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Corona Virus - Diskussion zur aktuellen Strategie der Regierung(en)

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
14.4. - 28.11.2020
1.121 Antworten | 64 Autoren 1121
1121
Fortsetzung der Diskussion zur Strategie der Regierung und zu aktuellen Zahlenspielen, letzter Beitrag im Schwesterthread siehe hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-corona-virus-wie-ist-eure-lage/57080_10#550246

  •  Miike
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#741)
Ich befürchte das läuft überall so ab. Man testet hier sowieso nur die Spitze des Eisberges und dann noch zu glauben, dass unsere Teststrategie und Quarantänemaßnahmen was bringen ist Utopie. 

Die WHO macht interessanterweise einige Kehrtwenden:

1. Die WHO rät vom Lockdown ab:
https://nypost.com/2020/10/11/who-warns-against-covid-19-lockdowns-due-to-economic-damage/?utm_source=NYPTwitter&utm_medium=SocialFlow&utm_campaign=SocialFlow

2. Für alle Ioannidis Skeptiker, die WHO nimmt John Ioannidis jüngste Arbeit zur COVID19 Infektionsterblichkeit (IFR) in ihr Bulletin auf! Ein guter Überblick der Studie hier:
https://tkp.at/2020/10/13/top-medizin-wissenschaftler-johnn-ioannidis-zieht-corona-bilanz/

Ioannidis' Berechnungen deuten auf ein Sterblichkeit von 0,13% hin.

Unser Dr. Allerberger von der AGES geht von 0,25% aus. 
Normale bis mittelstarke Influenzawellen weißen eine Lethalität von 0,1%-0,2% auf.
Hier ein sehr empfehlenswertes, aktuelles Interview mit ihm:

https://www.vn.at/politik/2020/10/14/staatliche-gesundheitsagentur-lockdown-waere-unverantwortlich.vn




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  •  BK1982
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#742)


2020/20201015799698.jpg


2020/20201015973431.jpg

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  •  Rasenfreund
  •   Silber-Award
15.10.2020  (#743)
Italien hat ja bekanntlich recht strenge Coronamaßnahmen und kontrolliert diese auch penibel.
Dennoch explodieren die Zahlen förmlich.
Zum Glück bleiben die Todesopfer aus, sowie auch überall anders.

Update zu unserer Schule: Zur Erinnerung, am Montag wurde die Schule geschlossen, bis heute Donnerstag gibt es keine Testergebnisse, da in ein benachbartes Bundesland in ein privates Institut gesendet wurde. Wir hätte seit mind. 24h (stand jetzt 10.00 Uhr) semtliche Ergebnisse parat!
Geschwisterkinder und Eltern nach wie vor in den Schulen und an den Arbeitsplätzen, erst dann wenn die Testergebnisse da sind, dann werden weitere Maßnahmen gesetzt.

Ich denke an diesem Beispiel welches wir da Hautnah erleben, sieht man wie ineffizient und sinnlos diese Strategie ist, wenn man sie so betreibt.
Nicht die Aluhutträger sind Schuld, die ausführenden Behörden sind es!!

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#744)
https://orf.at/stories/3185314/

Auszug:
Veranstaltungen ohne zugewiesene Plätze verboten Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze werden verboten, egal ob indoor oder outdoor. Ausnahmen gibt es nur für den Profisport und das Gruppentraining von Spitzensportlern. Für Veranstaltungen mit zugewiesenen Sitzplätzen gibt es ein Gastronomieverbot, private Feiern im Wohnugsbereich werden grundsätzlich verboten.

Ich dachte Feiern in privaten Wohnungsbereich können sie nicht verbieten, da es verfassungswiedrig ist?
Gibt es dazu eine rechtliche Änderung, die ich verschlafen habe?

EDIT: in der Pressekonferenz beschränken sie die Beschränkungen für private Feiern, auf Garagen, Werkstätten und Stadln. Das heißt im Wohngebäude scheint es weiterhin verfassungswiedrig zu sein.

Was micht wundert, dass sie in einer privaten Garage eingreifen können aber nicht im Wohnhaus?

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  •  pedaa
15.10.2020  (#745)

zitat..
massiv50er schrieb: https://orf.at/stories/3185314/

Auszug:
Veranstaltungen ohne zugewiesene Plätze verboten Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze werden verboten, egal ob indoor oder outdoor. Ausnahmen gibt es nur für den Profisport und das Gruppentraining von Spitzensportlern. Für Veranstaltungen mit zugewiesenen Sitzplätzen gibt es ein Gastronomieverbot, private Feiern im Wohnugsbereich werden grundsätzlich verboten.

Ich dachte Feiern in privaten Wohnungsbereich können sie nicht verbieten, da es verfassungswiedrig ist?
Gibt es dazu eine rechtliche Änderung, die ich verschlafen habe?

EDIT: in der Pressekonferenz beschränken sie die Beschränkungen für private Feiern, auf Garagen, Werkstätten und Stadln. Das heißt im Wohngebäude scheint es weiterhin verfassungswiedrig zu sein.

Was micht wundert, dass sie in einer privaten Garage eingreifen können aber nicht im Wohnhaus?

Wie wollen sie denn eine Feier in meiner Garage verbieten, wenn sie mein Grundstück nicht betreten dürfen?

