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·gelöst· Liege ich so daneben?!

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  •  DeletedUser003
12.8. - 8.11.2021
63 Antworten | 33 Autoren 63
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Grüß euch,

ich lese schon eine ganze Weile hier im Forum still mit und habe mich nun, nachdem langsam Angebote eintrudeln, dazu entschieden mir hier mal euren Rat einzuholen.
Zu unserem Projekt:
- Grundstück in Hanglage (4,4m auf 40m)

- Haus:
-- 73qm UG Wohnkeller (Wohnzimmer, Küche, Büro), in den Hang "eingegraben"
-- 46qm OG Klein-Bungalow (Eingang, 2 Schlafzimmer, Bad)
-- Walmdach (von Gemeinde vorgegeben)
-- Aushub bleibt am Grund (zum Niveauausgleich)
-- 50qm Terrasse (nur Erde zur Seite schauffeln, sonst nix)
-- 18qm Poolaushub + Fundament
-- Möbel und Badezimmer kommen alle aus der jetzigen Bleibe - es wird nichts neu gekauft.
-- KWRL mit Wärmerückgewinnung
-- Fußbodenheizung mit Erdwärmepumpe mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor]
-- alles Fixverglast
-- Keine Erker oder sonstige "Spielereien"

Hier im Forum auch sonst im www liest man überall, dass man als Richtwert ca. 2.500 Euro pro m² für Schlüsselfertig hernehmen kann. Demnach wären wir bei den geplanten 119qm bei ca. 300.000 Euro all-in.

Die KWRL und die Erwärmepumpe bekomme ich durch gute Kontakte beim jeweiligen Hersteller direkt (inkl. Einbau), was ich bei den Angebotsanfragen deswegen auch immer explizit dazu geschrieben habe. Auch dass der Aushub am Grund bleiben soll (Niveauausgleich) stand immer als Vorgabe dabei. Die Auf-/Anschlussgebühren sind ebenfalls ausgenommen (zählen nicht zum Budget).

Als geplantes Budget, habe ich trotzdem immer besagte 300.000 Euro Schlüsselfertig angenommen. Also exkl. KWRL, EWP, An-/Aufschluss, etc. Sprich: Wirklich rein das Haus.

Die Anfrage ging insgesamt an ca. 60 Unternehmen immer mit der Bitte um ein Angebot oder zumindest eine Kostenschätzung, damit ich weiß woran ich bei der jeweiligen Firma bin.
Bisher kamen folgende Antworten:
- 5x "zu weit weg" (30min Fahrzeit)
- 1x "zu weit weg" (30min Fahrzeit) (+ wenn dann ca. 3000€/qm)
- 1x "machen wir nur, wenns auf mind. 160qm erhöhen"
- 1x "machen nur noch Rohbau" <- Preis dafür kommt noch
- 1x 400.000 Belagsfertig - Baubeginn frühestens 11/2022 (ca. 3350€/qm)
- 1x 430.000 Belagsfertig (ca. 3600€/qm) (Nebentext: eher sogar mehr)

Nur 2 haben bisher ein (in meinen Augen) faires Angebot gemacht:
- 1x 250.000 Belagsfertig inkl. Fußbodenheizung (ca. 2100€/qm)
- 1x 290.000 Belagsfertig exkl. Fußbodenheizung (ca. 2450€/qm) (400.000 Schlüsselfertig)

Hat sich die Situation wirklich derart verschlechtert, dass mittlerweile solche Preis verlangt werden (können)? Schlüsselfertig sind wir da ja dann beim teuersten Anbieter bei gut 4000-4500€/qm..?!

  •  bauherr79
  •   Silber-Award
12.8.2021  (#1)
Die Angebote werden je nach Auftragslage abweichen. Ein Unternehmen, das schon volle Bücher hat, wird nur noch Aufträge nehmen, wo wirklich viel Marge übrigbleibt. Unternehmen, die noch einiges an Kapazität frei haben, werden günstigere Angebote machen, aber generell glaube ich, dass die 2.500 € pro Quadratmeter Schlüsselfertig bei einer guten Ausstattung nicht mehr möglich sind ohne viel Eigenleistung.

