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@bautech
.....Auskunft Fa. Eder:"Deckelmörtel bei 25er geht nicht, da die Kammern im 25er größer als bei 50er, daher funktioniert Deckelmörtel bei 25er nicht" |
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Ich kenn den 25er nicht explizit, aber wenns der Hersteller sagt wird schon was Wahres dran sein ![]() Hätt ich so aber nicht geglaubt... @TE: Das System von Schlagmann mit Glasvliesgewebe in die Kleberbettung einarbeiten gibt's bei Wienerberger (theoretisch) schon... wäre auch noch ne Alternative! ng bautech |
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Ich habe auch schon schlampige DBM Verarbeitung gesehen. (DBM mit Pfanne oder Kelle aufgetragen, Mörtelkonsitenz zu dick und zu dünn, kein vollflächiger Auftrag, viel Staub auf den Ziegelflächen vom Planschliff, ausgetrockneter Mörtel, etc.....)
Ein Mauerwerk mit Mörtelfuge hat sicher seine Berechigung. Vorausgesetzt fachmännisch sauber verarbeitet. |
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Da bin ich voll bei Dir... wobei das fachmännisch sauber verarbeitet auf alle Bettungsarten (und alle Gewerke beim Hausbau...) zutrifft! |
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Also würde mich interessieren, wer dir diese Auskunft gegeben hat. War das wirklich die Fa. Eder. Also bei mir wurden die 25er Zwischenmauern auch mit Deckelmörtel gemauert. Da hat der Eder sogar die Mörtelrollen für 50er, 38er und 25er Mauer. Er hat ja auch die 25er Planziegel. Da muss der Mörtel auch funktionieren. Kann es sein, dass das eine etwas ältere Auskunft ist. Wir haben in letzten Jahr gebaut. Wie schon geschrieben ist bei Eder der Deckelmörtel und der Dünnbettmörtel komplet gleich. Nur wenn man den Deckelmörtel will, ist der Ziegel etwas teurer (ca. 600€ pro Haus). Dann bekommt man halt mehr Mörtel geliefert. |
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Steinformate für Dryfix ??? - bautech:
Auf S.4 der Zulassung der Steiermärkischen Landesregierung werden nur Ziegel bis zur Breite von 38 cm zur Verwendung mit diesem System erwähnt. Vielleicht gibts ja überall verschiedene Zulassungsbedingungen ? hat nichts mit Schlechtreden zu tun- habe einfach nur alle Angaben der Firma sorgfältig gelesen und mir dann meine Meinung daraus gebildet. Jeder kann natürlich seine eigenen Schlüsse ziehen. Jeder der hier sich beteiligt hat braucht doch nur die Infos, die von Wienerberger kommen sorgfältig lesen, da steht alles drin. Zulassung der steiermärkischen Landesregierung: http://www.klimabloc.at/fileadmin/content/ziegel/ziegelwerk-wels/downloads/dryfix/DRYFIX-OETZ.pdf Das Sicherheitsdatenblatt, 12 Seiten: file:///C:/Users/Benutzer1/Desktop/SDBL_Porotherm%20Dryfix%20extra%20Kleber_v4.0%20(1).pdf "der Dryfixkleber ist als Problemabfall zu entsorgen" Wenn Interesse besteht könnte man die Diskussion ja nach Aneignung entsprechenden Hintergrundwissens fortsetzen und danach dann seine Meinung äußern ??? Chemiker haben aber auch Lindan, PCB, Contergan, div Holzschutzmittel etc als unbedenklich eingestuft, daher kann man auch Meinungen von Spezialisten hinterfragen. Zu fast Allem gibts in der Fachwelt unterschiedliche Meinungen- je nach Vorwissen und Interessenlage. Andreas Teich |
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Mit dem T7 von S. habe ich gebaut (Steiermark). Kein Problem die in Ö. zu bekommen und mit V-Plus zu verbauen. |
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@AnTeMa - Hier hast die Zulassung von Wienerberger, die von Dir gepostete trifft halt nur auf Pichler Ziegel zu...
