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Hast du dir gut überlegt, ob du dir den Parkettboden kleben lassen willst? Wenn ja, aus welchem Grund? Irgendwann muss der Boden auch rausgerissen werden und das ist sehr mühsam! Ich werde auch demnächst Parkett boden legen, jedoch schwimmend auf 2mm Korkmatte. Es hat folgende Vorteile: 1) Boden kann relativ einfach ausgetauscht werden 2) Estrich Dehnungsfuge muss nicht gedübelt werden, was eigentlich besser für Estrich ist! 3) geringere Kosten, 1m² Korkmatte kostet ca. 1,7€ und Kleber zwischen 5 und 13€ 4) Weniger Arbeitsaufwand beim Legen 5) keine Giftstoffe unter Parkett... |
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@noesro - Hurra, Login hat funktioniert. Ich bin wieder ich.
Dakne für Deine Antwort. Ich steh persönlich nicht aufs kleben, aber man (die Experten) sagte: - wegen der FBH FBH [Fußbodenheizung] sei kleben viel besser als schwimmend (dazu gibt es hier auch eine Menge Threads, die mich leider auch nicht schlauer machen. Meine Conclusio: Schwimmend=höhere Vorlauftemperatur nötig=höhere Heizkosten. Richtig?) - weil die Raumlänge größer als 10 Meter ist, muss man entweder kleben oder eine Lesite reinlegen (was optisch im Wohn/Esszimmer nicht gut kommt). Punkt 1-4 sehe ich auch so wie du, Punkt 5 ist bei Verwendung eines guten (=teuren, lösemittelfreine) Klebers kein großes Problem. Ergo: Wenn ich das PRoblem mit den Übertrittsleisten elegant lösen könnte und der Heizenergiebedaf nicht rasend höher ist, wäre mir schwimmend verlegt lieber... |
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Du hast mit schwimmende Verlegung keine höhere Heizkosten bzw. Vorlauftemperatur! Es gibt höchstens eine Verzögerung mit Heizen, d. h. die FBH FBH [Fußbodenheizung] wird träger...
Was Raumlänge größer als 10 meter betrifft kann ich nix sagen... Jedenfalls arbeitet das Holz in der Breite vom Parkettboden mehr als in der Länge... ev. musst du das bzgl. Raumgröße mit mehr als 10m beachten. |
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Wir haben schwimmend verlegt trotz einer Raumlänge von 10 Metern und wir haben kein Problem damit.
@noesro: Uns sind da die Plastikfolien statt Kork empfohlen worden wobei mir Kork viel lieber gewesen wäre (simple Aussage "Kork ist nicht gut"). Für's nächste mal Bodenlegen: Welche Vorteile bietet Kork? Hausmaus |
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@hausmaus: Man braucht nur Kork und Plastikfolie angreifen und da weiß man gleich was Trittschaldämmender wirkt... |
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Parkett - Warum kaufe ich mir einen hochwertigen Parkett, wenn ich ihn dann irgendwann raus reiße?
Verklebter Parkett ist leiser und fühlt sich generell hochwertiger an. Es gibt nichts nach, man hört kein Klackern und für das Ansprechverhalten der Fußbodenheizung ist es auch besser. Für die Leute, die alle 10 Jahre den Bodenbelag wechseln ist das natürlich nichts. Mein Tipp: Nehmt einen widerstandsfähigen hochwertigen Parkett und lasst ihn verkleben. Wer nicht mit den Abnutzungserscheinungen leben kann (ein Parkett altert einfach), der sollte z.B. auf handgehobelte Dielen zurückgreifen (man sieht Beschädigungen nicht so leicht). Geölter handgehobelter oder gebürsteter verklebter Parkett zählt für mich zum High-End am Bodenbelagsektor. |
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@dandjo - Was aber trotzdem nicht heisst, dass ich in 20 oder 30 Jahren nicht mal gerne was neues haben würde.... Und die Sache mit dem Kleber zwischen Estrich und Parkett, der in der Heizperiode wunderbar dauererwärmt und so noch besser zum Freisetzen verschiedener Inhaltsstoffe gebracht wird, ist auch nicht zu vernachlässigen!