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  •  Maarch
  •   Silber-Award
12.8.2021  (#2)
??

zitat..
DeletedUser003 schrieb: Die Anfrage ging insgesamt an ca. 60 Unternehmen


Nur so eine Anmerkung am Rande: vielleicht hat man deiner Anfrage angesehen, dass die Bestell-Wahrscheinlichkeit 1/60 ist?
So ein Angebot ist ein Haufen Arbeit!


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  •  DeletedUser003
12.8.2021  (#3)


zitat..
Maarch schrieb:

??

------
DeletedUser003 schrieb: Die Anfrage ging insgesamt an ca. 60 Unternehmen
------

Nur so eine Anmerkung am Rande: vielleicht hat man deiner Anfrage angesehen, dass die Bestell-Wahrscheinlichkeit 1/60 ist?
So ein Angebot ist ein Haufen Arbeit!


Normalerweise ja - wenn ich in eine Mail 60 Empfänger einträgt etc. ok - da ist es dann offensichtlich.

Aber jede Mail ging einzeln mit persönlicher Ansprache etc. raus. Der Anfrage hat man also nicht angesehen, dass sie auch an andere gegangen ist.

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  •  DeletedUser003
12.8.2021  (#4)

zitat..
bauherr79 schrieb:

Die Angebote werden je nach Auftragslage abweichen. Ein Unternehmen, das schon volle Bücher hat, wird nur noch Aufträge nehmen, wo wirklich viel Marge übrigbleibt. Unternehmen, die noch einiges an Kapazität frei haben, werden günstigere Angebote machen, aber generell glaube ich, dass die 2.500 € pro Quadratmeter Schlüsselfertig bei einer guten Ausstattung nicht mehr möglich sind ohne viel Eigenleistung.

Ist mir bewusst, nur reden wir hier nicht davon, dass wegen voller Bücher aus 2.500€/qm von mir aus 3.000€/qm oder wenn irgendjemand wirklich so einen hohen anspruch hat von mir aus 3.500€/qm werden, sondern von gut und gern 4.500€/qm und mehr.


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  •  BAULEItEr
12.8.2021  (#5)


zitat..
DeletedUser003 schrieb: Normalerweise ja - wenn ich in eine Mail 60 Empfänger einträgt etc. ok - da ist es dann offensichtlich.


Die Baufirmen hollen genauso Angebote für Sub-Unternehmer und gewisses Material ein.
Iso-Körbe z.b.
Da hört man dann als Baufirma sehr oft: bist schon der 10 der uns den Plan schickt.??

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  •  Notausgang
  •   Silber-Award
12.8.2021  (#6)
2.500 war aus meiner Sicht vor 2-3 Jahren oder so bei entsprechend guten Bedingungen ("einfaches" und größeres Haus, Eigenleistungen etc.) noch schaffbar, jetzt wird das mE eher nicht mehr möglich sein. Hanglage ist eh immer teurer. Auch zu bedenken ist, dass bei "kleinerer" Wohnfläche der m²-Preis natürlich größer wird (Heizung, Kanal etc. wird genauso benötigt und auf weniger m² "umgelegt").
Mich schockieren die Zahlen ehrlichgesagt überhaupt nicht...

1
  •  GKap
  •   Silber-Award
12.8.2021  (#7)
Wenn alle Interessenten 60 Anfragen schreiben würden, würden sich die Preise noch mehr erhöhen!

zitat..
Maarch schrieb: So ein Angebot ist ein Haufen Arbeit

der auch bezahlt werden muss! Wenn eine Firma z.B. 2 Stunden in ein Angebot investiert, würde das heissen, dass bei jedem Auftrag schon mal 118 Stunden aufgeschlagen werden muss!