http://www.wienerberger.at/servlet/Satellite?ui-search-query=dryfix+zulassung&pagename=Wienerberger%2FPage%2FSearchResult10&cid=1114066828968&sl=wb_at_home_de&requiredFields=ui-search-query&errorMsg=Bitte+geben+Sie+eine+Suchbegriff+ein. Gleicher Prüfer, gleiches Amt, gleicher (?) DryFix - aber anderer Stein... und hier gehts definitiv bis 50er Stein! Seite 11, Unterpunkt 7: Niedrigere WLG is mWn nur gut... Styropor mit "hoher" WLF von 0,04 w/m2k is schlechter als Styropor mit "niedriger" WLF von 0,032 w/m2k... oder irre ich hier und les es falsch? Is aber ned bundeslandabhängig - die Zulassung heißt deswegen auch ÖTZ... Österreichische Technische Zulassung... Unterschiede werden nur beim Hersteller und den von Ihm zur Prüfung gelegten Materialien gemacht. Anscheinend kanns Pichler nur bis 38cm mit DryFix, Wienerberger halt bis 50cm. Deswegen alle DryFix-Systeme zu reduzieren find ich auch nicht richtig... und mit einem hast vollkommen Recht: eine eigene Meinung sollt sich jeder darüber bilden, wie er sein Haus gebaut haben möchte! Ein wenig enttäuscht mich die Tatsache, dass hier die Hersteller vermischt werden! Du schreibst und verlinkst dann den Pichler-Stein... eigentlich schade, so intensiv dürftest Dich damit doch nicht beschäftigt haben wenn Dir so was ned auffällt! Genau das hab ich gemeint. Schlagmann T7 gitbs mWn über Wienerberger mitsamt dem V-Plus, oder hats ein Anderer auch noch im Sortiment? Nur zur Klarstellung: ich bin weder bei Wienerberger beschäftigt noch hab ich von denen die Ziegelsteine bezogen (in der Galerie findet sich der Beweis...), aber hier muß ich mal zum Baumit / Wienerbergerkonzern halten, auch wenns weh tut! bautech |
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Den kaufst direkt bei Schlagmann, mitsamt V-Plus System, Dünnbettmörtel und Vorführer ein. Schlagmann gehört zu 50% zu Wienerberger.
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Dryfix unterschiedliche Formate - das kann durchaus sein, daß unterschiedliche Hersteller unterschiedliche Steinformate freigeben.
Das ist allerdings für mich gar nicht der Punkt- Das Wesentliche ist die Kombination vom PUR-Kleber (mit entsprechenden Gefahren- siehe Sicherheitsdatenblatt ) und einem mineralischen Material. Dieses teilweise auch noch mit Mineralwolldämmung, sodaß z.B. keine spätere Entsorgung als Bauschutt möglich ist. Zum Kleber wird zwar ausgesagt, daß dieser einen besseren Dämmwert hat- die Mörtelfuge die damit hergestellt wird aber im wesentlichen dieselben Dämmwerte wie eine mit Dünnbettmörtel haben soll (lt Zulassung). Auch hier würde für mich selbst eine relativ hohe Verbesserung des U-Wertes bei Weitem nicht die Nachteile ausgleichen. Angesichts div möglicher Steinformate, Klebersorten etc ist ohnehin die Frage, ob das System immer korrekt verarbeitet wird.Gerade weil mit Zeitgewinn geworben wird besteht wohl verstärkt die Gefahr, daß auch nicht eingewiesene Arbeiter und Laien das System verwenden. Fehlerresistent oder- verzeihend ist das System sicher nicht und ich kann mir kaum vorstellen, dass jeder Anwender sich die zig Seiten an techn Vorschriften, Datenblättern etc sorgfältig durchliest geschweige denn beachtet. Bei einer hoffentlich zu erwartenden Lebensdauer bei Gebäuden von 50-100 Jahren wäre ein kleiner Zeitgewinn für mich absolut kein Grund, ein System mit auch nur minimal höherer Fehlerwahrscheinlichkeit zu verwenden. Da ists schon die Frage: Was spricht überhaupt dafür ??? Andreas Teich |
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das oben verlinkte wienerberger video bringts ja eh genau auf den punkt.
