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Hat das Dryfix- System denn auch Vorteile?. - Wenn schon gesundheitliche Gefahren und entsprechende Warnhinweise , sowie geringere Tragfähigkeit sowie die vorhandene Luftbewegung im Mauerwerk, dann der Hinweis von Wienerberger, daß das System dämmtechnisch nicht besser als Dünnbettmörtel ist von manchen nicht als Nachteil empfunden werden, würde mich ja nun doch interessieren:
Welchen Vorteil hat man überhaupt bei Verwendung des Dryfix-Systems? Irgendeinen Grund muß es doch geben, oder nur weils neu ist oder weil das mauern mit Schaumdose so viel Spaß macht? Wäre interessant von denen die es angewendet haben die Gründe zu erfahren oder warum es jemand nehmen würde, der bisher noch keine Erfahrungen damit hat ![]() Andreas Teich |
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wenns um das geht, darf man ja auch nicht mit ziegel baun, denn schon beim schneiden hast gesundheitsgefährdenden staub und auf jeder verpackung ist ein warnhinweis drauf, dass nur mit schutzkleidung, brille und mundschutz geschnitten werden darf.
der vorteil ist die geschwindigkeit. du brauchst niemanden mehr, der den ganzen tag mörtel anrührt. die wände werden wirklich gerade, ohne, dass man jeden einzelnen ziegel korrigieren muss. als laie bekommst das system normalerweise auch gar nicht zu kaufen. wir hätten beim fachmarkt einen nachweis der schulung für das system bringen müssen, um es zu kaufen. nebengebäude wurde daher mit dünnbettmörtel gemacht (das eintunken der ziegel ist schon nervig... genauso wie das verpicken vom schlitten). |
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Hallo Diddy, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Ziegel und der Kamineffekt |
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Du hast dir die Antwort aus meiner Sicht zum Großteil eh schon selber beantwortet: Das ist nicht nur ein Nachteil des 50er Ziegels, sondern bei jedem Ziegel. Darum gibt es ja auch Hersteller, die den Ziegel vollständig verschließen (Eder Deckelmörtel http://www.eder.co.at/produkte/ziegelwerk/xp-50-trionic.html ). Also ich würde nur mit so einem Deckelmörtelsystem bauen (nicht mit normalem Dünnbettmörtel und schon gar nicht mit Dryfix). Man muss sich ja auch mal überlegen, wie die Lastabtragung bei so einem Dryfix System funktioniert. Die Planziegel sind zwar plan geschliffen, aber nicht 100%ig eben. Vor kurzem habe ich einen Leitl Ziegel (Leitl arbeitet auch mit dem Dryfix System) auf einem Tisch liegen gehabt. Obwohl es ein Planziegel ist, wackelt der auf dem Tisch. Wenn jetzt zwei Ziegel aufeinander liegen, gibt es irgendwo einige Punktbelastungen. Wenn man aber ein vollflächiges Mörtelbett aufträgt werden die kleinen Ungenauigkeiten ausgeglichen. Der Ziegel trägt dann über seine gesamte Fläche. mfg |
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@hanness
Soweit mir bekannt gibt es den Deckelmörtel aber nur für den 50er Ziegel, für 25er gibt es in Österreich nur den normalen Dünnbettmörtel, auch bei Eder. |
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absurd ist dass man auf der einen Seite behauptet: "Natürlich gedämmt durch Ziegel" oder "Ziegel aus dem natürlichen Rohstoff Ton" und auf der anderen Seite DryFix einsetzt um "sauber, schnell und einfach" zu arbeiten. http://www.youtube.com/watch?v=rYF_elnG6D4 Mir reicht nur eine Zeile aus dem Sicherheitsdatenblatt zu lesen: H351 Kann vermutlich Krebs erzeugen. Wie definiert man "vermutlich"? Außerdem die Über30/40 Generation wird wahrscheinlich früher abkratzen, bevor man was davon mitbekommt, aber für unsere Kinder ist ja ein "optimaler" Start ins neue Leben. Schöne neue Welt. Mr. Huxley lässt Grüßen. |
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50-er ziegel mit normaler lagerfuge geht dafür bauphysikalisch nicht, weil man damit eine relevante wärmebrücke schafft - gibt sicher lustige aufnahmen mit der wärmebildkamera - fassade ala' linzer torte...
