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·gelöst· Kaffee-Vollautomat ersetzen: Siebträger?

 
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  •  MissT
  •   Gold-Award
9.8.2020 - 13.12.2021
65 Antworten | 17 Autoren 65
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Ich habe einen ca. 10 Jahre alten, günstigen DeLonghi-Vollautomaten, der jetzt (endlich ... 🙏😜) seinem Lebensende entgegen schreitet. Ich tendiere dazu, keinen Vollautomaten mehr zu kaufen, da ich mit der Qualität des Kaffees nicht sonderlich zufrieden bin und Reinigung sowie Hygiene problematisch finde. Stattdessen ziehe ich eine Siebträger-Maschine in Erwägung.

In diese beiden Threads habe ich übrigens schon eingelesen:
https://www.energiesparhaus.at/forum-kaffeevollautomat-welchen/40714_1
https://www.energiesparhaus.at/forum-nespresso-alternative/51966

Die Ausgangssituation:
 • 2 Personen-Haushalt, aber nur ich trinke Kaffee (ca. 2 Kaffee/Tag)
 • Ich trinke den Kaffee normalerweise schwarz ohne alles, Kaffeespezialitäten mit Milchschaum trinke ich eher selten bzw. nur auswärts bzw. Besucher.
 • Espresso war mir - zumindest bei den wenigen Gastro-Versuchen - bis dato zu intensiv und stark bzw. er „fährt mir zu schnell ein“. Ich trinke eher Lungo oder Verlängerten schwarz. Und ich mag es nicht, wenn Kaffee übermäßig stark, bitter oder sauer ist. Gerade dieser Punkt lässt mich etwas daran Zweifeln, dass ein Siebträger für mich das richtige ist.
 • Budget: Die Schmerzgrenze liegt für mich (ggf. inkl. Mühle) im Bereich 1.000-1.200€

1. Wer ist bereits von einem VA auf eine ST-Maschine umgestiegen und mag über Erfahrungen berichten?

2. Kann/soll man bei meiner Ausgangssituation den Umstieg nur auf Recherche-Basis wagen, oder sollte ich unbedingt ein Fachgeschäft aufsuchen? Diesbezüglich hätte ich Taste-It und  Espresso-Kultur auf dem Schirm, bin aber für weitere oder detailliertere Tipps im Zentralraum NÖ oder halt in Wien dankbar.

3. Welche Geräte würdet ihr mir konkret empfehlen? Ich habe mich schon ein bisschen auf einschlägigen Webseiten eingelesen, und da wäre mir u. a. die Rancilio Silvia ins Auge gestochen, bei der mir lediglich die längere Dauer von Einschalten bis Bezug missfällt. Alternativ scheint mir auch die Sage Barista Express sehr interessant.

4. Kaffeemühle besser separat oder integriert? Ausstattungsmerkmale, die besser nicht fehlen sollten?

  •  BK1982
  •   Gold-Award
12.12.2021  (#61)

zitat..
gdfde schrieb: Bei einer Siebträgermaschine sollte man aber beachten, dass das eine gewisse Vorlaufzeit braucht, bis man tatsächlich den ersten Kaffee runterlassen kann.
Die Maschine, der Siebträger und die Tassen müssen aufgeheizt sein , dauert ca. 30 Minuten.
Das Wasser im Kessel wird die ganze Zeit auf Temperatur gehalten, d.h. das braucht schon viel Strom, wenn die den ganzen Tag an ist.

Ja, das hat uns der Fachhändler auch so erklärt, ist aber kein Problem weil wir sowieso viel im Homeoffice sind, bzw. sie gleich nach dem Aufstehen einschalten und es dann genau zum Frühstück passt. Den ganzen Tag wird sie nicht eingeschaltet sein, weil wir eben nur in der Früh Kaffee trinken und max. am Nachmittag am Wochenende wenn Besuch kommt. Das wissen wir dann aber auch schon vorher und können sie dementsprechend früh einschalten.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
13.12.2021  (#62)

zitat..
BK1982 schrieb:

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gdfde schrieb: Bei einer Siebträgermaschine sollte man aber beachten, dass das eine gewisse Vorlaufzeit braucht, bis man tatsächlich den ersten Kaffee runterlassen kann.
Die Maschine, der Siebträger und die Tassen müssen aufgeheizt sein , dauert ca. 30 Minuten.
Das Wasser im Kessel wird die ganze Zeit auf Temperatur gehalten, d.h. das braucht schon viel Strom, wenn die den ganzen Tag an ist.
───────────────

Ja, das hat uns der Fachhändler auch so erklärt, ist aber kein Problem weil wir sowieso viel im Homeoffice sind, bzw. sie gleich nach dem Aufstehen einschalten und es dann genau zum Frühstück passt. Den ganzen Tag wird sie nicht eingeschaltet sein, weil wir eben nur in der Früh Kaffee trinken und max. am Nachmittag am Wochenende wenn Besuch kommt. Das wissen wir dann aber auch schon vorher und können sie dementsprechend früh einschalten.

Eigentlich das ideale Profil für eine French Press oder einen geilen Dripper.

Wenn man kein ausgesprochener Espressoliebhaber ist, kommt da ausgezeichneter Kaffee dabei raus und der Aufwand rundherum sich um die Maschine zu kümmern ist viel viel geringer. 
Been there, done that. Ich hab alles durch incl. Umbau der Maschine auf ein präzises Thermomanagement etc... Der ständige Aufwand war erschreckend hoch.
Jetzt sind wir mit Mühle+lowtech Zubereitung sehr happy.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
13.12.2021  (#63)
Dripper musste ich erst mal nachschlagen... ich würde meinen das ist ein wenig Themenverfehlung. Vom KVA zum Siebträger - wäre ein Qualitätsgewinn bei ähnlicher Zubereitung. Aber zurück zu Filterkaffee - auch gutes Ergebnis, aber halt ganz anders... alleine die Tatsache dass Crema und Filter nicht zusammengehen macht's für mich zum No-Go

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
13.12.2021  (#64)
Das was 95% der Leute für Crema halten hat trotzdem noch nix mit einer Gastromaschine zu tun... und wenn man nicht quasi ausschließlich Espresso trinken will, wird man keine Freude haben. Versuche nur meine persönlichen Erfahrungen in Worte zu fassen.
"Filterkaffee" hat keinen so tollen Ruf, aber da kriegt man in der Regel bessere Resultate als mit sämtlichen Vollautomaten und bei einem Siebträger braucht man auch eine teure Maschine und viel Übung plus Knowhow bis man wirklich einen Espresso in Kaffeebarqualität hinbekommt. Viele reden sich da aus meiner Sicht ihr Investmentschön und sonst nix.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
13.12.2021  (#65)

zitat..
MalcolmX schrieb: und bei einem Siebträger braucht man auch eine teure Maschine und viel Übung plus Knowhow bis man wirklich einen Espresso in Kaffeebarqualität hinbekommt. Viele reden sich da aus meiner Sicht ihr Investmentschön und sonst nix.

100% Zustimmung.
Dazu kommt noch der hohe Energieeinsatz.
Das sollte einem schon bewusst sein bei einer Siebträgermaschine, dass das (Aufwand, Wartung, Energie) entsprechend hoch ist.
Ich vergleich´s immer mit gutem Wein, den Genuss muss man schon zelebrieren.

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