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Ja, das sind 5cm dicke Pflasterteine. Die normalen Mähkantensteine haben uns nicht gefallen. Ist mir klar. Aber wieso hilft es nicht gegen Wurzelaustriebe die evt. dann die Pflastersteine heben? Davon abgesehen dachte ich, dass es leichter ist bei Reperaturen, weil der Splitt bei Verwendung eines Vlieses nicht komplett in der Erde versinkt. Aber natürlich kann man s auch weglassen. Habe eh Sorge, dass man sich bei ungekehrter Reihenfolge die Mähkante wieder zerstört. Braucht ja nur der Bagger mal dagegen fahren... (drüberfahren muss er gottseidank nicht) Sämtliche Anbieter hier sind entweder Ungarn oder Slowaken, da ist s schon schwierig zu durchschauen wer was davon versteht. Haben uns halt nur erkundigt, wie zufrieden die Leute waren. Heute die letzten Betonarbeiten erledigt, bin ich froh (rund um die Terrasse musste man betonieren, das ging nicht anders). Dann wird ein Teil in Splitt verlegt. Danach wird Erde verteilt im Dezember. Und die letzte Mähkante werde ich im Frühjahr selbst machen - direkt in Lehmerde - dort steht jetzt noch der Lehmhaufen drauf. |
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Dürfte ich da Referenzen sehen? |
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Dann habt Ihr Euch mit der Optik zusätzliche Probleme eingekauft, die Mähkantensteine schließen viel besser aneinander an und lassen sich sehr einfach in fast fugenlosen Kurven verlegen. Weil Baumwurzeln so kräftig sind, daß sie auch Geovlies problemlos mitbewegen/mitheben. Gemeint sind Wurzelunkräuter, die aus dem Beet oder Rasen in Kiesflächen einwandern können - die können durch eine dicke Geovlies-Lage nicht durchtreiben, deshalb wird es bei Kiesflächen als Zwischenschicht eingebaut. Hier ist nach über 10 Jahren noch nichts vom Splitt in die Erde versunken - nur die untersten Steinchen haben sich in den Untergrund verhakt (was sie ja sollen), der Rest liegt da wie zu Beginn (wir haben gerade einen Teil gehoben, weil wir einen Kabel nachziehen mußten - eine zusätzliche Steckdose für eine weitere Weihnachtsbeleuchtung am Gartentor mußte her). Wir haben übrigens keinen lehmigen, sondern schottrigen Untergrund - vielleicht versinkt der Splitt ja im Sand, bei Lehm kann ich mir das nicht vorstellen. Ohne eigenes Know-How ist das eine schwierige Situation - wir sind mit einem Profi befreundet, der kein Gärtner (in Österreich sind das Pflanzenvermehrer, haben in der Regel keine Kenntnisse in Gartengestaltung) sondern Gartengestalter ist und langfristig funktionierende Anlagen errichtet (auch für botanische Gärten). Der rät uns nur Sachen, die er im eigenen Garten über Jahre erprobt hat - bisher hat sich jeder seiner Tipps bewährt. |
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Hallo mackica, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Alternativenlos? |
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Nachdem wir die Arbeiten selbst unter Anleitung eines erfahrenen Gartengestalters vor inzwischen 12 Jahren verrichtet haben, kann ich Dir höchstens Fotos unserer noch immer tadellosen Mähkanten und Pflasterflächen (ausschließlich im Gartenbereich - Wege und Sitzbereiche) zeigen. Daß Pflasterflächen im öffentlichen Bereich, die vielleicht auch noch befahrbar sein sollen und zusätzlich entwässert werden müssen, anders aufgebaut sind, ist uns wohlbekannt - falls Du darauf anspielen solltest. |
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Eigentlich meinte ich deine Aussage bezüglich 2-3mm Fugenbreite, Splittbettung und kein Unkraut. Ist nämlich ne seltene Kombi |
