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Wpc oder Echtholz

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  •  roli74
11.3. - 23.3.2015
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Wir planen zur zeit einen balkonanbau ca 7x4m im obergeschoss unseres hauses.
Er wird aus feuerverzinkten formrohren gefertig und bin mir wegen dem bodenbelag nicht sicher , ob ich wpc oder echtholzdielen nehmen soll.
Habe angst dass sich die wpc dielen zu sehr in der sonne aufheizen(balkon wird an die westseite montiert)
Hat jemand erfahrungen mit wpc dielen ???
Holz waer auch cool moechte aber nicht jedes jahr zeit fuehr die pflege aufwenden.

  •  Andrew91
  •   Silber-Award
15.3.2015  (#21)

zitat..
AnTeMa schrieb: ...statt als Sondermüll mit einem Plastikanteil von 30-50% zu enden.


Hier muss ich widersprechen:

Kunststoff ist kein Sondermüll sondern wird aus Erdöl gewonnen.

Die meisten unserer Autos fahren auch heute noch mit Benzin oder Diesel - manche heizen auch noch mit Heizöl.

Wenn Kunststoff - am Ende seiner Tage - thermisch verwertet wird ist das doch nichts schlechtes. emoji

Nichts dest trotz - für die Terrasse werden wir Granit wählen... emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.3.2015  (#22)

zitat..
Innuendo schrieb: Hammer Ausblick...


andreas, wenn DAS der ausblick aus deinem haus ist dann bin ich jetzt neidig - und das kommt sehr selten vor ... emoji

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  •  AnTeMa
15.3.2015  (#23)
Betriebsausflug ins Maltatal - Dyarne@, innuendo@ u.a.
Foto ist von der Terrasse aus aufgenommen (die schiefe vom Bild)
-nur kein Neid- man gewöhnt sich so schnell daran.
(dafür gibts gen Süden einen etwas schwierigen Nachbarn-aber schon älter)

dann könnt ihr doch mal einen energiesparhaus-Betriebsurlaub organisieren.

Die Terrasse nach Westen ist aber nur 14 qm groß, bei 16575 Mitgliedern wird's ein wenig knapp werden- da läßt sich dann auch gleich die Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit von Lärche feststellen.

Wenn der Balkon nach Westen-im Anschluß an die Terrasse- fertig ist gibts Platz für ein paar mehr..

und wenn die alle mithelfen gehts mit dem Baufortschritt noch etwas schneller...emoji

und irgendwann soll der Außenpool(auch nach Westen) fertig werden-
der Rest vom Besuch geht dann planschenemoji
während die anderen auf der Terrasse Kaffee trinken können,
und die mit Moped rasen zur Kölnbreinsperre hoch

Überlegt ruhig schon mal

Andreas Teich


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  •  woo
16.3.2015  (#24)

zitat..
AnTeMa schrieb: Bei hohen Ansprüchen ist sicher Lärche in AB oder AB Top Qualität und dann noch in Rift-/Halbrifteinschnitt besser geeignet als WPC- und kann nach jahrelanger Nutzung problemlos abgeschliffen werden und ist dann fast wieder neuwertig.


äh, was heisst das für den laien?
und wie sollte der unterbau für eine lärchenholzterrasse aussehen? wir schreiben gerade die Bodenplatte aus und da weiß ich nicht, was wir schon mitbedenken sollen...


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  •  AnTeMa
16.3.2015  (#25)
Terrasse - Woo@
Eine Terrasse mit Holzbelag benötigt keinen Betonunterbau, der beim Durchbetonieren gemeinsam mit der BoPla des Wohnhauses eher nur Schwierigkeiten mit Wärmebrücken macht.
Wenn ihr einen Keller habt, diesen besser unabhängig von der Terrasse abdichten und dämmen und die später separat erstellen.
Bei gut versickerungsfähigem Untergrund würde ich unter die Terrasse Schotter legen und verdichten dann nur unter die Auflagepunkte Betonplatten zur Lastverteilung, darauf dann die Unterkonstruktion und die Terrassendielen.

Von üblichen Baufirmen/ Holzbaubetrieben wird die Holzauswahl ,wie von mir angegeben, kaum jemals verwendet werden und immer nur die Standardqualitäten genommen, die überall erhältlich sind.
Je nachdem wie die Ansprüche sind wird das auch häufig genügen.

Die von mir erwähnte, verwendete Qualität hat den Vorteil, wesentlich weniger zu 'arbeiten' ( Quellen- Schrumpfen) sich viel weniger zu werfen und hat kaum Neigung zum Splittern.

