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Ich will deinen Erfolg nicht anzweifeln, aber aufgrund der in deiner Grafik ersichtlichen Minimierung des HWB, dürfte zwischen 2010 bis 2015 eine thermische Sanierung erfolgt sein, wodurch natürlich auch die Vorlauftemperatur sinkt und ein Teil der Effizienzsteigerung dadurch erfolgte. Wenn dein Umbau zwischen der Heizperiode 2014/2015 und 2015/2016 erfolgte, sind es aber imerhin noch immer ca. 10% an Effizienzsteigerung, welcher dein Umbau brachte. |
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Ja aber, wenn er doch keine Wärme speichern kann 😝 Mir ist klar, dass das nicht direkt so umgesetzt werden sollte. Es ging mir um ein möglichst einfaches Beispiel, das zeigt, dass ein Puffer Wärme speichert. Ja, ist mir auch aufgefallen, darum sind Fallbeispiele für Grundsatzdiskussionen ungeeignet. Einfach weil meist viel zu viele Faktoren aufeinander treffen und eine Zuordnung zur Einzelmaßnahme kaum mehr herauszurechnen ist (z.B. nichtlineare Zusammenhänge). Das steht eh außer Zweifel ... Quelle und Senke anzupassen ist meist nicht die schlechteste Idee |
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Physikalisch gesprochen wird wohl niemand abstreiten, daß ein Puffer Wärme speichert. Systemisch gesprochen ist ein Wasserpufferspeicher erstens verschwindend gering (was ist 1m³ Wasser schon gegen Tonnen von Estrich bzw. noch mehr Tonnen BKA BKA [Betonkernaktivierung]!), und Zweitens nur als "Durchreiche" zu sehen und nicht als entgültiger Ort der gewünschten Wärmeabgabe (Senke). Plakativ gesprochen ist es somit durchaus zulässig dem Puffer Wärmespeicherfähigkeit abzusprechen. Wenn ich einem Sole-WPWP [Wärmepumpe] Besitzer in spe den obligatorischen Puffer ausreden möchte greife ich schon zu den Worten "Ein Puffer ist als Energiespeicher ungeeignet und vernichtet nur Effizienz", auch wenn das physikalisch nicht auf Punkt und Beistrich passt. Wenn es der Sache dient kann man auch plakativ werden IMHO. Die 4 Seiten einer Nachricht... 😉 |
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berhan, kennst du einen Hersteller der diese Installation als Möglichkeit empfiehlt? Man sollte sich mehr Gedanken über die Sinnhaftigkeit eines Puffer als Energiespeicher machen und ob sich dies wirtschaftlich für den Betreiber rechnet. Dies ist in der Regel nicht der Fall und dyarne hat einige Punkte bereits aufgeführt. Über Begrifflichkeiten kann man unterschiedlicher Auffassung sein, dennoch sollte man den wesentlichen Kern nicht aus dem Auge verlieren. Man sollte Energie als wertvolle Resource betrachten. Trifft dies auch noch zu wenn man eine WPWP [Wärmepumpe] mit Puffer als Wärmespeicher installiert um diesen auf ein höheres Temeoraturnieveu auf zu heizen? Dies dürfte hier sicher nicht mehr zutreffend sein, provokant gesagt ist es ist planerische Energievernichtung. Außerdem sind nur wenige Puffer entsprechend gut isoliert und bei den Anschlüssen hat der ein oder andere auch noch nichts von Thermosiphon etwas gehört. Der ein oder andere argumentiert wie mein HB, es verbleibt in der Hülle und soviel ist das nicht. Nachdem ich ihn dazu überredet habe unseren Puffer+FRIWA nach zu isolieren sowie Siphons zu installieren war er sehr über das Ergebnis überrascht. Man kann es an den Temperaturverlauf des Puffers sehen. Anders in Zahlen ausgedrückt sankt der Stromverbrauch um 150KWh (7%). Ein paar Prozentpunkte kann man hier noch wegen des wärmeren Jahres abziehen, dennoch halte ich angenomme 5% hier als nicht wenig an. Der Umbau rechnet