Fangt der Bledsinn jetz schon wieder an 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#746)
Wenn man saubere Regeln machen würde, wäre der VfGH ja völlig unausgelastet.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#747)
@BK1982: Danke für den Zeitungsartikel 👍

Weil darin auch die Masken erwähnt sind. Hier ein Artikel aus der Schweiz, wo speziell bei den Stoffmasken nachgeschaut wurde; die Fetzerl kommen nicht gut weg:
https://www.reitschuster.de/post/test-sieben-von-acht-stoffmasken-fallen-durch/

Zur der Testerei. Mittlerweile ist daraus ein rießen Geschäftsmodell entstanden. Nun wittert auch Siemens die Chance viel Geld damit zu verdienen. Hier ein guter Artikel, wo u.a. wiederholt auf das Problem der Fehleranfälligkeit der PCR's eingegangen wird.  
https://tkp.at/2020/10/15/siemens-steigt-ins-corona-schnelltest-geschaeft-ein-falsch-positive-ergebnisse-vorprogrammiert/

Das größte Problem bei all der Testerei ist aber nun mal die Anzahl der Zyklen mit denen nach dem Virus gesucht wird. Ich empfehle jedem dringend sich in dieses Thema einzulesen.

Bis maximal Ct-30 gilt man als infektiös, mancherorts liest man Ct-25. Wir testen mittlerweile bis Ct-45 und das ist absoluter Wahnsinn. Wenn man mit Ct-60 testen würde, wäre jeder Mensch positiv. Wenn wir diese Art der Testung aufrecht erhalten, kommen wir aus der Pandemie nie raus, selbst wenn überhaupt kein Virus mehr da ist. Das ist pervers!

Jetzt die Preisfrage, warum testen wir mit Zyklen >30, wenn man weiss, dass Menschen bei diesen Werten nicht infektiös sein können? Zweite, sogar noch wichtigere Frage, warum schenken wir dieser Zahl soviel Bedeutung?

2020/20201015679158.png

Ich vermute, dass in der Anzahl der Amplifikationszyklen (die vermutlich erhöht wurden), der Schlüssel liegt. Nämlich warum die Positivenzahlen in allen Ländern so enorm ansteigt. Den Vogl schießt Holland ab. Die Anzahl der Pos.-Ergebnisse ist 6x so hoch wie im März. Trotzdem so gut wie keine Todesfälle seit Mai. 


2020/20201015693985.png

Mittlerweile stinkt es an allen Ecken. 

Hauptsache wir reden schon wieder vom Lockdown. Der Tennengau wird ja unter Quarantäne gestellt. Die Menschen in Kuchl sind nicht kooperationsbereit wie man hört. Da sollten die Politiker mal drüber nachdenken, warum das so ist.

zitat..
Rasenfreund schrieb: Ich denke an diesem Beispiel welches wir da Hautnah erleben, sieht man wie ineffizient und sinnlos diese Strategie ist, wenn man sie so betreibt.

Das was wir machen ist maximal fürs gute Gewissen und um der Bevölkerung zu zeigen, dass man etwas macht. Sinn hat das so absolut keinen. Da stimme ich 100% zu. In den Tagen bis zum Bescheid hat man das Virus schon weitergegeben - sofern man tatsächlich infektiös war.

Das Contact-Tracing versagt ja auch an allen Ecken und Enden. So wie in Kuchl, wo Leute keine Kontakte nennen (wegen der harten Quarantänemaßnahmen), läufts wohl vielerorts. Also schafft man es momentan nicht mal die Spitze des Eisbergs ordentlich zu analysieren. Schade um das viele Geld und die vielen Arbeitsstunden. Das ist alles zahnlos!

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  •  pedaa
  •   Bronze-Award
15.10.2020  (#748)
Wenn ich das mit dem ct wert richtig verstehe, wird hier die Probe, die ich dem Probanden entnehme sozusagen vervielfältigt, um die Virus rna nachweisbar zu machen.

Um das ganze aber sozusagen zu "normieren" müsste ja auch immer die entnohmene Menge gleich sein? Sprich staberl auf einen bestimmten Punkt in den Hals und genau dreieinhalb Umdrehungen? Wie kann man hier ein Verfahren einführen, damit die Bedingungen bei allen die gleichen sind?

Wer legt eigentlich diesen ct wert fest?
Das jeweilige Labor? Wer bestimmt das?
Mit dem Wert kann man sich ja die Pandemie stricken wie man will?!?

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#749)

zitat..
pedaa schrieb: Wenn ich das mit dem ct wert richtig verstehe, wird hier die Probe, die ich dem Probanden entnehme sozusagen vervielfältigt, um die Virus rna nachweisbar zu machen.

Ja genau, so kann man das verstehen.

Im übertragenen Sinn auf uns Häuslbauer bemühe ich folgenden Vergleich: Ich möchte mein Grundstück untersuchen lassen, ob gesundheitsgefährdende Stoffe im Erdreich sind, sagen wir Blei oder Quecksilber oder sonst etwas giftiges. Dazu grabe ich in der Nähe der Zufahrt ein kleines Loch und gebe das Erdreich in einen Behälter. Diese Probe lasse ich nun im Labor untersuchen und das Massenspektrometer schlägt an, es weist das Vorkommen im Erdreich nach. Mein Grundstück ist kontaminiert.

Wie unterscheidet man jetzt, ob nur ein Oldtimer mit verbleitem Benzin bei mir vorbeigefahren ist und sich ein Nanogramm auf meinem Grund abgesetzt hat oder ob früher mal Blei im großen Stil abgebaut wurde? Es gibt dafür zulässige Grenzwerte. Es gibt überall Gifte, es gibt überall Strahlung aber die Dosis macht es aus.

