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Ich würde Mal sagen, es ist relativ ineffizient. Für die Kühlung über die Betondecke werden ca. 20°C benötig, zur Enfeuchtung eher 10°C, somit wird dann entweder gekühlt bzw. entfeuchtet oder gemischt. Die Zuleitungen zu den Gebläsekonvektoren müssen auch noch diffusionsdicht ausgeführt werden. Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass sich kühlen über die Betondecke und entfeuchten über die Gebläsekonvektoren sich zeitlich nicht ausgehen wird (kommt ja WW WW [Warmwasser] auch noch hinzu), zumindest wenn man den Kühlbetrieb mit der PV kombinieren möchte. Also bleibt nur der Mischbetrieb oder reine Kühlung über die Gebläsekonvektoren. Ich bin noch immer der Meinung eine Split-Klima in Kombination mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Feuchterückgewinnung ist noch immer die günstigste und regelungstechnisch die einfachste Variante. Splitklima fehlt mir zwar noch, aber die Regelung funktioniert mit der Variante, KWL mit Feuchterückgewinnung wenn die absolute Luftfeuchte der Außenluft höher ist bzw. Bypassbetrieb wenn die Außenluft trockener ist, ganz gut. Einzig fürs Duschen würde ich einen Feuchtesensor in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] benötigen, damit das System in diesem Fall schneller reagiert. Derzeit bleibe ich damit unter 15 g/m³ an Luftfeuchtigkeit, mit einer Splitklima sollten um die 12 g/m³ mit ein paar Tagen betrieb im Jahr leicht möglich sein. |
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die 12g schaff ich mit meiner DWF200 Lösung. Allerdings ist da weit mehr, als ein paar Tage Betrieb von Nöten... Das ist dann schon mit ordentlich Anstrengung verbunden. sooo schnell mal von 15 auf 12 runtern is nicht. Geht sicher auch mit einem! Splitklima-Gerät nicht so easy im vorbeigehen. Ansonsten bin ich bei dir. Das ist glaub ich die einfachste Lösung für diese Aufgabenstellung |
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Kommt vermutlich auch ein bisschen auf die Gegend an, vielleicht ist es bei dir im Burgenland schwüler, als bei mir in Eichgraben. Wie man vielleicht hier sieht, so müsste ich bei mir nur versuchen, dass ich bei den Spitzen übern Wärmetauscher der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gehe und nur wie hier vom 22-24 eine Entfeuchtung aktiviere. |
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Und was haltet ihr von einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit eingebauter Luft/Luft WP WP [Wärmepumpe]? Also zum Beispiel der Nilan VPL 15? |
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Überhaupt nichts. Ich hab genau dieses Gerät vor ein paar Jahren rausgeschmissen... Diese Nilan hat nur eine aktive WRG, d.h. die ineffziente Luft/Luft WP WP [Wärmepumpe] muß dafür die ganze Zeit laufen und verbraucht sehr viel Strom. Mit dem Stromverbrauch dieser KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] beheize ich jetzt das ganze Haus inkl. Keller mit der Sole WP WP [Wärmepumpe]. Ausserdem ist das Lüftungsgerät sehr teuer (ca. 5000 €). |
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Das ist gut zu wissen, dann brauche ich die nicht zu testen. |
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Und was haltet ihr von der Idee, eine Brauchwasser Wärmepumpe mit zweitem Wärmetauscher zu installieren. Im Winterhalbjahr wird das Warmwasser über die Heizungswärmepumpe und dem zweiten Wärmetauscher erzeugt. Im Sommerhalbjahr wird die Wärmepumpe der Brauchwasser-Wärmepumpe im Umluftbetrieb verwendet und unterstützt so Entfeuchtung und Kühlung im Sommerhalbjahr. |
