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Verzweiflung pur - Details Terrassen-/Dachaufbau

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  •  unwissender2019
24.2.2021 - 28.12.2022
53 Antworten | 16 Autoren 53
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Liebe Forums-Mitglieder,

ich bin am verzweifeln, da wir bei einem essentiellen Detail unserer Planung einfach nicht weiterkommen und Statiker und Architekten uns gegenseitig ausspielen - nur Kosten anfallen, am Ende aber keine Lösung gefunden wird....

Ausgangssituation - vom 1. Architekten geplant und eingereicht:


2021/20210224862315.jpg


2021/20210224452245.jpg

Da sich in den ersten Gesprächen mit Bauträgern/Generalunternehmern statische Probleme ergaben, die unschöne Säulen an Stellen notwendig machten wo wir wie nicht vertreten konnten, und die machbarkeit der BKA BKA [Betonkernaktivierung] sowie WRL zwar zugesagt aber offenbar bei der Planungn nicht berücksichtigt wurden hat sich in der Folge das Gesprächsverhältnis zu Architekt 1 massiv verschlechtert hat. Wir haben deshalb nach Erhalt der Baugenehmigung den Architekten gewechselt.

Änderungen am Grundriss wurden zufriedenstellend gemeinsam erarbeitet. Das störende Detail des Deckensprungs / bzw. die Alternative die Decke abzuhängen und dann in EG und UG nur noch 260 Raumhöhe zu haben und keine effiziente BKA BKA [Betonkernaktivierung] umsetzen zu können sollte berücksichtigt werden.

Die Anforderungen waren klar definiert: möglichst viel Raumhöhe, EG FOK soll möglichst auf 0,00 bleiben und DOK vom EG darf gesamt auch nicht höher rauf (weil baurechtlich bei uns in der BK1 nicht mehr drinnen ist), BKA, WRL, raumhohe Fenster - zumindest im EG, lieber in allen Geschossen, und ntürlich gesamt eine funktionierende Lösung für den Sonnenschutz S/W seitig.

Rausgekommen ist jetzt folgende Variante:


2021/20210224808494.jpg


2021/20210224504195.jpg
Hier ist von der Bauphysik der Nachweis für die sommerliche Überhitzung nicht gelungen, weil wie von Architekt 2 vorgeschlagen das Vordach (1,8m) im UG nicht ausreicht für die Beschattung. Gleichzeitig wurde uns quasi erklärt, dass die Ausgangsituation nicht mehr zulässt - weil eben auch im alten Plan keine Raffstore vorgesehen waren. Das halten wir für Blödsinn -> es ist unter dem auskragenden Teil 20cm Platz.

Trotz teurerer Dämmung (PUR/PIR statt EPS+) haben wir im UG beim jetzigen Vorschlag durchgehend nur 265 Raumhöhe UND eben keinen Sonnenschutz. Um hier eine Lösung zu finden beruft sich der Architekt jetzt auf den Statiker und auf dazu fehlende Informationen. Der Statiker will zur vereinbarten Pauschale für die "Vorstatik" aber keine Details berechnen.

Bereits der mit uns vorab nicht abgesprochene Vorschlag für die OG-Terrasse (Stahlkonstruktion mit T-Profil) sei bereits 10% der Detailplanung. Er wurde bereits durchgerechnet und wir erst danach damit konfrontiert -> alerdings führt er zu einer massiven Einschränkung, da die eh schon durch das Baurecht begrenzte Terrassenfläche (wg. der Absturzsicherung, die weiter vorne über die 5m Gebäudehöhe raussschauen würde)  auf der Hälfte der Breite nochmal deutlich reduziert würde (wir haben auf der halben Breite einen Rücksprung - also eine Art Logia - die man im Schnitt nicht sieht, aber eben dadurch oben drüber die Hälfte der Terasse mit dieser Lösung nicht mehr begehbar wäre... 