überlegt
GKap


1
  •  BAULEItEr
12.8.2021  (#8)

zitat..
BAULEItEr schrieb: Da hört man dann als Baufirma sehr oft: bist schon der 10 der uns den Plan schickt.😀 

Und da kann der Kalkullant dann schon mal das Interesse verlieren,
und kein genaues Angebot machen sondern eben nur eine Kostenschätzung abgeben.




1
  •  MikeSeeH
12.8.2021  (#9)
Hast du vor deiner Email persönlichen Kontakt mit dem Anbietern gehabt oder einfach alle kalt angeschrieben? Ich als BM würde eine Email mit Spezifikationen und "bitte um Offert" auch nicht bearbeiten. Nur nach Gespärch mit dem potentiellen Kunden.

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  •  DeletedUser003
12.8.2021  (#10)

zitat..
Notausgang schrieb:

2.500 war aus meiner Sicht vor 2-3 Jahren oder so bei entsprechend guten Bedingungen ("einfaches" und größeres Haus, Eigenleistungen etc.) noch schaffbar, jetzt wird das mE eher nicht mehr möglich sein. Hanglage ist eh immer teurer. Auch zu bedenken ist, dass bei "kleinerer" Wohnfläche der m²-Preis natürlich größer wird (Heizung, Kanal etc. wird genauso benötigt und auf weniger m² "umgelegt").
Mich schockieren die Zahlen ehrlichgesagt überhaupt nicht...

Auf & Aufschluss habe ich in die 300k nicht eingerechnet und sind von der Angebotsanfrage explizit ausgenommen worden. Die wurden also bei allen Angeboten/Kostenschätzungen auch nicht mit eingerechnet.

zitat..
BAULEItEr schrieb:

──────
BAULEItEr schrieb: Da hört man dann als Baufirma sehr oft: bist schon der 10 der uns den Plan schickt.😀 
──────

Und da kann der Kalkullant dann schon mal das Interesse verlieren,
und kein genaues Angebot machen sondern eben nur eine Kostenschätzung abgeben.

Und genau das war eben auch die Anfrage - eine Kostenschätzung - keine detaillierte Kalkulation.
 

zitat..
MikeSeeH schrieb:

Hast du vor deiner Email persönlichen Kontakt mit dem Anbietern gehabt oder einfach alle kalt angeschrieben? Ich als BM würde eine Email mit Spezifikationen und "bitte um Offert" auch nicht bearbeiten. Nur nach Gespärch mit dem potentiellen Kunden.

"Kalte" Anfragen von potentiellen Kunden sind an sich nichts unübliches. Ganz im Gegenteil: Wenn niemand "kalt" anfragen würde, gäbe es keine Neukunden - das sind nämlich 99% "kalte" Anfragen. Wir (Telko) haben täglich 1000de "kalte" Anfragen.
Meine Anfragen gingen alle So/Mo raus, wovon immerhin 12 bereits geantwortet haben. Bei vielen weiß ich, dass sie gerade Betriebsurlaub haben (entweder durch Autoreply, kurze Antwort oder aus beruflichen Gründen) und entsprechend nicht antworten. Kann also erst mal nur das beurteilen, was ich bekomme.

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  •  MikeSeeH
12.8.2021  (#11)


zitat..
DeletedUser003 schrieb: "Kalte" Anfragen von potentiellen Kunden sind an sich nichts unübliches. Ganz im Gegenteil: Wenn niemand "kalt" anfragen würde, gäbe es keine Neukunden - das sind nämlich 99% "kalte" Anfragen. Wir (Telko) haben täglich 1000de "kalte" Anfragen.


Genau da haben wir den Unterschied. Im Bereich eines standardisierten Produktes (zB Telko) können kalte Anfragen ohne großen Aufwand abgearbeitet werden. Wenn du ein individuelles Produkt hast und die Angebotslegung echtes Geld kostet überlegst du dir genau ob es Sinn macht (= ich gebe mir Mühe) oder nicht (= ich mach es teuer).