sich finanziell für uns gar nicht, es verbleibt dennoch ein Komfortgewinn und man kann erkennen was eigentlich möglich ist. Ein Haus muss man als gesamtes betrachten, der ein oder andere mag eine bessere Hülle haben, dennoch wegen intelligenter Heiztechnik/Installation höhere Betriebskosten. Das kann aber für den ein oder anderen dennoch wirtschaftlich sein. Sofern man Erdwärme erschließen kann, wäre dies meine erste Option. Dennoch kann man auch hier sich ein Groschengrab einhandeln. In meinen Umkreis OBB ist die Fa. IDM sehr aktiv, installiert hier ihre Sole WPWP [Wärmepumpe] mit einem RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Die Installateure montieren in der Regel die Terra SWM 3-13 + 1000l Puffer + FRIWA obwohl bei einigen mir bekannten Häusern die rechnerische Heizlast im 6KW Bereich liegt. Die Argumentation jene hier gerne angeführt wird, diese WPWP [Wärmepumpe] hat HGL an Bord. Diese Technik bringt nur etwas in der Heizphase und vorgeschlagene Puffervariante ist nicht so gut wie man diese gerne darstellt. Die Fa. IDM hat auch eine Ipump 2-8 im Programm, ist eine SWP mit integrierten 200l Speicher und wäre bei einer 6KW Heizlast einfach passender. Die Ipump 2-8 würde ich direkt an die Heizkreise anschließen, für einige offene Heizkreise sorgen und dies trifft für FBH FBH [Fußbodenheizung] sowie Heizkörper zu. Mir sind einige Puffervarianten bekannt jene eine AZ im Bereich um 4 erreichen, im HTD gab es mal einen sehr negatives Beispiel. Werde ich versuchen zu finden. Bei einem Jahresbedarf von 10 000KWh Wärme p.a. benötigt man bei einer AZ4 2500KWh Strom bei einer AZ5.5 sind es 1818KWh. Das mag für den einzelnen wirtschaftlich nicht viel sein, bei einer hohen Anzahl an Abnehmner summiert sich dies auf Die IDM WPWP [Wärmepumpe] sind absolute Spitzenprodukte aber der ein oder andere nutzt hier nicht die Möglichkeiten aus. Mir sind auch zwei Anlagen bekannt wo man sich für eine direkte Einbindung antschieden hat. Leider habe ich noch keine Rückmeldung von den Betreibern, würde mich wundern wenn man keine AZ5 erreichen würde. Wolfgang |
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Ja leider hat auch idm es noch nicht behirnt, dass sie eine 2-8er Maschine ohne internen Speicher auf den Markt bringen sollen. Die 3-13 ist für die meisten Häuser viel zu gross. Drum puffer |
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Ja, habe ich in der Installationsanleitung schon gesehen, in diesem Fall verweise ich aber an einen Post von dyarne. https://www.energiesparhaus.at/forum-waermepumpe-mit-heizkoerpern-was-beachten/62753_1#604187 Die Variante die ich meine ist jene rechts oben im Bild, bei zu geringem Wasservolumen im Heizkreis sicher jene Variante mit dem geringsten Schaden. Ohne Puffer würde sich beim Abtauprozess der integrierte Heizstab zuschalten, ist halt für die AZ schlecht. Was mir in der Grafik von dyarne noch fehlt, ist eine Variante mit Überströmventil, somit könnte man sich den Pufferspeicher/ hydraulische Weiche und eine extra Pumpe bei zu geringem Volumenstrom beim Abtauprozess sparen. |
