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Naja Problem ist ja relativ. Verdrillung samt common mode choke liefern breitbandig Dämpfungen im Bereich von 20-30dB, die Schirmdämpfung bei doppelt geschirmten Ethernetpaaren liegt meist über 50dB, beides zusammen dann etwa 70-80dB. Diese Werte hängen natürlich von 1000 Sachen ab: Schirmanbindung, Schlaglängen, pair-match, choke, ... Lustig sind dann immer solche Bilder: Bildquelle: https://infosys.beckhoff.com/content/1031/ethernetcabling/Images/jpg/1952528011__Web.jpg Wo zwar der Schirm vorbildlich aufgelegt ist, aber die Adern dahinter beliebig aufgespreißelt werden. Im Haushalt hat man ja typ. deutlich freundlichere Bedingungen als neben 100 Stk. 100kW Umrichtern , deshalb reicht die Verdrillung oft aus, um eine akzeptable bit error rate zu erhalten. Industrielle Ethernetkabel ohne Schirm wären definitiv keine gute Idee, man fällt schlicht durch alle burst-Tests. Wer also leicht Platz hat, darf schon auch geschirmte nehmen ... |
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Ob geschirmt oder ungeschirmt ist ja eher vom Kontinet abhängig, bei den Europäern geschirmt, bei den Amis ungeschirmt. Das amerikanische UTP Cat6A soll gemäß Wikipedia sogar dicker sein also das europäische STP. https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel |
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Zuerst geht es ja immer um die Übertragungsraten, der Schirm erlaubt bei dünneren Kabeln einen leichter zu definierenden Wellenwiderstand (weil egal ist was hinter dem Schirm ist). Aber an der Störfestigkeit ändert das nichts, die ist immer deutlich besser mit Schirm (oder 2). |
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@LeFalcon da du ziemlich genau hier ansprichst, was ich gerade als neuen thread posten wollte stelle ich meine frage doch hier, auch auf die gefahr hin, dass es untergeht. ich habe das glück, dass A1 unsere siedlung mit FTTH versorgen wird, noch bevor meine bude stehen wird, aber ziemlich zeitgleich mit dem kellerbau. folgende frage zur technik. LWL --> ONT Box --> Modem (von A1 oder eigenes) --> WLAN Router(?) --> SWITCH • Dann möchte ich ein mesh-wlan in EG und OG (oder reicht nur EG, weil holzriegel?) • Keller (ist es dort sinnvoll?, oder soll ich dort das eigene netz des wlan routers nutzen und mir die extra mesh station sparen? • kann ich mir einen switch sparen, wenn ich dieses gerät benutze? https://eu.dlink.com/de/de/products/dsr-250n-wireless-n-unified-service-router --> hat jetzt nicht ganz dem tand der technik entsprechende wlan features, möchte aber ohnehin mesh clients nutzen für smartphone und gäaste • mesh hätte ich gerne https://www.tp-link.com/at/home-networking/deco/deco-m9-plus/, wegen schöner deckeninstallation, aber wenn ich ein D Link gerät als router habe, wären da der komatibilität halber nicht d link mesh clients besser --> D-Link M15-2? • gehen die mesh clients über einen (eventuellen) switch, oder direkt aus dem modem? da ich die leerverrohrung für sowas gerade plane, will ich wissen, ob ich ein mesh netz lieber so aufbaue, dass ich jeweils ein LAN kabel zu mesh 1 und mesh 2 client führe, oder lan kabel zu mesh 1 und dann von dort zu mesh 2? • da ich nur 140 qm (EG + OG), also 70 qm pro Stock habe, würde ich bei modernen routern wsl das ganze haus befeuern können, nur möchte ich den router nicht im haus stehen haben sondern im keller. wird da ein mesh cube reichen, wenn ich ihn ins EG stelle, ich nehme doch an, ja, bei den specs. |