Architekt sagt, dass es natürlich teure Speziallösungen gäbe, die allerdings der Statiker ausrechnen muss. Der Statiker sagt, dass das natürlich extra kostet, wir po Terrasse mit 20k Mehrkosten für die Errichtung rechnen müssen und wir's doch bleiben lassen sollen. So lange es nur die OG-Terrasse betroffen hätte, waren wir sogar dazu geneigt das so zu machen - jetzt wo aber die EG-Terasse das gleiche Problem hat (wir brauchen eben doch, anders als vom Architekten vermutet unbedingt einen außenliegenden Sonnenschutz) ist das kein gangbarer Weg und wir sind am verzweifeln.

Darauf angesprochen, warum denn das "Hochspringen" mit der Auskragung (aus V1) nicht auch anders umgesetzt werden könnte (ohne Deckensprung) bekamen wir vom Architekt 2 die Antwort, dass 15cm Beton nicht reichen würden, das auch wieder der Statiker teuer im Detail berechnen müsste....

Wir hätten mit allen uns vorliegenden Infos jetzt folgende Idee, aber natürlich keine Ahnung ob das Sinn macht. Bevor wir Architekt oder Statik damit konfrontieren würden wir natürlich gern hier Gedanken zu der ganzen Misere sammeln.


2021/20210224559800.jpg

Aufbau-Details analog der 1. Version - ggf. kann man aber auch auf PUR/PIR gehen, wenn die 10cm über dem Sprung der Decke nach oben ein Problem darstellen (mit EPS+ zu wenig sind). der gesamte Fußbodenaufbau würde um 15 cm dicker werden -> da wir jetzt aber eine assymetrissche Stiege hätten, wer das mit einer Stufe mehr in beiden Geschoßen lösbar. Den FB im UG müssten wir natürlich etwas runter setzen - das wäre aber denke ich kein Problem. Die problematische Ecke in Bezug auf das Baurecht (5m Höhe - Gebäudefront - max, Umriss) könnte man auflösen indem wir ein paar cm nach hinten rücken - das würde dem Grundriss überhaupt nicht wehtun.

Offen Fragen die dabei bleiben sind aber naürlich:

1.) Kosten für dickeren FB-Aufbau / mehr Aushub / mehr "Haus" im allgemeinen....
2.) Statik - reichen 15cm für den auskragenden Teil wirklich nicht?
3.) Dämmung - sind 10 cm über dem hochspringenden Teil aureichend?
4.) Reichen die 20cm für den Raffstorekasten? Wie würde man diesen zur Betondecke hin dämmen? oder stellt dieses Detail sowieso ein anderes Problem dar?

Es gibt noch weitere Unklarheiten bei dem Thema: der Aufbau alt hätte 8,5 cm Schüttung - wir brauchen lt. HKLE-Planer 14cm wg. der WRL - das würde sich im 2. Vorschlag ausgehen. in unserem sind es dann aber nochmal mehr. Ist das ein Problem?

Andererseits ist in Vorschlag 2 nur mehr Platz für 2 cm Plattenbelag über der Kies-Schüttung auf der Terrase. Im alten waren es 4cm - wieviel brauchen wir um einen Holzboden zu machen - wird beides zu wenig sein, oder?

Innen das gleiche: Alt sagt 7cm Heizestrich + 1,5 cm Bodenbelag - neu 6cm Estrich und 2 cm Belag... Gibt's doch nicht, dass es da keinen Standard gibt, wo man sich in dieser Phase noch nicht festlegen muss und sich später entscheiden kann, welchen Bodenbelag man will, oder?

ich bin wirklich für jede Hilfe und Ideen dankbar. furchtbar mühsam alles....

ich habe noch meine Fragen zum Dachaufbau ergänzt:
v1 mit attika und EPS-Dämmung
V2 ohne Attika und düner mit PUR/PIR (obwohl aus baurechtlicher Sicht hier noch Platz wäre für einen dickeren Aufbau)

V1

2021/20210224878330.jpg

V2

2021/20210224397480.jpg

Auf den ersten Blick fehlt mir die Dämmung an der Stirnseite der Betondecke - oder ist hier der Raffstore-Kasten ausreichend?
Was spricht für das Weglassen der Attika? Was dagegen?
macht der Aufbau Sinn?


