ist das jährlich 1,8% der Investitionskosten von 22.000 EUR. Da ist es besser das Geld zu behalten, und auf einem dummen Sparbuch anzulegen. |
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Es geht ja hier um Wartungs- und Folgekosten, nicht um die Erstinvestition und wann sich die amortisiert. Da wenn wir anfangen geht am besten jeder in ne Mietwohnung. Es wird sich aber definitiv auf die Lebensdauer auswirken. Wartungskosten wenn du es wirklich von Firmen machen lässt werden in Wartungsvertrag zu 99% gleiche Preise Luft und Sole angegeben. So zumindest meine Erfahrung. Der Mehrwert liegt eben was ich aus welchem System machen möchte. Stundenbasierte Tarife nutzen........ Bei Erdwärme fällt das grässlich Außenteil weg, was iwo platziert werden muss.... Es fallen beiderseits viele fürs und wieders, es wird aber immer eine Glaubensfrage bleiben wie ob jetz Benzin oder Diesel oder um etwas ökologisch zu bleiben Pellets oder Hackschnitzel |
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Kann ich als Bewohner der heißen SO-Stmk genau so bestätigen. Mein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] geht gegen Ende August zwar schon gerne auf ca. +18-20°C (oder mehr) Sole-Ein, das reicht aber trotzdem noch für 21-22°C VL VL [Vorlauf], was mein Haus dank BKA BKA [Betonkernaktivierung] trotzdem noch unter angenehmen 24°C IT hält. Und das bei meinem Weit-weg-von-Passivhaus-Haus. Rein von der Kühlleistung würde ich keine Klima benötigen, allerdings brauche ich wohl diese wegen der hohen rel. Feuchte. |
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Ich versteh das ehrlich gesagt nicht ganz. Denn warum soll eine TB bei so einer geringen Heizlast (ich nehme an du meinst 13 kWh/m²a) so teuer sein? Es sei denn es ist eine 400m2 Villa... 😉 Und nochmal: Bei einem Neubau soll auch immer geschaut werden ob ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] oder zumindest ein Hybrid möglich ist. Dann sind die 20k€ Delta zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] ganz rasch zur Makulatur zusammengeschmolzen. Vor allem über 50 Jahre gerechnet. |
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Die baugleiche Stiebel Eltron HPG-I 08 CS Premium kostet 100km östlich von Wien weniger als 9.000€. Soviel ich weiss ist die WPE-I 08HK 230 Premium deutlich teurer. Falls man es noch in die Föderung geschafft hat und vom Bund noch 12.000€ mehr Förderung bekommt für EWP mit TB, zahlt es sich meiner Meinung schon aus. Oder seht ihr das nicht so? Was würdet ihr machen wenn die TB zu klein dimensioniert wurde und damit bei sehr kalten AT AT [Außentemperatur] nicht ausreichend heizen kann? Wäre eine sinnvolle Lösung der Einsatz einer Luft-Luft-Wärmepumpe, also Klimaanlage mit der man notfalls auch heizen kann? Dies hätte den Vorteil, dass man im Sommer gleich auch eine Klimaanlage hätte. (Hintergrund: ich überlege eine TB mit 150m statt zwei TB mit 80-100m zu machen. MMn sollten 150m ausreichen, aber was wenn nicht....) |
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Das sollte wohl mit einer guten Bohrfirma nicht passieren, Dokumentation des Bohrguts, so wird nachgewiesen wie viel Entzugsleistung da raus kommt, dementsprechend kann mann die Bohrung vor Ort noch etwas anpassen. Wichtig ist an der Stelle auch die Verpressung, dass diese richtig ausgeführt wird. |
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Kostengründe vor allem, die ersten 10m sind grob bedeutungslos, da kommt keine Wärme rüber, meist muss verrohrt werden. Insbesondere die Verrohrung ist ja auch mehr Material- und Zeitaufwand für etwas was Dich nicht weiter bringt. jeder weitere tiefe Meter erhöht die Temperatur. weniger Aufwand die Bohrungen zu verbinden, weniger Anbindeleitungen, weniger Buddelarbeiten. weniger Platzbedraf, weniger Randbedinung bei der Gartengestaltung. Natürlich verkauft der Bohrunternehmer gerne eine zweite Bohrung :) |
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Naja, ganz so ist es nicht, sonst könnte der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auch nichts ernten. Es stimmt aber, dass 1 x 150 m besser sind, als 2 x 75. 150 m am Stück kannst du halt nicht in jeder Geologie bohren. Die zweite Bohrung "verkaufen" bringt dem Bohrer nichts, da er nach Meter abrechnet. Viele gehen halt den gemütlicheren Weg, weil du in größeren Tiefen mehr Erfahrung brauchst. |
Definiere "deiner Meinung nach", wie hoch ist die Heizlast, oder was sagt dein HWB in kWh/a? ||
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Hallo ssttjj, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wartungs- und Folgekosten der Wärmepumpen-Typen (Luft vs. Tiefenbohr.) |
