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2023 wird es sich zeigen wer recht hatte, die Optimisten oder die Pessimisten. |
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Hallo Haeuslbauer22, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Zeitenwende? explodierende Baukosten & steigende Zinsen... |
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Die Zinsen sind zwar nun deutlich höher, aber immerhin sinken die Preise, zumindest in dem Segment, in dem ich suche. Bei dem Projekt, wo ich im Frühjahr gekauft hätte, wurde seitdem keine einzige Einheit mehr verkauft, obwohl die Wohnungen vergleichsweise günstig waren. Optimistisch stimmt mich auch, dass die Konkurrenz am Markt wegfällt, es gibt sicherlich wieder mehr Spielraum. Inzwischen heißt es weiter "sparen", die Eigenkapitalquote liegt immerhin schon bei ca. 50%. Was die EFH betrifft, wird es ja auch spannend, wie sich der demographische Wandel niederschlägt. |
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Man sollte vielleicht noch hinzufügen: demografischer Wandel versus weniger Umwidmungen |
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Der Demographische Wandel und der Umstand dass die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter, also jene die Wohnungen kaufen oder Häuser bauen, mittlerweile in einen Schrumpfungsprozess übergegangen ist. Wer mal sehen will was gerade los ist, sollte sich mal die Kursentwicklungen am Tech Sektor anschauen. Meta ... brutal wie es da nach unten geht. Oder heute Amazon. Der größte Rückgang der Marktkapitalisierung eines Einzeltitels im After-hours Markt in der Geschichte ... Warum ist das von Interesse? Rentenfonds, Ansparsysteme fürs Hausbauen etc., ... unglaublich wie viel Kapital gerade vernichtet wird. Die Anzahl jener die noch kaufen können sinkt immer weiter ... |
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Bei uns im Ort, gleich hinter unserer Siedlung wird gerade ein wunderschönes Fleckchen Natur (Wald(!) und Wiese) auf Bauland umgewidmet. Es werden wohl Reihenhäuser und Wohnungen gebaut. Die Bürger sind zurecht "not amused", vorallem weil woanders Platz genug wäre, OHNE einen Wald zu roden. Naja die lieben Politiker... |
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bitte wenn dann komplett: Die Bestandsbürger der Siedlung sind "not amused" die Neubürger der Siedlung sind "total amused" jede Art von Infrastrukturänderung erzeugt Gewinner und Verlierer, einen Bestandschutz gibt es nicht, keiner hat das Anrecht das der Acker vor seiner Terasse ewig ein Acker bleibt ich selber habe es quasi live mitbekommen, habe vor 4 Jahren meine gekaufte Neubauimmobilie bezogen, für mich persönlich beste Lage erste Reihe fußfrei, letztes Jahr konnte ich Mais beim wachsen beobachten, heuer waren es Zuckerrüben, mal sehen was es nächstes Jahr gibt ich vermute mal Mais, die Nachbarn jetzt in 2ter Reihe waren natürlich nicht erfreut als vor 5 Jahren das gewidmet und bebaut wurde ihr fußfrei war weg, das hatten sie etwa 20 Jahre da waren sie die "Störenfriede" welche die jetzt 3te Reihe verdrängt haben, persönlich hoffe ich natürlich das es niemals eine neue 1te Reihe geben wird, aber so ist das Leben, denke meine Chancen stehen erstmal gut aus diversen Gründen, auzuschließen ist es aber nicht komplett, Menschen wollen an schöne Orte, wenn sie dann dort sind sind sie erstaunt das andere Menschen das auch wollen 1 |
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Fraglich wie die Baufirmen im efh reagieren oder wie es mit deren Auslastung aussieht... Ob sich Abwarten bis Jänner/Feb mit Angebote einholen auszahlt oder es nur schlimmer wird als im Frühjahr 22... |
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Im Bezug auf Wohnungen und Reihenhäuser vom Bauträger gebe ich volle Zustimmung. Aber früher war es als Einzelperson viel einfacher ein Grundstück zu finden, den es wurde einfach mehr Umgewidmet oft sogar im Nachhinein. Selbst HQ30 wurde munter verbaut. Auch hat man heute meist einen Bauzwang darauf, früher wurden andere Grundstücke einfach gleich (ohne Bauzwang) mit gewidmet, weil anschließend. Die Angebotsseite bezüglich Bauland wurde schon verkleinert. |
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Eine renommierte Baufirma im Umkreis (die man auch als GU beauftragen kann) schickt mittlerweile Flugzettel per Post für die Bausaison Frühjahr/Sommer 2023 und wirbt mit Fixpreisen. Das hätts letztes Jahr und auch davor nicht gegeben. |
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Welche wäre das? |
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Ein anderer Gedanke bzw wie seht ihr das..neues haus kostete 2022 im allgemeinen 600k+ schlüsselfertig mit bisschen drum herum...wenn man die Treads hier im Forum so verfolgt.. Im Prinzip kann es bei möglicherweise steigenden Immoverkäufen und sinkenden Preisen also auch passieren, dass gut 600k aktuell investiert werden und das Haus aber aufgrund des Marktumfelds schon um eine % weniger wert ist, oder? |
