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Genau das macht so Vergleiche halt schwierig, jede/r versteht im Privatbereich offensichtlich was (komplett) anderes unter investieren bzw. Vermögen aufbauen. Die beiden in der Regel größten Brocken (die selbstbewohnte Immobilie und Pensionsansprüche) allein schaffen schon eine riesige Bandbreite wie man sie (nicht) berücksichtigt, von Humankapital, Abschreibungen, Wertzuwächsen, impliziten Verpflichtungen und Steuern möchte ich gar nicht anfangen. 🤯 |
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Es gibt Vergleiche und Vergleiche. 😉 Man muss ja kein quantifizierbares Ergebnis mit Kennzahlen und klarem Ranking erwarten oder anstreben. Man kann auch einfach die individuell unterschiedlichen Zugänge und Strategien nebeneinander stehen lassen und die Unterschiede sehen. Das ist für meinen Geschmack auch schon interessant genug... |
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Eh, aber da braucht es dann eben mehr an Erklärung. Mich haben z.B. die 73% Tagesgeld ohne der nachgelieferten Erklärung etwas verwundert. |
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Warum verwundern euch die 73%? Die Frage war ja "wie Vermögen/Kapital" aufgebaut wird und nicht "für was". Des Weiteren lässt sich aufgrund dieser Verteilung nicht darauf zurückschließen, wie hoch das reale Vermögen ist und wo jenes veranlagt ist. Nochdazu ist meine Auflistung eine ganz einfache Verteilung. Monatlich bleibt der Gesamtbetrag, welcher zur Seite gelegt wird, immer der Gleiche. Wenn ich nun eine Position weg lasse (z.B. dir Sondertilgungen) und stattdessen diesen Betrag zusätzlich auf nur eine einzige der anderen Positionen summiere, sieht die Verteilung eben so aus, dass sich auch der Prozentsatz der anderen Positionen ändert. Is halt ne Relativ und keine Absolutbetrachtung. Was am Ende aber auch keinen Unterschied macht. Schlussendlich wird Geld zur Seite gelegt. Das warum und wieso war nicht erfragt. PS: Investitionen sind immer gleich zu verstehen. Betrag x wird "investiert" und soll nach ner gewissen Zeit Gewinn erzielen. Anderenfalls wären es Ausgaben. Steuerlich begünstigt oder nicht und was es da sonst noch alles gibt. Ausgabe = Geld weg ohne Gewinn Erwirtschaftung |
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Deine Variante 1 hätte ich z.B. als dargestellt: 73,7% -> 3 Fonds zu gleichen Teilen 26,3% -> Lebens- / Ablebensversicherung Das war schon alles. Würde man eben z.B. Pensionsbeiträge auch noch reinnehmen (mit oder ohne Immobilien) würde es wieder anders aussehen. Das war überhaupt keine Kritik an Dir, sondern einfach nur ein Hinweis, dass das erst mit der nachgelieferten Erklärung für mich nachvollziebar war. |
Du hast schlicht die Investitionen ins eigene Haus (über den Zwischenschritt Tagesgeld) inkludiert gehabt und dadurch war der Anteil von Tagesgeld halt für wie mich, der es eben exklusive Investitionen ins eigene Haus verstanden hat, überraschend hoch. Das ist weder gut noch schlecht sondern einfach eine andere Darstellung, das war schon mein ganzer Punkt. ||
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Hallo Equity, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Ich lass mal immobilien raus, ausser für das eigene Haus, kann ich mir hier nichts leisten. Das eigene Haus würde ich sowieso nie als Vermögen aufbauen ansehen, sondern maximal als Erhalt. Die meisten die Bauen hängen emotional daran. Das heißt im realen wird es nie ein Vermögen sein von dem man etwas im Leben hat. Ausser natürlich, dass man sich eine Miete erspaart und das man eben schön darin wohnt. Ich bin ein Aktien Fan und habe hier hauptsählich in Firmen angelegt die ich auch kenne und bei denen ich die Produkte gut finde. VOEST, Addidas, Varta, Wienerberger, VW, Pepsi, Straumann, Mondelez, Walmart, Unilever, usw. würde schätzen 70% meiner Aktien liegen in diesem Bereich. Werden vermutlich nie das große vermögen bringen liegen aber gesammt immer über Sparbüchern oder anderen Ansparformen und werden gesammelt auch nie bankrott gehen. Sollte dies einmal passieren, ist keine Ansparrform mehr gschützt. 30% ist quasi mein eigenes Spielgeld für Aktien wie TESLA, Diverse Flughäfen zu Corona Zeiten, PV-Aktien usw. |