2021/20210224390830.jpg

  •  littlemisterhappy
26.12.2022  (#41)
@­taliesin (bzw. @all emoji ) würdet ihr bei der in den Bildern ersichtliche Konstruktion im OG (zusätzlich zu Rollos/Raffstores) und ggf. auch EG Sonnenschutzglas empfehlen, vor allem wenn nicht immer die Außen-Raffstores/Rollos (im OG) heruntergelassen sein sollen um den Ausblick genießen zu können? Reicht im EG die Auskragung + Innenverschattung aus, um eine Erhitzung zu vermeiden?

Danke euch!

Schnitt von Westen

2022/20221226856654.jpg

EG

2022/2022122612602.png

OG

2022/20221226536358.png

3D

2022/20221226838383.png

Info zur Konstruktion: Fensterseite ist Südseite; Hauptgebäude + Garage/Nebengebäude in einer Einheit; energetisch ist das Hauptgebäude ein Quader der in sich geschlossen ist und außen mit 50er Ziegel ausgeführt wird. Die Terrassenauskragung im OG ist 2m breit; über der Terrasse im EG entsprechend mehr. Die Fenster im EG und OG sind raumhoch; im OG ist die komplette Südseite verglast. Im OG sind Raffstores/Rolläden außen ohne Probleme möglich, da keine Auskragung. Im EG soll die Auskragung über die Stahlbetondecke via Isokorb gelöst werden. Die Bilder sind der erste Entwurf vom Architekten/Planer.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
26.12.2022  (#42)
@littlemisterhappy

Aus meiner persönlichen Erfahrung (habe eine ähnliche Bauweise mit Südausrichtung), lass das mit den raumhohen Fenstern die bringen dir bei einer 2 Meter Auskragung nix. Die Sicht wird von der Auskragung verdeckt.

Nachfolgend eine meiner Hebeschiebetüren mit 3,5x2,4 und einer Raumhöhe von 2,8 Meter, Auskragung ca. 1,3 Meter. Abstand beim Fotografieren ca. 3,5 Meter und einer Höhe von 1,6 Meter. Die Auskragung ist hier schon ersichtlich.


2022/20221226330152.jpg
Von außen sieht das so aus (Fenster unten rechts).


2022/20221226911299.jpg
Im OG würde ich auch eine Auskragung empfehlen, ansonsten musst du im Sommer südseitig fast ganztägig verschatten (ist bei meinen beiden Fenstern im EG auch so).

zitat..
littlemisterhappy schrieb: Reicht im EG die Auskragung + Innenverschattung aus, um eine Erhitzung zu vermeiden?

Im Hochsommer Richtung Süden ja.

zitat..
littlemisterhappy schrieb: energetisch ist das Hauptgebäude ein Quader der in sich geschlossen ist und außen mit 50er Ziegel ausgeführt wird

Der 50er macht es nich gerade einfacher.




1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
26.12.2022  (#43)

zitat..
berhan schrieb: Im Hochsommer Richtung Süden ja.

Nur bei sehr schwerer Bauweise, der 50er gehört da NICHT dazu! Die Sonne scheint ja nicht nur zu Mittag ...

Sonst hätte der Text von mir sein können emoji


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  •  littlemisterhappy
27.12.2022  (#44)
@berhan Wow, sieht toll aus dein Haus :)
Ist das innen über der Schiebetüre ein Rollo oder Insektenschutz? Hast du auch Erfahrungen mit Sonnenschutzglas?

Bzgl. der Auskragung im OG: Das bekomme ich aufgrund der Bauklasse bei mir in NÖ (Bauklasse 1, d.h. Traufenhöhe von 5m) schwer hin. Es wird die "Umhüllende" gebildet und hierbei gibt es sehr viele Richtlinien einzuhalten. Das nachfolgende Bild zeigt dies:


2022/20221227525678.jpg

Die 45° bei der OG Terrasse ist der maximale Winkel den ich hier verwenden kann. D.h. die Auskragung im EG müsste größer werden, damit ich mit den 45° dann eine Auskragung im OG hinbekommen würde. Das ist aber schwierig, da dies mehr m2 verbaute Fläche bedeuten würde, die ich aber nicht mehr habe (max. 1/4 von 1189m2). Und im OG die Fenster weiter nach innen rücken will ich nicht, da mir sonst der energetisch einfache Quader verloren ginge und ich anders/besser dämmen müsste. Zusätzlich würde mir mehr Raum verloren gehen...