Beim Virus fragt aber keiner nach einem Grenzwert, nach einer Schwelle. Es wurde das Vorhandensein nachgewiesen, das reicht uns schon. Egal ob irgendwie ein (totes) Virusfragment auf die Schleimhaut gekommen ist, ob man infiziert, infektiös oder krank ist, jeder Fall wird gleichermaßen gezählt.




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  •  Basti90
16.10.2020  (#750)
Sieht man eigentlich irgendwo wieviele und in welchem bundesland/bezirk test pro tag durchgeführt werden??

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  •  Miike
  •   Gold-Award
16.10.2020  (#751)
Nein, die Zahlen sind nicht mal bekannt. Weil es mittlerweile soviele private Anbieter gibt die PCR Tests anbieten. Und diese müssen nur die positiven Ergebnisse melden. Die Anzahl der Tests ist in Österreich eine Blackbox und somit ist auch keine Positivenrate errechenbar.

Der PCR Test wurde übrigens von Kary Mullis erfunden. Er hat dafür sogar den Nobelpreis erhalten. Hört euch diese 2min an, was er - kurz vor seinem Tod voriges Jahr - über den PCR Test gesagt hatte:

https://politikstube.com/erfinder-des-pcr-test-und-nobelpreistraeger-kary-mullis-klaert-auf/

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich würde meinen mit diesen Sätzen ist alles gesagt.

"Eine winzige Menge von IRGENDETWAS zu nehmen, es messbar zu machen und dann es so darzustellen, als ob es WICHTIG wäre." ... sagt kein Covidiot, sondern der Erfinder des PCR Tests - vor Ausbruch der Pandemie. 

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  •  Rasenfreund
  •   Silber-Award
16.10.2020  (#752)

zitat..
rabaum schrieb:  

 Beim Virus fragt aber keiner nach einem Grenzwert, nach einer Schwelle. Es wurde das Vorhandensein nachgewiesen, das reicht uns schon. Egal ob irgendwie ein (totes) Virusfragment auf die Schleimhaut gekommen ist, ob man infiziert, infektiös oder krank ist, jeder Fall wird gleichermaßen gezählt.

Ganz so ist es nicht. Bis 30 zyklen gilt man als Infektiös, alles darüber wird nochmal kontrolliert.
Diese Richtlinien sind für alle Labors gleich. Interessant ist, dass z.B. das Bundesministerium in ihrer PDF Datei (welche mir vorliegt) "Österreichische Teststrategie (Version 13.10.2020)" bei den Zyklen nicht festlegt.

zur Probenentnahme gibt es mehrere Möglichkeiten.
Wesentlich dabei ist, dass der PCR-Test eine Momentaufnahme des Infektionsstatus der getesteten Person darstellt. Ebenso bedeutet ein einmalig negatives PCR-Ergebnis nicht, dass eine SARS-COV-2-Infektion zu 100% ausgeschlossen werden kann.
PCR-Tests können in der Frühphase der COVIS19 Erkrankung das Virus, abhängig von der Qualität der Probe, mit hoher Genauigkeit nachweisen. Ein positives Testergebnis bedeutet jedoch nicht in jedem Fall das Auftreten von COVID 19 Symptomen und auch nicht, dass die Person noch infektiös ist.
Der PCR Test erfasst einen Ist-Stand, daher kann er innerhalb weniger Tage unterschiedliche Ergebnisse bringen.
Ob und wieivel infektiöses Material bei einem Abstrich gewonnen werden kann, hängt maßgeblich von der Viruslas bzw. Virusausscheidung ab. Ein kombinierter Nasen-Rachen-Abstrich liefert jedenfalls das zuverlässigste Probenmaterial.

Wichtig ist eben, der PCR-Test kann nicht unterscheiden ob der Patient Infektiös ist oder nicht.

zitat..
Basti90 schrieb: Sieht man eigentlich irgendwo wieviele und in welchem bundesland/bezirk test pro tag durchgeführt werden??

Nein! Die Privaten Labors haben nur eine Meldepflicht von positiven Tests, wie viele wirklich negativ getestet werden, wird so nicht bekannt.

Was ich mich Frage, man stellt 4 Bezirke auf rot, Wien mit der höchsten Infektionsrate jedoch nicht emoji

Steyr Stadt ist von grün auf orange geschalten worden. Stand gestern Nachmittag 30 Infektionen und 1 Person von einem Einzugsgebiet von 4 Bezirken im Krankenhaus (Normalstation).
Verstehe ich so nicht ganz.

Was man genau vorhat wird noch spannend. An dem Beispiel Kuchl sieht man aber schon ganz gut, dass sich die Menschen nicht mehr einsperren lassen wollen. Wird jedenfalls interessant wenn es dann richtung Weihnachten geht, den dieses Fest wird man sich wohl nicht mehr vermiesen lassen.
Zu Ostern haben sich noch viele daran gehalten, Weihnachten denke ich ist das so nicht mehr möglich.

zitat..
pedaa schrieb:
Was micht wundert, dass sie in einer privaten Garage eingreifen können aber nicht im Wohnhaus?
Wie wollen sie denn eine Feier in meiner Garage verbieten, wenn sie mein Grundstück nicht betreten dürfen?

