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@tomsl Mich auch nicht. Mit 5k+ rechnete ich. Ein Freund, der letztes Jahr derartiges Material kaufte, sagte, es sei gut 20% teurer - also erwartbar. ---- @PV2023 So wurde es mir auf Nachfrage gesagt. Im Endeffekt ist mir beides recht. Die Decke soll in jedem Fall gleich beschaffen sein (dh ebene Struktur) wie der Rest. Mehr ist mir da gar nicht so wichtig :) ---- Das Innenputz Silo wurde wieder abgeholt und kommende Woche sollen die Bodenleitungen kommen (also Elektriker / Installateur). |
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Es gibt wieder ein Update: Heute war jemand da, der den ganzen Tag im Keller die Böden geflämmt hat ("Teerpappe"). Mir ist klar, dass das ja vor allem gegen aufsteigende Feuchte (Dampfsperre) dienen soll? Nur wurden alle Räume und Böden gemacht, mit Ausnahme des Lagerraums und des Technikraums. Das ist auch im Polierplan grundsätzlich so vorgesehen. ABER: ich hatte ja mit dem Installateur ausgemacht, dass wir die FBH FBH [Fußbodenheizung] in diesen beiden Räumen nachrüsten (sprich, mit dem Installateur das ausgemacht, angezahlt und beauftragt). Müsste demnach nun nicht auch in diesen Räumen geflämmt werden? Bodenbelag kommt dort keiner (nur Estrich) erstmal. Ganz einsehen will ich das nicht, dass ich die GU-seitige Abstimmung zwischen Installateur und "Flämmer" übernehmen hätte "müssen", damit das passt. Weil die FBH FBH [Fußbodenheizung] soll ja nicht nur jetzt für eine "homogene" Heizung im Keller dienlich sein, sondern auch später mal dazu dienen, wenn ich zB. den Lagerraum als Schlafzimmer ausführe oder als kleines Bad usw. - es ist also kein "akutes" Problem für meine Lebenssituation aber sehr wohl für später wichtig (finde ich). Die Fundamentplatte selbst ist ja gedämmt wie ihr wisst (12cm XPS BG50). Was meint ihr? |
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Auch bezüglich Feuchtigkeit macht das Flämmen nur Sinn wenn es flächig erfolgt. Habt ihr ein Produkt mit Alukaschierung? Velden wäre ein Radonvorsorgegebiet wo bauliche Maßnahmen im Neubau verpflichtend sind. Einzelne Teile der Bodenplatte nicht zu flämmen und auf eine Aluschicht zu verzichten wäre gesundheitlich nicht klug... Da würde ich in jedem Fall drauf bestehen. Der Keller wird ja auch als Aufenthaltsbereich genutzt und Lungenkrebs braucht keiner. |
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Wenn euer Standort Radonpotential hat gehört das konsequent geplant und ausgeführt. Stehen die tragenden Wände auf einer Sperrbahn, wo drangeflämmt werden kann? Vollflächig flämmen mit einer geeigneten Bahn, zB ALUPLAN RADON ALGV E 40 K Nicht alles wo Alu draufsteht, ist auch dafür geeignet. |
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Ja sollte schon ein zertifiziertes Produkt sein. Den Verzicht auf eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] würde ich in dem Lichte auch noch einmal überprüfen/überdenken. Muss nachher noch einmal die Karte am PC ansehen ob da auch typische Werte drinnenstehen. |
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Das Haus ist aber nicht in Velden oder irre ich mich? Ist an einem anderen See 😜 |
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Okay, ich dachte schon. Kann mich aber auch irren. Kärnten ist aber allgemein fast alles Vorsorgegebiet gemäß Karte... |
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Das Haus steht nördlich des Ortes selbst, nicht im Zentrum. Die Mauern standen auf so einer Auflage drauf - schon damals fragte ich wegen des Flämmens. Da hieß es nö nö. Jetzt kommt einer und machte es. Aufenthalt ist wenn nur vorne (Büro) und Klo. Da sei das aber gemacht worden. Zur Erinnerung, der Bodenaufbau, nur, dass ich die FBH FBH [Fußbodenheizung] nun in den beiden fehlenden Räumen, nachgeordert hatte beim Installateur. |
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Das war in der Baubeschreibung anzuführen mit den Radonvorsorgemaßnahmen... An diesem Beispielbild sieht man worauf die Wände stehen. |
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Okay, aber dann verstehe ich nicht warum 2 Räume nicht mitgeflämmt werden. Mit den Wänden scheint es ja okay zu sein wenn das passende Produkt verwendet worden ist... |
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Über die AGES kann man zu bestimmten Zeiten (ich glaube Jänner und Juli, Anmeldung ein Monat davor) ein gratis Radon Testkit mit zwei Tests bestellen. Die stellt man für ein paar Monate im Haus auf, schickt sie zurück und bekommt dann ein paar Wochen später die Ergebnisse. Haben wir gemacht, weil wir wissen wollten, ob im Wohnkeller alles i.O. ist (mit alukaschierter Flämmpappe abgedichtet), was es zum Glück war. |
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Ich kann das nur wärmstens ans Herz legen, für später. Die AGES bietet kostenlose Langzeitmessungen an: https://www.radon.gv.at/neuigkeiten/kostenlose-radonmessung-in-privathaushalten Unser Messergebnis damals: 70 und 104 Bq/m³ in Risikoklasse 2 Situation: EG ohne Keller, Die Bodenplatte sitzt praktisch direkt auf dem Fels, hinten halb eingeschüttet (wie ein Halbkeller) Maßnahmen: sehr dichte Hülle mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und Radonsperre mit Alueinlage vollflächig geflämmt. Man sieht, dass trotz Maßnahmen nicht "nichts" rauskommt bei der Messung. |