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auch nix. Eine billige kleine Splitklima kostet dich 600 €. Das ist der Benchmark, deine Ideen sind sicher nicht billiger umzusetzen und das Ergebnis wird eher suboptimal sein. Vor allem in Kombi mit einer PV ist eine Splitklima zur Entfeuchtung (und auch Kühlung) im Betrieb unschlagbar. 1 |
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Alles klar, überzeugt. |
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Entschudigt, falls ich mich so dazwischen melde... Ich verfolge mit großem Interesse diesen Thread, da ich überlege, wie ich bei der Planung einer Deckenkühlung am besten mit der Luftfeuchtigkeit/Taupunkt-Thematik umgehe...und wundere mich nur warum folgende Lösungen nicht angesprochen wurden: Zehnder Comfoclime z.B. LG Lüftungseinheit mit DX Register LZ-H050GXN4 Wenn ich mich nicht irre, wären das fertige Lösungen? Wenn man jetzt z.B. bei der LG noch das Hydrokit mit dazu nimmt, hätte man eine Lösung für Lüftung mit Entfeuchtung (bzw. sogar Befeuchtung bei einigen Modellen) sowie Heiss- und Kaltwasser für die Flächenheizung bzw. -kühlung und Brauchwasser... |
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interessant! kannt ich garnicht, das Teil... Aber das funktioniert ja in Verbindung mit einem Außengerät. Gibts da auch ein passendes, kleines Außenteil das auch nur das Lüftungsgerät abdecken würde?! Gefällt mir irgendwie nicht so schlecht, der Ansatz. So ein Klimakastl mit Kältemittelleitungen montiert dir jeder Wald und Wiesen Kältetechniker ausm nächsten Dorf. Sowas wäre für den Laien wohl einfacher umsetzbar als das Lüftungsgerät in den Heiz/Kühlkreis oder Solekreis zu integrieren. Zuluftleitungen wären hier aber wieder dampfdicht zu dämmen. wäre ein Nachteil. Nichtsdestotrotz ist es ein interessanter Ansatz. Mir gefallen die italienischen Ansätze mit zusätzlicher Umluftbeimischung und mit neutraler Zulufttemp. da aber irgendwie besser. Da kann mit höherem Luftdurchsatz gefahren werden und es ist keine Dämmung der Zuluftleitungen notwendig. Aber auch das Umluft-Thema ist wieder schwierig, weil es eigentlich von Beginn an bei der Planung berücksichtig gehört -> auch nicht immer soooo einfach. Ich denke letztendlich wäre ein Zwitter-Gerät aus diesen beiden Ansätzen ideal: KWL-Gerät optional mit Umluftbeimischung und Kühlregistern in der Zuluft, mit Kühlung per Außengerät. |
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So würde meine Lösung dazu aussehen: (vielleicht baut ja mal ein Hersteller so ein Gerät?!) 1...Lüfter Zuluft 2...Lüfter Abluft 3...Kreuzstromwärmetauscher 4...Umluft-Anschluss (saubere Abluft z.B. vom Vorraum) 5...Klappe zur Regelung der Umluft-Rate 6...Kompressor 7...Kühl/Heiz-Register-Pack: A...Verdampfer B...Kondensator Innen 8...Kondensator Außengerät 9... Expansionsventil 10...Mischventile Damit wäre alles an Anforderung erschlagen: - Mit der optionalen Umluft-Beimischung, kann die Lüftungsrate (und damit die Leistung) erhöht werden, ohne zusätzliche, feuchte Außenluft ins Haus zu holen - Durch das Außengerät ist eine Installation über einen Klimaanlagen-Monteur möglich, ohne ins Heizungs-System eingreifen zu müssen - Und mit den Mischventilen kann stufenlos zwischen den 2x Kondensator geregelt werden, und somit die Zuluft auf Wunschtemperatur eingestellt werden. Damit kann dann z.B. auf knapp über Taupunkt geregelt werden, und die Zuluft-Verrohrung muss nicht dampfdicht überdämmt werden. |
