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Wärmepumpe oder Pellets

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  •  PeterBurgenland
10.2. - 14.2.2022
23 Antworten | 12 Autoren 23
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Grüß euch!

Ich möchte meine Öl-Heizung gegen eine Pellets-Heizung oder eine Wärmepumpe tauschen.

Zum Gebäude: Zweistöckiges Zweifamilienhaus, steht in Rust im Burgenland, wurde irgendwann 1930 herum errichtet und seither stückweise erweitert, renoviert und saniert. Momentan befinden sich bereits 10 cm Außendämmung auf etwa 25-35 cm dicken Wänden, hauptsächlich Ziegel und Ytong. Fenster wurden bereits teilweise getauscht, der Rest folgt heuer. Oberste Geschossdecke lass ich momentan ungedämmt, werde ich ebenfalls dämmen lassen, voraussichtlich 24 Zellulose. Haus steht in geschlossener Bauweise, heißt rechts und links vom Haus Wand an Wand mit den Nachbarhäusern. Geheizt wird über Radiatoren und zwei kleine Kamine (einer im Erdgeschoss bei den Großeltern, einer bei uns im 1. Stock). Wohnflächte gesamt Erdgeschoss+Obergeschoss ca 270 m2. Im Wohnzimmer im 1. Stock gibt es bereits eine moderne Klimaanlage, die wir auch regelmäßig zum Heizen und Kühlen verwenden. Damit sind wir sehr zufrieden. In den 3 Schlafzimmern im 1. Stock werden ebenfalls noch Klimaanlagen installiert. Einen konkreten jährlichen Heizölverbrauch gibt es auf Grund unregelmäßiger Nutzung des Hauses und sehr unregelmäßiger Öl-Bestellungen nicht. In Zukunft soll die Heizung jedenfalls das gesamte Gebäude ganzjährig heizen und für das gesamte Haus (6 Bewohner) Warmwasser zentral erzeugen. In den zwei neuen Badezimmern im Obergeschoss wird zusätzlich eine elektrische FBH FBH [Fußbodenheizung] zur temporären Erwärmung des Fußbodens verbaut. Am Dach werden wir eine PV mit etwa 7,5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] errichten, eine weitere PV auf einem Nebengebäude ist für die kommenden Jahre angedacht. Unser Heizstrom bei Energie Burgenland kostet seit heuer inkl. aller Abgaben etwa 18-19 Cent.

Ich hab die derzeitigen Vorlauftemperaturen nun ein wenig beobachtet, das alte Thermostat der Öl-Heizung zeigt 40-45 Grad, und es ist im Haus grundsätzlich ausreichend warm. Der Wert dürfte also stimmen, ich  habe auch das Rohr hiner dem Thermostat angefasst und mich nicht verbrannt . Auch unsere Heizkörper sind nie richtig heiß, sondern eher sehr warm. Wenn ich jetzt also noch die restlichen Fenster tausche und die oberste Geschossdecke dämme, werde ich sicher nich mehr als diese Vorlauftemperaturen benötigen.

Mir stellt sich nun die Frage, ob ich auf Pellets, Luftwärme oder Erdwärme mit Tiefenbohrung umstellen soll. Bei der Lösung mit Tiefenbohrung könnte ich maximal 2 Bohrungen mit je 120 Metern durchführen lassen, mehr geben der Innenhof (8x18 Meter) und das burgenländische Wasserrecht nicht her. Ich habe zu dem Thema zahlreiche Beiträge gelesen, mir viele Gedanken gemacht und zahlreiche Rechnungen aufgestellt, die für mich 1 Woche später keinen Sinn mehr ergaben. Daher würde ich jetzt gerne eure ehrliche Meinung zu meinen Überlegungen hören und auch den einen oder anderen Ratschlag wofür ich mich letztendlich entscheiden soll.

