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Erfahrungen mit Thermobodenplatte / Schwedenplatte

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  •  Puitl
  •   Bronze-Award
30.3.2020 - 30.3.2023
24 Antworten | 10 Autoren 24
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Grüß euch!
Sind gerade am überlegen unter unser Blockhaus eine aktivierte Thermobodenplatte bzw. "Schwedenplatte" zu setzen. Gedämmt wird darunter mit XPS/GSS.

Die Prinzipiellen Vor-/Nachteile sind mir bewusst, zu einem Punkt bin ich mir aber etwas unschlüssig:
Wenn die komplette Heizungs-, Wasser- und Elektroinstallation in Beton "versiegelt" wird, wie
1) langlebig/ökologisch ist sowas?
Kann ich davon ausgehen das der nachfolgende Besitzer auch noch was davon hat?
Oder muss man nach 70 Jahren schon mit der Renovierung/Abriss des ganzen rechnen?

2) problematisch wirds wenn mal etwas undicht ist? Wird ja dann mords aufwendig hier was zu reparieren oder?
(Ich weiß, wenn alles korrekt ausgeführt und nichts defekt wird greife ICH nix mehr daran an...).

Wie sind eure Praxiserfahrungen dazu?

Ich tu mich damit halt grad etwas schwer mit dem Gedanken. Bei meinem Erst-Plan mit teilweise Staffelboden und Estrich komme ich halt auch später noch mit überschaubarem Aufwand in meine komplette Installationsebene.

  •  ds50
  •   Gold-Award
30.3.2023  (#21)
@Joulia : Also kann der Tipp nur von mir sein, daß du in möglichst viele Häuser gehst, um draufzukommen, was du willst, und vor allem, was nicht. Falls du mit Schwedenplatte liebäugelst, dann kannst du vielleicht @patrickwolf noch irgendwie kontaktieren. Für die Probe der schwimmenden Verlegung (und auch sonstigen Gimmicks 😉) kannst uns gerne in der SO STMK besuchen. Wärst nicht das erste Forumsmitglied. 😉

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  •  Joulia
30.3.2023  (#22)

zitat..
ds50 schrieb:

. Für die Probe der schwimmenden Verlegung (und auch sonstigen Gimmicks 😉) kannst uns gerne in der SO STMK besuchen. Wärst nicht das erste Forumsmitglied. 😉

Danke für die Einladung! 

Wir haben uns aufgrund der Erfahrungsberichte mehrerer Gewerke mit der Schwedenplatte dagegen entschieden. Das Problempotential bei der Erstellung des Rohbaus ist aus unserer Sicht deutlich höher, und somit werden wir es konventionell mit Fußbodenaufbau bauen.

Das Hauptargument für die Schwedenplatte wäre neben der thermischen Speichermasse eigentlich nur die geringere Problematik bei einem eventuellen Wasserschaden im Keller gewesen. Letzteres kann man auch durch andere Maßnahmen erreichen. Die Speichermasse kann man sich auch durch BKA BKA [Betonkernaktivierung] der Kellerdecke holen. 

LG J


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
30.3.2023  (#23)

zitat..
Joulia schrieb:

Das Hauptargument für die Schwedenplatte wäre neben der thermischen Speichermasse eigentlich nur die geringere Problematik bei einem eventuellen Wasserschaden im Keller gewesen. Letzteres kann man auch durch andere Maßnahmen erreichen. Die Speichermasse kann man sich auch durch BKA BKA [Betonkernaktivierung] der Kellerdecke holen. 

Genau, auch wenns keine "Schwedenplatte" wird > sämtlichen Beton trotzdem aktivieren! 👍

Zum Wasserschaden
Mein Insti hat da so eine schöne Geschichte von nem Schwedenplatten-Kunden & verklebtem Massivholzboden & Massivholz-Innentüren:
Der setzte seinen Fuß früh morgens in 10cm hohes Wasser - Feuerwehr pumpte ab, Sockelleisten wurden entfernt und am Nachmittag dann:
Alles inkl. Luftfeuchtigkeit wie am Tag davor, einzig die funierte Technikraumtür hat sich aufgezogen 😎

@Joulia 
Wenn dir die "Marken-Wasserwächter" mit Funksensoren und Smarthome-Einbindung zu teuer sind:
https://www.elektrotechnik-schabus.de/warnsysteme-wasser/wassermelder/wassermelder-sht-5001
Dazu ein Busch-Jäger Sensorband (verlegt an allen gefährlichen Stellen wie unter der Spüle, Geschirrspüler, WaMa, Badewanne, ect.) und ein elektrisches Wasser-Absperrventil dazu - gute Lösung für unter 200 Euro 👍

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
30.3.2023  (#24)
Achja und mein Insti meinte bei Schwedenplatten legen die die WW WW [Warmwasser]-Leitungen Rohr in Rohr im Beton, die KW-Leitungen in der Mitte der Dämmung unter der Schwedenplatte, sodass diese im Winter nicht erwärmt wird.

Zu meiner Frage bezüglich Kalk über Jahre - seine Antwort: Essigwasser 😁

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