Versuche mal (sollten überhaupt noch Anbieter die du nicht kontaktiert hast übrig sein emoji) mit einer Email und Eckdaten ein erstes persönliches Telefonat zu bekommen. Dann spürt der Handwerker dich und umgekehrt und die Offerte machen mehr Sinn. Ein Haus kaufen ist nicht einen Mobilfunkvertrag abschließen.


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Hallo DeletedUser003,
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  •  Blabla
  •   Silber-Award
12.8.2021  (#12)
Aktuell ist es halt gerade super-ungünstig anzufragen. Die haben alle volle Auftragbücher und wenn sie nicht persönlich kontaktiert werden, dann kommt oft nichts gescheites zurück. 3.500€ pro m2 belagsfertig ist natürlich schon ein Witz - aber das kommt auch von denen die es nicht machen wollen. Das hatten wir vor 5 Jahren auch schon, das Unternehmen die das Geschäft nicht wollen/brauchen Fantasiepreise schicken nach dem Motto "wenn der Kunde so blöd ist so viel zu zahlen, dann mach ich es ihm halt". Die kalten Anfragen erhöhen natürlich nicht die Chance auf ein ordentliches Angebot. Recherchier die 3-4 Firmen heraus die dich besonders ansprechen bzw. wo du jetzt vielleicht eine interessante Antwort bekommen hast und mach dir einen persönlichen Termin aus. 

Die 2.500m² schlüsselfertig würde ich auf meinen Baugebinn vor 5 Jahren unterschreiben. Ich habe damals ca. 2.000€ geschafft mit allem drum und dran (inkl. Auffschließung, Anschluss, Gebühren und Außenanlagen; ohne Grund) aber da war viel Eigenleistung dabei und sehr viel Selbstvergabe mit unzähligen Terminen, Verhandlungen und auch Glück. Das Haus war auch deutlich größer, was bei der Rückrechnung auf Quadratmeter von Vorteil ist. 

Das Preissteigerungen sind halt wirklich nochmal enorm gewesen die letzten 2 Jahre. Ich bin mir nicht einmal sicher ob 3.000€ schlüsselfertig derzeit möglich sind. 2.500€ wenn dann nur mit viel viel Eigenleistung. 

2
  •  DeletedUser003
12.8.2021  (#13)


zitat..
MikeSeeH schrieb:

------
DeletedUser003 schrieb: "Kalte" Anfragen von potentiellen Kunden sind an sich nichts unübliches. Ganz im Gegenteil: Wenn niemand "kalt" anfragen würde, gäbe es keine Neukunden - das sind nämlich 99% "kalte" Anfragen. Wir (Telko) haben täglich 1000de "kalte" Anfragen.
------

Genau da haben wir den Unterschied. Im Bereich eines standardisierten Produktes (zB Telko) können kalte Anfragen ohne großen Aufwand abgearbeitet werden. Wenn du ein individuelles Produkt hast und die Angebotslegung echtes Geld kostet überlegst du dir genau ob es Sinn macht (= ich gebe mir Mühe) oder nicht (= ich mach es teuer).

Versuche mal (sollten überhaupt noch Anbieter die du nicht kontaktiert hast übrig sein ) mit einer Email und Eckdaten ein erstes persönliches Telefonat zu bekommen. Dann spürt der Handwerker dich und umgekehrt und die Offerte machen mehr Sinn. Ein Haus kaufen ist nicht einen Mobilfunkvertrag abschließen.


ich glaub du unterschätzt ein wenig die telko. standardisierte angebote gibt es auch in der telko quasi nicht. wir reden hier nicht von "handy und 0-8-15 tarif aus dem onlineshop" sondern von komplexen poollösungen mit m2m, netzwerkinfrastrukturen, standortübergreifende anschlüsse etc, homeofficelösungen etc. Telko ist deutlich mehr als das typische "schmartphone um 0 euro und tarif um max 5".

