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KNV-Topline Parametrieren&Optimieren #2

     
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14.1.2017 - 29.4.2018
1.356 Antworten | 65 Autoren 1356
55
1411
  •  dyarne
  •   Gold-Award
1.11.2017  (#501)
servus christian,

zitat..
moef schrieb: Dyarne kennt ihn

vom hörensagen. der dv-guru, stimmts? ... emoji

die norm sagt daß das heizwasser zu prüfen ist.
je nach eigenschaften (härte, leitfähigkeit) gehört dann entkalkt und/oder entsalzt.

wasser ist lokal extrem unterschiedlich in seine eigenschaften. eine hohe leitfähigkeit führt zu lochfraß, unabhängig vom temperaturniveau...


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
1.11.2017  (#502)
hier steht noch mehr dazu...
https://www.energiesparhaus.at/forum/44023_1#388132

und hier auch...
https://www.energiesparhaus.at/forum/41685

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  •  drzulu
2.11.2017  (#503)
Hallo liebe Leute,

wir haben unsere Topline 1155-6 (Grundwasser-WPWP [Wärmepumpe]) vor ca. 1 Monat bekommen - die Übergabe durch den Installateur folgt noch.. dennoch habe ich aufgrund eurer Diskussionen auch etwas herumgebastelt obwohl ich das meiste nur am Rande auch verstanden habe.

Darf ich euch auch meine Werte hier rein stellen um darüber diskutieren zu können. Welche Werte wollt ihr haben?

Danke!

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  •  moef
  •   Silber-Award
2.11.2017  (#504)

zitat..
dyarne schrieb: vom hörensagen. der dv-guru, stimmts? ...

die norm sagt daß das heizwasser zu prüfen ist.
je nach eigenschaften (härte, leitfähigkeit) gehört dann entkalkt und/oder entsalzt.

wasser ist lokal extrem unterschiedlich in seine eigenschaften. eine hohe leitfähigkeit führt zu lochfraß, unabhängig vom temperaturniveau...


genau der. Jetzt meint er die Lebensdauer der 1x55 ist reduziert, weil die Betriebsstunden viel höher sind als bei nicht geregeltem Verdichter. Meine Annahme als Maschinenbauer ist, dass ein Motor oder Verdichter länger hält der z.B. doppelt so lange mit 2000 U/min läuft, als einer der halb so lange mit 4000 U/min. läuft, weil die meisten Kräfte in der Maschine mit dem Quadrat der Drehzahl steigen.

zum Thema:
Kann man daraus die Leitfähigkeit ableiten?

PH-Wert 7,5
Gesamthärte 16,1
Carbonathärte 11,9
Nitrat 6,9
Chlorid 36,0
Sulfat 58,0
Natrium 17,0
Kalium 3,0
Kalzium 71,0
Magnesium 27,0



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  •  drzulu
3.11.2017  (#505)
Ich setz mal folgendes Bild rein. Der Verdichter startet etwa 10x pro Tag, was meiner Meinung nach noch etwas zuviel ist. Ich habe die GM von -150 jetzt auf -250 noch einmal reduziert, mal sehen was passiert. Gibts von den Profis hier Kommentare um Fehleinstellungen gleich entgegen zu wirken?

Zum Objekt:
+ Sanierungsobjekt, Kaltkeller
+ ca. 170m2 beheizte Fläche


2017/20171103736833.jpg


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  •  brink
  •   Gold-Award
3.11.2017  (#506)
ja, sperrbereich 5.1.24 rausnehmen, wp auch mit 20 hz arbeiten lassen -> dann bist mit den 150 gms gleich bei der hälfte der takte.
ansonst, ja, die verdichter-start gms auf zb 300 setzen.
es ist halt individuell für jedes haus. je mehr speichermasse das haus hat, desto eher sind große gms unproblematisch. oder die vorlauftemperaturen sind höher (wegen heizkörpern), dann sind auch höhere gms möglich. ich bin letztes jahr mit 800 gefahren. ich würde mutmaßen, nach den beobachtungen vieler systeme (aber meist massivhäuser), dass gms von 300 nahezu für alle passend sind. würde ich jedem empfehlen, als erste "korrektur" einstellung.

