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Wasserschaden Neubau , drückendes Wasser

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  •  Bruchbudenvilla
7.9. - 26.11.2017
143 Antworten | 23 Autoren 143
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Hallo zusammen.
Ich hätte mal eine Zuständigkeitsfrage...wir erleben gerade den Supergau da unser Keller von unten geflutet ist. Sprich im Kamin konnte man sehen dass 6 cm Wasser unten drin standen. Sprich der komplette Keller steht unter Wasser. Der Estrich ist auch schon feucht.
Nun hilft alles jammern nichts, Ursachenforschung ist angesagt.
Für mich gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten....entweder kommt das Wasser durch die Fuge im Wand/Bodenbereich (sind zwar Fugenbleche drin, alles WU-Beton , Hohlkehle , Dickbeschichtung , Drainage usw.) oder das Wasser drückt sich an den Abwasserrohren entlang durch die Bodenplatte. Wir haben nämlich Abwasserrohre die in der Bodenplatte verlaufen und so natürlich die Bodenplatte "schwächen".
Da komme ich jetzt zu meiner Frage....die Abwasserrohre hat unser Installateur gelegt. Wenn nun eine Undichtigkeit des Kellers durch die Abwasserrohre entsteht, die evtl. so nicht hätten verlegt werden dürfen, wer wäre nun für den Schaden verantwortlich?
Der Kellerbauer? Oder der Installateur? Eher der Installateur oder?
Kann mir jmd einen Tipp geben , wen ich (am besten Tirol) kontaktieren könnte der das Leck / die Lecks findet?
Keine Ahnung wie man das macht, aber ich denke dass es nicht so einfach ist wenn Isolierung, Estrich , Bodenbelag alles schon drin ist wie bei uns.
Wir werden es nun bald erstmal trocknen lassen. Aber die Ursache muss natürlich gefunden und behoben werden.
Gruss aus der Bruchbude

  •  ap99
  •   Gold-Award
24.9.2017  (#121)
Erfahrung habe ich damit nicht, weil ich so einen Fall noch nie hatte, daher nur ein paar Gedanken dazu.
MMn kann das nur von außen funktionieren, da das Futterrohr chonisch bis zur Dichtung hin immer enger wird.

Evt mit sowas: http://www.tangit.de/menue/produkte/m_3000_abdichtsystem/index.html?L=%27A%3D0%27A%3D0%27A%3D0

oder evt. auf die Art wie mit "bornit easy pipe" (da sollte der Ringspalt zwischen Futterrohr und Kanal aber auch vorher verfüllt werden, damit sich das Rohr nicht bewegen, und die Abdichtung von der Wand nicht wieder lösen kann)

... das Rohr müßte nicht mehr raus.

... die Preisfrage ist, ob dieses Wanddurchführung wirklich die einzige Eintrittsstelle ist?

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  •  Bruchbudenvilla
24.9.2017  (#122)
Ja muss ich mich mal schlau machen. Ich werde auch auf jeden Fall mal mit meiner Versicherung sprechen. Zulässig ist das Schachtfutter auch für drückendes Wasser (5m WS wie ich gelesen habe) und eines ist ja auch dicht. Also evtl. einfach Pech gehabt?!

Ob dann wirklich dicht ist weiss ich natürlich nicht. Aber den Schacht mit den Pumpen usw. werde ich ja trotzdem in Angriff nehmen. Ich möchte nicht dauerhaft im Wasser stehen. Ist mir zu heikel. Auf jeden Fall ist dann das Leck das den Wasserschaden ausgelöst hat weg.

Ich hatte die Pumpe ja auch schon mal ne Woche aus als die Grube noch offen und kein Bodenaufbau drin war. Da war nichts zu sehen. Aber da ist der Wasserstand wohl nicht bis zu dem Rohr gekommen. Ist ja ca 50cm über Bodenplatte UK...da hatte viiiel Wasser Platz als noch nicht verfüllt war.

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  •  Bruchbudenvilla
24.9.2017  (#123)
http://www.pipelife.at/at-de/_media/pdf/verlegeanleitung-infoblatt/abwasser/verlegeanleitung-kanal-schachtfutter.pdf

Das schaut unserem sehr ähnlich.

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  •  Bruchbudenvilla
28.9.2017  (#124)
Guten Morgen. Habe nun ein Angebot für die Abdichtung von beiden Rohren die durch die Kellerwand gehen. Wenn ich es schon machen lasse dann beide. Soll 2000€ kosten (nur die Abdichtung). Erdbauarbeiten kommen noch dazu.
Was sagt ihr zu dem Preis?
Wisst ihr evtl. noch Firmen die solche Abdichtungen machen? (am besten Tirol) Mir wurde noch Zementol genannt. Haben sich aber noch nicht gemeldet.