Fangt der Bledsinn jetz schon wieder an

Nachdem sich im Nachhinein durch den Vfgh herausgestellt hat, dass selbst das Auto ein Privater Raum ist, wird man ein zusammentreffen in der Garage gesetzlich nicht verhindern können.
Man schafft es einfach nicht, Rechtskonforme Sinnvolle Maßnahmen zu verordnen.
Wie man klar sieht, die gesetzen Maßnahmen nützen nichts. Maskentragen nützt nichts.  Im Gegenteil, man wiegt sich in falscher Sicherheit!
Die einzige Maßnahme die nützen würde, Abstand halten, niemanden treffen, sich zuhause einsperren und nur zum Einkaufen, spazieren gehen raus.
Nachdem so eine Verordnung zum einen Wirtschaftlich ein Wahnsinn wäre, zum anderen gesetzlich nicht Umsetzbar ist, werden wir mit dem Virus leben müssen. Sowie wir es mit anderen Virusarten auch tun.

Ich habe mir mal die bekannten Todesfällen von Influenza raus gesucht.
auf Österreich bezogen!

2017- 4436 Todesfälle
2018- 2851 Todesfälle
2019- 1373 Todesfälle

die Zahl der aktuell bekannten Corona Todesfälle liegt bei 877.

Ich weiß die Frage ist schon öfter gekommen. Warum wurde bei der Influenza niemals so ein Aufwand betrieben?

Edit zum Chaos um die Schule wie berichtet:
https://www.krone.at/2254046


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Hallo Cleudi,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Corona Virus - Diskussion zur aktuellen Strategie der Regierung(en)

  •  MissT
  •   Gold-Award
16.10.2020  (#753)
Dieser Thread hat mittlerweile 38 Seiten. Ich lese sporadisch mit und finde manche Grafiken, Links und Argumente durchaus lesenswert. Wenn hier aber jetzt nach einer so langen Diskussion wiederholt solche Schwachsinns-Argumenten zum Mund-Nasen-Schutz kommen, wie sie bei Einführung der Maskenpflicht im Frühjahr noch mangels Wissen und Faktenverständnis gekommen sind, mittlerweile aber schon lange widerlegt wurden, und das von Usern, die dargelegt haben, warum sie aufgrund ihres Berufes und/oder intensiver Recherchen den Umgang mit der Pandemie kritisieren, dann ist das in meinen Augen gleichermaßen lächerlich wie irrsinnig. 

Der MNS dient einzig und allein dazu, dass Tröpfchen beim Sprechen, Husten oder Niesen nicht verbreitet werden können. Der MNS schützt nicht dessen Träger, sondern alle anderen vor diesen Tröpfchen, die bekannterweise eine der wichtigsten Infektionsquellen darstellen. Dass das in der aktuellen Situation sinnvoll ist, sagt einem der Hausverstand.

Wer betreffend MNS mit Mikrometer-Argumenten, Aerosolen u. dgl. daher kommt, der hat wirklich gar nichts verstanden: Ein MNS ist keine FFP2/FFP3-Maske. 

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  •  Miike
  •   Gold-Award
16.10.2020  (#754)
Bin nicht sicher, ob ich dir ganz folgen kann, Miss. Ich versuche hier schon Seiten lang dem auf den Grund zu gehen, warum die Fallzahlen seit Sommer in allen Ländern exorbitant stärker steigen als die Todesfälle. Und darüber zu berichten, was ich über den PCR Test herausgefunden habe. Meines Erachtens ist dieses Thema 10x interessanter und wichtiger als das leidige Maskenthema. Aber wenn wir schon wieder dabei sind, verbrenn ich meinen letzten Beitrag, den ich heut schreiben darf, dafür:

zitat..
MissT schrieb: Wer betreffend MNS mit Mikrometer-Argumenten, Aerosolen u. dgl. daher kommt, der hat wirklich gar nichts verstanden: Ein MNS ist keine FFP2/FFP3-Maske. 


Man muss mal definieren was man unter MNS versteht. Aerosole sind sehr wohl ein Thema, speziell bei den Plexi-MNS. Vollwertige Masken (Stoff-/Einweg) lassen auch einen beträchtlichen Teil der Aerosole nach außen durch. Aber das ist alles genau so lang wie breit, solange sich 80% der Leute im privaten Umfeld anstecken. Du wirst mit den Masken definitiv keine Pandemie aufhalten. Schon gar nicht, wenn der MNS halbherzig unter der Nase oder mehrtätig getragen wird. Bei letzterem braucht sich keiner wundern, wenn es plötzlich – besonders bei immungeschwächten – einen Anstieg der bakteriellen Lungenentzündungen gibt.

Im Übrigen, dass manche Regierungen auf die Idee kommen, Masken im Freien zu verordnen, ist ja an Dummheit kaum zu überbieten und skizziert wie skurril die Situation ist. Da brauch ich keine Studie, da reicht Hausverstand. Wer skeptisch drüber nachdenkt, kommt zum Schluss, dass diese Maßnahme ausschließlich symbolische Wirkung hat. 

Ich behaupte, die Regierung spielt gerade mit dem Feuer. Es herrscht absolutes Kommunikations-Tohuwabohu. Kein Mensch hat bereits jetzt im Oktober den Überblick, welche Maßnahmen wo gültig sind. Dabei hat die Influenza- und allgemeine Corona-Saison noch nicht mal begonnen. Leid tun mir die Oberklassler, deren Schulampel ab MO auf „rot“ steht. Die dürfen sich bis zum Frühjahr auf Distance-Learning einstellen. Viele werden sagen, geschieht ihnen schon recht. Die Jugend wird ja im Allgemeinen vernadert. Ständig hört man, dass die Jugend und ihr Drang zum Feiern für die Infektionszahlen verantwortlich ist. Zur Belohnung dürfen sie sich am Arbeitsmarkt ganz hinten anstellen. Wer jetzt seine Ausbildung abgeschlossen hat oder eine Lehrstelle sucht, muss dieses Vorhaben meist auf ein anderes Kalenderjahr verschieben. Man nennt das vielerorts Perspektivlosigkeit!