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das ist nicht vergleichbar. ich meinte sogar, daß die ersten 30m die schwächsten sind. daher doch immer die empfehlung wenn möglich lieber eine längere bohrung. verrohrung etc kommt noch on top. der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist solarbetrieben, die TB geologisch. |
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RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist immer von der Sonne gespeist, die TB hat eine Mischung. Die oberen Meter sind genauso von der Sonne beeinflusst. Je nach Studie wird die Temperatur ab 8 bis 15 Metern Tiefe übers Jahr konstant. Ab dieser Schwelle hat die Sonne keinen Einfluss mehr, bis zu dieser Schwelle eben schon. Die Funktion zwischen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und TB ist ja stetig, sonst würde auch ein Hybridkollektor nicht funktionieren, wenn jede seichtere Erdwärmeform nutzlos wäre. |
Aber eben nicht ausschließlich. Der||
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das problem der obersten meter der TB ist der thermische kurzschluß. dort liegt rohr an rohr mit maximaler spreizung, darum bringen die nur wenig. ein verbessertes verpreßmaterial ist hier sogar kontraproduktiv. darum auch der ultra-high-flow mit nur 3K spreizung. beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] sind wir hier ja sehr sorgsam mit der thermischen entkopplung von kalt und warm in der Schweiz wurde schon am dämmen/entkoppeln der ersten meter der sonden geforscht... wenn ich auf kongreßen mit 'seriösen honorigen wissenschaftlern' bin schauen mich die immer an und sagen 'das ist ja solarthermie was sie machen'... 😅 ja, eh... aber mit inkludiertem speicher... 💪 |
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ja. halten wir fest: die oberen meter helfen wenig und sind bei zwei kurzen sonden doppelt vorhanden. dafür relativ wenig "gute", tiefe meter. eine lange sonde hat nur einen kleinen anteil davon und kann deshalb deutlich kürzer sein, als zwei kurze in summe. auch steigt die temperatur mit der tiefe. nicht generell nutzlos, nur sinnlos mehrfach durchlaufen auf dem weg in die tiefe. eine seite mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zu bostern, ist ja nochmal ne andere liga und minimiert den kurzschluss (bzw den verlust) deutlich. hab das nicht verfolgt: nimmt man da die kalte seite zum boostern? cool. also die oberen meter mit sehr schlechtem verpressmaterial einbringen? ja, buuuuhhh, doofe solarthermie. das kann ja garnicht funktionieren 🤪 |
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Natürlich die kalte Seite (Sole Aus), weil die ja den thermischen Kurzschluss in der Bohrung verursacht. In 2m Tiefe hat das Erdreich eine Temperatur von 5°C, bis Weihnachten ist ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] oft sogar wärmer als eine TB. Wenn nun also Sole Aus 2°C beträgt, dann in den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit 5°C geht und dann erwärmt in die TB, die in 100m Tiefe unberührt 13°C hat, wird Sole Ein höher sein, als wenn die kalte Sole Aus mit 2°C, die Sole Ein aus der TB abkühlt. Bleibt die Frage: Sollte man dann die Strecke zwischen Tiefenbohrung und Wärmepumpe (Sole Ein) im Erdreich dämmen? Weiterer positiver Nebeneffekt, im Sommer wird aktiv Wärme vom RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in die TB geleitet, um einen möglichen Temperaturtrichter zu reduzieren. Ich rechne einfach mit mindestens 5°C Sole Ein, alles andere ist nice to have. |
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wir haben da mittlerweile viele typicals für alle varianten, beide anbindungen tief 👉 kalt entkoppelt beide anbindungen seicht 👉 warm entkoppelt beide anbindungen in einem graben abgetreppt 👉 beide frei ... das ist einer der punkte der die hybridquelle aus RGK RGK [Ringgrabenkollektor] & TB so sexy macht. wenn du nur mehr 1 bis 1,5K spreizung auf der bohrung hast profitiert die auch. und alles ohne aktives quellenmanagement, ventile, umschaltungen, reglungen... 1 + 1 = 3 |
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Es gibt keine Förderung. Um es klar auszudrücken: 0, in Worten "Null" Euro. Bis vor wenigen Jahren gab es eine wiener Landesförderung von 6-9 TEUR. Die ist auch gestrichen. Welche Förderungen bietet der Bund? Mit ist nichts bekannt. |