Gruss mikee |
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Haben auch verklebt und dabei seh ich die genannten Vorteile: angenehmer zu gehen, leiser (bessere Trittschalldämmung), wärmer, keine Verzögerung beim Heizen bzw. niedrigere Heizkosten
Wir haben auch überlegt und abgewogen. Ich leg ja den hochwertigen Parkett rein um 20-30 Jahre oder länger damit zu leben. Da will ich in dieser Zeit ein optimales Produkt mit optimalen Eigenschaften haben. Was dann in 30 Jahre ist, und dass ich ihn dann rausreissen muss und das vielleicht schwieriger ist, das sollte m. E. nach eine Qualitätsentscheidung für 30 Jahre nicht beeinflussen. |
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zurück zur Frage, bittedanke für die vielen Meinungen. Wenn wir nun mal annehmen, dass der Boden geklebt wird (schwimmend würde ich selber verlegen), was kann das kosten und kann jemand einen Bodeneger empfehlen?
Darum ging es mir ursprünglich. Btw.: ist der Boden ein geölter, gebürsteter Eicheboden und darf mit uns altern. |
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@mikee - Dafür gibt es lösungsmittelfreie Kleber. Meines Wissens wird seit 2008 gar kein Kleber mit Lösungsmittel mehr zugelassen.
Beispiel: Thomsit P 615 Ob jemand nach 20 oder 30 Jahren die Holzart wechseln will, bleibt natürlich jedem überlassen. Ich tue mir die Arbeit sicher nicht an und Holz ist einfach zeitlos. |
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.Ja schon, aber nur weil der Kleber lösungsmittelfrei ist bedeutet das noch lange nicht, dass alle anderen Inhaltsstoffe unbedenklich sind, nur weil sie bis dato nicht anderweitig deklariert wurden. Versteht mich nicht falsch: Ich bin weder pro noch contra Verkleben, sondern auch an der besseren der beiden Varianten interessiert, weil wir diesen Schritt unseres Hausbaus noch vor uns haben.
Gruss mikee |
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@ritchie23 - Frag mal bei www.bestparkett.com an. Ist ein Freund von mir, hat super Preise und qualitativ sehr gutes Bodenholz. Er verwendet von Haus aus nur Kleber ohne Lösungsmittel, weil er sagt, dass er das auch seinen Kindern nicht antun würde. |
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@mikee - Denkanstoß: Wie glaubst du halten die einzelnen Schichten beim 3schicht-Klickparkett zusammen? Eine Plastikfolie oder Kork wird wie hergestellt? |
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Hab meinen nicht geklebt. kann nicht wirklich von lauten knaxen oda sonst was berichten. Gehkomfort ist besser in schwimmendem zustand find ich.
Mein Bodenleger rechnet in stunden ab. |
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@dandjo - Das ist mir schon klar - aber frei nach dem Motto "Is eh scho wurscht" ist für mich auch keine Entscheidungsgrundlage!! Ausserdem habe ich beim Parkett auch die Möglichkeit, nicht verleimte Dielen zu nehmen (so ich sie bezahlen will und kann), und weiters sind die Mengen einer 0,1 mm Plastikfolie und einer 2 mm dicken Kleberschicht wohl auch nicht zu vergleichen. Ach ja: Und ganz nebenbei hast du meine Frage nich beantwortet |
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@mikee - Frage? Bitte nochmal stellen, sehe kein Fragezeichen in deinen letzten Beiträgen. ;)
Ich bin sicher nicht auf der "eh scho wurscht" Schiene. Klar, es gibt Vollholzdielen, die sind aber preislich uninteressant, es sei denn man fürchtet sich vor der Chemie im üblichen Parkett. Außerdem ist es absurd einen Vollholzboden schwimmend zu verlegen. Gerade der hat den Vorteil, dass ich ihn auf Ewigkeiten hin abschleifen und leicht sanieren kann. Sich beim Kleber auf die Inhaltsstoffe zu fixieren ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Die "bessere" Verlegeart gibt es nicht. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Ich empfinde jedoch die Verklebung als hochwertiger. Kann auch daran liegen, dass man beim Kleben viel mehr auf die Parkettqualität achtet (bzw achten muss). Bei schwimmendem Parkett, den ich mit "reiße ich sowieso irgendwann raus" verlege, ist mir die Qualität auch nebensächlich, da muss er billig sein. Aber genau bei den Billigprodukten stellt sich wieder die Frage nach den Mitteln im Mehrschichtparkett. Katze > Schwanz. ;) |
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- OK, die Fragezeichen liefere ich hiermit nach: ?????
