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Gehweg oder Schotter ums Haus

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  •  jupiter
17.5. - 31.5.2012
71 Antworten 71
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Was habt Ihr gemacht? Einen betonierten Gehweg ums Haus oder Schotter rundherum? Warum habt Ihr Euch wofür entschieden? Was würdet Ihr machen, hättet Ihr noch einmal die Wahl?

  •  humi
17.5.2012  (#1)
Betonieren und platten legen, weils uns einfach besser gefällt.

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  •  jupiter
17.5.2012  (#2)
Hast Du aber nicht sofort gemacht, oder? - Zumindest sehe ich davon nichts auf den Fotos, vielleicht sieht man es auch einfach nur nicht.

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  •  humi
17.5.2012  (#3)
Ne nicht gleich. Weil ich zu dumm dazu war emoji
Heute würde ich es gleich mit machen, weils ned viel kostet (selfmade) und du danach erst wieder den rand zum rasen neu anrichten musst.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
17.5.2012  (#4)
Ihr macht hoffentlich nicht den Fehler, bis zur Fassade zu betonieren. Der Schotterstreifen rund um das Haus von bis zu 50cm Tiefe hat den Zweck der Spritzwasser-Vermeidung auf die Fassade. Fehlt dieser Streifen, wird die Fassade im unteren Bereich schnell unansehnlich, weil der Dreck rauf spritzt. Schotter führt zu deutlich weniger Spritzwasser.

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  •  humi
17.5.2012  (#5)
das hör ich jetzt auch zum estenmal.
wär mir noch nie aufgefallen das die fassade bei betonierten bzw. platten dreckiger wäre. so eine fassade lässt sich auch abwaschen!?!?!

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
17.5.2012  (#6)
Traufe - http://www.energiesparhaus.at/forum/19132

http://blog.schwoererhaus.de/index.php/spritzschutz/

Die Fassade regelmäßig abzuwaschen ist sportlich. :)
Die technisch sauberste Ausführung ist das Traufenpflaster zu schottern oder zu kieseln. Ab 50cm ab Fassade kann man dann noch immer einen Weg pflastern.

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
17.5.2012  (#7)
das traufenpflaster, wie auch immer ausgeführt - ist ein dauernder quell von ungemach.
generationen von baumeistern werden mit dem nachbessern und flicken desselben reich.

meist reichen wirklich einige platten im gras oder auf dem traufenschotter. betonieren würde ich nur wenn es triftige gründe gibt.
nur weil der kollege das so macht, ist noch lange kein grund.

bescheiden schauen diese kleinkarierten waschbetonstreifen auch meist aus.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
17.5.2012  (#8)
Was spricht dagegen es so wie wir zu lösen? -
2012/20120517182231.JPG

Ich stehe auf dem gepflasterten Weg rund ums Haus.

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  •  alfbai
18.5.2012  (#9)
Erfahrung - Hallo,
ich habe es auch mit Schotter rund ums Haus gemacht. Der Vorteil ist sicher, dass es rasch und unkompliziert zu machen ist und es auch kostengünstiger ist, als alles (ansehnlich, und dazu gehören mM. nach nicht die Waschbetonplatten) zu pflastern. Aber auf der anderen Seite haben sich auch schon ein paar Nachteile aufgetan:
- unser Schotterstreifen ist zu schmal (~30-40cm), dadurch dass wir einen relativ großen Dachvorsprung haben, wächst ca. 20cm sehr schlecht Gras bzw. brennt es im Sommer sehr leicht aus
- beim Rasenmähen/Trimmen wird immer wieder Gras auf den Schotter geblasen, das sich natürlich schwer wegkehren lässt
- einige meinen, man kann nicht im Trockenen ums Haus gehen, was ich jedoch als keinen Nachteil empfinde
- im Schotter nisten sich gerne Spinnen ein, die voll Freude Spinnweben an den Ecken produzieren

@danjo: Deine Idee gefällt mir sehr gut, hättest du noch ein Foto wo man das Traufenpflaster mit dem Haus sieht - vielleicht werde ich soetwas auch noch machen emoji

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
18.5.2012  (#10)
was dagegen spricht - Man bekommt den Dreck aus dem Schotter nur sehr schwer wieder raus. Irgendwann wächst dann sogar Unkraut aus dem Schotter. Pflasterung rund ums Haus finde ich praktischer. Bei ordentlichen Dachüberständen gibt es auch wenig Spritzwasser.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
18.5.2012  (#11)
@Patrick - Praktische Erfahrungen:
Das Schotterbett auf dem Bild ist nun 3 Jahre alt. Kein Dreck, kein Unkraut. Das Gras vom Rasenmäher fliegt auch nicht über eine Distanz von 150cm über den Weg. ;)
Meiner Erfahrung nach ist schmutziges Spritzwasser von Pflastersteinen das weitaus größere optische Problem als ein Schotterbett. Muss aber jeder selbst wissen.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
18.5.2012  (#12)
Bei uns wurde - erst ca. 20cm tief ausgehoben, dann sogen. Betonschotter und darauf haben wir 8mm Kantschotter. Bisher (1 Jahr) kein Unkraut.

Ein paar Fotos dazu:

http://www.ludersdorf.at/blog/2011/03/fertigstellung-einfahrt/

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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
21.5.2012  (#13)
.Traufenpflaster. Ordentlich auf Pfeiler gestellt, welche vom gewachsenen Boden hochgehen, dann gibts auch keine ständigen Risse und Nachbesserungen. Natürlich muss das von Anfang an mitgemacht werden - alles andere ist Pfusch und mit Setzungen verbunden.

