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kellerdecke sanieren (raumhöhe) [NÖ]

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  •  rocko567
22.5. - 25.5.2021
14 Antworten | 6 Autoren 14
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hallo leute,
jemand im bekanntenkreis saniert ein haus und ist auf folgendes problem gestoßen:

die decke gegen keller bekommt neuen estrich und wäre lt. archiphysik über dem geforderten U wert von 0,4.

das problem ist, dass man unten nicht einfach dämmplatten dranpicken kann, da dann im unbeheizten keller die raumhöhe auf unter 2,10 sinkt.

habt ihr ideen dieses thema zu lösen?

  •  hausplanung
  •   Silber-Award
22.5.2021  (#1)
Sofern du dir unter 2,1m nicht den Kopf anstoßt, sollte es kein Problem sein. An sich gibt es keine Mindestraumhöhe in NÖ. Du musst dies nur allenfalls bei Einreichung extra beantragen.

Allerdings weiß ich nicht, ob es durch die Dämmplatten im Keller zu einem Feuchtigkeitsproblem kommen könnte, je nach Dämmungart und Nutzung des Kellers, immerhin wird durch die Dämmung ja die Kellerdeckenoberfläche kühler, da von oben weniger Wärme runter kommt.

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  •  rocko567
22.5.2021  (#2)
ja daran hab ich auch gedacht.... das problem ist der erforderliche U: 0,400 W/m²K...


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  •  berhan
  •   Gold-Award
23.5.2021  (#3)
Bessere Dämmmaterialien verwenden, wie z. B. PUR, PIR, Resol. Dann wird der Aufbau auch geringer. Oder wenn der Bodenaufbau im EG neu gemacht wird, kann dieser auch gedämmt werden. 

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  •  ProjectX
  •   Bronze-Award
23.5.2021  (#4)

zitat..
rocko567 schrieb: das problem ist, dass man unten nicht einfach dämmplatten dranpicken kann, da dann im unbeheizten keller die raumhöhe auf unter 2,10 sinkt.

Rechtlich kein Problem, in NÖ dürfen Gebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen über ausdrückliches Verlangen des Bauwerbers die vorgeschirebene Raumhöhe (210cm für Nicht-Aufenthaltsräumen) unterschreiten. Praxistauglich soll es für euch halt bleiben, das ist wahrscheinlich eher der Punkt.


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  •  BAULEItEr
23.5.2021  (#5)
Genauer Aufbau der Decke wäre gut, vielleicht kann man ja oben auch etwas Dämmung einbringen.

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  •  rocko567
23.5.2021  (#6)

zitat..
BAULEItEr schrieb:

Genauer Aufbau der Decke wäre gut, vielleicht kann man ja oben auch etwas Dämmung einbringen.

v.o.n.u.:
 • fliesen + kleber 2cm
 • 2k abdichtung
 • heizestrich + PE folie 7cm
 • EPS trittschalldämmplatten 3cm
 • bestandsdecke (ziegel) 25cm

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  •  BAULEItEr
23.5.2021  (#7)

zitat..
rocko567 schrieb: bestandsdecke (ziegel) 25cm

Mit Aufbeton? 
Welche Decke genau weiß man das?

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  •  rocko567
23.5.2021  (#8)
nein, weiß ich leider nicht genau.
ich denke aufbeton; weiß es aber nicht genau

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  •  BAULEItEr
23.5.2021  (#9)

zitat..
rocko567 schrieb: nein, weiß ich leider nicht genau.

Woher weißt du dann, dass du nicht den geforderten U-Wert von 0,4 erreichst?




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  •  BAULEItEr
24.5.2021  (#10)



2021/20210524890260.png

Wenn man oben den Bodenaufbau um einen Zentimeter erhöhen kann, statt 70mm nur60mm Estrich einbaut und anstatt der 30mmTrittschalldämmplatte 50mm XPS nimmt geht es sich gerade aus.

Für die Ziegeldecke habe ich mal den Lambda-Wert von wienerberger für Filigrandecke 21+3 hergenommen.
Ein paar zentimeter dämmung unten müssen doch auch möglich sein oder?
Dann funktioniert das schon.



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  •  BAULEItEr
24.5.2021  (#11)


2021/20210524589874.png

Oben habe ich keinen Heizestrich in der Berechnung.
Mit Heizestrich geht der U-Wert bei gleichen Aufbau von 0.39 auf 0.42 rauf 🙄

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  •  BAULEItEr
24.5.2021  (#12)


2021/20210524889858.png

Wird wohl nur mit einer teuren Dämmung funktionieren. 


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  •  rocko567
24.5.2021  (#13)
vielen dank @BAULEItEr.
Werde ich so weitergeben!


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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
25.5.2021  (#14)
Warum überhaupt Estrich?
Holzdielen auf Kanthölzern oder notfalls Dämmplatten mit Trockenestrichplatten können viel besser gedämmt werden und auch mit FB-Heizung ausgeführt werden- ansonsten Wandheizung vorsehen.
PUR-/PIR-Platten hätten viel bessere Dämmwerte, wobei ich eine Kellerdeckenhöhe unter 210 cm überhaupt nicht problematisch finde.


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