Mein Lösungsansatz wäre:
# Weniger ist mehr. Dafür klar kommuniziert und nicht ständiges abändern der Maßnahmen und jeden zweiten Tag mit neuen Spompanadln daherkommen.  
# Man muss wohl auch was "zulassen".
# Offene Diskussion über den PCR Test. Was ist er, was kann er, was kann er definitiv nicht.
# Klare Ansage, dass es keinen Lockdown mehr geben wird. Das schwammige hin und her hält keiner mehr aus.
# Auf die vielen Ärzte hören, die sagen, wir haben alles unter Kontrolle. 
# Mehr Wissenschaft, weniger Politik.
# Nicht ständig Horrorszenarien von anderen Ländern zu uns holen. Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme der Welt und sollten das auch selbstbewusst kommunizieren.  

Während wir hier über richtig und falsch diskutieren, schieben sich in den schwedischen Einkaufszentren die Menschenmassen durch die Gegend. Alles ohne MNS. Dafür haben sie aktuell die tiefsten Todesfallzahlen in ganz Europa:


2020/20201016327467.png

Aus Sicht der Schweden wirken viele Maßnahmen die wir setzen, wohl äußerst komisch. Schön langsam darf man sich fragen, wer der Geisterfahrer in Europa ist. Es ist definitiv nicht immer die Mehrheit die Recht hat. Das war schon zu Zeiten Galileo Galilei so.

https://tkp.at/2020/10/16/schweden-italien-frankreich-so-haben-sich-bisherige-massnahmen-ausgewirkt/

Schweden - deren Weg bis Ende 2019 State of the Art war - ändert nicht jeden Tag seine Regeln und Verordnungen, was es den Menschen leichter macht sie zu befolgen. 

So sieht das übrigens bei den Nachbarn aus. Und Merkel, Lauterbach & Drosten schieben seit Juni durchgehend Panik.


2020/20201016171613.png
Jetzt wird von politischer Seite bei den Maßnahmen ordentlich aufs Pedal gestiegen, um hinterher behaupten zu können, damit Tausende Todesfälle verhindert zu haben.

Man darf es den Leuten nicht verübeln, dass Vertrauen verloren geht. Sowohl in die Politik, als auch in die Medienlanschaft.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
16.10.2020  (#755)
Wenn es um Aerosole geht, dann bringt der Mund-Nasen-Schutz so gut wie gar nichts, und deshalb ist er hierfür auch nicht gedacht. Wenn es um Aerosole geht, dann muss man zu FFP2/FFP3-Masken greifen. Es ist mir wichtig, dass diesbezüglich nicht Falschinformationen verbreitet werden, denn mit Verwirrung und Desinformation haben wir ohnehin schon genug zu kämpfen. Bei diesem Aspekt wäre das leicht zu verhindern. 

Ganz allgemein Aerosole betreffend: Es gibt nach einem dreiviertel Jahr Pandemie noch immer so erschreckend wenige, wissenschaftlich gesicherte Informationen. Als einigermaßen vernunftbegabter Bürger mit Hausverstand kann man aber aus praktischen Erfahrungen/Beobachtungen so manches ableiten:

Für mich ist offensichtlich, dass hinsichtlich der Gefährlichkeit von Aerosolen massiv übertrieben wird. Wenn viele Menschen auf eher engem Raum sind, wenig Luftaustausch stattfindet, die Menschen vielleicht auch noch körperlich aktiv sind - z. B. Aprés-Ski-Lokale oder Diskotheken - ja, dann ist nachvollziehbar, dass Aerosole so konzentriert in der Raumluft vorhanden sein können, dass sie bei der Verbreitung eine Rolle spielen. Aber unter "normalen" Umständen ist das offensichtlich nicht der Fall - bestes Beispiel sind Supermärkte u. dgl., von denen (meines Wissens) noch kein einziger Cluster ausgegangen ist und es auch unter den Angestellten keinen gehäuften Infektionen gab. Es bedarf einer gewissen Mindestmenge an aktivem Virusmaterial, damit es zu einer Ansteckung kommt, und die wird mit Aerosolen offensichtlich nicht so schnell bzw. leicht erreicht.

1
  •  Miike
  •   Gold-Award
17.10.2020  (#756)
Dem ist im Prinzip nichts hinzuzufügen, Miss👍. Zur Vervollständigung sei aber gesagt, dass die Wissenschaft zu Beginn sagte, eine Ausbreitung via Aerosole sei ausgeschlossen. Die CDC hat diese Ansicht neuerdings revidiert. Unter welchen Bedingungen hast du eh gut beschrieben.

Es ist und bleibt ein hin und her - ein Evidenzfiasko an allen Ecken und Enden.  

zitat..
MissT schrieb: Es gibt nach einem dreiviertel Jahr Pandemie noch immer so erschreckend wenige, wissenschaftlich gesicherte Informationen.

Den Satz möchte ich verstärken. Jedoch ist es so, dass viele Informationen zwischenzeitlich bekannt sind, nur oft nicht transportiert werden. Die ganzen Umstände rund um den PCR Test sind ein gutes Beispiel.

