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wäre für mich eher süd-westlich von WN , oder? |
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Nein, nord-östlich wirds noch schottriger. Aber hast schon Recht, es gibt auch in die anderen Richtungen um Wiener Neustadt Schottergruben. Wennst aber bei mir am Grundstück stehst, weißt du das du im Steinfeld bist |
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Bei einem netten Gespräch mit den Nachbarn am Wochenende habe sich die Aussagen der Gemeinde bezüglich der Bodenbeschaffenheit nochmals bestätigt. Bei deren Kelleraushub hatten sie fast nur Schotter und sehr wenig Erde.
Ich sehe schon wieder die Luft/Wasser Wärmepumpe als Lösung kommen Hat jemand hier im Forum schon mal Erfahrung mit einem Ringgrabenkollektor bei sehr viel Schotter/steinigen Boden? |
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servus paan, nochmals in deinem faden ...
zum haus reicht 1-1,5m, es ist je nach situation (keller, tiefe der baugrube) die frage ob man in der baugrube verlegt oder in einem schmäleren schlitzgraben neben dem haus... das klingt jetzt erstmal nicht sooo schlecht, wir müssen es aber genauer wissen. wenn es so wie beschrieben wäre bräuchte man nur den bindigeren/feineren anteil von oben als erstes aufs rohr schütten und dann mit dem steinigeren anteil weiterverfüllen. es geht nur darum daß direkt am rohr eine bindige schicht anliegt, die eine gute thermische ankopplung des erdreichs ans rohr gewährleistet. plan B wäre dann 2 fuhren lehm rankarren für die erste lage aufs rohr. wirklich schotteriger boden der für flachkollektoren ungeeignet ist herrscht bsplw bei uns in den donau/traun-becken linz/wels vor, dort kann man keine baugrube ausheben ohne daß ein 45° schüttkegel entsteht. der boden ist überhaupt nicht bindig. rede mit deinem tiefbauer, der sollte die bodenverhältnisse gut kennen und frage ihn ob der boden beim ausheben steht oder rutscht. das nächste wäre das do-it-yourself bodengutachten, mit der schaufel auf 1,5-2m runtergraben und fotografieren... wie gesagt wenn die oberste schicht genügend feinanteil hat haben wir schon gewonnen... so schaut übrigens der boden des ersten gebauten ringgrabenkollektors aus... im sommer nicht so schlimm, weil da nur wenig entzogen wird (ww-erzeugung). im winter kann man mit versickerung/drainage über dem kollektor nachhelfen. aber zuerst müssen wir mehr über den boden wissen... |
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Ich habe heute mit Hannes Schier gesprochen der auch meinte es ist wichtig den genauen Bodenaufbau zu kennen um die Wirtschaftlichkeit bei der Umsetzung des Ringgrabenkollektors im Vergleich zur Luft/Wasser Wärmepumpe abschätzen zu können. Da ich keine besseren Infos oder Fotos bekommen habe werde ich mich an den vorgeschlagenen Plan machen und selbst Geologe spielen. Sobald ich dazu komme werde ich mal die 2m mit der Schaufel runtergraben und die Fotos dann hier hochladen |
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würde ich mir sehr gut überlegen. Hast kein Aushubunternehmen in der Nähe... der kommt mit dem Geländewagen & Anhänger und sagt dir in 20 min genau was Sache ist. Anfahrt sollte nicht teurer als 80€ sein und die h nicht teurer als 55€ |
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@ paan,
wo sind denn deine bilder hinverschwunden? da waren doch gestern schon detailierte bodenaufnahmen??? |
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Die Aufnahmen waren denke ich nicht brauchbar für eine Beurteilung. Sie stammen aus einem Schacht in dem die Wasseruhr montiert ist. Rund 1,5m tief, allerdings denke ich das dort Sand am Boden eingebracht wurde. Ich habe zwar 30cm im Schacht runtergegraben, aber das meiste war trotzdem recht sandig. Mein erster Versuch war es ja mit der Schaufel zu graben. Allerdings ist der Boden so hart das ich nicht sehr weit gekommen bin. Denke ein Loch mit 1,5m - 2m Tiefe mit der Hand zu graben ist dort nicht so einfach wie ich es mir vorgestellt hatte. Eigentlich wollte ich eine Art abfallenden Graben machen. Im Moment bin ich auf der Suche nach einem Unternehmen in der Nähe wie es maider187 vorgeschlagen hat. Ich hoffe das ich da heute noch eine Rückmeldung bekomme. |
