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Die was kurz vor dem Anstieg noch variabel abgeschlossen haben, tun mir etwas leid. Die die schon länger einen var. Kredit laufen haben und sich ggü. Fixzins einiges gesparrt haben, eher nicht. Wenn die halbwegs schlau waren und die eingesparte Differenz zum Fixzins für Sondertilgungen hergenommen haben, dann fahren die über die gesamte Laufzeit sicherlich gut. |
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Und sie hätten immer noch umschulden können auf fix - was aucz einige gemacht haben. Best of both worlds. Erst jahrelang variabel, dann SoTi gefahren und umgeschuldet auf zB 1% fix. |
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+ Sie haben meist in einem wesentlich günstigeren Preisumfeld die Immobilie erworben. Natürlich wäre es, wenn möglich, geschickt gewesen im Kipppunkt auf fix umzuschichten, aber variable fahren, wie Du schon richtig darstellst, nicht per se schlechter als jemand der 2022 sich einen günstigen Fixzins gesichert hat. 2021/2022 haben wir halt relativ teuer gekauft und äußerst günstig finanziert. Da gibt es einfach mehr Parameter, die zur Bewertung herangezogen werden müssen (Kaufpreis, Tilgungsstand, Zeit bei günstiger variabler Tilgung, Gebäude(energie)standard, Lage...). Leid tun mir halt diejenigen, bei denen es jetzt knapp wird. Nicht jeder hat die Expertise im Finanzbereich. Die nicht selten eigenartige "Beratung" hat für viele den Ausschlag gegeben. |
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Hallo apollo00, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Variabler Kredit erhöht sich extrem. |
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Hätte Hätte, Fahrradkette. Ich finde das Bashing der variabel verzinsten langsam mühsam. Und es kommt immer von denen die es so super schlau waren und eh schon immer gewusst haben dass die Zinsen irgendwann steigen werden und deswegen immer schon nichts anderes als Fix genommen hätten. Wie hat ein Freund von mir letztens gesagt, ich habe einfach immer geschaut dass die Kreditrate beglichen wird, über Zinsen habe ich mir keine Gedanken gemacht. Die Banker bei uns in der Gegend haben explizit dazu geraten 50/50 splitting zu machen. Das höre ich von nahezu jedem mit dem ich bisher gesprochen habe, und aktuell wird viel über dieses Thema geredet. Wie sagte mein Banker einst im nachhinein als ich den Kredit fixieren wollte, unsere Bank ist an Fixzinskrediten nicht intressiert. Ja, im Nachhinein hat er das gesagt, davor hieß es dass die Zinsen vermutlich nicht steigen werden wegen Rotweinländer, mit den Nachsatz dass es aber eh niemand weiß. Eh schon wissen.... Damit wurde vielen Kunden unterbewusst suggeriert, nimm einen variablen, kann eh nix passieren. Eigentlich hätte man bei den niedrigst Fixzinsen jedem um Fixzins raten sollen. Aber warum haben die Banker das nicht getan? Als ich anklingen ließ dass andere Banken viel bessere Angebote haben, meinte der Banker, aber wehe wenn da mal ein Problem hast, dann stehst allein da. Ich würde sagen, die Leute die variabel verzinst haben sind nur zum Teil selbst schuld. Weil nicht jeder ist ein Finanzprofi und verlässt sich nunmal auch auf den "Berater". So wie ich auch damals. Nur habe ich den Switch noch gemacht, auch dank dieses Forums, weil ich mich dann doch mal informiert habe. Und mit Speeedcat's Unterstützung hat es dann auch geklappt den 50% variabel verzinsten Betrag auf Fix umzuschulden. Und man sollte ehrlich sein und auch dazu sagen dass so eine Umschuldung auch immer einen haufen Geld kostet. Aber da ich im Vorfeld 10 Jahre variabel super gefahren bin wars mir das dann doch den ruhigeren Schlaf Wert. Kurzum, ich denke die Banken wussten genau was sie tun und haben absichtlich den Kunden einen variablen Teil angedreht, mit dem Wissen dass sich daraus irgendwann mal mehr Kapital schlagen lassen wird. 1 |
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Darum gehts ja in meinem Posting: Die variablen hätten sowieso alle Optionen gehabt - waren eben flexibel. Das war durchaus positiv gemeint. Für mich gabs von Anfang an nichts anderes damals, weil ich gerne bereit bin und war, den Risikoaufschlag zu zahlen, um Ruhe zu haben. Ich spare lieber woanders. Wie @TheSeeker richtig sagt, ist zwar die Zinslast erheblich wenn man das aufs gesamte Obligo rechnet (und rechnen muss), aber wer günstig finanziert aber teuer kauft (wie ich zB), der steht freilich immer noch "weniger optimal" da als jemand, dem das Beste aus beiden Welten möglich gewesen ist. Ich reklamiere ganz sicher nicht, es optimal getroffen zu haben. Im Gegenteil. Aber vor 10 Jahren wäre ein Bau unmöglich gewesen. Es ist halt wie es ist. |
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Dazu muss man aber nicht super schlau sein, oder? Dazu reicht ein kleiner Blick in die Vergangenheit. Und dass einem ein BANKberater etwas rät, dass zum KundenVORTEIL sein soll, hör ich das erste Mal. Ein Bankberater rät genau dazu, wo ER bzw. die BANK den größten Vorteil hat. Der ist kein Berater sondern ein Verkäufer. 1 |