ahja, müssen ja eh noch 4cm styroporputz drauf... hanness, teile deine analyse... |
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Wärmeschutzwerte Dryfixsystem - In der Zulassung zu Wärmeschutz steht jedoch
Lt Wienerberger: Die Wärmeschutzwerte für Mauerwerk mit Dünnbettmörtel können mit guter Näherung auch für Mauerwerk mit dem Dryfixsystem herangezogen werden. Ich dachte ja auch zuerst, wenn das PUR-Zeug überhaupt einen Vorteil hat, dann wenigstens wesentlich bessere Dämmwerte der damit verklebten Mauer. Bei den zulässigen Steinformaten hört es bei 380 mm Steinbreite auf, darüber hinaus muß dann wohl wieder konventionell gemauert werden. Der einzige vermeintliche Vorteil also nur ein kleinerer Gewinn an Schnelligkeit ( und mehr Rendite für die Baufirma mit dafür höheren Gesundheitsgefahren für die Maurer- der Chef hält vorsichtshalber etwas Abstand...) Lassen sich damit verbaute Mauern als Bauschutt entsorgen oder als Sondermüll??? Vielleicht sollte man beim Bauen auch etwas nachhaltig denken... Nichts hält ewig- wir leider auch nicht! Andreas Teich |
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Nö, im Produktdatenblatt is von Steindicken von 10 - 50cm die Rede... aber anscheinend soll hier das Produkt Dryfix (ich hab nicht damit gebaut) eh nur schlechtgeredet werden... |
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... das hat ein bissl was von den kwl-diskussionen ;) |
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na logo, bin ja ich wieder dabei... ![]() es kann schon sein, dass manche meine "direkte" Art nit megn... deshalb werd i ammol kürzer treten um die Thread Schließung seitens Admin zu vermeiden. ![]() |
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Mein Senf - Ich habe mit Dryfix gebaut und mein Haus steht noch, kaum zu glauben oder.
In unserem Haus sind keine Nennenswerten Risse und wir alle Leben noch (wahrscheinlich dank dem Innenputz der mich von dem Kleber trennt. ![]() Auch die Heizkosten halten sich in Grenzen und wären mit einem anderen System auch nicht geringer (oder höher). Ich habe bei Baustellen von Freunden auch schon mit anderen Systemen gearbeitet und jedes hat seine Vor- und Nachteile. mfg Max |
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Vom Gefühl her würde ich meinen, daß das Dryfix Schaumkelbesystem die Wanddruckfestigkeit im Vergleich zur losen Stappelung von Planziegeln nicht sonderlich erhöht. Vielleicht verhindert der Schaum die seitliche Verschiebbarkeit der Ziegel, aber vielmehr erwarte ich vom Schaum nicht. Die Schaumfläche beträgt ja nur einen kleinen Teil der Ziegelfläche. Wäre interessant wie das System geprüft wird, bzw. wie es genau funktioiert. |
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Lt Datenblatt von Eder ists dasselbe Produkt... nur ne andere Konsistenz! Welche Innovation ![]() Der Verbrauch is halt 3x so hoch beim Deckeln weil der Mörtel dicker abgemacht wird... aber es wird egal sein, welchen Ziegel Du damit anstreichst! Dass der Schaumanteil in Relation zur Gesamtmauerfläche vernachlässigbar gering is zählt hier auch nix... der Versuch einer vernünftigen Diskussion is sinnlos, da aussichtslos >:( ng bautech |
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Oh wie wahr. |
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:)also ich mach auch Deckelmörtel. Einzig und allein wegen dem Schallschutz. Normalerweise brauchst gar keinen Mörtel aufgrund des Drucks von oben. Solltest du wilde Setzungen haben, hilft der Mörtel auch nix mehr.