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Bitte genau lesen. Es geht um einen Wald und nicht um Acker. Gemeint sind außerdem die Bürger im gesamten Ort, weil sich die Gemeinde in den letzten paar Jahren immer wieder solche Schmankerl geleistet hat. Z. B. 80% Mischwald mit sehr altem und gesunden Baumbestand abgeholzt, danach hat das Land die Umwidmungen abgelehnt, Wald wieder aufgeforstet mit lauter Nussbäumen🤯. |
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Darf man die Namen nennen? Ich versterndle mal: K*ck*nger |
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@Apobine aus Interesse ... um welche Flächengröße geht es da? Edelkastanie, Walnuss oder eine andere Nuss? |
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Tendenziell würde ich auch sagen, "ja". Gedankengang: zwei fast identische Häuser (ähnliche qm, ähnliche Ausstattung, ähnlich großes Grundstück) stehen im selben Ort (Grundstückswert ähnlich hoch). Haus 1 wurde 2019 fertig gestellt, Haus 2 aber erst 2022, inkl. aller Preissteigerungen also wesentlich teurer. Im Jahr 2023 stehen nun beide Häuser zum Verkauf. Aus Käufersicht sind beide Häuser quasi neuwertig - welches Haus wird also unter einem enormen Preisverfall leiden? |
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Das mag vielleicht stimmen, andererseits wird das ältere vielleicht auch an Wert steigen. Vielleicht sieht die Welt in 10 Jahren wieder ganz anders aus. Außerdem bau ich ein Haus um mit meiner Familie darin schön zu leben und nicht unbedingt als Wertanlage (dies ist natürlich ein netter Nebeneffekt) |
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Ist eine nachvollziebare Motivation. Doch es ist immer eine Wertanlage wenn auch unbewusst. Man könnte auch von jemand anderen ein Haus bauen lassen und dann zur Miete schön wohnen. Es fehlt dann natürlich die Sicherheit und es gibt auch keine Wertanlage weil die Miete steigen wird. Weiters könnte man auf das als Besicherung für einen Kredit nehmen und auch hier sieht man wieder die Wertanlage versteckt. |
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@HAR80 Walnuss, etwa 2,5 Fußballfelder |
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Ich hab den Flugzettel auch bekommen und war baff: "Fixe Baupreise 2023 - garantierte Altpreise aus 2022: Für Ihr Bauvorhaben zahlen Sie bei uns bis 30. Juni 2023 den Preis von 2022." Ob das wirklich ein attraktiver Preis ist, sei mal dahingestellt. Aber ganz offensichtlich hat der große Einbruch in der Baubranche jetzt begonnen. K*ck*nger erfreut sich meines Wissens normalerweise bestens gefüllter Auftragsbücher. Aus diesem Flugblatt schließe ich, dass das vorbei ist. Ich gehe davon aus, dass sich das in Kürze bei allen Gewerken bemerkbar machen wird. Den mehrfach geknechteten angehenden Bauherrn sei es von Herzen gegönnt, wenn die Bedingungen jetzt endlich wieder etwas einfacher werden. |
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"garantierte Preise aus 2022" klingt wirklich fast wie eine gefährliche Drohung :) Trotzdem kann ich den Optimismus nicht ganz teilen. Es wird sicherlich schwieriger für die Baufirmen aber das heisst noch lange nicht, dass die Preise günstiger werden oder es für die Bauherren einfacher wird. Klar kann es sein, dass einige Gewerke (Holzbau) etwas günsiger anbieten können. Dafür werden aber andere Gewerke aufgrund der hohen Energiepreise teurer (Glas, Ziegel, ...). Dazu werden Gehaltserhöhungen um die 8% kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es 2023 günstiger wird als 2022. Obwohl ich es als direkt Betroffener natürlich stark hoffe. |
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Dazu kann ich mit 2 weiteren Beispielen aus meinem persönlichen Umfeld aufwarten. Beispiel 1: Der Bruder eines Kumpels arbeitet seit X Jahren als Polier bei einer größeren Wiener Baufirma, hat immer grössere oder Grossbaustellen in Wien, bisher immer ausgelastet. Vor wenigen Wochen ist er mit seiner letzten Baustelle fertiggeworden, und es gibt erstmalig keine Folgeaufträge bzw. keine Folgebaustelle für ihn. Und nicht nur das, es gibt nichtmal Ausschreibungen wo sie zumindest anbieten könnten. Er kann jetzt zwar eine andere, bereits laufende Baustelle in Wien übernehmen die in den nächsten Monaten fertig wird, für danach schaut´s aber finster aus. Beispiel 2: Eine Freundin meines Haus- und Hofspenglers ist Bauleiterin bei einem grossen bekannten Bauunternehmen im Mittelburgenland. Sie hat Glück, hat ihre Baustelle erst im Sommer angefangen und ist daher mit ihrer Mannschaft noch einige Zeit safe. Aber einer ihrer Kollegen ist jetzt gerade mit seiner Grossbaustelle am fertigwerden, nur es gibt keinen Folgeauftrag und daher wird er danach mitsamt seiner kompletten Mannschaft (angeblich fast 100 Leute, gibts das?) bis auf weiteres stempeln geschickt... Und das sind erst die "zarten" Anfänge. Man kann sich zwar über fallende Preise freuen, aber gut ist das alles sicher nicht und wird uns auf die eine oder andere Art langfristig wieder auf den Kopf fallen. 1 |