Wenn der Terrassenbereich nicht überdacht ist und ein weitestgehend ebener Übergang vorgesehen ist müßte dies auch geplant werden wegen Spritzwasserschutz des Eingangsbereiches.

Du kannst mir gerne einen Plan von der Terrasse mailen- ich sehe mir das dann an.

Wo ist euer Gebäude?
Andreas Teich



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  •  Richard3007
16.3.2015  (#26)

zitat..
AnTeMa schrieb: müßte dies auch geplant werden wegen Spritzwasserschutz des Eingangsbereiches.


Wenn keine Überdachung da ist und du willst eben auf die Terrasse musst du 100% Dicht bei stehenden Wasser sein. Spritzwasserdicht reicht laut Norm nicht mehr aus. Eine Ausnahme ist jedoch unter anderen, wenn du ein mindestens 1,5m breite Terrassenüberdachung hast, dann reicht Spritzwasserdicht.

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  •  woo
16.3.2015  (#27)
Wir haben genau diese 1,5m Überdachung, außer am "Eck".
Boden ist sehr versickerungsfähig (Schotter).
Keller ist nicht geplant.
Grundriss:

2015/20150316333095.JPG

Seitenansicht:

2015/20150316660197.JPG

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  •  Richard3007
16.3.2015  (#28)
Na dann....
Ich bin nämlich gerade bei der Detailplanung drüber gefallen. Sind leider gleich wieder ein paar 100er zusätzlich welche nicht budgetiert waren.
Aber jetzt bin ich beinahe fertig und "nur" auf 7.400,- Mehrpreis inkl. zusätzliche Sonderwünsche. Für das gesamte Haus....
Sonderwünsche waren sicher an die 6.000 emoji

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  •  AnTeMa
16.3.2015  (#29)
Terrassenbau - Hallo Woo
Plan hab ich bekommen

Wenn's nicht gerade Wetterseite ist sollte die Überdachung als Wetterschutz genügen, sodaß die Dielen direkt in den Türfalz gehen könnten ( sofern der vorhanden ist)
Dann hättest du einen weitgehend ebenen Übergang.

Ein Gefälle in Brettrichtung wäre günstig, damit das Wasser nicht so lange stehen bleibt.

Die von mir beschriebene Holzqualität ist leider etwas schwierig zu bekommen und man sollte sich mögl. gut mit den div Holzsortierungen auskennen, da sonst schnell mindere Qualitäten geliefert werden.
Baumärkte führen das überhaupt nicht und für Holzhandlungen auch nur auf Bestellung- wenn überhaupt.

Die Meisten kennen die Unterschiede gar nicht und können nicht beurteilen was überhaupt sinnvoll ist.

Es ist jedenfalls meistens besser nur einen Schotterunterbau zu verwenden, weil man mit diesem flexibler ist.

Wegen möglicher Holzlieferung erkundige ich mich- Bestellungen sollten aber sehr frühzeitig erfolgen, da so etwas häufig nur auf Bestellung gefertigt wird.
Der Preis dürfte immer noch günstiger sein als bei MassivPlastikHolzGemisch-WPC

Andreas Teich

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
16.3.2015  (#30)
Andreas,
ich hab mich vielleicht ein wenig mißverständlich hausgedrückt.mit "Dauerhaftigkeit" meinte ich, dass das holz sehr schnell zu splitterbildung neigt. dies ist für eine funktionelle Terrasse inkl. Barfußbenützung für mich ein no-go.

otpisch natürlich unterschiedlich vergraut, da ein teil bewittert, ein teil überdacht ist.

technisch ist mit Lärche sicher nichts falsch zu machen, hab ja auch meine carporthütte und die seitenverkleidung desselbigen ind Lärche ;)

aber gehen würd ich auf dauer nicht drauf wollenm, detto WPC!

am DO kommt die terrasse, bei Interesse kann ich dann bilder posten.

gruß

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  •  woo
16.3.2015  (#31)
@speedcat
verlegst du cumaru? wieviel kostet da der m²?


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
16.3.2015  (#32)
jep! 60,-- inkl. nur die dielen. verlegt wird nicht geschraubt, sondern auf Clips montiert. somit gibt's keine Bohrlöcher.
brauche aber doppelte konterlattung, da die höhe ned genau passt.
für 33m² knappe 6K, inkl Transport, Öl, Montage. also rund 180€/m².

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
16.3.2015  (#33)
@roli74 - mein Senf, da eh schon zu Beginn gefragt ob überdacht oder nicht.