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Meiner bescheidenen Meinung nach (bin da kein Profi) würde ich sämtliche LAN Kabel an einen zentralen Ort (Technikraum) einzeln ziehen, und dort dann einen (fetten) Switch rein. Dieser kann dann mittels PoE beliebige APs in den Stockwerken versorgen. Switch und APs sollten vom gleichen Hersteller bzw. Ökosystem sein, wie z.B. Unify oder Arubainstanton. Sowas spielt perfekt zusammen und ist sehr einfach zu verwalten. Das WLAN des Routers würde ich dann nicht mehr nutzen, da es wieder ein extra zu wartendes System darstellt und vielleicht auch mehr stört als nutzt. |
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Genau so wären auch meine Überlegungen. Ein Switch mit 24 Ports (davon dann 4-6 POE für die Accesspoints) und ein passendes Patchpanel, und du kannst überallhin verteilen. Hab auch gehört das Unify für "DAUs" gabz geschickt zum konfigurieren geht. |
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Und Arubainstanton ist wirklich für DAUs, denn da brauchst nicht mal einen Controller. (Aber halt trotzdem Profi Qualität.) |
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wenn ich jetzt von 2 identen mesh APs ausgehe, ist das dann auch ein mesh netzwerk (also ununterbrochener kontakt zur selben SSID) wenn ich vom switch ausgehe? oder müssen die mesh APs untereinander mittels lan gekoppelt werden? |
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reicht definitv nicht, wenn du ordentliches WLAN haben möchtest, ich hab auch Holzriegel und auf jeder Ebene einen AP und einen zusätzlich für draussen. Ich würde nichth das WLAN des WLAN Modems vom Provider nutzen, das ist qualitativ schlechter als die APs. Ich würde auch im Keller einen eigenen AP machen, damit spielt das auch gut mit den anderen APs zusammen und du hast keine Verbindungsabbrüche, wenn du zb. vom EG in den Keller gehst. Theoretisch schon, aber du bist da mit der Port anzahl sehr eingeschränkt. Bedenke, dass sehr viele Geräte mittlerweile am Netzwerk hängen (Wechselrichter, Wärmepumpe, Netzwerkfestplatte usw.) Ich würde einen Switch nehmen, der ausserdem PoE unterstützt (damit sparst du dir die Stromversorgung zu den APs oder WLAN Cams). Ausserdem spielt der dann auch gut mit den APs zusammen, wenn du sie vom gleichen Herstseller nimmst, um zb. ein Gäste WLAN einzurichten. ähmm, Mesh nimmt man sich normalerweise aus anderen Gründen, nämlich weil keine ausreichende WLAN Abdeckung vorhanden ist und man kein LAN Kabel hat. In deinem Fall wär´s das beste, wenn du jeden AP und die anderen LAN Dosen zu einem Switch im Keller verbindest (über ein Patchpanel). wie vorher geschrieben, alles zum zentralen Switch verkabeln, alles andere ist eine Notlösung, die man im Neubau leicht vermeiden kann. Funktioniert definitiv nicht mit einem AP oder WLAN router, zumindest nicht ordentlich. ja klar, aber ich glaube, du missverstehst den Begriff MESH. Bei Mesh verbinden sich die einzelnen APs über ihr eigenes WLAN miteinander, was entsprechende Nachteile hat (zb. die Datenübertragungsraten werden umso kleiner, je größer das MEsh Netz wird). Du solltest jeden AP über LAN mit einem zentralen Switch verkabeln, damit kannst du auch die gleiche SSID nutzen und hast volle Bandbreite und die Verbindung bricht auch nicht ab, wenn du den AP wechselst. Es gibt mittlerweile gute Lösungen von Unifi (www.ui.com), oder auch einigen anderen, die wirklich einfach zu konfigurieren sind und echt super funktionieren. |