Um ehrlich zu sein, will ich die Pellets-Heizung am wenigsten, obwohl ich davon anfangs recht begeistert war. Allerdings glaube ich nach längerer Recherche nicht, dass diese im Betrieb (viel) sparsamer ist als eine Wärmepumpe, dazu kommen noch der große Platzbedarf für die Pellets, die Ascheentleerung, die regelmäßige Reinigung und die "Problematik" der Warmwasserbereitung im Sommer (zusätlich Solar oder Luftwärme). Des Weiteren finde ich eine vollautomatische Pelletsheizungen im Vergleich zu einer Luftwärmepumpe überteuert. Ein Arbeitskollege hat eine Ökofen mit Solaranlage und ist begeistert. Die Kombi kostet aber auch ca. € 25.000.

Die Luftwärmepumpe wollte ich anfangs eigentlich überhaupt nicht, weil sie online oft sehr negative Bewertungen bekommt. Da ist die Rede von regelmäßigen Ausfällen, störendem Lärm und hohen Stromverbräuchen. Insbesondere im Vergleich zur Erdwärme. Allerdings hab ich mit ein paar Luftwärmepumpenbesitzern gesprochen und die waren alle eigentlich zufrieden mit ihren Geräten. Ich habe mir auch ein paar Wärmepumpen bei niedrigeren Temperaturen "angehört" und finde die Lärmentwicklung nicht so extrem. In 5 Metern entfernung hört man die meisten kaum noch und die Fenster unserer Schlafzimmer sind mindestens 7 Meter vom möglichen Standort entfernt. Zum hohen Stromverbrauch muss ich sagen, dass selbst bei einem SCOP von 3 ich noch immer billiger dran bin als mit der Ölheizung. Ich habe einen Bekannten - der mir auch die Panasonic Klimaanlage installiert - der könnte mir die Panasonic Aquarea T-CAP anschließen, Kostenvoranschlag hab ich mir noch nicht geben lassen, aber ich rechne mit 12.000-15.000 inkl. Montage. Das Gerät hat laut Datenblatt SCOP bei mittlerem Klima W35/W55 = 4,33/3,33. Es muss aber natürlich nicht dieses Gerät sein, hab ich jetzt nur mal beispielhaft erwähnt.

Von der Erdwärmepumpe war ich im Vergleich zur Luftwärme eigentlich aus mehreren Gründen von Anfang an begeistert: Konstantere Temperatur der Quelle, weniger Geräuschentwicklung, kein sichtbares Außengerät, geringere laufende Kosten, Investition auf lange Sicht, etc... Ich dachte mir, nach 25 Jahren haben sich die hohen Investitionskosten amortisiert und bei der nächsten Solewärmepumpe bin ich bereits bei der Anschaffung günstiger als mit der Luftwärmepumpe. Allerdings bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, ob sich die hohen Investitionskosten jemals rechnen können. Ich habe mehrere Geräte verglichen und bin immer zum selben Ergebnis gekommen: je höher die Vorlauftemperaturen, desto geringer wird der Effizienz-Abstand zwischen Luftwärme und Erdwärme. Die Ochsner Terra 11 HPLA zB, eine hochpreisige Solewärmepumpe, hat folgende Werte: SCOP W35/W55 = 5,73/3,55. Vergleiche ich diese Werte mit der oben genannten Luftwärmepumpe, dann ist die Erdwärmepumpe bei W35 klar im Vorteil. Bei W55 allerdings ist der Unterschied des SCOP mit 0,22 schon sehr gering und bei diesem geringen Unterschied würde sich die Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung vermutlich nie amortisieren. Vergleiche ich die Terra 11 mit der Ochsner Luftwärmepumpe Air-Hawk-208, so hat diese sogar einen SCOP W55 = 3,6. In diesem Fall hat die Luftwärmepumpe sogar bessere Werte als die Erdwärmepumpe.

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage wie kann das sein und wie sieht die Sache bei W45 aus? Habe ich irgendwas übersehen oder falsch verstanden? Ich verstehe einfach nicht, warum eine Luftwärmepumpe bei W55 einen besseren SCOP haben soll als eine Erdwärmepumpe. Grundsätzlich würde ich am liebsten die Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung machen lassen. Selbst mit insgesamt 240 Metern Tiefenbohrung sollte diese abzüglich Förderung nicht mehr als 18.000 Euro kosten. Wenn diese aber keinen geringeren oder nur einen minimal geringeren Stromverbrauch bringt, spar ich mir das Geld aber natürlich lieber. Oder ratet ihr mir sowieso zur Pelletsheizung?