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oder Frage bei den Bauern in der Umgebung. Eventuell gibt's auch einen "kleinen" Elektriker der die Straßenbeleuchtung wartet, die haben auch öfters Traktoren mit einer Baggerschaufel um kleine Störungen selbst zu reparieren oder auch kurze Zuleitungen graben... Ist bei uns zumindest so |
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So, endlich geschafft. Der örtliche Gärtner gab mir ein paar Hinweise zum Boden und den Tipp das ganz in der Nähe meines Grundstücks gerade ein Keller gebaut wird. Also gleich hin und ein paar Fotos gemacht. Hier ist das Ergebnis:
Der Boden ist laut dem Gärtner in der ganzen Ortschaft gleich. Das bestätigt auch dieses Foto, wo ich rund 30cm in einem 1,50m tiefen Schacht auf meinem Grundstück runter gegraben habe. Der Boden in der Tiefe besteht fast nur aus Kies, hat aber wie auf den Fotos zu sehen sehr bindigen, feinen Anteil dabei. Und der Gärtner bestätigte nochmal dass der Boden vor allem im Sommer sehr sehr trocken ist. Grundwasser rund 35 bis 40m tief. Ich hoffe mit den Fotos kann man etwas anfangen und hilft die Wirtschaftlichkeit einzuschätzen. Langsam wird es nämlich eng mit dem Baustart. Wenn alles gut läuft Ende Juli/Anfang August |
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hallo paan,
sehr gute recherche! das ist die wesentliche nachricht. man sieht auch wie gut der boden steht. ein grober schotterboden wie bei uns bei donau und traun steht gar nicht, da hast du beim aushub einen 45° schüttkegel und mußt unmenegen rausholen um ein kleines tiefes loch zu bekommen... ich würde den ringgrabenkollektor bei dir umsetzen unter folgenden optimierungen: -> leichte überdimensionierung -> bindige schicht (lehm) direkt aufs rohr um die wasserhaltung zu verbessern -> versickerung über dem kollektor integrieren bei uns bekommt man lehm überall gratis, weil er bei fast jeder baugrube weggeführt wird. rede einmal mit deinem tiefbauer ob er da was aus der gegend im angebot hat. ich würde überschlagen: -> 80m graben x 2m = 160m² x 25cm -> 40m³ oder 2-3 lkw fuhren darf auch mehr sein das material kann man wie einen humushaufen beizeiten parat legen wenn es eben woanders anfällt. bei dem boden nehme ich an daß du auf eigenem grund versickern mußt? dann sparst du dir den kofffer und machst das mit einem drainagerohr über dem kollektor. einen regelquerschnitt für den kollektor würde ich dir zeichnen... |
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ich hatte stellenweise auch sehr hohen Schotteranteil... da ist die Aushubfirma auf die Idee gekommen das Material mit einer Siebschaufel zu reitern. somit weniger Schotter im Graben dafür viel Schotter für den Unterbau diverser Arbeiten --> Fundament BOPLA usw... Wäre vielleicht eine Win Win Situation für dich und den Kollektor |
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naja, aber bei dir gabs auch erde zwischen dem schotter |
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aber auch nicht überall... war teilweise sehr viel Sand mit Schotter, keine Ahnung warum |
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Wenn die Grabenlänge bei rund 80m liegen muss, dann könnte das bereits das Aus für den Ringgraben bedeuten. Das Grundstück ist ein Rechteck von 19x28m. Mit dem Nebengebäude an der Grundstücksgrenze fällt davon schon ein großer Teil weg. An wen wende ich mich jetzt am Besten der mit mir gemeinsam die Dimensionierung machen kann? |
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Hallo Paan,
zeichne mal dein Gebäude und die Befestigten Dinge wie Auffahrt, Carport und Nebengebäude ein. Dann können wir schauen wie viel Leistung der Kollektor schafft. Wo liegt deine Heizlastabschätzung? Beispiel ich habe etwa 77m Graben kann aber auch locker 8KW entziehen und meine Heizlastabschätzung liegt bei 5KW. Somit üppig überdimensioniert. Es können natürlich auch 60m reichen. Aber dazu bräuchte es jetzt etwa mehr an Daten. Oder über den Installateur deines Vertrauens der die Planung mit KNV macht. |
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in deinem erstentwurf sind schon rund 70m graben drinnen...
