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Die Täubchen der EZB, die selbst in Inflationszeiten Geld teilweise in den Markt (zurück)pumpen und ihre Ziele immer mal wieder verschieben? Dagegen gehe ich gerne eine Wette ein. Fast jede EU Institution handelt "im Sinne der EU" und nicht nach isolierten Zielen, wie man es z.B. von der Bundesbank gekannt hat. |
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naja, bin kein Finanz-Hirn, aber hab schon soviel mitbekommen, dass die FED nie Zinsen senkt, bevor nicht die Arbeitslosenzahlen in die Höhe schießen. Und die EZB macht sowieso nichts, ohne dass die FED vorab den Ton angibt. Aber ihr könnt mich gerne aufklären. Lerne da gern dazu |
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Klar ist der Gedanke an Zinssteigerungen Menschen in die Arbeitslosigkeit zu treiben mit dem damit verbundenen Nachfragerückgang plus jene die Angst bekommen den Job zu verlieren und sich vorher einschränken. Nur, das Konzept dahinter trifft auf überalterte Gesellschaften in Europa und ein Auslaufen der Pandemie, in der viele 3 Jahre wenig ausgegeben haben. Erspartes das nun schnell ausgegeben wird ... Es gehen mehr in Pension als nachkommen. Die Demografie zerstört die Thesen hinter dieser Geldpolitik. Damit sinkt auch die Bedeutung der Lohnabschlüsse. Und plötzlich dreht der Blickwinkel: die Margen also die Profite der Unternehmen ... 1 |
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Ad KV Erhöhung 2024 Glaube kaum, dass wir schlechter abschließen werden als 2023 wenn man sich die aktuellen Inflationsdaten ansschaut: Schreit eher nach +10% |
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Ganz anders im Euroraum. Eurostat hat heute die Daten veröffentlicht. Inflation steigt von 6,9 auf 7,0%. Aber die Kerninflation sinkt von 5,7 auf 5,6%. Preistreiber Lebensmittel nimmt der Inflationsdruck ab. 2* noch 0,25% Leitzinserhöhung und das Zinshoch dürfte erreicht sein. |
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Nützt nur nix wenn die Inflation weiter hoch bleibt - die muss weiter runter. Ich bin nur gespannt, wie lange die Industrie / Wirtschaft die höheren Löhne noch wird weitergeben können an den Konsumenten / Markt. Kein Umsatz, kein Arbeitsplatz. |
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Also in meiner Branche (OEM Maschinenbauindustrie) sind die Aufträge zumindest bis Ende 2024 sicher voll... also wenn zwischendurch nicht wieder ein neues Lieferketten-Desaster passiert, sehe ich hier absolut nix von einer Rezession kommen. Die muss von andern Branchen (baubranche?!) oder den privaten Haushalten und Konsum ausgehend kommen, wie es aussieht. |
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@Gemeinderat das ist das Italienische Dilemma vor dem wir stehen. Die gingen in den Euro, ihre Inflation und Lohnsteigerungen blieben höher, die Wettbewerbsfähigkeit sank, der frühere Ausweg abwerten ging nicht mehr ... Österreich kann sich nicht auf Dauer abkoppeln, sonst endet das böse. |
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Bestimmte Branchen werden schon profitieren, weil die Leute nun auch in einigen Bereichen wohl dazu neigen, zu sagen: Lieber investieren bevor es sich entwertet. Meine Branche (PV, Elektrotechnik) ist so eine. Aber man muss ja das Gesamte sehen... Ich sehe das wie @HAR80 vor allem weil der EU-Schnitt NIEDRIGER ist (Inflation) und wir da nicht runter kommen :/ |
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Good News von den Produzentenpreisen. Diese sind im April unter das Niveau der Konsumentpreise gefallen. Von dieser Seite gibt es zumindest schon mal Unterstützung. |
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Ein Info von der BA. Wir haben das Umstiegsangebot auf 4% Fix für EUR 400,- nach langem (aber leider nicht zu langem Ringen) angenommen. Als 3 Tage später das Angebot für Bestandskunden auf 3,75% reduziert wurde habe ich um Gnade vor recht angefragt. Die BA hat sich über die. Chance der Erhöhung der Kundenzufriedenheit bedankt und einen Unstieg Umstieg von 4% fix auf 3,75% fix um eine Pöbalgebühr von läppischen 1,75% der aushaftenden Summe angeboten. Dieses Angebot werden wir natürlich nicht annehmen, aber zumindest hat man nun ein Gefühl wieviel der Weg weiter runter kostet. Auch weiss man nun genau wie sehr man der Bank wirklich am Herzen liegt. |
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Ja so wie deren Betreuer damals uns behandelt hat, wundert mich das nicht. Da hilft nur eines: lebenslang kein Cent für den Verein Trotzdem alles Gute. |
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Hallo zusammen, ich bin im Forum momentan nur stille Mitleserin, hätte aber eine Frage, die mich interessieren würde: In den Nachrichten wird derzeit immer wieder von einem potenziellen Zahlungsausfall der USA mit Anfang Juni und einer Diskussion der Erhöhung der US-Schuldenobergrenze berichtet bzw dass wenn diese nicht erfolgt, ein großes Problem für die Weltwirtschaft entsteht. Hat jemand von euch eine Ahnung, was das für die Zinslandschaft bedeuten würde, wenn die USA die Schuldenobergrenze nicht rechtzeitig anheben und was das genau mit der Weltwirtschaft auslöst? Danke euch im Voraus! |