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ginge aber auch ohne Außengerät, wenn der 2. Kondensator in die Fortluft gesetzt wird, und diese Luftrate erhöht werden kann, in dem man die Außenluft anzapft: Solche Geräte in der Art gibt es auch schon am Markt, aber leider nur mit zusätzlicher Heizkreis-Einbindung. hier müssten nur der Kältemittelkreis und die Register anders ausgelegt werden, dann ginge es auch sicher ohne Heizungs-Anbindung. Sorry, wenn das jetzt zu weit führt, aber ich musste grad mal meine Ideen "zu Papier" bringen 🤓 |
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und einen letzten hab ich noch: so könnte dann eine Nachrüst-Variante für "normale" Lüftungsgeräte aussehen: Jetzt brauch ma nur mehr einen Hersteller, der es so baut 🤔 Oder einen Investor und ich bau und verkauf euch die 3 Geräte-Varianten 😇 |
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Ich mach dir die Software dazu und ersetz dann gleich meine WP WP [Wärmepumpe] SW mit 😁😅 |
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perfekt. Ich hoffe du machst das dann auch gleich mit ordentlicher Modbus-Anbindung?! super, ich schick unser Konzept schonmal an 2 Minuten 2 Millionen 😂 |
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Natürlich Modbus TCP und gleich eine Web API dazu 👍 Ich nehm gern eine der 2 Millionen, oder läuft das nicht so? 🤣 |
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Bin Kunde 🙋♂️ |
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Wären so ein LG Gerät für ein Management der Luftfeuchte für eine Deckenkühlung ausreichend? Oder ist die Umluftentfeuchtung zwingend notwendig? Ich denke das mit der Umluftbeimischung bei dem LG wäre gar nicht mal so kompliziert umzusetzen... einfach eine steuerbare Klappe an die Zuluft, die Umluft beimischt? Oder ist das doch komplizierter als mit Druck etc... (sorry bin kein Experte...) Was mir auch gefällt ist, dass es da eine große Auswahl gibt... Panasonic, Samsung, Daikin, Mitsubishi, Toshiba, LG etc etc haben alle solche Geräte im Angebot mit Entalphietauscher, Entfeuchtung, Befeuchtung etc. Sind auch soweit ich feststellen kann, deutlich günstiger als die KWLs von den bekannten Herstellern... |
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ich habs mir nicht so im Detail angesehen, aber soweit mir solche System bekannt sind, sind die eher für den Einsatz in Bürogebäuden gedacht, und haben daher 2 grundlegende Nachteile für den Einsatz im EFH: - meist gibts solche VRM Multisplit Sachen nur mit sehr großen Außengeräten ab 15 oder 20kW oder so?! - und oft sind die Lüfter in den Geräten nicht dafür ausgelegt um den Druckverlust von einer kompletten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Verrohrung fürs ganze Haus zu handeln. Meist blasen die einfach frei in den Büroraum, ohne große Verrohrung. Aber mag sein, dass das nicht auf das LG Dingens zutrifft?! Vielleicht lässt es sich eh ganz brauchbar integrieren?! Da hab ich mir ehrlich gesagt noch nicht so viele Daten angesehen. Oder hast du evtl. genauere Unterlagen? |
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Genau deswegen bin auch etwas verunsichert... aber ich hab mal schnell geschaut bei LG, das kleinste VRF Aussengerät fängt bei ca 12kw an. Aber ich meine mal irgendwo auch kleinere gesehen zu haben... bzw. ich glaube die müssen nicht zwigend auf ein VRF, ich glaube bei Daikin gehen einige von den Lüftungsgeräten glaube ich auch auf die Sky Air Ausseneinheiten, die schon in Richtung EFH gehen... ich denke die sind für so kleinere Geschäfte gedacht. Ich hab hier ein etwas detailiertes Datenblatt/Anleitung von einem Daikin äquivalentem Gerät gefunden... Auf Seite 6 und 17 finde ich Angaben zu Druckverlusten? http://www.daikintech.co.uk/Data/HRV/VKM/2011/VKM-GAV1/VKM-GAV1_Databook.pdf |
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