richtig - ein haus ist kein mobilfunkvertrag. ist aber auch keine standortübergreife vpn lösung etc. wo wir von durchschnittlich 50k/monat reden. da ist das haus im vergleich "pipifax". sieht man als 0-8-15 kunde halt nicht. hier muss ich dich also leider enttäuschen - "kaltanfragen" ist heut zu tage vollkommen normal und durchwegs (in allen branchen) üblich.


da ich 8-10h pro tag am telefon arbeite, ist ein telefonat tagsüber nicht möglich - deswegen auch die mails, wo ich auch das reingeschrieben habe, dass ich gerne bereit bin abends telefonisch darüber zu sprechen, sonst tagsüber nur per mail.


es scheitert ja nicht daran antworten zu bekommen - die bekomme ich und als verkäufer mit >15 jahren erfahrung weiß ich auch wie ich dazu komme, sondern ich finde die preislage zur zeit einfach ein wahnsinn und kann mir nicht vorstellen, dass sich die preise fast verdoppelt haben..


1
  •  garten2021
12.8.2021  (#14)
@DeletedUser003 da bist du in der Baubranche leider auf dem Holzweg.

Es funktioniert nur gut, wenn du mit den Unternehmen telefonisch Kontakt aufnimmst, dein Anliegen besprichst und dir einen Termin face2face vereinbarst. Dort besprichst du deine Interessen/Wünsche mit der Bitte um Kostenschätzung. 

In der aktuellen Phase Emails an Baufirmen zu senden und auf ein Angebot zu hoffen, welches auch annähernd die Wünsche trifft, wird selten vorkommen.

Du wirst schnell merken, dass man aktuell beim Hausbauen selber sehr viel aktiv nachfragen muss um Rückmeldungen zu erhalten. Das zieht sich durch alle Gewerke durch.

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  •  MikeSeeH
12.8.2021  (#15)
@DeletedUser003 ich bin von deinen "täglich 1000de "kalte" Anfragen" ausgegangen. Die werden hoffentlich nicht alle so "komplex" sein. Aber egal. Du kannst die Tipps von mir (und anderen) ausprobieren oder ignorieren.

1
  •  coisarica
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#16)


zitat..
DeletedUser003 schrieb: Hat sich die Situation wirklich derart verschlechtert, dass mittlerweile solche Preis verlangt werden (können)? Schlüsselfertig sind wir da ja dann beim teuersten Anbieter bei gut 4000-4500€/qm..?!


glaube nicht, das das wer zahlt - zumindest dort, wo geld eine rolle spielt. auch aktuell nicht.
es war schon immer so, dass oft angeln mit verrückten preisen ausgeworfen werden - je nach marktlage halt mal mehr oder weniger oft.
marktpreis ist, was der bestbieter verlangt und da liegen die angebote offenbar eh bei 2 - 2,5 TEUR/m².

ich habe übringens mit email-anfragen keine schechten erfahrungen gemacht (zumindest keine schlechteren als per tel.).

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  •  Maxi183
12.8.2021  (#17)
Hallo,

ich kann da @garten2021 nur zustimmen! Du  musst dich persönlich mit denen Treffen. Bei uns hat es auch nur nach unseren Wünschen funktioniert wie wir uns persönlich mit Ihnen getroffen haben.


zitat..
DeletedUser003 schrieb: - 5x "zu weit weg" (30min Fahrzeit)


Diese 5 Firmen wollten einfach kein Angebot/Kostenvoranschlag erstellen, weil das Argument 30 min Fahrzeit ist ja lächerlich... 