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ja, denn so muss man die Steine schön schneiden um Kurven zu machen. Dicht liegen tun sie bei uns auch, Spalt 2mm schätze ich. Für den Teil den ich selber machen möchte, werde ich unseren Pflasterleger um Hilfe bitten. |
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Beispielfoto von gerade jetzt - nur rd. 8 cm Splitt drunter. |
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Noch eines - in der Kiesfläche am Ende des Weges (Versickerungsbereich) keimt immer wieder mal Unkraut, trotz Geovlies darunter, läßt sich aber leicht entfernen. |
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sonst kein Unterbau? Cool. Und es wächst kein Unkraut in den Spalten? Was sagt uns das? Es wird immer alles übertrieben.. andere Frage - was hast Du da für Mauern? Und welchen Unterbau? Welchen Unterbau würdest Du für eine ca. 40cm hohe Natursteinmauer (aus Sandsteinblöcken) empfehlen? 10cm Schotter? und den ersten Stein 5cm eingraben? |
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Sonst kein Unterbau - aber: schottriger Boden, trockene Sommer - in einer feuchten Gegend mit Lehmboden sieht das möglicherweise anders aus. Die Mauern sind die Wände von zwei Hochbeeten (nicht für die Gemüsekultur, sind Zierbeete mit normaler Erde befüllt und dauerhaft bepflanzt) - sie wurden aus Betonsteinen (Vollbeton, gerumpelt, 'Alte Ziegel-Optik') errichtet - auf einem 25 cm tiefen Streifenfundament auf schottrigem Untergrund. Wir hatten für zwei Jahre ein Test-Hochbeet aus diesen Steinen - ohne Fundament (auf Splitt) und nicht verklebt. Das hat nicht gehalten - wir mußten es sanieren und haben die beiden auf dem Foto dann gleich mit solidem Unterbau errichtet und verklebt. Steht die fragliche Mauer frei oder soll sie Erdreich abstützen? Wie groß sind die Blöcke? Wir würden niemals Sandstein (Naturstein) wählen - die Kosten sind hoch, Sandstein ist nicht lange haltbar (weil frostempfindlich), veralgt und vermost sehr leicht und ist dann schwer zu reinigen. Betonsteine in Sandstein-Optik sind auf Dauer wesentlich praktischer, haltbarer, günstiger und man kann sie leichter selbst verlegen bzw. verkleben. |
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Wir haben einen Haufen alte Sandsteine übrig vom alten Haus, welches wir weggerissen haben... daher... nein, die Mauer wird als L freistehend sein und muss kein Erdniveau stützen. Die Steine sind hmmm... unterschiedlich, geschätzt 50x40x40 oder so, manche weniger. Es werden jedenfalls maximal 2 Reihen erforderlich sein. |
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Ein Stein sollte rund 17 kg wiegen (bei durchschnittlich dichtem Sandstein) - welchen Zweck hat die Mauer und soll sie auf gewachsenem Boden oder auf angeschüttetem Terrain aufgebaut werden? Wie sieht es mit der Entwässerung der Aufstellungsfläche aus - besteht Gefahr hinsichtlich Unterspülung bei Starkregen? |
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Boah, ich schätze die Steine sind schwerer. Kann man nur zu zweit heben. Die Mauer soll auf gewachsenem Boden aufgebaut werden, dient eigentlich nur als Sitzgelegenheit rund um einen evt. Grillplatz und damit ein paar Sandsteine im Garten dekorativ zur Geltung kommen. Entwässerung? Hinterspülung? hmm, ist alles relativ eben (max 2% Gefälle), weiß nicht ob hier etwas hinterspült werden kann. |
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Ich hab jetzt mal Rücksprache gehalten - wir würden in so einem Fall Punktfundamente an den Endpunkten/der Ecke des L setzen, dazwischen schottern und die Steine selbst an den Ecken auf die Punktfundamente und untereinander verkleben (aus Sicherheitsgründen), dazu Trass-Kleber verwenden. Dekorative Einzelsteine kann man auch nur auf Schotter verlegen - auf gewachsenem Boden sollte das stabil genug bleiben. |
