Gemäß OIB gibt es unterschiedliche Grenzwerte der Luftwechselzahl für Gebäude mit bzw. ohne mechanischer Lüftungsanlage, nämlich n50<= 1,5/h bzw <= 3,0/h. Die Lackage wird also bei einem Druckunterschied von 50 Pa gemessen. Ich frage mich nun, welche Qualität ich für ein Haus OHNE Lüftungsanlage ansetzen soll. Es wird ja nur eine Obergrenze in der OIB definiert und keine untere Schranke, die dem hygienischen Minimum des Luftwechsels auch bei geringerem Druckunterschied (entspricht in der Praxis geringerer Windstärke) genügt. Kann man die Luftwechselzahl n50 auf n40, n30 etc. herunterrechnen und das mit geläufigen Windgeschwindigkeiten vergeichen?
.. ds50 schrieb: Ich muss aufpassen, dass ich beim täglichen Lüftungswahnsinn nicht zuviel herumfeixe, warum meine bessere Hälfte das damals aufgrund der Schauermärchen von dahingehend inkompetenten Personen (also alle) auch nicht wollte.
Eines der Dinge, welche wir nun bei einem Neubau definitiv einbauen würden... 😬
Man kann ja eine zentrale Lüftung auch nachrüsten. Haben wir soeben wieder gemacht. Und es werden noch viele folgen. Es wird über Lüftungen soviel haarsträubender Unsinn erzählt, dass ich schon ein System dahinter vermute. Ist es eine Rechtfertigung von Professionisten, dass man damit gar nichts zu tun haben will? Vielleicht ein erschöpfendes Diplomarbeitsthema im Bereich Sozioökonomie.
Ich glaube Schimmelsanierer sagen, dass die Lüftungen schimmeln, dass die Leute dann keine einbauen, deswegen aber Schimmel bekommen, und sie sanieren dürfen. 👻🤡
@rabaum Das wäre dann auch eine plausible Erklärung
Im Neubau ist ja Schimmel im Winter eher selten anzutreffen, d. h. das Alarmsignal für mangelnden Luftwechsel, das in Gebäuden mit Wärmebrücken die Nutzer wachrüttelt "hier stimmt etwas nicht!" fehlt.