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Es sollte mal aus den Kopfen der Leute raus, dass Banken "deine Freunde" sind. Es sind ja keine Non Profit Organizations. 2 |
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Ich habe das schon mehrfach angemerkt, die Vorstellung, dass man bei sinkenden Zinsen ohne große Schmerzen (Kosten) jederzeit wechseln kann, ist "riskant". Die Bank weiß, wieviel eine Umschuldung kostet und könnte sich danach richten. Ebenso beim Aufschlag, wenn man wieder variabel geht. Es muss jeder selber wissen, ob er sich bei 4% absichert und ist natürlich stark abhängig von der Tragfähigkeit von einem (fiktiven) 6% Sollzins und ob man noch ruhig schlafen kann. Interessant wäre, wieviel überhaupt eine Simulation angestellt haben, wie hoch die Rate aktuell bei 6% wäre. Ich persönlich würde bei dem Niveau nicht absichern, wen ich 6% locker schaffe. Aber das muss jeder selber wissen, schließlich muss es derjenige auch bezahlen. Da man davon ausgehen muss, das der Switch zurück 1,5-2% kosten wird, man den perfekten Zeitpunkt nicht erwischt und erst wechselt, wenn die variablen deutlich darunter sind, sind gleich einmal 5% Kosten entstanden. Höchstwahrscheinlich wird der neue Aufschlag variabel etwas schlechter sein. Im übrigen verstehe ich die ganze Panik nicht, die sich derzeit Landauf-Landab breitmacht. Variabel hat man die letzten Jahre massiv profitiert, jetzt ist es halt mal teurer. Ein paar werden sich verzockt/übernommen haben, das passierte immer mal in der Vergangenheit immer mal. |
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und noch eine kleine Ergänzung: Der größte Fehler war bei vielen nicht der variable Zins, sondern dass in dieser Phase keine Sondertilgungen geleistet wurden. Das Geld wurde verkonsumiert und nicht zur Tilgung verwendet. Wir haben nach unserem Hauskauf 2010 (variabel finanziert) jeden Cent in die Sondertilgung gesteckt, das erwies sich im Nachhinein als Jackpot. Wir haben nich auf alles verzichtet, aber auf vieles. Das Carport/Eingangsbereich haben wir z.B. erst 2016 gemacht. |
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Viele variablen haben ein ganz anderes Problem. Die konnten sich oft schon mit ach und krach zu zweit nur die niedrigen variablen Zinsen leisten. Jetzt wo dann ein Gehalt weg gefallen ist wegen Karenz etc. kannst ja nicht einmal mehr auf fix umschulden weil einfach nicht darstellbar. @andi102 Wir waren auch solche, die den variablen aus 2013 sondergetilgt haben auf biegen und brechen, Urlaub gab es halt keinen in der Zeit. |
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hier wird immer davon geschrieben, dass sich viele den Kredit nicht mehr leisten könnten, also her mit den Zahlen. Steigen die Ausfälle bei Immokrediten? Werden mehr Immos abgestoßen um die Kredite zu tilgen? Gibt es sonst irgendwelche Anzeichen außer Vermutungen? Klar vieles davon dauert einige Zeit um wirklich sichtbar zu werden, aber ich denke es werden die potentiellen Kreditausfälle hier im Forum(abseits unserer beiden Finanzierungsexperten) doch sehr oft überschätzt. |
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Hallo Muehl4tler, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Was sind denn die größten Risiken? Ableben und dauernde Invalidität sollte man ja absichern. Jobverlust? Wer noch niedrig fix bekam kann das wohl auch dann darstellen (zu zweit...). Das war zumindest ein kleiner Punkt für mich damals: Es sollte weitestgehend auch mit 2x Notstand funktionieren im worst case... Somit wohl Scheidung / Trennung am Häufigsten. Wobei: längerfristig nur ein "es geht sich aus" ist wohl auch nicht besonders lebenswert... |
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Also je nach sozialem Background (Umfeld, Bildung etc.) find ich den Ansatz "2x Notstand" total Overkill. Das ist wohl eine Wahrscheinlichkeit im Bereich 0,x %... Wir sind z.B. 31J und 30J alt und waren noch nie arbeitslos, konnten uns die Jobs eigentlich "immer aussuchen" und selbst wenn sich aufgrund wirtschaftlicher Lage etc. eine Arbeitslosigkeit ergibt ist man dann ja nicht direkt im Notstand sondern bekommt eh noch "relativ" lang Arbeitslosengeld. Vielleicht findet man nicht mehr den gut bezahlten, Traumjob aber irgendeinen Job um seine Rechnungen zu bezahlen wird man wohl immer finden. Die Situation die statistisch wohl am häuftigsten eintreten wird ist eine Scheidung/Trennung. Gibt ja auch genug Beispiele hier im Forum. Da ist dann mehr "Feuer am Dach" wenn ein Kreditnehmer nicht aus dem Kredit rauskommt oder man eben als Mann z.B. Alimente, Unterhalt und die Schulden vom Haus stemmen können muss. |
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