Mit freundlichen Grüßen,

Peter

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.2.2022  (#1)
18k€ kosten dich alleine die 2x120m Bohrung... wieviel Heizlast rechnet ihr denn in etwa?

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  •  PeterBurgenland
10.2.2022  (#2)
Bohrung kostet ohne Förderung 15.600.

Heizlast wissen wir noch nicht. Welchen Einfluss hat diese auf die Wahl der Heizung?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.2.2022  (#3)
Naja das richtige Gerät kann man nur mit einer bekannten Heizlast auswählen bzw auslegen... daher kann man auch erst dann über COPs usw diskutieren. 
Fakt ist, die Effizienz von Luftwärmepumpen hat sich durchaus stark gebessert in den letzten Jahren. Wenn es wegen Lärm einen günstigen Standort gibt, ist das durchaus eine sinnvolle Option. 
Wir haben das Behördenverfahren für die Tiefenbohrung gemacht und erst im Bescheid festgestellt dass die einen Randabstand der Bohrungen von der Grundgrenze in unserem Fall von mind. 7m fordern.  Da unser Grundstück sehr klein ist, war das nicht sinnvoll umsetzbar und wir sind jetzt (paradoxerweise) bei einer reinen Ringgrabenkollektor-Lösung gelandet auf einem 440m² Grundstück.
Hätte ich Platz für eine sinnvolle Aufstellung einer Luftwärmepumpe,  würde das aber in jedem Fall in Frage kommen.
Auf Pellets und das ganze rundherum habe ich auch wenig Bock ehrlich gesagt.

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  •  Bauwerber
10.2.2022  (#4)

zitat..
PeterBurgenland schrieb: Bohrung kostet ohne Förderung 15.600.

Kannst du sagen, bei welcher Bohrfirma? Gerne auch per PN.

Danke!

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.2.2022  (#5)
Im Burgenland gibt's quasi eh nur 2.

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  •  Supapeda
  •   Silber-Award
10.2.2022  (#6)
Lambda Luftwärmepumpe kannst mal ansehen, wenn du so auf Arbeitszahlen stehst. Die sind da weit voraus.
Bei Burgenländischem Klima hat eine Luftwärmepumpe natürlich ganz andere Chancen zu punkten, als bei mir in den Kitzbüheler Alpen. 

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  •  querty
  •   Gold-Award
10.2.2022  (#7)

zitat..
PeterBurgenland schrieb: auf Pellets, Luftwärme oder Erdwärme mit Tiefenbohrung umstellen soll

Ich finde, das kommt auf die Heizfäche an, welche du künftig haben wirst.
Wärmepunpe passt halt besser zu einer Niedrigtemperaturheizung mit großer Heizfläche, also Fußbodenheizung, weil diese umso besser arbeitet, je weniger VLT du brauchst.

Ölheizung durch Pelets tauschen ist hier wohl einfacher, wenn man ansonsten die Heizfläche nicht ändert d.h. die bestehenden Heizkörper weiterverwendet werden.

zitat..
PeterBurgenland schrieb: Geheizt wird über Radiatoren und zwei kleine Kamine

Also normale Raditoren, welche für höhere Temperaturen ausgelegt sind um den Raum zu wärmen? Damit wird die Peletsheizung besser klar kommen, weil wenn du mit der WPWP [Wärmepumpe] 36°C VLT erzeugst und in diese in die Heizkörper pumpst, wird der Raum damit nicht warm werden d.h. du brauchst höhere VLT und damit wird die WPWP [Wärmepumpe] immer ineffizienter.

Alternative: Heizkörper tauschen (aufwädig) oder FBH FBH [Fußbodenheizung] nachträglich verbauen (noch aufwändiger)


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  •  PeterBurgenland
10.2.2022  (#8)
@Bauwerber das war die Frima KDS, hatte mit den vor 2-3 Monaten bereits Kontakt.