Mittlerweile weiss man, dass dieser Test keine Infizierungen nachweist sowie viele falsch positive Ergebnisse produziert und doch ist das - trotzdem dies äußerst brisante Details sind - nicht Gegenstand der öffentlichen Berichterstattung. Noch viel Schlimmer, unsere Journalisten sprechen noch immer von Infizierten. Abgesehen von den falsch-positiven ist man per Definition erst infiziert, wenn das Virus in die Zelle eindringt. Das ist gewiss nicht bei allen positiv getesteten der Fall. Der PCR Test wurde entwickelt um kranke Menschen (heisst hohe Vortestwahrscheinlichkeit!) auf Viren zu testen. Für die Testung von Gesunden ist der PCR quasi gar nicht zugelassen. Das wird meiner Meinung nach eh noch ein gerichtliches Nachspiel haben. 

Das Dilemma aus meiner Sicht ist, dass wir Maßnahme an Maßnahme reihen, ohne zu wissen, dass diese den gewünschten Erfolg bringen. Keiner denkt darüber nach, warum Ländern mit den strengsten Restriktionen und tw. auch längsten Lockdowns - darunter Italien, Spanien, Israel, UK - die höchste Übersterblichkeit verzeichnen. 

Das Evidenzfiasko zieht sich durch. Auch die Fassade der WHO beginnt langsam zu bröckeln, es kristallisieren sich schon 2 Lager heraus. Hab ja ganz oben auf der Seite schon geschrieben:
1. Die WHO rät mittlerweile vom Lockdown ab.
2. Die WHO nimmt Johann Ioannidis's Studie zur Infektionsterblichkeit in ihr Bulletin auf. Er beschreibt darin eine 30x geringere Sterblichkeit als vielerorts zu Beginn der Pandemie angenommen wurde. Das halte ich schon für eine kleine Sensation. Nochmal die Links:

https://nypost.com/2020/10/11/who-warns-against-covid-19-lockdowns-due-to-economic-damage/?utm_source=NYPTwitter&utm_medium=SocialFlow&utm_campaign=SocialFlow

https://tkp.at/2020/10/13/top-medizin-wissenschaftler-johnn-ioannidis-zieht-corona-bilanz/

Andererseits gibt es da den WHO-Chef, Tedros, der noch zu den Panikmachern gehört. Er hat gestern seine große Besorgnis zum Ausdruck gebracht und mit erhobenen Finger erklärt, dass wir heute 3x soviel positiv getestete haben als während der 1. Welle. Mir fällt es schwer, vor so einer Person Respekt zu haben, wenn er es nicht mal schafft in dem Zusammenhang zu erwähnen, dass wir mittlerweile auch Gesunde und generell 15x mehr testen als im März. 

Nun kommt vom anderen Lager in der WHO zeitglich folgende Meldung:
https://www.wochenblick.at/who-sprecherin-stellt-klar-es-gibt-keine-zweite-corona-welle/

Also bei all dem Schwachsinn und widersprüchlichen Aussagen die da daher kommen, darf man sich nicht wundern, wenn die Menschen "aussteigen" und so wie in Kuchl zum Boykott aufrufen. Da ist die Gewissheit, die langsam durchdringt, dass SARS-Cov-2 30x weniger tötlich ist als zu Beginn angkündigt, das kleinste Detail. 

Keinen von uns hat es übrigens bisher interessiert, dass die Spitäler in Italien, Spanien, Frankreich oder UK schon mit einer schärferen Schnupfensaison überfordert sind. Überfüllte Spitäler in der kalten Jahreshälfte stehen dort auf dem Tagesprogramm und das Jahr für Jahr, auch ohne COVID19. Recherchiert mal zu den Gesundheitssystemen dort und informiert euch. Die Gesundheitssysteme wurden dort zu Tote gespart und tw. gab es auch große Privatisierungen. Jetzt schiebt man es auf Covid wenn die Spitäler im Laufe des Winters voll werden und blendet alles andere aus. Das ist höchst unseriös!

Falls es jemanden interessiert - wir haben über ihn ja auch hier diskutiert:
(Dr.?) Drosten - Vater der dt. Coronapolitk - wurde zurück in die 3. Reihe verbannt. Sein Nachfolger als "Chefpanikmacher" ist nun Michael Meyer-Hermann vom Helmholtz-Institut. Entweder bereitet sich Hr. Drosten auf den kommenden "PCR"-Prozess vor oder er musste wegen der Affäre rund um seinen Doktor-Titel aus der Schusslinie gebracht werden😂.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
18.10.2020  (#757)
Die OÖN zeichnen sich auch wieder mit einer reißerischen, Panik machenden und unwahren Schlagzeile zu Wort. "Die Coronakranken werden jünger"
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/die-coronakranken-werden-juenger;art66,3313253

Der selbsternannte Qualitätsjournalismus...

+++

Und ein weiteres Highlight von Frau Merkel, das an Planlosigkeit kaum zu überbieten ist:

"Wenn jeder seine Begegnungen außerhalb der eigenen Familie eine Zeit lang deutlich verringere, dann könne es gelingen, den Trend zu immer mehr Infektionen zu stoppen und umzukehren."

Definiere "eine Zeit lang"

Im März hat man uns die Karotte Frühjahr vor die Nase gehalten, weil dann wird es ja wärmer und alles verlagert sich nach draußen, dann ist die Sache eh ausgestanden. Und im Herbst - also jetzt - haben wir sicher schon einen Impfstoff und unser Leben zurück. Es kam etwas anders, wer hätte das erwartet. Nun stehen wir am Anfang der neuen Krankheitssaison. Eine Zeit lang würde also bedeuten, bis ins nächste Frühjahr, d.h. ein halbes Jahr. Was soll sich denn sonst ändern in der Gleichung

Wenn dann Minister Anschober davon spricht, dass wir wieder diesen Teamspirit wie im März/April brauchen, dann wird er sich aber wundern. Das Einlullen und Kleinhalten der Bürger mit rechtswidrigen Erlässen und Verordnungen funktioniert nur einmal und war bedingt durch den Fakt zu entschuldigen, dass es sehr schnell gehen musste. 