Zur PU-Schaum: habe wegen meinem Bau mit meinem Freund geredet, der ist Dr. der Chemie und Leiter eines großen Labors. Für normale Menschen hat er es mir so erklärt, dass die einzelnen Stoffe hoch giftig sein, aber in gebundener Form nicht heraus können. Er und seine Kollegen haben täglich mit solchen Dingen zu tun, haben aber die Pension noch alle erlebt. Er lebt auch in einem Haus eingepackt in EPS und huntert anderen giftigem Zeugs (bitte auch die Einrichtung beachten, Elektrogeräte, ...) und würde es wieder machen. Es sollte halt nur nicht brennen... |
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sorry, hab versuch kürzer zu treten, aber wenn man so a Käse liest...
bei ca. 5000 Stk. Mauerziegeln pro Haus (ca. 160 m2) kommt da aber eine schöne Menge zusammen. P.S.: Wenn es eh kein Problem ist, da kannst's da morgen aufs Brot schmieren. ![]() |
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Solltest dich wirklich etwas zurücknehmen. Der Hr. bautech ist vom Fach. Von dem ist eher kein Käse zu lesen. Schreibst nicht nur da etwas untergriffig und hat nix mit Direktheit zu tun. In diesem Sinne ... |
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@bautech: ja, Entschuldigung für meine "dumme" Aussage. Sorry. |
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Bei einen "Kamineffekt" ist es erforderlich, dass unten Luft reinkommen kann und oben Luft wieder austreten kann. Die Ziegelwand wird aber hoffentlich unten und oben dicht sein (z.B. Betondecke). Somit wäre der befürchtete Kamineffekt schon auf eine natürliche Luftzirkulation (innerhalb eines Stockwerkes) reduziert. Meines Erachtens ist diese Befürchtung somit zu vernachlässigen, so wie diverses anderes (zumindest von einigen) was in diesem Beitrag bereits geschrieben wurde... ![]() |
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Wurscht, was man schreibt - es wird immer ausm Kontext gerissen! - Wennst das ganze nun ins Volumen (verbrauchter Schaum in m³-> verbrauchter Ziegel in m³) oder auf die Fläche (m² Fugenanteil -> m²Ziegelanteil der Wandfläche) umlegst ists imho wieder vernachlässigbar... oder irre ich? So unverständlich war meine obige Aussage ja gar nicht, oder? Wieviel an Polystyrol ist denn vonnöten, um eine energiesparende Gebäudehülle (um das sollts in diesem Forum ja vorrangig gehen, impliziert schon der Name) mit 50er Ziegel zu errichten? Entkoppelter 38er Thermofuß, Sturzversätze, Deckenrandschalungen, Dachauflager / Attika, das läppert sich. Um das "Batzl" Schaum (die diversen Handwerker setzen tlw bei unbedacht errichteten Installationen annähernd die selbe Menge ein) solls um sein? Selbiges kannst gern mit Dünnbettmörtel bzw konventionellem Mauermörtel versuchen - die sind ja anscheinend ach so gesund >:( Danke an ma2412 für die Blumen, aber tu Dir selber nen Gefallen und verschwende keine Nerven in solche Diskussionen - seit der letzten, meinerseits relativ emotionell geführten Debatte hier herinnen mit nem User, dens heut auch nimmer gibt (ab hier wurds damals lustig... http://www.energiesparhaus.at/forum/29781_3#212048), hab ich mir das auch abgewöhnt. Bin mittlerweile bald ein wenig ein Forenphlegmatiker... ![]() |
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@bautech
.....Auskunft Fa. Eder:"Deckelmörtel bei 25er geht nicht, da die Kammern im 25er größer als bei 50er, daher funktioniert Deckelmörtel bei 25er nicht" |