Unsere Erfahrung ist, dass es bei überdachten Terrassen zu keiner Splitterung des Holzes gekommen ist. Sobald aber das Holz Regen ausgesetzt ist, splitterts.

Ich würd aber trotzdem kein WPC nehmen.

zitat..
Kunststoff ist kein Sondermüll sondern wird aus Erdöl gewonnen.

Die meisten unserer Autos fahren auch heute noch mit Benzin oder Diesel - manche heizen auch noch mit Heizöl.

Wenn Kunststoff - am Ende seiner Tage - thermisch verwertet wird ist das doch nichts schlechtes.


So kann man sich WPC auch schönreden. Ein Plastiksackerl ist auch ein Erdölprodukt und kann verbrannt werden.


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  •  gloitom
  •   Gold-Award
16.3.2015  (#34)
Weils bei mir bald ernst wird - @AnTeMa:
-) Bezüglich "absturzgefährdeten Bereichen" wie ist das definiert?
Ich müsste eine Terrasse "im 1. Stock" belegen, UK Abstand sind <50cm (Mitte-Mitte)
Welche Dielenstärken ergeben sich da bei WPC bzw. Echthölzern wie zB Eiche, Cumaru, Lärche, etc.

-) Darunter befindet sich Pflaster, dass durch herunter tropfende Gerbstoffe, Öle, etc. verunreinigt werden könnte.
Gibt es dazu Erfahrungswerte?



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  •  AnTeMa
16.3.2015  (#35)
Terrassenkonstruktion - speedcat@ u altenberg@
Ich sollte mich bei den Preisen vielleicht doch mehr auf Terrassenbau konzentrierenemoji also wer etwas braucht(zumindest die Planung)gerne meldenemoji

Bei der richtigen Holzsortierung wird Lärche nicht splittern-

daher sollten keine genuteten Bretter genommen werden- die sind auch für schnellen Wasserablauf ungünstig,
dann Rift-/Halbriftbretter wie auf dem Bild verwenden:
links Rhombusbrett 24 x 140 mm,30 Grad Schräge,
rechts Terrassendiele 32 x 140 mm
normalerweise haben die auch Äste, was aber nicht nachteilig ist

2015/20150316696864.JPG

zum Vergleich hier ein Seitenbrett(keine Ahnung warum manche Bilder einfach gedreht werden???)

2015/20150316651576.JPG

Aber zeige doch Bilder deiner fertigen Terrasse
gloitom@
absturzgefährdet ist alles über 1 m Höhe, daher muß dabei auch ein Geländer gebaut werden mit 100 cm Höhe
.
Soweit ich weiß darf WPC gar nicht in solchen Fällen verwendet werden, da offiziell wohl als nicht tragfähig, bzw mit nicht geprüfter, unbestimmter Tragfähigkeit- also nur dann verwendbar, wenn ein tragfähiger Unterboden darunter ist (vorsichtshalber beim Lieferanten erkundigen u ggf schriftliche Freigabe vorlegen lassen)

Bei 50 cm Spannweite dürften 25-27 mm genug sein- ich würde aber vorsichtshalber 32 mm nehmen, gerade wenn die Holzsortierung nicht gewährleistet sein sollte-je nachdem wer es verlegt.

Verfärbungen bei Eiche schon, bei Lärche nicht (evt u.U.minimal Harz),
Cumaro kann ich nicht sagen- wäre aber bei Tropenhölzern gut möglich.

Normale Verschmutzungen durch Staub, der bei Regen von den Terrassendielen gewaschen wird ist natürlich möglich.

Zur Vermeidung könnte eine leichte Unterkonstruktion mit EPDM Abdichtung verwendet werden.

Die Dielen brauchen normalerweise nicht behandelt werden- wer sie ölen will müßte natürlich aufpassen wenns runtertropft
(das ist auch für die Dauerwelle der Ehefrauen etwas ungünstig-
noch schlechter wenn du mit Öl meinst was bei Mopedreparaturen evt. von der Terrasse tropfen könnte)emoji emoji emoji emoji
Ich würde kein WPC nehmen, auch keine Tropen- dann lieber mehr in eine sehr gute Lärchenqualität oder Eiche/Robinie investieren.

Wir liegen auch jetzt auf unserer Terrasse, weils bei Sonne auch im Winter angenehm ist, aber auch im Sommer nie zu heiß wird.

