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Das Ziel sollte eine so dichte Gebäudehülle wie möglich sein. Eine untere Schranke gibt es nicht, weil diese nicht sinnvoll wäre. Die hygienische Luftwechselrate erreicht man am besten per KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Wärmerückgewinnung oder hald nicht so komfortabel und effizient per Fensterlüftung. Eine "gewollte Leckage" um nicht so viel aktiv lüften zu müssen macht im Neubau keinen Sinn. 1 |
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Ja, wird aber beim Blower-Door Test sowieso gemacht. Hier mal das Ergebnis meines Blower-Door-Tests, n50 = 0,22/h. Ich würde bei den Gewerken die Luftdichtheit für ein Passivhaus n50 <= 0,6/h verlangen. Der Aufwand ist nicht all zu hoch (Glattstrich, winddichte Elektrodosen, Innenputzwulst am Boden, Dichtstoppel für Elektro-Außenleitungen, winddichter Fensternaschluss) und ist eigentlich Stand der Technik. |
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Grundsätzlich will man KEINEN unkontrollierten Luftaustausch in der Gebäudehülle, weil man immer Gefahr läuft in diesem Bereich Kondensation und damit ein Schimmelproblem zu bekommen. Technisch gesehen ist der Mehraufwand bei Luftdichtheit nur die Aufmerksamkeit der Gewerke, allerdings kann man Sachen schon wirklich vertrackt planen, dann wird es schwierig luftdicht zu werden. Speziell die Geschoßübergänge sind da gefährlich. Die Liste der typischen Leckagen ist lange, darunter befinden sich Kamin, Installationschacht, Vorwandmontagen, Mauerdurchbrüche für Küchenentlüftung, Kanal, Wasser, Elektro ... |
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Welchen Wert erreicht Ihr in der Regel? Wir haben heute trotz mangelhafter Ausführung (Dämmfolie, ElektroUP Dosen) angeblich einen Wert von 1.5 erreicht. |
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1.5 ist ja auch eher nur Schrott. Ich hatte im Rohbau mit Innenputz ca 0.35... und da waren noch immer spürbare Schwachstellen die ich danach behoben habe. |
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Meine Tochter hatte bei ihrem Bau <0.1 am Testprotokoll. 1. alle potentiellen Undichtigkeiten wurden im Plan identifiziert 2. alle Durchbrüche (Fenster, Türen etc.) wurden selbst abgedichtet (nebenbei auch alles selbst eingebaut) 3. die Elektrik wurde selbst installiert (Dosen eingedichtet) 4. Putzarbeiten wurden nachgearbeitet (Bodenanschluss) Die Blowerdoordame hatte bei der Messung ihre rechte Mühe einen stabilen Messwert zu generieren, am Ende wurde eine kontrollierte Öffnung (Lüftungsanlage) hergestellt, um 0.3 auf die Anzeige zu bringen und dann die Leckage abgeschätzt. 1.5 ist keine Abdichtung sondern eher eine Voliere 3 |
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Hi Klingt nach nem Text für ein T-shirt 😁 <1 sollte heutzutage schon absolutes Minimum sein. Hatten 2006 beim Vortest 1,02. Btw @logos warum eigentlich keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Lg |
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servus Wolfgang, na weil er die gar nicht einbauen darf. OIB Richtlinie 6 fordert n50 < 1,5 damit das gebäude kwl-ready ist... 😱 kwl und vogelhaus funktioniert nicht... |
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Ui, ich habe genau 1.5 und eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Laut Baufirma bestanden... Was würdet ihr hier machen? |
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Wurde im Zuge des BDTs keine Leckageortung gemacht? Du kannst den Test wiederholen und versuchen die gröbsten Mängel zu beseitigen, wenn diese allerdings bereits außer Reichweite (z.B. unterer Wandanschluss) sind, dann kann man nicht mehr viel machen. Darum ist (auch bei der Dichtigkeit) Vorsorge besser als Nachsorge ... Es gibt eine Liste von Problemstellen ..., alleine ein schlecht angeschlossener Kamin, kann 1.5 verursachen. |
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Ja, Leckageortung wurde gemacht. Kamin war tatsächlich ein Thema, aber ist wohl im Nachhinein schwer zu richten. Elektroauslässe auch, wobei hier noch bei diesen Raffstore-Auslässen noch nachgebessert wird. Kann sich der Test merklich verbessern wenn z.b. die Elektroanschlüsse noch sauber abgedichtet werden? |
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Naja bissl was kann sich schon noch tun... wenn die alle schlecht gedichtet waren kann sich das schon aufsummieren... |
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jetzt wurden zum Großteils die UP-Elektrodosen abgedichtet, neue Dampfbremse angebracht und neu "verklebt" und nun erreichen wir 0.97 bei n50. Ein weiterer Schritt wäre vermutlich nun beim Estrich & Fenstereinbau, richtig? |
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Wieviele BDT machst du denn? Wenn die Fenster schon verputzt sind, kann man da nicht mehr allzuviel richten. Bevor der Estrich kommt, den unteren Putzabschluss nacharbeiten, der wird häufig vernachlässigt. Rohre vom Rohboden in die Wand kontrollieren! |
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Bei uns wars dies eigentlich, da das Haus belagsfertig ist und bezugnehmend Estrich leider der Zug schon abgefahren ist. |
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