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@Traicampi Vielen Dank. Jetzt tut sich gerade ein anderes Problem auf: Wir haben die Mähkantensteine in Split verlegt, seitlich Erde, damit die Steine nicht kippen. Nun sagt Gärtner wir müssen auf der Beetseite wieder Erde wegnehmen, da er hier 3-4cm Platz benötigt für die Unkrautfolie + Hackschnitzel. Aber dann wäre der stein seitlich nur noch 1-2cm eingegraben, da kippen die Steine ja Wie habt Ihr das gemacht? |
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Seid Ihr sicher, daß ihr einen Gärtner angeheuert habt? Unkrautfolie und Hackschnitzel verhindern mit Sicherheit, daß die Beete jemals mit Stauden/Gräsern dicht bewachsen sind und sich kaum noch Unkraut breitmacht. Das wird gerne an völlige Laien verkauft, die keinen Garten sondern eine 'pflegeleichte' Grünanlage haben wollen. Weil Du gefragt hast: hier sind die Beete bis zum Rand mit Pflanzerde befüllt und auch bis zum Rand bepflanzt (Ausnahme: Kiesbereiche für Pflanzen, die eine Kiesabdeckung als Wärmespeicher benötigen, darunter aber keinesfalls irgendeine Folie). Direkt an den Kanten stehen in den sonnigen Bereichen Polsterpflanzen (Steingartenstauden) oder Fetthennen oder Hauswurzen, in den schattigeren Leberblümchen, Veilchen, niedrige Ziergräser und andere Schattenkünstler - die hängen nicht auf den Rasen über und können bei Bedarf wie der Rasen abgestochen/abgetrennt werden. Sind solche Pflanzungen eingewachsen, ist alle 6-8 Wochen ein Jätegang nötig. Davor sind es alle 3-4 Wochen. Eventuell spart man sich etwas Arbeit, wenn man die Beete zu beginn 5 cm hoch mit Gartenfaser (eine weiche Holzfaser, die sich durch Niederschläge zu einer filzigen Schicht verdichtet) abdeckt - die ist nicht billig und verrottet nach einer Saison, schadet aber den Pflanzen nicht. Wer die geschilderte Menge an Pflegearbeit nicht leisten möchte, ist mit Beetfläche schlecht beraten, sollte besser nur Rasen anlegen. Achtung: jegliche 'körnige' Beetabdeckung (Hackschnitzel, Rindenmulch, Lavasplitt, Kies) wird sehr rasch zum Katzenklo - auch wenn man selbst keine Katzen hat. Folien verrotten früher oder später und hinterlassen Unmengen Makro- und Mikroplastik in der Erde. Abgesehen davon sieht jedes so abgedeckte Beet sehr künstlich aus. |
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ich habe extra ein Vlies ausgesucht, das nch 3 Jharen verrotet - kein Mikroplastik!!! (der Gärtner hjätte sonst sein Plastik genommen) Dann sollte auch von unten kein unkraut mehr kommen, Flugsamen kommen sowieso von oben! Bis dahin haben sich dann hoffentlich auch die Pflanzen ausgebreitet. Aber was tue ich jetzt wirklich - einfach am Rand weniger Hackschnitzel (die braucht es aber zum Beschweren) oder die Folie eben nicht bis zum MÄhkantenrand ziehen? |
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Das verrottende Vlies ist besser - die Hackschnitzel hast Du nach 3 Jahren aber immer noch (und damit das Katzenklo). Hackschnitzel sind, auch wenn sie verrottet sind, kein gutes Pflanzsubstrat - darauf wachsen vielleicht einige Waldstauden gut, aber die meisten Gräser und Prachtstauden sind Sonnenkinder und fangen mit 'Waldboden' (unpassender pH-Wert) wenig an. Rindenmulch ist diesbezüglich noch problematischer. Zum Unkraut: In so ziemlich jeder zugekauften und auch in schon vorhandener Gartenerde gibt es ein ruhendes Depot an Samen, das auskeimt, sobald die Bedingungen passen. Bei Lichtkeimern müssen die Samen an der Oberfläche liegen, die keimen am schnellsten, sobald es feucht genug ist. Es gibt aber auch viele Samen, die kein Licht, sondern bloß Feuchtigkeit brauchen - die keimen auch unter Rindenmulch, Hackschnitzeln etc. Dann gibt es noch die Wurzelunkräuter, die