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  •  drzulu
3.11.2017  (#507)
Den Sperrbereich nehme ich raus und arbeite mich mal mit den GM weiter runter. Bin gespannt und poste die Ergebnisse hier.

edit: Wir haben Fußbodenheizung - keine Heizkörper.

Besten Dank!



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  •  kremstaler
4.11.2017  (#508)
Hallo! Pünktlich zur neuen "Heizzeit" melde ich mich auch wieder im Forum. Meine Frage zur F1145/8. Wenn ich den Modus der WT-Pumpe von automatisch auf periodisch ändere läuft die Pumpe trotz Geschwindigkeitsregelung Automatisch mit der eingestellten maximal erlaubten Drehzahl. (z.B. 100%) Und nicht wie beim Modus Automatisch mit z.B. 80 %.
Gibt's dazu schon Erfahrungen, überlege nämlich den externen Vorlauffühler BT 25 anzuschließen.
LG Thomas


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  •  kremstaler
4.11.2017  (#509)
Eine Sache die mich auch beschäftigt ist die Laufzeit der On Off Maschine. Bei z.B. Null Grad Außentemperatur und berechneter Vorlauftemperatur von 26 Grad sollte die Wärmepumpe ca. 1 Stunde laufen und 1 Stunde stehen. Durch die automatische Drehzahlregelung wird eine Spreizung von ca 6,5 K zwischen Vor und Rücklauf erzielt. Bei einer Rücklauf Temperatur von 24 Grad bei Taktbeginn wird also eine Vorlauftemperatur von 30,5 Grad nach ein paar Minuten erreicht. Somit 4,5 K über berechneter Vorlauftemperatur. Das wäre dann bei (Standard Wert) -60 Gradminuten eine Laufzeit von nur ca. 20 Minuten. Wie sollte man so Laufzeiten von 60 Minuten erreichen? LG Thomas

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  •  aleman
4.11.2017  (#510)
Hallo miteinander,

auf Grund der vielen tollen Informationen und des super Supports habe ich mich jetzt auch hier angemeldet.
Kurz zu uns: Neubau im Jahr 2016 bezogen (254m², KFW55, Paul Lüftung), Nibe F1255-6 PC eingebaut und mit zwei Tiefenbohrungen a 70m in Betrieb. Leider ist unsere Fussbodenheizungsauslegung "suboptimal", habe mich da auf den Dienstleister verlassen ich Depp. Deshalb kämpfe ich noch mit den Einstellungen. Großen Dank an das Forum - habe allein durch das mitlesen schon einen recht ruhigen Betrieb finden können - jetzt gehts ans optimieren des Verbrauchs.

Ein Punkt stört mich derzeit als F1255 Nutzer: die Warmwasserbereitung orientiert sich am unteren Fühler. Sobald etwas Wasser gezapft wird, wird recht zeitnah wieder aufgeladen obwohl oben im Tank noch genug heisses Wasser vorhanden ist. Teste derzeit noch die Grenztemperaturen, habe aber noch keine optimale Einstellung gefunden. Hier mal mein Problem im Bild:


2017/20171104125680.jpg


2017/20171104831899.jpg

Fände es viel besser, wenn die Wasserbereitung anhand des oberen Fühlers anlaufen würde. Kann man das einstellen? Oder einfach die Fühler anders rum einstecken?

VG


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  •  brink
  •   Gold-Award
4.11.2017  (#511)

zitat..
aleman schrieb: Kann man das einstellen?


Leider nein

zitat..
aleman schrieb: Oder einfach die Fühler anders rum einstecken?


Könnte gehen

2
  •  brink
  •   Gold-Award
4.11.2017  (#512)

zitat..
kremstaler schrieb: Wie sollte man so Laufzeiten von 60 Minuten erreichen?


