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Wasserflecken Decke

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  •  mapichler
4.8. - 9.8.2021
28 Antworten | 4 Autoren 28
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Hallo liebes Forum, 

ich bin mit unserem Problem einigermaßen ratlos und vielleicht kann ich hier ein paar Tipps finden:
Wir haben 2019 gebaut; Ende 2020 außen geputzt. In unserer Garage sind vor ca. zwei Wochen Wasserflecken aufgetaucht, siehe Fotos. Die Wand ist ca. 30 cm von der Decke hinunter feucht (ca. 45 - 60 Digits). 

Erste Vermutung war Undichtheit beim (Kalt-)dach. Wir haben heute mit dem Dachdecker den Dachboden geöffnet. Dort allerdings keine Wasserspuren auf dem Unterdach oder der Lattung. Auf und unter der Dämmung ist alles trocken, keine Wasserspuren ersichtlich. 

Meine zweite Vermutung waren die Wandanschlussbleche von der Garage zum Haus. Die Außenwand des Hauses ist zwar nicht die feuchte Wand in der Garage (Plan anbei), aber meine Vermutung war, dass durch die Wandschlussbleche Feuchtigkeit in den Dachraum kommt und (unter der Dämmung) auf der Betondecke läuft. Bei der feuchten Wand ist ein Deckensprung zwischen Geschoßdecke Haus und Garagedecke, daher war meine Vermutung, dass die Feuchtigkeit dort dann runterkommt. Die Betondecke ist aber trocken, genauso die (unverputzten) Ziegeln unter den Wandanschlussblechen.

Wasserleitung haben wir im Dachboden über der Garage nirgends. Kondensat schließt der Dachdecker (und ich auch) aufgrund der Jahreszeit und der Wassermenge aus. 

Der Dachdecker ist ratlos, woher es kommen könnte. Hat noch jemand Ideen? Sonst wird der Weg zum Sachverständigen wohl nicht aus bleiben....

Hoffe aus den Fotos und Plänen kann man was herauslesen.

2021/2021080413839.png


2021/2021080428775.png


2021/20210804819359.jpg


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Besten Dank und viele Grüße

  •  BAULEItEr
6.8.2021  (#21)

zitat..
massiv50er schrieb: Ich persönlich (nur Bauchgefühl) vermute eine Undichtheit beim Wananschluss Dach Garage zum Haus (die Verblechung sieht mich auch nicht perfekt an).Wie wurde das Kaltdach unter dem Blech an die Fassade angeschlossen?

Ja ist natürlich auch meine Vermutung.
Aber wenn das schon zweimal geprüft wurde?

Hab jetzt mal ein Szenarrio in Ubakus eingegeben.
45Grad und 80% Luftfeuchtigkeit sind bei einen nicht gedämmten Dachstuhl bei der momentanen Hitze  schon realistisch würde ich meinen.


2021/20210806660707.png

Bei diesen extremen Bedingungen gehts dann schon ab.😳

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  •  BAULEItEr
6.8.2021  (#22)

zitat..
massiv50er schrieb: es müsste sich soviel Wasser sammeln, dass sich der Hochlochziegel bereits ansäuft

im "schlechtesten" Fall liegt über der letzten Scharr eine Bitumenpappe, aber zumindest eine Mörteldeckelung sollte da schon sein.
Ist dann die Frage in welche richtung sich das Wasser leichter ausbreitet nach unten oder seitlich weg.


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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
6.8.2021  (#23)
Ferndiagnosen sind im diesem Fall besonders schwer, wenn fachkundige Personen bei einer Begehung vor Ort die Ursache nicht feststellen konnten.  Für mich schauen die beiden Schadensbilder eher nach Wassereintritt von Außen aus.  Kondensat schließe ich eher aus, da das Schadensbild sehr abgegrenzt ist. Vielleicht wird die Ursache hier noch bekannt gegeben.  
Interessant wäre noch, ob es in dem Zeitraum ca. 1 Woche vor dem Auftreten Schlagregen,
bzw. Starkregen gegeben hat. Und der Wassereintritt muss nicht  unmittelbar an dem Ort sein, wo die Wasserflecken sind.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
8.8.2021  (#24)

zitat..
BAULEItEr schrieb:
Hab jetzt mal ein Szenarrio in Ubakus eingegeben.
45Grad und 80% Luftfeuchtigkeit sind bei einen nicht gedämmten Dachstuhl bei der momentanen Hitze  schon realistisch würde ich meinen.

die Temperatur vielleicht schon, aber die rel. LF zu der hohen Temp, halte ich in unseren Breitengraden nicht für realistisch.