Ansonsten läuft bei uns grad die Trocknung der Dämmschicht. 3 Trocknungsgeräte + 5 Entfeuchter. Uns wurde gesagt , dass es mindestens 2 Wochen dauern wird. Ist ziemlich kuschelig im Keller emoji ,26Grad Tendenz steigend bei ca 50% Luftfeuchtigkeit.

Trage momentan ca. 40L Wasser am Tag aus dem Keller.

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  •  maider187
28.9.2017  (#125)

zitat..
Bruchbudenvilla schrieb: Trage momentan ca. 40L Wasser am Tag aus dem Keller.


das kenne ich nur zugut >:(

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  •  Bruchbudenvilla
23.11.2017  (#126)
Hallo zusammen,

kurzes update zu meiner Undichtigkeit.
Es wurden nun beide Rohrdurchführungen aussen freigebaggert.
Bei dem undichten Schachtfutter/RDS habe ich das Rohr rausgezogen und die
Dichtung ausgetauscht.
Die Dichtung sah aber nicht so schlecht aus.

Ich habe eine andere Vermutung:
Es schaut so aus, dass beim Betonieren etwas Zementleim in das Schachtfutter/RDS gelaufen ist und auch bis zur Dichtung. Zwischen Dichtung und RDS war eine dünne Schicht Zement. Dadurch war es nicht mehr dicht denke ich.

Wie auch immer, RDS habe ich gründlich geputzt, Dichtung ausgetauscht, Rohr das durch die RDS geht ausgetauscht. Gestern wurden beide Durchführungen von aussen abgedichtet.

Jetzt muss es 2 Tage trocknen und dann werden die Löcher wieder zu gemacht. Nun ist es hoffentlich dicht. Aber den Schacht mit den 2 Pumpen werde ich trotzdem machen im nächsten Jahr.

Im Keller schaut uns wieder der Estrich an. Es wurde 1 Woche mit Vakuum Wasser gesaugt und dann 3,5 Wochen warme Luft eingeblasen und mit 5 Entfeuchtern das Wasser gesammelt.

Nun ist es trocken. Die Frage ist wie lange der Estrich nun wieder zum trocknen braucht bevor der Boden verlegt werden darf!?? Luftfeuchtigkeit ist immer um die 55-60%. Aber das ist ja in Ordnung denke ich.

Was für Werte sind da "normal" im Keller?

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  •  maider187
23.11.2017  (#127)
Na das hört sich ja schon mal nicht schlecht an, Gratulation!!!!

zitat..
Bruchbudenvilla schrieb: Was für Werte sind da "normal" im Keller?


welchen Boden willst legen?

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  •  Bruchbudenvilla
23.11.2017  (#128)
Danke dir. Bin wirklich froh dass das erledigt ist! Click Vinyl war drin und soll auch wieder verlegt werden. Ist ja noch in Ordnung.

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  •  maider187
23.11.2017  (#129)
ok, was sagen die Leute von der Trocknungsfirma?

CM-Messung?

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  •  Bruchbudenvilla
23.11.2017  (#130)
Hat der nicht gemacht. Der hat nur die Feuchtigkeit am Rand beim Dämmstreifen gemessen. Aber das hätte er sich auch sparen können. Am Ende der Trocknung musste ich die Entfeuchter kaum noch leeren und wir hatten 30% Luftfeuchtigkeit bei 30 Grad. Da ich ja noch den Estrich reparieren lassen muss, kann ich sonst den Estrichleger nochmal fragen ob er es checken kann...möchte keinesfalls zu früh verlegen. Ich denke es war das erste mal auch schon zu früh.....Randleisten sahen nicht so gut aus.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
24.11.2017  (#131)
Hab jetz den ganzen Thread durch. Bin eigentlich voll bei Dyarne.
Als Laie würd ich sagen, man versucht ein "Boot" mit Durchdringungen im Rumpf trocken zu halten und es gibt 2 Möglichkeiten.

- den Bereich der im Wasser liegt dauerhaft dicht zu bekommen. Eines der komplexesten Aufgaben am Bau.
- Den Teich/See worin das Objekt "schwimmt" dauerhaft/ausfallsicher, mittels technischer Hilfsmittel, trocken zu halten.

Gibts keine andere Alternative wenn einem die obigen Optionen nicht gefallen? Speerschicht im Mauerwerk nachträglich einbringen und Keller aufgeben?

