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Umstieg von Gas auf Wärmepumpe überhaupt sinnvoll

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  •  zorrofred
17.3. - 18.3.2022
9 Antworten | 7 Autoren 9
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Hallo ich habe schon geschrieben, dass ich auch am überlegen bin meine 10 Jahre alte Gasheizung gegen eine WPWP [Wärmepumpe] zu tauschen. 
Unser Haus hat eine Wohnfläche von rd. 140 m² und keinen zu heizenden Keller. Energieverbrauch liegt derzeit bei rd. 14.000 kW/h Gas.
Kosten für Lwp rd 17.000 Euro ohne Förderung. 
Bin jetzt echt hin und her gerissen was ich machen soll. Habt ihr einen Rat für mich. 
lg

  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
17.3.2022  (#1)
Wir brauchen 28000 kwh Altbau mit 140 m2 Heizkörper und Zubau mit 70 m2 FBH FBH [Fußbodenheizung].
Ich will jetzt eine 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] PV und zusätzlich eine WPWP [Wärmepumpe] in die bestehende 10 Jahre alte Gasheizung einbinden. Vorlauf habe ich jetzt einmal unter 40 Grad bei den Heizkörpern gestellt, das passt soweit für eine WPWP [Wärmepumpe]. Ich habe mir das auch mit der Förderung überlegt, werde aber darauf verzichten, denn die Gasheizung hat 20 k inkl. Puffer und Solarthermie gekostet, warum soll ich das jetzt rausschmeißen, sehe ich absolut nicht ein. So eine Heizung sollte mindestens 25 Jahre halten. Da der Altbau noch modernisiert werden wird, wird die WPWP [Wärmepumpe] entsprechend ausgelegt, dass diese auch ohne Gasheizung entsprechend Leistung bringt.



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  •  zorrofred
17.3.2022  (#2)
Ich möchte noch ergänzen, dass die Wp in Kombi mit einer PV Anlage laufen soll. 

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  •  mariof
18.3.2022  (#3)
Ökologisch und moralisch sicher sinnvoll, rein vom finanizellen her wird sich das nie rentieren. 

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
18.3.2022  (#4)
Hallo, ich finde diese ganze "Gasdiksussion" komplett übertrieben ... wir wollen jetzt das Gas von den Saudis kaufen, dann kaufen Die es vom Russen weil sie nicht so viel haben und verkaufen es uns teurer ... oder gleich vom Ami, der noch mehr "Dreck am Stecken hat" ...

Das was da gerade abgeht ist natürlich nicht schön zu reden sondern eine Katastrophe, aber glaubt wirklich Jemand, dass wenn die ganze EU das Gas wonaders kauft, dass es nicht von dort kommt ...

Wir werden nur geschröpft und zahlen immer mehr ...

Aber jeder wie er meint, ein einfacher Umstieg lohnt sich NIE, oder seid ihr echt so "blind" ... denkt einmal zurück was der Diesel früher gekostet hat, jetzt haben alle Diesel und zack Diesel teuer .... was glaubt ihr passiert mit dem Strom in 10 Jahren ...

Also ich würde mir einen Job in der Nähe suchen, das Geld in Dämmung investieren und in eine PV und das vorhandene Heizsystem dann tauschen wenn es Sinn macht.

Weil egal was drauf steht, der Russe wird sein Gas immer verkaufn, entweder über ein Dittland oder über den importierten Strom und wir zahlen einfach nur drauf.

Meine Meinung emoji

LG!

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Hallo zorrofred,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Umstieg von Gas auf Wärmepumpe überhaupt sinnvoll

  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
18.3.2022  (#5)

zitat..
zorrofred schrieb: Energieverbrauch liegt derzeit bei rd. 14.000 kW/h Gas.

Da Strom oft auch mit Gas erzeugt wird, würde ich die 17000€ in bessere Dämmung (evtl neue Fenster) investieren. Für 140m² solltest du danach trachten, auf 5000 kWh runterzukommen... 

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  •  carlito
  •   Silber-Award
18.3.2022  (#6)

zitat..
zorrofred schrieb: auch am überlegen bin meine 10 Jahre alte Gasheizung gegen eine WPWP [Wärmepumpe] zu tauschen

Ich würde eher überlegen, das Haus zu optimieren und dann weiter schauen.

Ich habe bei dem Haus meiner Eltern ohne große Kosten die Vorlauftemp. (60Grad auf 38Grad) und Gasverbrauch gesenkt nur durch Einstellung der Therme und die Durchflussmenge der Heizkörper, da der Installateur und meine Eltern keine Ahnung und Zeit hatten. Hauptsache es wurde ja warm, bei der Jahresrechnung wurde geschimpft, aber gehandelt wurde nie.

Jetzt aber ist die Heizung 30Jahre alt und meldet diverse Probleme an.

Haus auf Schwachstellen kontrolliert. Fenster und Fassade sind in Ordnung, könnte besser sein, aber nach jetziger Lage im Rahmen. Dachbodendämmung wurde bereits heuer verbessert , von 10cm Glaswolle auf 50cm Zellulose. Heizleitungen werden nach Heizungswechsel gedämmt.

160m2 ohne Dämmung 35MWh
2007 Fenster und 2012 Fassade 15-17MWh
nach Heizungstausch werden die magischen 10MWh (oder darunter) angepeilt
Sole-WPWP [Wärmepumpe] mit Arne´sche Planung

LG

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
18.3.2022  (#7)
Ich habe letzte Woche meine erst 4 Jahre alte Brennwert Therme gegen eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] ersetzt. 
Gasverbrauch war je nach Saison und Kachelofen Befeuerung zwischen 6000-8000kWh.
LWP hat all-in 16,5K gekostet. Bleiben nach Förderung 6k übrig. 
Rechnet sich das? Vielleicht ja, vielleicht nein. 
Rechnet sich eine Metallic Farbe fürs Auto um 2000€? 
Rechnet sich (teureres) Fleisch aus nachhaltiger, tiergerechter Landwirtschaft? 

Ich erfreue mich jetzt jeden Tag an der WPWP [Wärmepumpe], zumal der Strom dafür untertags vom Dach kommt. 
Aber auch das "rechnet" sich teilweise nicht, weil ich im April über 34ct fürs Einsepiesen bekomme, aber nur knapp 18ct für den Bezug (inkl aller Nebengeräusche) bezahle. 
Ökologisch wäre Putins Gas sicher besser, als LNG, dass tausende km per Schiff (Heizöl schwer) herangeschafft wird. 

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  •  carlito
  •   Silber-Award
18.3.2022  (#8)

zitat..
Zwosti schrieb: Wir brauchen 28000 kwh Altbau mit 140 m2 Heizkörper und Zubau mit 70 m2 FBH FBH [Fußbodenheizung].

Ich würde eher überlegen, die Gasheizung zu lassen und das Hauptaugenmerk auf die Gebäudehülle zu legen. 2 Heizsysteme in einem Haus finde ich übertrieben.

Gesamtverbrauch drastisch senken, dann erst überlegen, ob eine neue Heizung sein muss.

Und die PV Anlage kann man unabhängig davon machen...

LG

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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
18.3.2022  (#9)
@carlito ich weiß, aber das geht aus Familiären Gründen halt erst in ein paar Jahren, dass ich hier im alten Teil die Fenster heraus reiße und vollwertig isoliere. Bis dahin muss ich halt schauen, dass mich der Hohe Gaspreis nicht zu sehr bluten lässt.

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