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Da haben die 30% die 70% aber gehörigst Outperformed wenn hier einiges in Tesla reingeflossen ist :D |
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@KM1988 Selbst bei den 30% bin ich noch sehr safe unterwegs und habe selten einen Posten der über 3000 Euro je Firma ausmacht. Der Durchschnitt bewegt sich bei € 1200 je Aktie. Damit hebt sich der Gewinn bei Tesla mit z.B. den Verlust bei Wirecard zum Teil wieder auf. Hab jetzt nicht allles exakt aufgelistet, aber über die letzten 3 Jahre bin ich zumindest ziwschen 5-10% wachstum je Jahr und das reicht mir allemal. Wobei ich durch das Hausbauen schon 40% im letzten 3/4 Jahr verkauft habe. |
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monatlich 500 Euro in ETF´s S&P500 u. Dax über die Helvetia clevesto über die "Versicherungsklammer" zahle ich meine 4 % Versicherungssteuer und bei der Entnahme keine KESt! beim Handel von ETF´s über normale Broker zahle ich immerhin 27,5% KESt..... einfach zum Nachdenken |
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Interessanter Thread. Gerade in einem Forum wo viele Hausbauen etc. und auch einen Kredit tilgen müssen. Ich habe mich leider erst nach 7-8 Jahren im Beruf damit näher beschäftigt. Auslöser war der erste Lockdown. Obwohl ich nicht von Kurzarbeit etc. betroffen war, ist es die erste richtige Krise die mich dann doch auch näher betrifft. Bis dahin waren meine Anlageformen das Sparbuch und der Bausparrer. Mit den kaum vorhandenen Zinsen natürlich ein Minusgeschäft. Komme da auch aus einer konservativen Familie... Seit dem viel mit ETFs beschäftigt, auch über flatex (da steuereinfach) einen Sparplan laufen gehabt. Dann kam mir eine kleine ETW für die Eigennutzung in die "Quere" und das ist mehr oder weniger meine Hauptanlage. Rendite ist mir da ziemlich egal, da Eigennutzung und solange es den Wert behält, passt das für mich (besser als das jahrelang auf der Bank liegen lassen). Da ich die alleine finanziert habe, ist es ein Fixzinssatz geworden. Durch die geplanten Sondertilgungen gibts dann etwas Rendite durch die eingesparrten Zinsen. Bei variabel und den aktuellen Zinsen würde ich wohl keine SoTi machen und in ETFs investieren. Sollte mal ein größerer Betrag da sein, dann werde ich den wieder in einen einzelnen ETF stecken (FTSE All World, FTSE Global All Cap, MSCI ACWI (IMI)...). Sonst schmeiße ich seit paar Wochen ganze 25 €/Monat in Kryptos. Einfach weil es mich reizt, mit den paar Euros nichts vertan ist und ich bisschen am Ball bleibe ;) Aktuell schauts so aus (geschätzt): 94,9 % in der ETW, 5 % Bausparrer (der läuft nächstes Jahr aus und geht dann in ETFs und/oder SoTi) und 0,1 % in Kryptos. Tagesgeld/Puffer rechne ich nicht dazu. |
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Dann wäre dein Gehalt 25.000€ pro Monat. Glaube hier liegt ein Rechenfehler vor 😉 |
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Es sind 0,1% vom Vermögen. D.h. Stefano hat wenn dann ein Vermögen von 25k*("ein paar Wochen"/4,3)*(1+"Kryptoperformance von ein paar Wochen"). Wenn es wirklich erst ein paar Wochen sind (und daher maximal 2*25k+Wertzuwachs) sind's vermutlich schlicht nicht mal 0,1% und der Wert meint schlicht nur marginal. 😃 |
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Genau, der Vermögensanteil ist gemeint. Wie gesagt war nur grob geschätzt, da es aktuell noch kaum der Rede wert ist. Wird irgendwo zwischen 0,1-0,01 % liegen 😆 Mit der Zeit wird es hoffentlich steigen, da 25 €/Monat natürlich viel mehr als 0,1 % vom Einkommen sind und etwas Wertzuwachs wär auch gut. Plan ist, dass irgendwann 0,5-1 % vom Gesamtvermögen in Kryptos investiert ist. |