@­MalcolmX Für die Leistung des Geräts, da geb ich dir recht, werd ich die Heizlast benötigen. Aber für die grundsätzliche Wahl zwischen Erd- und Luftwärme seh ich da keinen Grund. Gibt ja für jede Heizlast entsprechend ausgelegte Geräte. Bei manchem Hersteller ist dann zB die 8kw Heizung effizienter als die 11kw, beim anderen Hersteller ist es wieder anders rum. So zumindest mein Eindruck.

@­Supapeda Vielen Dank für den Tip. Hast du die Wärmepumpe selber oder kennst du jemanden der sie hat?

lg Peter

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  •  PeterBurgenland
10.2.2022  (#9)
@querty Die Vorlauftemperatur wird 45 Grad nicht überschreiten. Das reicht auch derzeit aus. Es wird ja parallel auch mit den beiden Holzkaminen geheizt und die Klimaanlage kann im Anlassfall auch zum Heizen verwendet werden. Wir haben uns da für die hochwertige Panasonic Etherea Z Serie entschieden, die hat nen Scop von 5,2. Und im Badezimmer gibts noch die zusätzliche elektrische Fußbodenheizung. Die soll grds natürlich nicht zum Heizen sondern zum Füßewärmen genutzt werden, aber wenn die jeden Tag 1-2 Std rennt wird der Raum auch ein wenig wärmer. Einzelne Heizkörper könnte man natürlich trotzdem immer noch tauschen, sofern dies notwendig wird.

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  •  Supapeda
  •   Silber-Award
10.2.2022  (#10)
@PeterBurgenland 
Nur über Umwege, Freunde von Freunden. Aber beim Datenblätter vergleichen sind sie eindeutige Gewinner. 
 

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  •  Bauwerber
10.2.2022  (#11)

zitat..
PeterBurgenland schrieb: @Bauwerber das war die Frima KDS, hatte mit den vor 2-3 Monaten bereits Kontakt.

Danke für die Info!

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  •  berhan
  •   Gold-Award
10.2.2022  (#12)

zitat..
PeterBurgenland schrieb: @querty Die Vorlauftemperatur wird 45 Grad nicht überschreiten. Das reicht auch derzeit aus. Es wird ja parallel auch mit den beiden Holzkaminen geheizt und die Klimaanlage kann im Anlassfall auch zum Heizen verwendet werden. Wir haben uns da für die hochwertige Panasonic Etherea Z Serie entschieden, die hat nen Scop von 5,2.

Warum dann überhaupt der Invest, effizienter als mit den SpliKlima wird es nicht mehr werden?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.2.2022  (#13)

zitat..
Bauwerber schrieb:

──────
PeterBurgenland schrieb: @Bauwerber das war die Frima KDS, hatte mit den vor 2-3 Monaten bereits Kontakt.
───────────────

Danke für die Info!

Bohrfuchs ist der zweite 

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  •  Bauwerber
11.2.2022  (#14)

zitat..
MalcolmX schrieb: Bohrfuchs ist der zweite 

Danke! Die Auswahl ist echt überschaubar 😄

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  •  stefan4713
11.2.2022  (#15)

zitat..
PeterBurgenland schrieb: Ich möchte meine Öl-Heizung gegen eine Pellets-Heizung oder eine Wärmepumpe tauschen.

mein sohn (20 jahre altes baumeisterhaus gekauft 50er ziegelwände) steht vor einer ähnlichen konstallation und hat eine vorentscheidung getroffen:
keine WPWP [Wärmepumpe], welche auch immer sondern pellets - platz im keller für den 1:1 tausch ist vorhanden, braucht sich um diese vorlauftemps net kümmern, und eine witterungsgeführte pelletsheizung läuft genauso automatisch, 12 monate im jahr
kaum FB im haus (nur sanitärräume + vorhaus) und das OG wirrd jetzt ausgebaut
kachelofen im wohn/eßbereich wird mit vorliebe verwendet
etwas unglücklich (für den inneraum optimierte) verbaute dachflächenfenster machen ein pv im moment nicht einfacher (wird dann aufs carport ev. gebaut)

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Hallo PeterBurgenland,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wärmepumpe oder Pellets

  •  roman92
11.2.2022  (#16)
Aufgrund der enorm steigenden Strompreise, würde ich klar eine Pelletsheizung empfehlen, ich war dieser Tage bei 2 Installateur betrieben, die ersten Jammern schon über sehr hohe Heizkosten bei einer LWP LWP [Luftwärmepumpe], durch die stark gestiegenen Strompreise und diese werden in den nächsten Monaten nochmals deutlich anziehen...