das war von mir mit 80m eine hingeworfene zahl, weil wir ja noch nix von der heizlast wissen... vom boden her gibts wie gesagt unter berücksichtigung der vorgeschlagenen maßnahmen mein ok, ob sich der kollektor zu deiner heizlast ausgeht wissen wir wenn wir diese kennen... das ist rechts oben das was du als garage eingezeichnet hast? versickert das dach an ort u stelle? das hast du doch schon gemacht ... wenn wir deinen energieausweis haben können wir die vorplanung abschließen und du kannst dir vom hannes schier heizungsbauer für ein angebot vermitteln lassen... |
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sehr interessanter boden, knappes grundstück, tolle herausforderung.
mein tipp wäre noch den wärmeverlust des gebäudes zu optimieren, z.b. fenster und hauseingangs/terrassentüre u-wert <0,8, durchschnitts u-wert aussenwand <0,15, wärmebrückenfreiheit, gebäudedichtheit, wohnraumlüftung. das reduziert nicht nur die heizlast, sondern erhöht enorm den wohnkomfort durch stabileres, angenehmeres klima im gebäude. ringgrabenkollektor ist dann sicher kein problem. http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=qU4sCSRaQkzTijgRbbni |
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unterschreib!
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Werde mal in der Umgebung sehen was sich da machen lässt. Denke aber das man bei uns in der Gegend eher die Schotter als Lehm von den Baugruben gratis bekommen kann Eventuell liest das auch jemand aus dem Forum der zufällig im Raum Wiener Neustadt wohnt und eine günstige Quelle kennt bei der ich mir den Lehm besorgen kann. Wenn ja, dann bitte melden! Richtig, dafür wurde beim Einreichplan ein Sickerschacht und Regenwasserzisterne hinterm Haus an der Nordseite geplant. Dort versickert auch das Dach vom Nebengebäude. Hier ist ein Bild vom Plan: Den Energieausweis habe ich mittlerweile auch schon, der berechnete HWB liegt bei 34,1 kWh/m²a. Welche Daten benötigt ihr für eine Abschätzung? Hier mal ein Screenshot der (meiner Meinung nach) relevanten Daten. Wenn noch etwas fehlt bitte einfach sagen, dann werde ich die Daten raussuchen. Eines muss ich dazu anmerken: der Energieausweis wurde für eine Kombination aus Luft/Wasser Wärmepumpe und Solaranlage berechnet. Da diese Kombi meiner Meinung nach wenig Sinn macht kommt statt der Solaranlage eine PV Anlage mit ca. 4kWp auf Dach. Danke für das Umzeichnen des Plans. Die Wärmeverluste haben wir vor so weit wie möglich zu reduzieren. Vor allem bei den Fenstern und Türen werden wir da besonders darauf achten. Natürlich solange es sich in unserem finanziellen Rahmen bewegt. Wohnraumlüftung ist da auch so eine Sache. Wir haben geplant eventuell die Schläuche bereits jetzt zu verlegen - sofern sinnvoll. Das Gerät selbst werden wir uns aber vorerst wohl nicht leisten können und erst in ein paar Jahren anschaffen. Wie sieht das eigentlich mit den Anschlüssen die von der Straße kommen aus? Also Kanal, Wasserleitung, Strom? Man sieht das auf dem Planausschnitt, der Kanal liegt exakt in der Mitte vom Grundstück auf ca.2,10m Tiefe und muss dann das komplette Grundstück durchqueren. Ähnlich sieht es bei Wasser und Strom aus. Die liegen am rechten Grundstücksrand und müssen ebenfalls quer übers Grundstück. Wie viel Abstand sollte da zum Kollektor gehalten werden? |
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frage der detailplanung, beim wasser werden 1-1,5m abstand eingehalten, der rest ist unkritisch... |
am besten die tiefbauer/baggerunternehmer deines vertrauens fragen was du günstig bekommen könntest -> fein/bindiges oder lehmiges material ???