es richtet sich an den verarbeiter/baumeister und sagt ihm daß er zeit spart, bzw in derselben zeit mehr mauer aufstellen kann. dazu kommt daß ein mann eingespart wird der mörtel anmischt, weil jeder maurer seine kartuschen hat... theoretisch ja, praktisch oft nicht, wie man hier ja auch immer wieder lesen kann: unverputzte vorwandinstallationen, installationsdurchbrüche, e-dosen, etc... eine nach oben und unten luftdichte ziegelschar ist einfach eine sicherheitsreserve. erhöht die fehlertoleranz und das ist sehr, sehr wichtig, weil das bauen nicht mehr so einfach ist wie früher... |
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wir durften das system fürs nebengebäude als privatpersonen gar nicht kaufen. unser polier meinte beim haus, dass jeder maurer von ihnen einen kurs bei wienerberger absolvieren musste, um das system richtig zu verarbeiten. |
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Hallo Diddy, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Ziegel und der Kamineffekt |
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Muss mich mal kurz mit einklinken. Worin unterscheidet sich die Verarbeitung mit dem V-Plus System, von der von Wienerberger bei uns in Österreich angebotenen Dünnbrettmörtel Verarbeitung? Bei beiden Varianten wird doch mit Hilfe einer Mörtelwalze, Dünnbrettmörtel aufgetragen. Deckeld die Verarbeitung mit dem V-Plus System besser, bzw. wie sieht das bei der Dünnbrettmörtel Variante von Wienerberger aus? Deckeld die nicht vollflächig, bzw. verschwindet der Mörtel Großteiles in den Kammern? Vielleicht hat ja jemand sogar ein Foto wie das beim 50er H.I in natura aussieht. |
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Hab's ma mol von einem Freund
den Bedarf an Kleber für ein EFH (ca. 160 m2) ausrechnen lassen. Poroton DryFix Planziegel Kleber ca. 80 Dose je 750 ml = ca. 60 Liter |
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@mila80 - Darin, dass ein Glasvliesgewebe mittig in der Dünnbettmörtelschar eingebettet wird... absolut dichte Scharen, dafür auch etwas teurer! @AnTeMa Schön langsam komm ich nimmer mit... ![]() Für den gewählten Ziegelstein kann aber der DryFix nix, denk ich mal... das muß schon der Bauherr selbst entscheiden! Ich denk mal, das is Antwort genug... Siehe oben... der muß wissen, wies verarbeitet gehört - sonst kriegt er das System nicht zu kaufen... - Wirtschaftlichkeit (ca. 30% Ersparnis bei Arbeitszeit) - weniger Müllentwicklung (dafür das was entsteht Sondermüll... wie jeder Sprühlack bzw Montageschaum / Fassadenschaum / Brunnenschaum etc) - sauberere Baustelle wg Nichtvorhandensein von Mörtel (Minimierung von Arbeitsunfallwahrscheinlichkeit) - mehr Bewegungsfläche für die Arbeiten durch Nichtvorhandensein von Mörtelpaletten fällt mir mal so auf Anhieb ein... Auf die Frage meinerseits von der vorigen Seite (http://www.energiesparhaus.at/forum/36680_2#281787) gabs bis jetzt noch keine Antwort... warum wohl? ng bautech |
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@ bautech
Vielen Dank für deine Antwort. Ohne dieses Glasvliesgewebe würde der Dünnbrettmörtel also großteils in den Kammern verschwinden. Muss man mal meinen Baumeister darauf ansprechen. |
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Ziegel mit Bauschaum kleben - Nein Danke! - Was hat Dry-Fix für Vorteile? Kosten? Nein! Schnellere Verarbeitung? Kaum! Aber der Baumeister kann ohne viel Werkzeug viele Baustellen parallel betreiben. Auch einer allein kann arbeiten, muss sonst niemand was anmischen usw. hat es aber vorteile für den bauherren? nein!