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  •  BAULEItEr
8.8.2021  (#25)

zitat..
massiv50er schrieb: die Temperatur vielleicht schon, aber die rel. LF zu der hohen Temp, halte ich in unseren Breitengraden nicht für realistisch.

keine Ahnung in welchem Breitengrad du unterwegs bist.😀
Bei uns schauts seit ein paar Wochen so aus.


2021/20210808465715.png


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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
8.8.2021  (#26)

zitat..
BAULEItEr schrieb:

──────
massiv50er schrieb: die Temperatur vielleicht schon, aber die rel. LF zu der hohen Temp, halte ich in unseren Breitengraden nicht für realistisch.
──────

keine Ahnung in welchem Breitengrad du unterwegs bist.😀
Bei uns schauts seit ein paar Wochen so aus.

naja da fehlt die Temperatur zu der rel. LF
bei 23°C bestreite ich ja nicht, dass es auch zu 90% LF kommen kann. ;)

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  •  BAULEItEr
8.8.2021  (#27)
Da hast du schon recht, sollte die feuchte Außenluft in den wärmeren Dachstuhl gelangen müsste sich die rel. Luftfeuchte ja sofort einstellen da die wärmerer Luft ja mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Ohne Messungen sowieso nur raterei und so wie es ausschaut  schon gelöst da es keine Rückmeldug seitens des TE gibt.

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  •  mapichler
9.8.2021  (#28)
Bitte um Entschuldigung für die fehlenden Rückmeldungen, ich war jetzt ein paar Tage nicht da, gelöst ist es leider noch nicht.... Vielen Dank für eure Bemühungen!


2021/20210809780477.png

Vielen Dank für die Darstellung, die hilft mir es mir leichter vorzustellen.
Ob es nun Kondensation im Dachboden oder Wassereintritt über die Wandanschlüsse ist: In beiden Fällen würde es erklären, warum in der Garage nur die eine Wand feucht ist, weil es über die Deckenfuge runterläuft. Was ich aber einfach nicht verstehe: Wenn es von oben runterläuft, hätten wir doch oben unter oder auf der Dämmung irgendwelche Wasserspuren sehen müssen (im oben rot markierten Bereich). Dort sieht man aber nichts.

Zum Wassereintritt über den Wandanschluss: War auch meine erste Vermutung. Wie das Kaltdach angeschlossen wurde, kann ich leider nicht sagen, da war ich nicht dabei. Die feuchte Wand wurde geklebt, die anderen Außenmauern der Garage sind mit Deckmörtel gesetzt. 
Wenn es bei den Wandanschlüssen runterkommt, müsste doch die darunterliegende Außenwand (oben gelb markiert) auch feucht sein oder? Die hab ich aber gemessen, die ist trocken....
Was natürlich immer noch dafür spricht, ist dass es die zwei Tage vor dem ersten Auftreten stark geregnet hat. 

Ich werde als nächste Schritte jetzt mal die nächsten 1-2 Wochen die Feuchtigkeit bei der Wand an 5 markierten Stellen jeden Tag messen und das Wetter dazuschreiben. Dann weiß ich zumindest mal, ob der Fleck abtrocknet oder nicht; letzteres würde die oben von mir genannte Sommerkondensation ausschließen. 
Gleichzeitig werde ich mal versuchen Luftfeuchte und Temperatur zu messen, damit mal Daten vorliegen....

Unsere vorige Mietwohnung hat mir weniger Kopfzerbrechen gemacht :-D 


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