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Das kann man pauschal nicht sagen, da der Begriff von verschiedenen Herstellern unterschiedlich genutzt wird (der WiFi Standard definiert Mesh sowieso komplett anders). Also wichtig ist, dass man schaut was das konkrete Gerät zur Verbindung mit anderen APs nutzt (Ethernet oder nur kabellos). Zur AP Aufteilung: ein AP pro Stockwerk wird man brauchen. Ob man im Keller dann das WiFi des Provider-Geräts nutzt, oder einen eigenen kauft, hängt von der Nutzung ab. Ich bin ja überhaupt der Meinung, dass das Thema Handover im privaten Haushalt kaum eine Rolle spielt. Verschiedene APs (mit gl. SSID und Passwort) täten es für die meisten auch. Nur macht es halt preislich kaum einen Unterschied, wenn man eh die Geräte bei kaufen muss. Dann nimmt man gleich was ordentliches (unsere beiden UniFi Lite haben damals ca. 150 Eur gekostet und decken über 200m2 auf drei Stockwerken ab, weil einer davon im offenen Stiegenhaus ist und durch keine Betondecke muss). |
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Hallo rasenkavalier, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Glasfaserverteilung Neubau |
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@gdfde dank für deine ausführlichen antworten, du hast auf jeden fall mehr licht ins dunkeln gebracht. dachte ich mir auch. zumal ein 3x AP paket nicht viel mehr ksotet als ein 2x AP paket wieso ein patchpanel? hab jetzt ein wenig recherchiert, verstehe aber nicht den sinn. anscheinend. dachte, dass die fähigkeit vom flüssigen hand-over "mesh" bedeutet, unabhängig davon, wie die AP verbunden sind (ob kabel oder durch eigenens WLAN) wenn ich sie dann am switch habe, könnte ich ihnen theoretisch dann andere SSIDs zuweisen? will ich eh nicht, frage nur verständnis halber. ich finde die dlink varianten irgendwie ... interessanter. zumal ich gerne ein bisschen herum probiere. :D danke auch für deinen beitrag. ist es aber nicht so, dass es da zu problemen führen kann, was freigaben und andere dinge angeht? aber ja, ist ja prinzipiell eh egal, da, wie du schon erwähnt hast, es keinen preislichen unterschied macht. |
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Ja, ich weiss, diese Diskussion hatten wir ja schon mal hier im Forum :-D Bis vor ein paar Jahren hätte ich dir zugestimmt und für die meisten wird´s auch nach wie vor so sein. Wir nutzen jedoch zuhause alle Voice over WiFi vom Mobilfunkbetreiber, da die Mobilfunkabdeckung in unserem Haus sehr schlecht ist und im Keller logischerweise gar nicht vorhanden ist. Damit spielt Handover schon eine Rolle, da sonst das Handygespräch abreissen würde, wenn man zb. vom EG ins OG geht. Mit dem Mesh von Unify funktioniert das aber echt super und ohne Aussetzer. Du verkabelst die LAN Dosen mit Verlegekabeln zu einem zentralen Ort und legst sie auf ein Patchpanel auf. Das Patchpanel wird dann mit dem Switch verbunden mit kurzen LAN/PAtchkabeln. Die Verlegekabeln haben einzelne starre litzen und werden am Patchpanel auf eine LSA Leiste aufgecrimpt, detto bei der LAN dose. Das LAN/Patch kabel hat viele flexible zusammengedrillte Litzen pro Ader. Es ist zwar theoretisch möglich, auch auf das Verlegekabel einen RJ45 Stecker drauf zu crimpen, das wird aber sehr unübersichtlich und störanfällig. Das stimmt schon so, ich hab eher deinen Bezug zur gleichen SSID gemeint...das ist unabhängig von mesh oder nicht mesh. Ja, das ist geschmackssache. Bei den Unifys kannst auch herumspielen, es gibt dort auch zahlreiche Parameter...ist aber eher wie Apple...das steckt man an und es funktioniert einfach, ohne dass man immer genau weiß, warum und man hinterfragts dann auch nicht mehr Ähnlich ist das von TP-link, Aruba usw. Wennst herumspielen willst, kannst dir auch Mikrotik anschauen...das wäre dann eher wie