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Ich finde man sollte unterscheiden, ob man einer Sache dienen will, oder Grundlagen diskutiert. Genau diese Form der Pauschalierung führt zu 'Faustformeln' und lexikalischem Wissen, gerade das was den Installateuren oft auch vorgeworfen wird. Noch ein letztes Mal, bei neuen WPWP [Wärmepumpe] sollte man dringend auf modulierende gehen, alte zu verbessern, ist eine völlig andere Diskussion. Vor 10 Jahren gab es keine modulierenden WPWP [Wärmepumpe] am Markt, wenn die Installateure jetzt gelernt bekommen, dass ein Puffer nichts speichert, dann ist das wohl daneben, weil dann können sie eine schlecht funktionierende ON/OFF nur herausreißen und eine neue einbauen ... perfekt, genau das ist dann nachhaltig. Was macht der heutige WPWP [Wärmepumpe]-Besitzer (modulierendes System), wenn in 10 Jahren ein 10% effizienteres System herauskommt? Er wirft sein gutes 15k€ Stück weg und baut ein neues 20k€ Stück ein, eh klar, weil er sich ja 50€ im Jahr sparen kann, logisch 🤪 Gerade Arne sollte, gerade hier im Forum (wo eh schon eine RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-KNV-Bubble existiert), möglichst klare Aussagen treffen und k'einer Sache dienen'. |
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Ich hab wirklich versucht das alles zu verfolgen und zu verstehen, aber es wird halt gerne eine Wissenschaft draus gemacht um jedes "Quäntchen" Effizienz herauszuholen. Im Endeffekt gibts noch was kostbareres als ein paar Euro im Jahr zu sparen -> Lebenszeit zu sparen (nicht böse gemeint) - und wenn die jetzt moduliert oder nicht moduliert und ein paar mal mehr den Kompressor anwirft und und und - soll sie halt. Komplett verhaut wird das schon nicht sein, wenn man es halbwegs sauber macht oder? |
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Danke, bei einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] sinnvoll da stimme zu. Kann man auch beieiner kleinen ST auf dem Dach installieren wo man in der Übergangszeit in den Heizkreis einspeist. Der Umsatz sinkt damit erheblich. Gab es sehr wohl aber nicht in der Leistungsklasse bis 6KW, die kleinste mir bekannte SWP ist die Nilan Geo 3 jene von 0,5-3KW moduliert. Es viele kleinere Häuser in dieser benötigten Leistungsklasse und Hauptaufgabe ist fast schon WW WW [Warmwasser] Bereitung. Arne hat einen wesentlichen Anteil an der Bekanntmachung sowie Erfolg des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und jeder e dient mehr oder weniger einer Sache. Ist dir bekannt wie viele Hersteller in A den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] anbieten? Wer eine funktionierende 10Jahre alte on/off SWP gegen eine neue modulierende austauscht, sollte sich einfach besser beraten lassen. Eine modulierende SWP hat wesentliche Vorteile gegenüber einer on/off und vor einigen Jahren waren die Preise für einen FU auch noch höher. Wenn man den Markt beobachtet, bieten immer mehr Hersteller eine solche Variante an. Es könnte daran liegen nicht den Anschluss verlieren zu wollen Wolfgang |
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ist mir zur Sole nichts bekannt? Wer billig kauft, kauft zweimal. Das in einen Dimplex gerät nur das billigste vom billigsten verbaut ist glaub ich gleich. Ich führ meinen sanftanlauf bei täglichen Einsatz bereits Jahre mit. Wenn dieser nicht in einen Karton unverpackt wäre dann wäre das Gehäuse mit Sicherheit bereits vergilbt 😅 Da gibts wohl dementsprechende Qualitätsunterschiede. |
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Willkommen im energiesparhaus Forum. |
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Somit sollte dem TE klar sein, was von den Aussagen seiner 2 Installateure zu halten ist - ganz ohne Glaubensfrage. Nein. Nicht für eine Neuanschaffung. Siehe oben. |
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Danke :P Sparen tut aber alles zusammen, nicht nur eine Sache (bin schon ruhig...) |
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