-Je schwerer und je dunkler umso heißer- aber auch kälter-

Andreas Teich

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
17.3.2015  (#36)
WPC auf keinen fall! - da haben wir gerade jetzt wieder einiges weggerissen! das ist nach 5 jahren so grauslig und verbogen dass es keine freude mehr macht! und natürlich kann man es in der müllverbrennung verbrennen, aber das kg kostet (bei uns)ca. 20 cent. lärche ist eben auch nicht der hit. unsere terrassen haben 12 jahre gehalten. nach 8 jahren haben wir schon jedes jahr bretter ausgetauscht. schmerzhafte splitter gibt lärche viel, ein barfuss laufen ist nicht empfehlenswert. auch eine teure sibirische lärche hält auch nicht wirklich länger. die beste erfahrung habe ich mit akazie gemacht. die gibt es in 4 5 und 6 m länge keilverzinkt. wir haben es schon 5 jahre. gibt absolut keine splitter, voll bewittert gibt es eine schöne silbergraue farbe und passt zum lärchenschirm. akazie ist das einzige europäische holz mit wiederstandsklasse 1. (wie tropenhölzer)

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
17.3.2015  (#37)
hab gehört das auch Kastanie - super sein soll. Hat damit jemand Erfahrung?

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
17.3.2015  (#38)
gut, lt. heinzi dürfte Akazie neben Kastanie nach ein wenig googeln die einzige europ. alternative zu tropenholz sein. kosten aber auch schon dementsprechend.

Andreas, ich verstehe deine gebetsmühlenartige Verteidigung der Lärche und Empfehlung als terrassenholz nicht.
Lärche ist definitiv nicht für den Außenbereich längerfristig geeignet! splittern, schiefern usw., da zögern halbrift usw. vielleicht das unvermeidliche max. ein wenig raus.

Abschleifen kannst die tropenholzterrasse genauso, aber wer will schon alle paar jahre seine Terrasse abschleifen!?

hier noch ein link für den interessierten terrassenbauer:
http://www.terrassenholz.net/preise-aktionen-terrassenholz-holzterrassen.3690.htmlhttp://
http://www.parkettachse.at/terrassenholz-holzterrassen-terrasse-aus-holz-terrassendiele.2131.html

die Terrasse ist natürlich sauteuer, aber die soll auch 20-30 jahre halten!


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  •  heinzi
  •   Gold-Award
17.3.2015  (#39)
@ speedcat - mit 45 euro netto bist du dabei!

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  •  AnTeMa
18.3.2015  (#40)
Terrassenholz - speedcat@
also gebetsmühlenartig will ich aber nicht hoffen...

ich hatte ja auch geschrieben, daß Eiche, Akazie etc genauso als Terrassenholz genommen werden könnten-
Nur sind Akazie und andere einheimische Hölzer nicht so leicht in größeren Dimensionen zu bekommen, zudem eben auch erheblich teurer.

Die Resistenzklassen messen üblicherweise Resistenz bei Erdkontakt-
das ist bei Zaunpfählen gegeben- bei einer Terrasse bei richtiger Planung und Montage sicher nicht.

Es gibt Stabkirchen komplett aus einheimischen Hölzern, die weit über 500 Jahre alt sind, ebenso massenhaft Fachwerkbauten, Holzdächer, Wassermühlen etc
- da läßt sich einfach nicht sagen, daß einheimische Hölzer ungeeignet sind für Außenanwendungen wie den Terrassenbau.

Bei stehenden Jahresringen gibt es weder eine merkliche Verformung noch ein Abschiefern (ausschließlich bei liegenden Jahresringen mit rechter Brettseite oben möglich),Dimensionsänderungen betragen nur 50% im Vergleich zu Seitenbrettern (liegende Jahresringe-siehe Foto), und wie soll ein stehender Jahresring splittern- außer bei Zerstörung des Brettes?

Tropenhölzer sehen für mich etwas fremdartig aus mit eher langweiliger Oberfläche- das mag aber jeder anders empfinden.
Bei Fenstern sind die ja auch mittlerweile eher 'out', bei Terrassen dauert's vielleicht noch etwas länger...

Aber es gibt auch genügend andere Möglichkeiten für Terrassenbeläge-
auch nur heller Splitt sieht ganz schön aus und später kann darauf etwas Anderes verlegt werden.

Andreas Teich

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  •  roli74
18.3.2015  (#41)
Sodale muss mich auch mal bei meinem eigenen thread zu wort melden:)
Balkonanbau ist ca 1,50m durch dachvorsprung vor regen geschuetzt
.plaene bekomme ich naechste woche
werde sie dann online stellen
mfg.

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