Siehe vorherige beiträge.
Stell man verdichter-start gms von 60 auf zb 300

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  •  kremstaler
4.11.2017  (#513)
Startwert -300 Gradminuten hat halt den negativen Effekt bei On Off Maschinen, dass die Vorlauftemperatur sehr stark ansteigt. Dadurch arbeitet die WPWP [Wärmepumpe] nicht mehr so effektiv und die Tiefenbohrung wird stärker belastet...
Würde eine "schwächere" WPWP [Wärmepumpe] so viel länger brauchen um die Spreizung Vor Rücklauf zu erreichen, dass sie trotz "kleiner" Gradminuten auf die "idealen" Laufzeiten kommt?


1
  •  kremstaler
4.11.2017  (#514)
Die automatische Pumpendrehzahlregelung stellt ja die Spreizung rasch auf die hinterlegten Werte her...

1
  •  brink
  •   Gold-Award
4.11.2017  (#515)

zitat..
kremstaler schrieb: Startwert -300 Gradminuten hat halt den negativen Effekt bei On Off Maschinen, dass die Vorlauftemperatur sehr stark ansteigt.


zitat..
kremstaler schrieb: Das wäre dann bei (Standard Wert) -60 Gradminuten eine Laufzeit von nur ca. 20 Minuten. Wie sollte man so Laufzeiten von 60 Minuten erreichen?


Wenn ich deinen gedankengang richtig verstanden habe, brauchst einfach höhere gms.
Konkret bei dir 3x 60, wenn bei 60 gm der on-takt nur 20 minuten dauert. Daher 180 verdichter-start -> 1 std on-takt.

Andererseits, die vl temp sollte nicht sehr stark ansteigen, da die wt pumpe den volumenstrom höher regeln würde. Also brauchst nur die richtigen verdichter start gms wählen. emoji

Die belastung der quelle kannst dir halt kaum aussuchen, wenn du einen 1-std takt haben möchtest. Je ineffizienter die wp arbeitet, desto weniger wird die quelle belastet. Wenn der cop sinkt, muss die quelle anteilsmäßig weniger beitragen.


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  •  kremstaler
5.11.2017  (#516)
Danke für die Antwort! Experimentiere eh schon mit den Gradminuten. Schwanke noch zwischen 120 und 180. Mal abwarten auf die typischen Wintertage. Mich fasziniert halt bei meinen Überlegungen wie die ideale Taktlänge mit -60 gms erreicht werden kann. LG

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  •  kremstaler
5.11.2017  (#517)
Hat jemand Erfahrungen mit der Änderung der automatischen Drehzahlregelung bei Umstellung des Modus der WT Pumpe von automatisch auf periodisch? Hab geglaubt die Regelung ändert sich dadurch nicht. Tut sie aber. Aber warum?

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  •  Becker
5.11.2017  (#518)
Du meinst die WQ-Pumpe?
WT gibt es nicht periodisch.
Was ist denn das Problem?

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  •  kremstaler
5.11.2017  (#519)
Ich meine schon die Heizkreispumpe. Periodisch bedeutet in diesem Fall dass sie nur parallel zum Verdichter läuft und in den Taktpausen stillsteht. Darum braucht man dann auch den ext. Vorlauffühler BT25.

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  •  kremstaler
5.11.2017  (#520)
Was mir ja gefällt. Aber warum ändert sich dann die automatische Drehzahlregelung der WT Pumpe?

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  •  brink
  •   Gold-Award
5.11.2017  (#521)

zitat..
kremstaler schrieb: Gibt's dazu schon Erfahrungen, überlege nämlich den externen Vorlauffühler BT 25 anzuschließen.


radis, dyarne und andere haben den externen vl fühler in verwendung, aber stehts mit auto wt pumpe, meist mit manueller drehzahl.

frage: wo willst du den fühler hängen?
es gab versuche den fühler in den estrich zu hängen - leider ist das viel zu träge.
radis und co haben ihn an die vorlaufleitung unter die dämmung getan. das ermöglicht die gms zu zählen während ww bereitung.

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