Schotter, Kies ect. ist natürlich günstiger, aber kein Vergleich.
Wennst kein Traufenpflaster hast, kannste immer auf dem Rasen rund ums Haus laufen - selbst auf nem rohbetonierten Weg ist das viel Angenehmer.

Aber man kann sich ja bekanntlich alles schön / schlechtreden wie man es aus eigener Überzeugung will.

Ich würd das Traufenpflaster nicht mehr hergeben.
Und wegen dem Dreck auf der Fassade, genau dafür gibt es den Sockelputz, der sich leicht abwaschen lässt.



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
21.5.2012  (#14)

zitat..
Und wegen dem Dreck auf der Fassade, genau dafür gibt es den Sockelputz, der sich leicht abwaschen lässt.


Ein Sockelputz ist nicht jedermanns (optische) Sache. Auch strebe ich eher eine Lösung an, die wartungsarm ist und dazu zählt nun mal nicht, die Fassade (den Sockel) jährlich abwaschen zu müssen.

Es gibt viele Wege zum Ziel, aber das Traufenpflaster ungeschützt direkt an die Fassade zu legen ist definitiv keine gute Lösung. Die erste paar Jahre, mag das ja recht schick wirken, die Langzeiterfahrung mit solchen Ausführungen ist aber mehr als schlecht (meine Eltern hatten das so, und haben das mittlerweile auch schon "saniert").

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  •  humi
21.5.2012  (#15)
Alles was nicht dandjos lösung ist, ist keine gute lösung. Irgendwann wächst auch bei deinem schotter das unkraut, wäre der erste wos nicht so ist.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
21.5.2012  (#16)
Humi, es ist definitiv keine gute Lösung. Ich würde euch nicht davon abraten, wenn ich nicht schon (sehr) schlechte Erfahrungen damit gemacht hätte. Da geht's nicht darum, dass meine Lösung die Beste ist. Auch der Sockel-Putz ist eine Lösung, aber optisch nicht mein Fall. Meine Ist-Situation habe ich meinem Generalunternehmer zu verdanken, nicht meiner Allwissenheit. ;)

Wenn ich nach 3 Jahren kein einziges Unkraut im Schotter finde, mache ich mir die nächsten 10 Jahre keine Sorgen. Und so ein Krauterl wäre im Fall der Fälle aus dem groben Schotter schnell rausgerupft, abgesehen davon, dass das Krauterl schon sehr anspruchslos sein müsste, um dort zu wachsen.

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  •  Breitfuss
21.5.2012  (#17)
Also an der Fassade meiner Eltern kann ich keine Verschmutzungen erkennen und ich kann mich nicht erinnern dass die jemals gereinigt worden wäre, außer Spinnweben entfernt.

Und wir haben keinen Schotter sondern zwei Reihen Waschbetonplatten bis direkt an die Fassade. Und das seit sicher 20 Jahren.

Da wird es wohl eher auf den Dachüberstand ankommen, der ist nicht gerade klein bei uns.

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  •  hiddenmaxx
21.5.2012  (#18)
bei meinem elternhaus macht der sockel große probleme - gebaut in den 70ern. rundherum waschbeton/pflastersteine. voriges jahr wurde er saniert, heuer blättert er schon wieder ab.

keine ahnung, ob da der regen probleme macht. bodenplatte ist auch recht dürftig (altbesand-reste).

werden auf jeden fall schotter verwenden. nur der überdachte gehweg wird gepflastert.

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  •  sensai
  •   Gold-Award
21.5.2012  (#19)
gleiche Lösung wie dandjo - Traufensteine rund ums Haus (kosten 8 €/tonne)
50 cm breit und min 40 cm tief, wie soll da nur ein Gras wachsen
können und wenn, ist das sehr schnell ausgerissen.
Der Gehweg ist 1,20 breit und ist gepflastert.

Somit trocken ums Haus und meine Tocher kann mit ihrem
Rad und Puppenwagen auch fahren.

@Breitfuss
wegen Flachdach kein Dachüberstand

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  •  sensai
  •   Gold-Award
22.5.2012  (#20)
Bilder - hier noch zwei Bilder von unserer Lösung


http://bildupload.sro.at/a/images/IMG_0213a.jpgBildquelle: http://bildupload.sro.at/a/images/IMG_0213a.jpg

südseitig hat meine Göttergattin noch ein Rosenbeet angelegt.


http://bildupload.sro.at/a/images/IMG_0214a.jpgBildquelle: http://bildupload.sro.at/a/images/IMG_0214a.jpg

Betonrandleisten beiseitig einbetoniert.
Den Bereich Haus bis zur ersten Randleiste mit Traufensteine
angefüllt. Der Gehweg ist gepflastert.
Sauberer Gehweg, saubere Hausmauer, sauberer Bereich rund
um das Haus und Rasenmähen geht auch problemlos.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.5.2012  (#21)
für mich sind dandjo´s und sensai´s lösungen bis jetzt die besten!

hab auch schon lange überlegt, hab momentan nur den traufenschotter liegen, der sich aber durch die ewig gleiche belastung beim rumlatschen mittig leicht senkt -> suboptimal.

werd auch so machen wie die beiden, schmaler kieselstreifen (will aber weissen marmorkiesel dazu), dann halben meter pflastern, rasenbegrenzungsstein.

super lösung, danke burschen!

PS: @tom, welchen aufbau hast du unter deinen pflastersteinen? hast du ein schotter/sandbett auf den traufenschotter gegeben oder rauf auf den frostschutz (ist bei mir die hinterfüllung)?

gruß, alex

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