aus jedem Fitzelchen zurückgebliebener Wurzel neu austreiben - die können das auch ohne Licht. Vlies funktioniert nur dann einigermaßen, wenn es ausreichend beschwert wird - dann haben die auskeimenden Dunkelkeimer und Wurzelunkräuter quasi keinen Platz zur Entwicklung. An den Randzonen hebt sich in der Praxis das Vlies meist trotzdem einfach ein wenig und die Unkräuter drängen sich seitlich raus. Rund um jede Staude (dafür müssen Schlitze geschnitten werden) hast Du auch eine solche Randzone - in der Praxis verunkrauten daher die so gepflanzten Stauden und Gräser zuerst und massiv (dort bleiben auch die Flugsamen hängen). Und nein - auch nach drei Jahren haben sich die Pflanzen nicht ausgebreitet - dort wo Vlies liegt, kann sich nicht nur kein Unkraut, sondern auch keine Pflanze ausbreiten. Ich kenne das live aus einem Garten, bei dem wir vor zwei Jahren bei der Anlage mitgeholfen haben. Der Besitzer hat sich inzwischen dazu durchgerungen, das Vlies laufend zu entfernen und stattdessen Bodendecker zu pflanzen (sind große Flächen). Die Bodendecker, die im Vlies gepflanzt wurden, konnten keine dichte Decke entwickeln. Ich kann Dir nicht raten, Vlies und Hackschnitzel aufzubringen - das rächt sich bald. Ich würde auf beides verzichten, stattdessen Gartenfaser verwenden und den Boden auf Endhöhe bringen (vielleicht 1-2 cm drunter). Dein 'Gärtner' will aber beides verkaufen (oder hat es Dir schon verkauft) - der wird das nicht gerne hören (wenn er überhaupt schon mal was von Gartenfaser gehört hat). Eventuell kann man die Randbereiche des Vlieses ja mit Bodenankern fixieren? Dann braucht es nicht so viel 'Beschwerungsmaterial' - gute Idee wird aber auch so keine draus. 1 |
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hmm, also das Vlies habe ich schon selbst gekauft. Wie gesagt besser das verrottende Vlies als das Plastikvlies. Auf Dauer glaube ich auch dass es besser sein wird ohne Vlies/Hackschnitzel. Werde wohl dann in den nächsten 3 Jahren auch laufend Bodendecker einpflanzen. Seitlich werde ich halt entweder mit größeren Steinen beschweren oder das Vlies geht halt nicht bis zur Mähkante, dann ist hier halt ein spalt mit weniger Hackschnitzel den man etwas pflegen muss. Wieviel cm Erde sollte seitlich der Mähkantensteine sein, damit sie nicht kippen? werde die Erde dort abschrägen. |
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Wenn Du Bodendecker pflanzen möchtest, räume davor die Hackschnitzel weg und fülle mit guter Erde auf. Aber Achtung: viele Bodendecker wuchern - das ist unter Gehölzpflanzungen erwünscht, in Staudenbeeten eher kontraproduktiv. Oft sind kleinbleibende Polsterstauden die bessere Wahl. Ich verwende hier nur Winterschutzvlies, das muß ich aber auch befestigen - dafür gibt es Bodenanker, die halten recht gut (sind aus Kunststoff, man findet sie aber wieder und kann sie über Jahre verwenden, 100 Stück kosten um die 10 EUR - such mal unter WORX-Haken). Das mußt Du ausprobieren - bei unserer schottrigen Erde würde das nicht lange halten, bei Lehm sind die Chancen besser. Welche Pflanzen stehen denn in den Beeten? Stauden/Gräser oder Gehölze? Viele Stauden/Gräser überleben nicht, wenn man sie auf die richtige Höhe einpflanzt, dann Vlies draufgibt und dann noch den Wurzelhals mehrere Zentimeter hoch mit Hackschnitzel zuschüttet. Ich kenne einige, die dann einfach zu faulen beginnen - solche Bedingungen gibt es in der Natur nur an wenigen Standorten, dort überleben nur Spezialisten. |
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wie wäre es damit? https://www.amazon.de/WUNDERGARDEN-Unkrautvlies-Befestigung-Unkrautflies-Unkrautfolie/dp/B0756ZF8F5/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 |