@­taliesin Was verstehst du unter "sehr schwerer Bauweise"? Kannst du mir Beispiele nennen?

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  •  ds50
  •   Gold-Award
27.12.2022  (#45)
Ein schwerer 25er Objektziegel kombiniert mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist eine garantiert schwerere Bauweise als der 50er Bröselziegel, und liefert höchstwahrscheinlich bessere Dämmwerte bei weitgehender Vermeidung von Kältebrücken durch die Trennung der gegensätzlichen Anforderungen von Statik und Dämmung auf zwei dafür spezialisierte Baustoffe.

Schreibe ich, der mittlerweile es etwas bereut, den 50er Ziegel genommen zu haben.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
27.12.2022  (#46)

zitat..
ds50 schrieb: Schreibe ich, der mittlerweile es etwas bereut, den 50er Ziegel genommen zu haben.

Würde es in meinem Fall jetzt nicht unbedingt als "bereuen" Punkt aufführen, weil wir energetisch gut dort gelandet sind, wo wir hin wollten, aber der 50er ist leider nicht so einfach und genial, wie es die bunten Broschüren erzählen. Mit dem Wissen von jetzt würde ich auch auf einen Schwerziegel mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] gehen. 


1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
27.12.2022  (#47)

zitat..
littlemisterhappy schrieb: Was verstehst du unter "sehr schwerer Bauweise"? Kannst du mir Beispiele nennen

Es geht dabei um die speicherwirksamen Massen im Innenraum, d.h. um Masse und Temperaturleitfähigkeit (nicht mit der Wärmeleitfähigkeit vewechseln).

Wollte man eine Liste (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) erzeugen:
1. der typ. Holzbau fällt da nicht darunter, soll nicht heißen, dass der schlecht wäre, sondern nur, dass er typisch weniger 'schwer' ist.
2. Stahlbetondecken
3. relativ dicke Estriche (Heizestrich 7cm)
4. Wände mit einer Dichte von >1000kg/m³ und hoher Wärmeleitfähigkeit
 ... daraus folgt, dass es eine Außendämmung (WDVS oder Vorsatzschale) braucht

Man kann die Kühllasten (notwendigen Wärmeentzug im Sommer) genauso errechnen wie die Heizlasten. Wenn man so einen Bau wie du hinstellen will, muss man sich sehr genaue Gedanken über diese Thema machen.

Bei zu hohen Kühllasten hilft auch die schwere Wand nicht mehr, deswegen gibt es für jede Klimazone ja spezifische Bauweisen, die sich als vernünftig erwiesen haben. Leider wird das gerne verdrängt .... aber jetzt sind wir wieder bei design und function und da erspar ich uns hier meine Meinung emoji

2
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
27.12.2022  (#48)
Ich glaub jeder der dem 50er Ziegel dann in der Praxis sieht, ist vielleicht ein bisschen enttäuscht... Bin auch bei denen. Aber freu mich auch sehr aufs Haus.

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
28.12.2022  (#49)

zitat..
littlemisterhappy schrieb: @berhan Wow, sieht toll aus dein Haus :)
Ist das innen über der Schiebetüre ein Rollo oder Insektenschutz? Hast du auch Erfahrungen mit Sonnenschutzglas?

Ist die elektrische Beamerleinwand meines Sohnes. Wird teilweise auch als Sichtschutz missbraucht (da noch kein Zaun und Sträucher vorhanden sind) damit ich im Winter die Sonnenenergie verwerten kann.

Ich habe keine Erfahrung mit Sonnenschutzglas.

2
  •  littlemisterhappy
28.12.2022  (#50)
Danke für euren Input und vor allem für die Liste @­taliesin

Ich möchte hier jedoch keinen 25er + WDVS vs. 50er Thread beginnen :) Da gibt es einschlägige Threads dafür hier im Forum.