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Das haben mittlerweile auch ganz viele Kunden realisiert. Der freundlich "Berater" von der kleinen regionalen Hausbank den man seit 20 Jahren kennt würde einem doch nie was zum Nachteil des Kunden verkaufen, oder...? Bleiben wir in der Realität des 0815 Kunden der von Baufinanzierung keine Ahnung hat... |
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Hallo titan, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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äääh ja, ja klar, nicht, eh kloa. 🤩 |
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Das war übrigens sarkastisch gemeint 😉 |
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nein, doch, oh das war mir schon klar 🤡 Ich hab das relativ früh "gelernt", durch leider schlechte Erfahrungen meines Vaters damals auf "der Raika am Land" dass man Bank"beratern" einfach nicht vertraut und sich am besten bei allem was Geld betrifft nur auf sich selbst verlässt bzw. schaut, dass man sich bei unabhängigen Leuten informiert. |
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Mein BAWAG Betreuer hat sich schon eingesetzt für uns a) hat er dafür gesorgt, dass die Baubewilligung keine vertragsabschließende, sondern nur noch eine auszahlungsnotwendige Komponente darstellt, sodass wir den Kredit abschließen konnten b) kam er mir mit 1% BAG und 0,875% Aufschlag sogar noch entgegen damals c) hat er immer sofort am selben Tag die Teilzuzählungen veranlasst und auf Fragen geantwortet. Bin da sehr zufrieden mit ihm und es war die richtige Entscheidung, bei meiner langjährigen Hausbank zu sein und zu bleiben. Es ist halt wirklich auch vom Berater abhängig - eh klar. Der bei der BA war ein eingebildeter Kauz, weshalb die BA auch niemals im Leben auch nur einen Cent von uns bekommt - und wenn sie 5% Guthabenzinsen als einzige anbieten würden. Aber so ist das halt. |
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Hi zusammen, Da hab ja ich quasi einen lotto Sechser das ich meinen Variablen Kredit bei der BA vor 2 Jahren gratis auf 1% für 15Jahre fixiert habe .... übrigens ganz ohne bankberater alles online , nur dank der info aus diesen forum heraus....bin echt froh das gemacht zu haben |
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https://www.onvista.de/news/2023/05-16-umfrage-zwei-weitere-kleine-ezb-zinserhoehungen-im-juni-und-juli-erwartet-20-26134108 |
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Gratulation, das ist wirklich perfektes Markttiming. Da kann man sich am Abend schon einmal eine schöne Flasche Wein aufmachen😃 1 |
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Es soll ja mit den Zinserhöhungen die Wirtschaft abgeschwächt werden. Ich frag mich ja ob es dadurch auch zu Insolvenzen --> Kündigungen/Personalabbau hier und da kommt und in Folge dessen zu Kreditausfällen. Ich wünsche es niemandem aber am Beispiel von thez frag ich mich wie es wohl wäre wenn der neue Job plötzlich weg wäre und ob man mit dem Arbeitslosengeld eine 2tsd Euro Rate bezahlen kann. ||
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Sorry aber aber wer einem guten 100k€ p.a. Job im MINT Bereicht tätig ist ist "normalerweise" nicht lange arbeitslos. Vielleicht wirds nurmehr ein 80k€ Job aber Sorgen muss man sich in diesem Bereich nicht machen. Noch dazu wenn man gerade mal 31J alt ist. |
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@thez hab dich jetzt nur als Beispiel hergenommen. und genau dieses "normalerweise" ist es dass ich hinterfrage. Irgendwie passt das nicht zusammen. Es soll die Inflation runter, die Wirtschaft abgeschwächt werden (eine forcierte Rezession), andererseits soll niemand arbeitslos werden oder Firmen in finanzielle Notlagen geraten und wie man sieht wird auch noch konsumiert wie verrückt (siehe Urlaube, Thermen, Konsumgüter, usw.). |
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Das ist das Ziel, ja. Aber was die Finanzzahlen- und Kurven-Experten wiedermal nicht sehen wollen ist, dass es wie immer die komplett Falschen trifft. Die kleinen Betriebe werden sichs wieder nicht leisten können und untergehen. Die Großen sind eh wieder "too big zu fail" und werden im Gegenteil mit extra-Wachstum die Reste lachend an sich reißen. Und nach 1-2 Jahren wenn alles durchgestanden ist, klopfen sich FED und EZB gegenseitig auf die Schulter, weil Sie wieder alles "erfolgreich" in Ordnung gebracht haben 🤮 |
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Welche europäische Regierung will eine stark zunehmende Arbeitslosigkeit? Wir sind so verwöhnt, ich kann mir nicht vorstellen, dass dann nicht trotz Inflation mit Tricks eingegriffen wird. Die Gegenkräfte sind enorm. Lass allein die Baubranche wackeln. Gehe eher davon aus, dass wir mit einer niedrigen, einstelligen Inflation leben werden. |
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die Regierungen wollen das ja eh nicht. Aber die Zentralbanken |
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Die Täubchen der EZB, die selbst in Inflationszeiten Geld teilweise in den Markt (zurück)pumpen und ihre Ziele immer mal wieder verschieben? Dagegen gehe ich gerne eine Wette ein. Fast jede EU Institution handelt "im Sinne der EU" und nicht nach isolierten Zielen, wie man es z.B. von der Bundesbank gekannt hat. |
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