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  •  Bruchbudenvilla
24.11.2017  (#132)
Ja so wird es auch gemacht. Könnte durchaus sein dass wir jetzt dicht sind....aber selbst wenn, möchte ich nicht dauerhaft im Wasser stehen. Deshalb wird es mit Schacht und 2 Pumpen abgesichert. Aber ob ich mir auch noch nen Generator anschaffe bin ich mir nicht so sicher....wenn mal n Tag der Strom weg ist, ists ja nicht schlimm.
Aber danke für deine Stellungnahme Innuendo

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  •  SchnoederWohnen
  •   Bronze-Award
25.11.2017  (#133)
ich würd da erst mal gar keinen Boden legen und warten bis die Regenzeit im Frühjahr vorbei is. laufend Feuchtigkeit kontrollieren und auch dann würd ich wohl nir nen Feuchtigkeitsunempfindlichen Boden nehmen.

Stiefbruder von mir hat's vor etlichen Jahren beim "Jahrhundert"-Hochwasser in Dürnkrut erwischt. Keller so richtig abgesoffen - alles kaputt. hat er alles wieder neu gemacht - wieder Holzböden, Wandverkleidungen aus Holz.... wie kann man nur glauben dass sowas bei den immer schlimmer werdenen Wetterphänomenen nicht in den nächsten paar Jahren wieder passiert?!?!?

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  •  maider187
25.11.2017  (#134)

zitat..
SchnoederWohnen schrieb: wie kann man nur glauben dass sowas bei den immer schlimmer werdenen Wetterphänomenen nicht in den nächsten paar Jahren wieder passiert?!?!?


ich bin selber auch 3 mal Hochwasseropfer gewesen und habe jedes mal wieder den Keller komplett saniert obwohl ich wusste das es wieder passieren kann. Von der Sauna bis zum Kellerstüberl wurde alles 3 mal neu gemacht
Da geht's eher darum das man es trotzdem schön haben möchte auch wenn die Angst bei Starkregen immer wieder da war.

Wäre ja das gleiche wenn du den Wildschaden am Auto nicht richtetest obwohl du jeden Tag durch den Wald fährst. Vorausgesetzt der Schaden hält im Rahmen und das Auto ist Verkehrstüchtig...

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  •  ricer
  •   Silber-Award
25.11.2017  (#135)
Im Falle von Bruchbudenvilla wäre es wohl eher so als würde er das Auto reparieren lassen obwohl der Unfall vielleicht noch gar nicht vorbei ist...

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  •  SchnoederWohnen
  •   Bronze-Award
26.11.2017  (#136)
ich hab nur 30m2 Keller. fast an reinen Schottergrund und Grundwasser in ca. 6.5m Tiefe wenn ich den Nachbarn glauben kann. trotzdem würd ich wohl nachm ersten Hochwasser gleich a kleines Nebengebäude aufstellen und da die ganze Haustechnik reinstellen bevor ich auf die nächste Flut warte... Schade um Zeit und Geld... bin eher Vernunftsmensch (zumindest was Dinge ohne Räder angeht emoji )

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
26.11.2017  (#137)
der autovergleich hinkt a bissal, ist eher so als würd ich mir nach dem 5. Wildschaden dann doch lieber einen Pickup mit Ramgitter kaufen ;)

wenn mein keller das 3. mal unter wasser steht würd ich mich schon selbst fragen was mich bitte zu der entscheidung gebracht hat in einem hochwasser gebiet einen Wohnkeller zu bauen, das fällt schon unter Fail .... mich wunderts das dir das überhaupt versichert wird.

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Hallo Bruchbudenvilla,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wasserschaden Neubau , drückendes Wasser

  •  altehuette
  •   Gold-Award
26.11.2017  (#138)
Findet sich überhaupt eine Versicherung einen Wohnkeller zu versichern in einem Hochwassergebiet? Würde so einen Keller nur mehr als Hallenbad verwenden!emoji
Auch Haustechnik hat da überhaupt nichts mehr zu suchen in einem solchen Keller.

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  •  maider187
26.11.2017  (#139)
Ist kein HK Gebiet gewesen. War jedesmal wie die massiven Regenfälle waren. Der Boden war einfach so gesättigt das er kein Wasser mehr aufgenommen hat. Da stand auf der flachen Wiese 30cm Wasser. Hauptproblem war einfach das man das Wasser nimmer weggebracht hat.
Egal, Haus ist verkauft und auch nicht mehr meine Sorgen.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
26.11.2017  (#140)
Hallo,
ich persönliche würde wenn fliesen legen, gibt es ja auch in holzoptik ... weil die sind doch feuchte unempfindlich ... aber ich würde auch noch zuwarten.

jetzt im winter trockenet eh alles viel besser als im sommer, warte bis in frühling und mach dann weiter.

LG!


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  •  SchnoederWohnen
  •   Bronze-Award
26.11.2017  (#141)
Fliesen gleich mit Gefälle und Sammelschacht wo die pumpe gleich drin is macht da sicher Sinn 😉

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