Hast du nur E-Mails versendet oder hattest du auch persönlich kontakt mit den zuständigen Personen?

lg. Maxi

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  •  OneRocket
  •   Silber-Award
12.8.2021  (#18)


zitat..
DeletedUser003 schrieb: ich finde die preislage zur zeit einfach ein wahnsinn und kann mir nicht vorstellen, dass sich die preise fast verdoppelt haben..


Haben sie wohl. Du lieferst ja die Daten, die das beweisen...

Auch wir haben damals "kalt" angefragt, aber immer am gleichen Tag oder am nächsten Tag nachgerufen um zu fragen ob sie das Angebot erhalten haben und ob sie noch Fragen dazu haben. Das machte schon damals - 2016 - einen großen Unterschied. Ich denke als Massen-Email - wenn auch personalisiert - kann man keine Bauangebote einholen. Wir haben uns aber auf 7 möglich Baufirmen beschränkt. Rasch sind wir zu den Top-2 Anbietern gekommen.

Noch ein Gedanke: in deinem beruflichen Umfeld, wieviele mögliche andere Anbieter gibt es für die Anfragen die du erhältst? Auch 60 oder 100? Wenn ich davon ausgehen kann, dass es vielleicht 5 oder 10 weitere Anbieter gibt die das liefern können (Telko), dann bin ich wahrscheinlich auch eher gewillt eine "kalte" Anfrage zu bearbeiten.

1
  •  fuwi
12.8.2021  (#19)
Du hast in deinen Augen zwei faire Angebote (wobei eines schon reicht)!

Mit dieser Firma kann man arbeiten, andere haben schon genug Geschäft somit wollen oder können sie nicht.



1
  •  OneRocket
  •   Silber-Award
12.8.2021  (#20)

zitat..
OneRocket schrieb: Haben sie wohl. Du lieferst ja die Daten, die das beweisen...

Ich nehme das zurück - die Preise haben sich nicht verdoppelt. Auch 2016 gab es bei den Angeboten für jedes Gewerk Preisunterschiede von 100% für vergleichbare Leistungen. Man nimmt ja dann nicht den teuersten...

1
  •  Dromedar
12.8.2021  (#21)


zitat..
DeletedUser003 schrieb: hier muss ich dich also leider enttäuschen - "kaltanfragen" ist heut zu tage vollkommen normal und durchwegs (in allen branchen) üblich.

da ich 8-10h pro tag am telefon arbeite, ist ein telefonat tagsüber nicht möglich - deswegen auch die mails, wo ich auch das reingeschrieben habe, dass ich gerne bereit bin abends telefonisch darüber zu sprechen, sonst tagsüber nur per mail.


Klar sind Kaltanfragen normal und kommen vor. Aber auch ich (selbständig im Dienstleistungsgewerbe) beantworte Kaltanfragen per Mail gar nicht erst - die landen im Papierkorb. Erstens da ich genug Arbeit mit Bestandskunden habe und zweitens weil bei Kaltanfragen meist Arbeit hast und dann nichts rausschaut. Also mögen Kaltanfragen normal sein - die Rücklaufquote würde ich vor allem in der Baubranche nicht als sehr hoch einstufen.

Telefonat am Tag ist nicht machbar - nur Mail: Bei uns (Vorarlberg) ist die Auftragslage momentan so gut, dass sich das keiner antun würde. Vernünftige Firmen bekommst du nur wenn der Auftrag groß genug ist und du keine großen Mucken machst. Ist nicht toll, keine Frage aber im Moment ist das so.

Beispiel eines Bekannten: Hatte einen vereinbarten Termin für einen kleineren Auftrag. Niemand kam ohne Info. Er hat daraufhin angerufen und sich ziemlich aufgeregt. Ergebnis: Chef der Firma sagt ihm, sie hätten mehr als genug Aufträge und er muss sich nicht wegen eines kleinen Auftrags blöd anmachen lassen. Er soll sich jemand anderen suchen. Das macht er jetzt seit 6 Monaten, findet aber niemanden.

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