Android Ich nutze Unify, weil es da auch viele andere Komponenten gibt (zb. Switch, Firewall, Router, WLAN Cam usw.), die genauso einfach und automatisch mit der gleichen Software konfiguriert werden und man somit alles auf einen Blick hat und das perfekt zusammenspielt. Freigaben (welche eigentlich?) sind davon unabhängig. Der Vorteil von den Mesh Lösungen ist, dass da meistens eine Art Software /Controller dabei ist, das 1. alle APs konfiguriert und du das nicht händisch machen mußt 2. die APs untereinander abgestimmt sind (zb. bei der Konfiguration, Kanalauswahl und auch der Kommunikation usw.) und es zu keinen Unterbrechungen beim Handover kommt 3. die Handover der Devices triggert |
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PoE für WLAN Cams? 😁 |
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Unbedingt jeden AP per eigenem LAN Kabel (welche dann alle zentral zu deinem Patchpanel und dann Switch gehen) anbinden! Sonst kannst du unweigerlich in unnötige Bandbreiten Probleme laufen... |
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Hahahaha, genau, mit einem ordentlichen WLAN Kabel angebunden 😂 1 |
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Sehe ich auch so. Mesh Wlan APs die mit WLAN miteinander kommunizieren, ist keine gute Lösung, ist ja wie eine wlan repeater Lösung. Da lebst dann mitten im Dauerfunk bei gedrosselter Leistung. Das is ja noch schlechter als wie wennst gleich alle Kabel weg lässt und nur mehr mit Powerlan fahren würdest.... ich mein wer macht denn sowas 😁 Und APs mit gleicher SSID und Passwort einrichten funktioniert dann ganz passabel wenn das Endgerät automatisch auf besten AP wechseln unterstützt. sonst muss er erst vom einem AP den Funk verlieren dass er von alleine zum besseren connectet. Aber vieles nur eine Komfort Frage. |
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Naja, gibt auch POE-Injektoren für kleines Geld. Und ein 24er Switch mit POE geht erstens in Geld und meist ist der Stromverbrauch auch noch erhöht. |
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Eh, müssen ja nicht alle Ports PoE fähig sein, es gibt auch preisgünstigere Switch Varianten, bei denen nur ein drittel oder die hälfte der Ports PoE fähig ist. Der große Vorteil von PoE ist, dass du eben keine separate Steckdose dort brauchst...das macht alleine optisch schon nix her, wenn neben dem AP oder der IP Cam noch ein zweites Kabel für den Stromanschluß sichtbar ist. |
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Ich habe einen großen PoE Switch und würde ihn heute nicht mehr kaufen, weil mich der Lüfter stört. Habe schon nach Alternativen gesucht, aber leider keinen lüfterlosen, managed, 24 Port Switch mit 6+ PoE Ports gefunden. Daher auch schon drüber nachgedacht, einen ohne PoE zu nehmen und dann Injektoren zu verwenden. |
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ich hab das einfach mit 2 Switches gelöst: 1x 16fach Switch (passiv gekühlt), zb https://geizhals.at/tp-link-tl-sg1000-desktop-gigabit-switch-tl-sg1016d-a588574.html 1x 5fach POE Switch (auch passiv gekühlt), zb: https://geizhals.at/tp-link-tl-sg100-desktop-gigabit-smart-switch-tl-sg105pe-a2378998.html war bei mir die günstigste Lösung. Nachteil: alle Geräte am 5fach Switch teilen sich 1GB mit zB einem zentralen NAS. |
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Der CRS326 wäre meine Wahl mit zusätzlichen Injectoren. https://mikrotik.com/product/CRS326-24G-2SplusRM Und einen RB5009UG+S+IN als Router dazu, leider ist dieser derzeit nicht lieferbar. |
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