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  •  Maxi183
  •   Bronze-Award
11.2.2022  (#17)
Der Pelletpreis ist aber auch gestiegen bzw. wird ja auch noch steigen.
Egal was für eine Heizung man hat, man sollte immer schauen das der Verbrauch niedrig ist!

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  •  Haini
  •   Bronze-Award
11.2.2022  (#18)
Bei der Herstellung von Pellets wird auch viel Strom benötigt. 
Zuerst würd ich Heizkosten senken mit diversen Sanierungsmaßnahmen. 
Ich finde die Kombi mit der Splitklima und Kachelofen nicht schlecht. 
& dann ev gleich mal drüber nachdenken wegen einer größeren Pv Anlage. 


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  •  PeterBurgenland
11.2.2022  (#19)
@berhan Naja, weil nicht in jedem Zimmer eine Klimaanlage oder ein Holzofen steht. Es gibt insgesamt etwa 6 Zimmer im Haus die ausschließlich über Heizkörper geheizt werden. Außerdem brauchen wir auch Warmwasser. Also irgendeine Heizung brauchen wir neben der Split-Klima schon noch. Hab auch schon überlegt, ob ich bei der Ölheizung bleiben soll, aber die Förderung vom Bund bis 30% der Gesamtkosten plus noch ein paar Hunderter vom Land sind schon sehr verführerisch.

@­stefan4713 Was hat dein Sohn für das Paket gezahlt?

@roman92 Grundsätzlich geb ich dir recht, die Strompreise werden dich nächsten Jahre auf Grund des steigenden Bedarfs durch die voranschreitende Elektrifizierung auf jeden Fall steigen (E-Auto, E-Heizung, E-bike, EDV, Klimaanlagen, etc.). Allerdings glaube ich nicht, dass die Pellets im Verhältnis so viel billiger bleiben. In vielen europäischen Ländern wurden ein paar alte Kohlekraftwerke auf Pellets umgestellt. Wenn die damit weiter machen kann ich mir gut vorstellen, dass der kleine Preisvorteil von Pellets gegenüber Wärmepumpen schnell schwindet.

@Haini Sanierungsmaßnahmen sind geplant und werden zeitgleich mit Heizungserneuerung umgesetzt. PV Anlage mit 7,5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] wird im Zuge des Umbaus realisiert, siehe meinen ersten Post. Eine Erweiterung der PV-Anlage ist für die nächsten Jahre geplant.


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  •  swayze
11.2.2022  (#20)
Ganz unabhängig davon ob Luft- oder Solewärmepumpe:
Beide leben von möglichst großem Volumenstrom und möglichst niedrigen Vorlauftemperaturen, entscheidend ist somit deine Heizungshydraulik!

Würde bei einer funktionierenden Heizung keine unüberlegten Schnellschüsse machen, erst Recht beim derzeitigen Strompreis!! Setz dich mit der Materie auseinander und lese dich ein! Wenn möglich Wärmemengenzähler einbauen und bestehende Anlage optimieren und schauen wie weit du mit dem Vorlauf herunter kommst!

Einfach Ölbrenner demontieren und WPWP [Wärmepumpe] aufstellen spielt sich meiner Meinung nach nicht, dann eher Richtung Pellets.
In einer Wärmepumpe brennt kein Feuer!

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
11.2.2022  (#21)
Pellets kauft man am besten Ende März, da ist der Preis niedrig.


https://www.propellets.at/assets/upload/Pelletpreise/2022/202201-regio.jpgBildquelle: https://www.propellets.at/assets/upload/Pelletpreise/2022/202201-regio.jpg

Heuer wird es spannend wie weit der Preis nach der Heizsaison fällt. Heuer brauche ich nix, voriges Jahr um 200€/t vollgetankt. 

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