Nur um meine Beweggründe zusammenzufassen: Ich sehe es grundsätzlich aus einer technischen Perspektive ähnlich, dass es vorteilhaft ist, einen Dämmstoff von Speichermasse zu trennen. Es ist mehr persönliches Empfinden, dass ich jedoch kein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] a la EPS auf meinem Haus haben möchte. Klar, es gibt andere Materialien, dann jedoch auch andere Preisregionen; nennt es also eine "objektiv informierte emotionale Entscheidung" emoji
Bzgl. Kältebrücken: Ich habe ein Bauunternehmen gewählt, das sich speziell mit den 50ern und Fenstereinbau auskennt und dies in der Praxis oft macht.
Zusätzlich hat das Haus (natürlich) tragende Innenwände die 25er sind und die im Westen anschließende Garage ist aus 25ern geplant, welche als Ganzes sowieso gerade die solare Energie der Abendsonne großteils auffangen wird. Wie erwähnt, wird das Projekt Stahlbetondecken haben (EG + OG) und bei der im Norden eingesetzten Dachschräge ist noch in Diskussion, ob es ein entsprechend gedämmter "Sargdeckel" wird. Zusätzlich spielt ja der verwendete (Innen-)Putz soweit ich gehört habe, auch noch eine entscheidende Rolle.

Insgesamt hoffe ich damit, "das beste aus beiden Welten" kombinieren zu können und damit den thermischen Nachteil, nicht auf ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] + schwere Außenwände zu setzen, kompensieren zu können.

Theoretisch - hier gerne Input - hätte ich ja in Zukunft noch immer die Möglichkeit, die Dämmung vom Stein zu trennen und ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] auf den 50er drauf zu geben. Gibt es hierzu Erfahrungswerte?

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
28.12.2022  (#51)
Ich glaube nicht, Thermo-Putz wird mit dem 50er aber teilweise verwendet. Es wird noch ein paar Jahre dauern bis die ersten thermischen Sanierungen mit dem 50er anstehen.

Was du aber machen könntest, wäre die Südseite klassisch mit 25+WDVS (bzw. über den Fenstern in Stahlbeton) zu bauen, die Fenster in die Dämmebene zu setzen (was bei bodentiefen Fenster sehr einfach geht). Die Umsetzung wäre viel einfacher, günstiger und die Wärmebrücken gehen fast gegen Null. Wenn dir das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] nich so liegt, dann mach halt in diesem Bereich eine hinterlüftete Fassade, z.B. so wie ich in Alu, oder sonstigen Materialien. Die kleine Fläche auf der Südseite wird nicht teuer sein und macht optisch sicher was her.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
28.12.2022  (#52)
Ich bin auch kein großer Fan von WDVSen, aber nicht weil das System schlecht wäre, sondern weil es relativ oft schlecht ausgeführt wird ... viele Anschlussdetails und empfindlich gegen Fehler bei selbigen.

Wenn dir das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] missfällt wäre auch eine Selbstbau-Vorhangfassade denkbar ... gibt es hier einiges zu lesen (auch von mir). Aus meiner Sicht das beste System ... also schwere Innenwandziegel und VHF. Aber auch viel Arbeit.

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  •  littlemisterhappy
28.12.2022  (#53)
@berhan @­taliesin aja VHF, kannte den Term nicht, aber ich denke, das war eh genau die Konstruktion die der Architekt vorgesehen hätte, siehe die Renderings hier:


2022/20221228693946.jpg


2022/2022122816138.jpg

Wobei ich skeptisch bzgl. Holz im OG im Süden bin, wegen Sonne (im EG unter der Auskragung wohl nicht so das Problem). Die Alufassade von @berhan gefällt mir da schon auch recht gut :) bzw Faserzementplatten.

FYI Wir sind erst im Detailgespräch mit dem Architekten im neuen Jahr verabredet; die Details besprechen wir erst dort. Wollte vorab vor Weihnachten schon mal den aktuellen Planungsentwurf damit wir intern schon Mal über Weihnachten diskutieren können :)

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