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Mein Heizwärmebedarf wird nach der thermischen Sanierung laut EA EA [Energieausweis] Qh,SK=9623kWh/a betragen. Inkl. PV und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wird er ca. 7400kWh/a betragen. Die Heizlast ist mit 5,7kW berechnet bzw. 39kWh/m²a. Mit einem potentiellen Zubau würde sich die BGF und die Heizlast um ca. 30% auf 7,4kW erhöhen. Annahme 80% davon Entzugsleistung => 6kW und bei 40W/m komme ich dann auf 150m Bohrtiefe. Da ist mir eine Bohrung mit einer Duplex-Sonde lieber als zwei (eh die Kommentare von @Brombaer )... Die Geologen machen mir halt bissl Angst, dass man ab 100m Tiefe auf unterschiedlich vorgespannte Arteser stoßen könnte und ggf. (eher unwahrscheinlich) auf einer Gasblase. Nach der Hottinger-Formel komme ich auf eine 5kW Wärmepumpe. Eingentlich dachte ich anfangs an KNV S1256-8 PC, jedoch lese ich in letzter Zeit nicht sehr positives und tendiere nun zur Stiebel Eltron WPE-I 06 HKW 230 Premium bzw. zur baugleichen und günstigeren WP WP [Wärmepumpe] aus dem Ausland HPG-I 06 DCS Premium, wobei ich da nicht abschätzen kann ob es Probleme bei der Inbetriebnahme geben könnte. Jetzt lese ich in Arne's Beiträgen von Heliotherm Cube und Alpha Innotec und bin wieder etwas durcheinander. Welche WP WP [Wärmepumpe] würdet ihr empfehlen? Am Wochenende schau ich mal auf die Welser Messe; vielleicht sehe ich etwas interessantes. Ich lese dann auch immer, dass es bei größeren Tiefen Probleme mit einer pot. zu schwachen Pumpe geben könnte. Was ist der Ultra-high-flow? Die TB würde unter der Bodenplatte liegen und den Garten für ein Hybrid mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] aufzugraben fällt mir etwas schwer. Und RGK RGK [Ringgrabenkollektor] bzw. Zuleitungen unter der Bodenplatte soll nicht optimal sein... Gibt es andere Möglichkeiten die TB in Bezug auf thermischen Kurzschluss zu optimieren? Mit der 12.000€ Förderung meinte ich die raus aus öl Förderung, welche im Dezember beendet wurde da der Topf leer ist. Die gab es nur für den Heizungstausch. Für dich war das nicht treffend da du ja von Neubau sprichst. Aber ich finde die TB mit dieser Förderung schon interessant. Du bist aus Wien? "Für die Errichtung von Zentralheizungsanlagen mit hocheffizienten alternativen Energiesystemen oder bei Umstellung oder Nachrüstung vorhandener gebäudetechnischer Systeme auf hocheffiziente alternative Energiesysteme kann ein einmaliger nichtrückzahlbarer Beitrag im Ausmaß von 8.000 Euro, maximal jedoch ein Betrag im Ausmaß von 35 vH der nachgewiesenen angemessenen Kosten, gewährt werden." 8000€ ist nicht schlecht :)) auf jeden Fall besser als in NÖ... Quelle: §20 (2) Sanierungs- und Dekarbonisierungsverordnung 2024: https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrW&Gesetzesnummer=20000703 Man müsste deine Berechnung bezogen auf beide Förderungen nochmal durchrechnen. Beide Förderungen sind kummulierbar und wenn man in Wien eine alte Heizung durch eine TB ersetzt, bekommt man ordentlich viel Förderung (falls man es noch in die raus-aus-öl Förderung geschafft hat). |
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Ein paar deiner Aussagen passen halt mit dem Zubau nicht zusammen. Willst du den jetzt bei TB und WP WP [Wärmepumpe] mitabdecken oder nicht? Hast du für den Zubau einen Energieausweis gerechnet? |
Aufpassen, eine allfällige PV darfst du nicht abziehen, die ändert nichts am Wärmebedarf des Hauses. Der HWB wäre aber schon recht gut. ||
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die 3K spreizung die für TB empfohlen werden. RGK kann man auch mit 4-5-6K betreiben... 3K bedeutet doppelten volumenstrom gegenüber 6K 5-7K sind high-flow 15-20K sind low-flow diese kategorien finden auch im wärmesenkenbereich (heizungsseite) anwendung, bei heizkörpern kann man mit geringerem volumenstrom ansetzen, bei flächenheizungen mit höherem... |
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Die ~9600kWh/a mit den dazugehörigen Werten von 5,7kW Heizlast und HWBRef,SK=39kWh/m²a (bei BGF=245m²) sind die offiziellen Werte vom EA EA [Energieausweis] für den sanierten Altbau exkl. Zubau und von denen ging ich dann weiter aus. Die TB soll den wahrscheinlichen (aber noch nicht fixen) Zubau mit abdecken. Einen EA EA [Energieausweis] vom Zubau habe ich nicht, da er noch nicht definiert ist. Da es aber ein Neubau sein wird, gehe ich davon aus, dass er mindestens denselben HWBRef,SK wie der sanierte Altbau haben wird. Ich gehe von max. 70m² Zubau aus, was in etwa aufgerundet 30% der jetzigen BGF sind. Deshalb habe ich die vom EA EA [Energieausweis] angegebene Heizlast von 5,7kW auch um 30% erhöht und komme auf eine Heizlast vom gesamten Haus inkl. Zubau von 7,4kW. Davon dann 80% Entzugsleistung aus dem Boden = ~6kW und bei 40W/m = 150m Bohrung. Also die 150m TB wären schon mit dem Zubau und sollen diesen abdecken. |
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