Also nur weil ich einen Parkett schwimmend verlege, heisst das noch lange nicht, dass ich einen billigen "Reiss ich eh wieder raus" Parkett nehmen muss - warum soll sich das widersprechen? Warum sollte ich auch kein Vollholz nehmen (Preis mal beiseite gestellt), und diese dann schwimmend verlegen, ohne jetzt schon die Absicht im Hinterkopf zu haben, dass ich es sowieso irgendwann wieder rausreissen werde? Ich meine, wenn ich mich dabei "sicherer" fühle? Ich bin es einfach leid (und habe auch ein wenig Bammel davor), dass alle paar Jahre ein neuer "Gesundheitskiller" im direkten Lebensmittelpunkt des Menschen auftaucht, sei es Asbest, Lösungsmittel, whatever. Und mir graut davor, auf einem 2 oder 3 Jahre alten, tollen, teuren und verklebten Parkett zu wohnen und zu erfahren, dass soeben ein Inhaltsstoff identifiziert wurde, der "höchst gesundheitsbedenklich", "krebserregend" oder was auch immer ist. Ich weiss schon, ausschliessen wird man sowas nie können. Aber zumindest reduzieren könnte man es, wenn es eine brauchbare Alternative dazu gäbe. Gruss mikee |
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naja, zu tode gefürchtet ist auch gestorben ... ich hoffe, du rauchst nicht, fährst keine autos, die feinstaub produzieren und lebst nur im sauerstoffzelt ... )) btw: hab teueren parkett schwimmend verlegt ... sehe keine nachteile ... boden quietscht nicht, federt nicht und wird im winter durch die fbh auch schön warm; zeitlos is nix, schon gar nicht der eiche-boden, der nach den 80ern (und 25 jahre in der versenkung war) wieder seine renaissance hat, das revival des buche-boden wird uns hoffentlich noch einige jahre erspart bleiben ... |
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@mikee - Eines hätte auch gereicht. ;)
Ist Ansichtssache, für mich ist es widersprüchlich. Ich nehm' mal wieder den Autovergleich: Für mich ist schwimmender Vollholzparkett so wie Sport-Ledersitze im Fiat Panda. :) Das mit der Sicherheit möchte ich mal so stehen lassen. Es ist nur eines sicher, nämlich, dass alles unsicher ist. Was mache ich beispielsweise, wenn ich eine Küche, einen Wohnzimmerverbau, oder welches fixes Möbelstück auch immer auf schwimmenden Parkett platziere? Bei schweren Möbeln kommt es nicht selten zur Bauchbildung rund um das Möbelstück, weil es die Schicht darunter eindrückt. Es gibt zig Nachteile und zig mögliche Probleme beim schwimmenden Parkett. Wenn ich meinen Innenausbau verändere oder saniere, ist auch der geklebte Parkett kein großartiges Thema. Meistens muss da ohnehin auch das Bad daran glauben. Ich kann nur für die Verklebung plädieren, weil ich es als hochwertiger empfinde und den direkten Vergleich kenne. Zeitlos ist alles, wenn man damit altert. ;) |
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@Reinhard - Das ist eigentlich MEIN Spruch OK, Bammel ist sicher übertrieben, eigentlich geht es mir vordringlich auf den Keks und es würd mich einfach furchtbar anzipfen, weil ich es nämlich hasse, die falsche Entscheidung getroffen zu haben Und ja, ich rauche nicht, fahre Motorrad und schlafe zukünftig im Sauerstoffzelt (= KWL)
Und natürlich Danke für dein btw btw [by the way, übrigens]!! Gruss mikee |
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@dandjo - Gut, zu Punkt 1 sind wir einfach unterschiedlicher Meinung. Punkt 2 würde ich als Argument gelten lassen, allerdings sehe ich das nicht als so problematisch an. Wir haben in unserer Wohnung günstigen Laminat auf Teppich verlegt (Kommentar nicht notwendig, ging nicht anders), und im Nachhinein einen schweren Wohnzimmerverbau draufgestellt. Steht jetzt seit 6 Jahren drauf, und da bläht sich nix auf
Und jetzt mal gaaanz naiv und dumm gefragt: Gibts da keine Verschraubungslösungen? Schon klar, man müsste die FBH FBH [Fußbodenheizung] beachten und das schon beim Verlegen derselben mit einplanen. Die Schrauben könnte man mit Füllmasse ausspachteln, da sieht man nachher nix mehr. Warum ist das keine Lösung? Gruss mikee |