Wir steuern mit Vollgas auf die nächste gesellschaftliche Katastrophe zu, ohne dass die Regierungsspitze einen Plan hat. Ich kann die große Ratlosigkeit echt nicht verstehen, die quer durch Europas Länder geht, haben wirklich alle geglaubt über den Sommer verschwindet das Virus?

1
  •  Miike
  •   Gold-Award
18.10.2020  (#758)

zitat..
rabaum schrieb: "Die Coronakranken werden jünger"


Es gab eine Zeit da testeten wir ausschließlich Kranke, daher gab es überwiegend Alte.
Es gab eine Zeit da testeten wir auch Gesunde, daher mischte sich die Altersstruktur.
Es gibt eine Zeit da testen wir in Massen Symptomlose, daher haben wir plötzlich viele Junge.

Grundsätzlich wäre eine Immunisierung der Jungen zu begrüßen.

zitat..
rabaum schrieb: Ich kann die große Ratlosigkeit echt nicht verstehen, die quer durch Europas Länder geht


Nicht ganz, da gibt es 1 Land in Europa wo nicht die Politik sondern ein Gesundheitsbeamter die Hosen an hat 😉. Wer sich nach den alten Zeiten sehnt, findet hier einen Blog: 
https://mobile.twitter.com/CarstenAmMeer

zitat..
rabaum schrieb: Wenn dann Minister Anschober davon spricht, dass wir wieder diesen Teamspirit wie im März/April brauchen, dann wird er sich aber wundern.


Der wird sich schön wundern, die Leute werden immer mehr, die das Spiel durchblicken.

Aufgrund des vorherrschenden Daten-Analphabetismus wurde im Frühjahr Saisonalität mit vermeintlichem Erfolg der Maßnahmen verwechselt, was uns in die fatale Kontrollillusion geführt hat. Die 1. Welle kam zu einem sehr günstigen Zeitpunkt, da der Frühling sie abgefangen hatte.

Das wir so gut durch den Sommer gekommen sind, hatte wenig mit unserem Abstand-Halten zu tun. Gerade nach der langen Abstinenz wurde gefeiert auf Teufel komm raus und die Leute haben großteils wieder ihr altes Leben gelebt. 

zitat..
rabaum schrieb: Wir steuern mit Vollgas auf die nächste gesellschaftliche Katastrophe zu, ohne dass die Regierungsspitze einen Plan hat.


Die Planlosigkeit tritt jetzt auch wieder am Beispiel Tennengau zu Tage. Man kommuniziert, es soll ein Lockdown verhindert werden, deswegen macht man in Kuchl einen solchen. "Mit denen kann man es ja machen", die paar Hanseln werden schon nicht aufmucken und wir haben ein Exempel statuiert. 

Dann arbeitet man auch noch mit so Dreistigkeiten, wie der Verschiebung von Spitalskapazitäten. Man hörte nun 2 Tage immer wieder das die Kapazitäten in 10 Tagen erschöpft sind. Gestern wurde dieser Schwindel aufgdeckt. In Bundesland Salzburg sind nur rund 200 Betten für Coronapatienten reserviert, während es in OÖ 2.000 sind. Reserven geb es auch in Salzburg jede Menge, nur werden sie nicht Covid zugeteilt. Hier die Aufklärung ab Minute 06:00

https://www.servustv.com/videos/aa-24u8jsfzd2112/


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  •  Miike
  •   Gold-Award
18.10.2020  (#759)
Wer für den heutigen Sonntag noch Lesestoff sucht... hier mein Wochen-Highlight:

https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2020-42/diese-woche/testen-bis-man-krank-ist-die-weltwoche-ausgabe-42-2020.html

Einige Auszüge daraus:

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Stattdessen kapriziert man sich auf Fallzahlen, von denen keiner weiss, was sie wirklich bedeuten. Seit fünf Monaten warnt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit einem Anstieg von «Fällen», wird in regelmässigen Intervallen verkündet: «Die zweite Welle ist da!» Doch die Zahl der schweren Verläufe und der Todesfälle blieb seit Mai konstant tief. Dasselbe Phänomen lässt sich in ganz Europa beobachten.

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Die «Fallzahlen» würden sich erst mit ein bis zwei Wochen Verspätung auf die Hospitalisierungs- und Todeszahlen auswirken, hiess es anfänglich. Als aus den Wochen Monate wurden, verlegte man sich auf die Erklärung, dass vor allem Junge betroffen seien, die früher oder später aber die Alten anstecken würden. Als auch diese Prophezeiung nicht eintraf, einigte man sich auf die Formel, mit der Testaktivität sei die Dunkelziffer gesunken.

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Nur die naheliegendste Variante wird nicht einmal diskutiert: Könnte es sein, dass Sars-CoV-2 an Gefährlichkeit eingebüsst hat? Ist das Virus vielleicht doch nicht so einzigartig und tödlich wie angenommen, sondern eines jener Erkältungsviren, die Jahr für Jahr weltweit Hunderttausende von hochbetagten Menschen dahinraffen?

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Ein positives Resultat bedeutet aber nicht, dass eine Infektion, also eine Vermehrung des Virus im Körper, stattgefunden hat und dass der Betroffene ansteckend ist. Er kann das Virus auch abgewehrt haben. Gemäss Mike Yeadon, dem ehemaligen Forschungschef des Pharmariesen Pfizer, ist es möglich, dass ein PCR-Test nach fünf Monaten noch Fragmente eines Virus identifiziert, das längst vernichtet und überwunden wurde.