Genau, das ist die Mauersperrbahn, die man überlappen lässt, damit man später dranflämmen kann. So weit so gut. Aber: F1 beheizt => EKV-5 ist keine Radonsperre, ich will es nur gesagt haben. Bei uns stand das explizit im Vertragsanhang "Radon Risikoklasse 2", daher war die vollflächige Flämmung inkludiert. Auf der Baustelle war dann ein Produkt mit ein paar Alufäden drinnen, nicht die ALUPLAN. Nach kurzer Abklärung war klar, sie haben das falsche Produkt geflämmt, das nicht für diesen Zweck bestimmt war. Eine Woche drauf wurde dann nochmal mit der richtigen Radon Sperrbahn geflämmt, da bin ich keinen Millimeter abgewichen. ||
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Das mit dem Kit mache ich. Ich habe mir schon gedacht, dass diese Schicht nur als Dampfsperre dienen soll aber nicht als Radonvorsorgemaßnahme. Also hab ich hier sowieso nichts damit gewonnen, das muss ja schon vorher gemacht worden sein? Ihr kennt ja meinen Aufbau der Fundamentplatte (Sauberkeitsschichte, XPS, Braune Wanne mit Bentonit-Matten usw.). Ich weiß also gar nicht, was da nun drin steckt ODER nicht - nur ich weiß, dass die Gemeinde damals explizit auf diese Angaben bestanden hat und daran hat sich ja auch der GU zu halten. RDS hat er gemacht zB. |
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Weil das wohl eben nur als Dampfsperre gedacht sein dürfte weil nur diese Räume habe ich damals schon beim GU als "Wohnkeller" (selbe Ausführung wie Haus) bestellt. Ihr erinnert euch ja, dass wir die anderen beiden Räume (Technik und Lager) "nackt" haben lassen, zwar mit selben Fußbodenaufbau und Dämmung, aber ohne FBH FBH [Fußbodenheizung]. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] habe ich dann nachbestellt - beim Installateur im Zuge der Bemusterung. Ob das der GU aber weiß oder nicht, weiß ich nicht - und vermutlich macht er deshalb so weiter mit dem Bodenaufbau, wie er das in seinem Vertrag / Polierplan hat. Die zusätzliche Frage fernab der RADON Geschichte (Testkit bzw. Anmeldung für den nächsten Zeitraum habe ich gemacht!) ist, ob mir jetzt durch diese Bitumenschicht da was entgeht oder ob das für die beiden Räume auch später kein besonderer Nachteil ist. Der Technikraum wird ja wohl kaum bewohnt werden - der kriegt höchstens Farbe oder irgendeinen Belag mal - aber der Lagerraum könnte ja in ferner Zukunft vielleicht ein Schlafzimmer sein oder so - und dann braucht der nur noch einen Bodenbelag und Farbe an der Betonaußenwand (die nämlich als einzige Wand in diesem Raum unverputzt bleibt :D). |
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Ich "bilde mir ein" mich zu erinnern, dass es beim Thema Radonvorsorgemaßnahmen damals darum ging, dass das über den Beton (die Art des Betons) erfolgt. Das hat der GU auch in der Baubeschreibung so angegebenen: |
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Das kann gut sein mit dem Beton... Ich hab die 400€ mehr halt letztlich gerne gezahlt um auf Nummer sicher zu gehen :) Wegen Aufenthaltsraum: Sobald das Radon mal drinnen ist, ist es egal ob du unmittelbar in dem Raum Arbeitest oder daneben. Das Radon die größte Quelle für Lungenkrebs neben Rauchen ist (weit vor sämtlichen Chemikalien, Asbest, Silikose etc) lässt mich das Thema halt schon sehr ernst nehmen :) |
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Darum ist der Tipp mit dem Test goldwert, aber deshalb bin ich auch mittlerweile überzeugt, dass das was die Ein-Mann-Lösung da gestern geflämmt hat, nichts mit Radon zu tun hat sondern nur mit dem Fußbodenaufbau an sich (beheizt und unbeheizt). Die große Frage dahingehend ist also, ob ich einen Nachteil habe, wenn ich jetzt die beiden "Rohräume", wie ich das auch durchziehen werde, auch mit FBH FBH [Fußbodenheizung] ausstatte oder nicht. Vor allem wenn da später mal Fliesen und Bodenbelag draufkommen. Andererseits war auch von Anfang an das XPS nie vorgesehen und das haben wir ja zusätzlich zur Braunen Wanne und zur Sauberkeitsschichte bekommen (und bezahlt...). |
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Ich bekam jetzt auch Fotos, wie das geflämmte Zeug aussieht in den Räumen: |
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Der Zeitpunkt für das flämmen ist halt miserabel organisiert, eigentlich hätte das gleich nach dem Stemmen gemacht gehört ... bevor die Putzer, Elektriker, Installateur kommen. Wenn er zu den E-Rohren, Installationsrohren und Putz zu viel "flämmt" verbrennt dir alles. Es sieht eh so aus als hätten sie den Anschluss zwischen Flämmpappe unter der Ziegelwand und und der aufgelegten Flämmpappe in der Mitte des Raumes nicht geflämmt. Haben sie an den Betonwänden überhaupt einen Hochzug gemacht? Der gehört nämlich vor dem Putz rein, den kann man nachher nicht mehr machen. |
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Da wünsch ich dem Elektriker schon mal viel Ausdauer... |
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Naja die werden abgezwickt und neu verbunden, das sehe ich jetzt nicht so wild. |
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