Finde es immer sehr lustig, dass die Leute eine Vollziegelmauer wählen statt Ziegel + EPS, damit sie ja keine künstlichen Stoffe an der Fassade haben und dem Irrglauben reinfallen, eine atmende Naturwand zu haben. Aber dann kleben Sie erst recht die Ziegel mit PU-Schaum zusammen, für die Keller/Bodenplattendämmung muss auch XPS her. Dann verputzt der Baumeister noch mit billigst-Thermo-Mörtel wo erst recht wieder Styropor-Kügelchen beigemischt sind. Und ein Fasernetz aus Kunststoff wird auch noch auf die Fassade geklebt, welches man zur Beruhigung Glasfasernetz nennt. Wenn man den 50iger-Ziegelsystemhersteller nach Dämm-Möglichkeit für den Sonnenschutzkasten fragt, präsentiert dieser erst recht ein mit EPS gefüllter Ziegelsturz daher. und von den kunststoffanteilen im dünnbettmörtel oder putz sag ich jetzt nix (verbundstoffe, elastizitätsstoffe, acryl-anteile,...) und wenns dann aus der steckdose kalt rauszieht im winter bei der dry-fix wand (laut erfahrungen in anderen threads), dann hat man wenigstens die gewissheit eine atmungsaktive wand zu haben. |
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Entweder durchgehende Mörtelfuge oder Steinhohlräume ausfüllen - das Thema scheint hier etwas auszuarten ???
Die rege Beteiligung hätte Diddy bei der Threaderöffnung wohl nicht erwartet. Da es ja ursprünglich um den Kamineffekt ging: Man könnte sich vielleicht dahingehend einigen, daß dieser sich zwangsläufig ergibt, wenn ein Material, ob Stein oder sonst etwas, vertikale Hohlräume aufweist. Notwendigerweise ergibt sich dadurch eine Luftbewegung durch das Temperaturgefälle innerhalb des Körpers. Dies wird unterbunden wenn entweder die Fugen komplett abgedeckt werden , oder wenn die Hohlräume verfüllt werden, was zusätzlich die Dämmwirkung unterstützt und einige Hersteller ja schon machen. Bei der Fugenabdeckung ohne Hohlraumverfüllung bleibt immer noch eine geringe vertikale Luftbewegung innerhalb des Steines. Jede Verletzung der Mauer, ob durch Steckdosen, Befestigungen, Verteilerkästen, Sanitär- oder Elektroinstallationen etc, die nicht komplett luftdicht verschlossen wird, führt zwangsläufig zu einem Luftaustausch zwischen warmer Innen- oder ggf. Außenraumluft, kühler Kellerluft oder der Luft im Dachraum. Bei ungünstigen Bedingungen kann das zu Kondensation oder zumindest Wärmeverlust führen, bei Blower-Door-Tests feststellbar. Der Schallschutz wird ebenfalls verschlechtert. Um sortenreines Recycling zu ermöglichen ist es vielleicht sinnvoll, nur gleichartige Materialien zu verwenden, wenn die nicht leicht getrennt werden können ??? Wenn Verfüllung der Steinhohlräume vorgenommen wird, könnte ich mir eher ein mineralischhes Material wie Bims, Liapor,Perlite o.ä. vorstellen. Bauen an sich ist schon gefährlich, wie die entsprechenden Unfall- und Berufsunfähigkeitsstistiken zeigen. Da wäre es vielleicht sinnvoll, die am Bau Beteiligten soweit möglich zu schonen und nicht unnötigen Gefahren auszusetzen ??? Ob das Krebs- und Allergierisiko durch PUR-Kleber oder Verätzungen durch Zementkleber vorgezogen werden kann sich ja jeder selbst überlegen (wobei Atmen muß jeder, der direkt über der Schaumdose steht..., das andere ist eher vermeidbar) Ein Großteil der Lüftung, auch in Passivhäusern, wird nicht nur zur Reduzierung der CO2-Konzentration und der Luftfeuchtigkeit benötigt, sondern um Luftschadstoffe abzuführen- Da machts vielleicht doch Sinn, sowenig wie möglich davon einzubringen? In der Hinsicht sind ökologische Bauweisen und Materialien sicher günstig: Zellulose-, Hanf-,Holzfaserdämmstoffe , Holz, Lehm, Kalk etc, zudem sie auch techn Vorteile haben wie z.B. Sorptions- und Diffusionsfähigkeit, somit feuchtigkeitsausgleichend und auch schadstoffabbauend wirken. Und wenn sich ganz lange nicht ums Haus gekümmert wird kann alles wieder zu Erde werden, mit viel geringerer Bodenbelastung. da bin ich aber vielleicht wieder etwas abgeglitten vom Thema... ![]() Andreas Teich |