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Eines der Labore war so freundlich, ihr noch eine Bedienungsanweisung des Tests zu schicken. Und dort steht geschrieben, unter Punkt 1: «Nur für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische Verfahren geeignet

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Der in einer kollektiven Verunsicherung verfügte Shutdown war eine Wette auf die Zukunft mit Milliardeneinsatz. Das Eingeständnis, dass man die Gefahr eines womöglich doch nicht ganz so neuartigen Virus masslos überschätzt hat, wäre eine kolossale Schmach. Also testet man auf Teufel komm raus, bis man die nötigen «Fälle» zusammenkriegt, die Massnahmen rechtfertigen. Wenn die Katastrophe dann nicht eintritt, kann man immer sagen, das sei nur den eingeleiteten Massnahmen zu verdanken.

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Während man sich auf dem europäischen Festland an hypothetische Fallzahlen und Szenarien klammert, regt sich unter Epidemiologen, Immunologen und Gesundheitsökonomen im angelsächsischen Raum und in Israel Widerstand. Vierzig Professoren von namhaften Universitäten – von Oxford über Stanford, Yale, Harvard, London bis Tel Aviv und Montreal – haben sich Anfang Oktober auf die «Great Barrington Declaration» geeinigt. 

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Gemäss der Barrington-Erklärung wurden die «kurz- und langfristig verheerenden Auswirkungen der Lockdown-Politik auf die öffentliche Gesundheit» sträflich vernachlässigt. Niedrige Impfraten, schlechtere Verläufe bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weniger Krebsvorsorge und eine Verschlechterung der allgemeinen psychischen Verfassung würden mittelfristig zu einer erhöhten Sterblichkeit führen. Betroffen seien vor allem die unteren sozialen Schichten und die Kinder, denen grundlos das Recht auf Bildung vorenthalten werde.

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Diese Politik fortzusetzen, bis eine Impfung gegen Covid-19 vorliegt, wäre nach Ansicht der Wissenschaftler verantwortungslos. Sie scheuen den wissenschaftlich etablierten Begriff der «Herdenimmunität» nicht. Diese sei keine Strategie, sondern eine «biologische Realität», die früher oder später eintrete. Auch und gerade für die Verletzlichen sei es am besten, wenn dies möglichst bald geschehe. Deshalb sei es am sinnvollsten, wenn die nicht Gefährdeten unverzüglich ihrem normalen Leben nachgingen, während der Fokus auf den Schutz der Verletzlichen gelegt werde.

 

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  •  pedaa
  •   Bronze-Award
18.10.2020  (#760)
Nachdem man sich beim ORF seit ein paar Tagen auf eine neue Zahl eingeschossen hat um mal wieder maximale Verwirrung und Angst zu stiften -> die "Infizierten" pro 100.000 Einwohner, hier eine kleine Reportage von Servus TV, die hier die unsinnigkeit dieser Zahlengröße im österreichischen Kontext belichtet.

https://www.servustv.com/videos/aa-25ar36k8h2112/?fbclid=IwAR2GJMjQVvmTDSbf9ndYn1R_VtyMHDZiVYZtNlDZmdpugD_YyQW-x0W0Kwc

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
18.10.2020  (#761)

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Miike schrieb: Dann arbeitet man auch noch mit so Dreistigkeiten, wie der Verschiebung von Spitalskapazitäten. Man hörte nun 2 Tage immer wieder das die Kapazitäten in 10 Tagen erschöpft sind. Gestern wurde dieser Schwindel aufgdeckt. In Bundesland Salzburg sind nur rund 200 Betten für Coronapatienten reserviert, während es in OÖ 2.000 sind. Reserven geb es auch in Salzburg jede Menge, nur werden sie nicht Covid zugeteilt. Hier die Aufklärung ab Minute 06:00

Du nennst es verharmlosend Dreistigkeit, in meiner Weltanschauung ist das kriminell. Da stellt sich eine Landesregierung hin und täuscht eine medizinische Notlage vor, auf Basis von irgendwelchen fiktiven Zahlen von Teilkontingenten. Der Bevölkerung wird systematisch eingeredet, dass die Spitäler bald überlastet sind. So etwas sollte unter Strafe gestellt werden. 

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Ich bin davon überzeugt, dass Corona von dem pandemischen in ein endemisches Geschehen übergehen wird, was all das "jetzt nochmal kurz gemeinsam anpacken" überflüssig macht, es bringt uns nicht weiter. Die Gesellschaft überlebt diesen Schwachsinn keine paar Jahre, auf diese paar Jahre wird es aber hinaus laufen.

Impfstoff als Allheilmittel wird man vergessen können. Es wird vielleicht eine Bereitschaft dazu vorhanden sein wie bei der Grippe, da haben wir 8% Durchimpfung. Es könnte aber noch viel geringer ausfallen, wenn die Brechstangenmethode weiterhin anhält und die teils massiven Nebenwirkungen unter den Teppich gekehrt werden. Die Wirksamkeit wird auch nicht so sein, dass eine Infektion praktisch auszuschließen ist.

Ein paar kluge Leute - nein nicht die Politiker - sollten sich hinsetzen und Pläne für die Endemie machen, nämlich für den sicher kommenden Fall, dass das Virus für immer unter uns bleibt. Alles andere ist massive Realitätsverweigerung.




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