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Ich bin derzeit wie folgt unterwegs: - 40% Cash am Konto (max Wert bis zur jährlichen Sondertilgung) - 10% physisches Gold - 40% Aktien (wobei davon 70% ETFs und 30% Zock) - 10% Krypto Wichtig ist, dass ich mit den 50% aus Cash und Gold alle Verbindichkeiten bedienen kann. D.h. wenn ich ALLE Aktien und Kryptos verlieren sollte, wäre es mir finanziell egal. |
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Ich persönlich finde es garnicht so interessant wie die aktuelle Vermögensaufteilung ist, also die Verteilung in Immobilien, Cash, Aktien und co. Diese ist zu sehr abhängig von familären Verhältnissen, Erbe etc. Interessanter ist die monatliche Aufteilung von Investments: Also wieviel des übrig gebliebenen Geldes wird in was investiert/verlagert. |
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Also in meinem/unserem Fall ist die derzeitige monatliche Aufteilung relativ simpel. 100% der Ersparnisse wandern in Aktien. ~80% Einzelaktien, 20% ETFs. Krypto wird derzeit nichtmehr ausgeweihtet, da durch die Anstiege der Gesamtanteil am Portfolio ohnehin bereits mehr als hoch genug ist. |
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Ich finde gerade die monatlichen Flüsse wenig aussagekräftig. Vermutlich denke ich hier zu kompliziert, aber eigentlich sollte ja der Startpunkt die Festlegung einer Asset-Allocation (jetzt mal unabhängig davon ob die selbstgenutzte Immobilie dabei berücksichtigt wird) sein und die regelmäßigen Geldflüsse nutze zumindest ich nur, um das zu erreichen (um darüber Risiko und Renditemöglichkeiten zu steuern). Daher kann sich der monatliche Fluss sehr schnell komplett ändern gerade um die Gesamtaufteilung stabil dort zu halten, wo ich sie haben möchte. Voriges Jahr hab ich daher ab März die Aktienkäufe deutlich erhöhen "müssen" (nicht weil ich Hellseher bin, sondern weil mir die Aktienquote weggebrochen ist) und in der Folge ab Juni wieder deutlich reduzieren (weil sonst die Aktienquote übers soll gestiegen wäre) "müssen". Mit Krypto (hab ich nicht) wäre der Effekt noch extremer (wie von KM1988 beschrieben). |
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Hä? Schnall ich nicht (schon müde, spät und naja, gewisse Umstände...) Kannst das mal näher ausführen? |
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Equity möchte zb 30% seines veranlagten Vermögens in Aktien halten, um ein bestimmtes Ertrags-/ Risikoverhältnis abzubilden. Im März 2020 sind die Aktienkurse stark gefallen, somit waren zb nur mehr 20% seines angelegten Vermögens in Aktien veranlagt. Somit hat er andere Anlageformen in Aktien umgeschichtet, damit der Aktienanteil wieder 30% beträgt. So hätte ich das verstanden und das scheint auch sehr plausibel. |
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Wie viel Zeit investiert ihr in das Anlegen sowie das Management davon? Womit lest man sich in diese Themen als Anfänger am besten ein? |
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@kasandi zu ETFs mit denen die meisten Leute starten habe ich mich über justetf.com eingelesen. Ich finde die Homepage des Finanzwesir und seine Podcasts auch sehr interessant. Meist sucht man sich auch zuerst den passenden online broker, eröffnet dort ein Depot und legt los. Bei mir kamen nach ca 6 Monaten dann Aktien dazu. Wie viel Zeit du investierst bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe einen Anlagehorizont von ca 15 Jahren und handle nach dem Prinzip „buy and hold“. Ich schau mir 1x monatlich die Kurse an und lese sowie höre mich je nach verfügbarer Zeit ein. |
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