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Kurzer Input noch vom Terminmarkt: Die aktuelle Zinserhöhungserwartung liegt per Sept. 2023 bei einem Leitzinssatz von 2,77% |
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Das kommt auf die Inflation an und wie hoch sie im nächsten Jahr wird. Wird der Zins gesenkt, steigt die Inflation und der Euro verliert noch mehr zum Dollar. Jetzt brennt es eben an allen Ecken im Haus! |
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Danke Equity für das Schaubild verteilt auf den EUR-Raum. Zur Ergänzung: In den USA sind mittlerweile 95% der Immokredite fix verzinst, wobei 80% für 30 Jahre und die restlichen 15% mindestens für 15 Jahre fixiert sind. Steigende Zinsen haben für die überwiegende Mehrheit der US-Hausbesitzer keine wirkliche Auswirkung - im Gegensatz zu 2007, als etwa 20% der Immokredite variabel verzinst waren. |
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ist aber auch wieder realtiv, denn 1. Kreditkartenschulden sind dafür extrem hoch in den USA zu sehr hohen variablen Zinsen 2. Studentenkreditschulden sind auch ein extremes Problem geworden in den USA, einfach erklärt man zahlt sich das Studium selber was man da quasi braucht, die Steuergeldfinanzierung wurde immer mehr zusammengekürzt 3. in den Vororten MUSS man quasi 2 Autos haben, der Gedanke da nur eines haben und nur einen Kredit geht garnicht weil die Siedlungsstruktur rein auf Auto ausgerichtet ist, der Versuch zu Fuß oder per Rad was zu machen ist oft ein Himmelfahrtskommando das alles betrifft junge Familien, ja sie mögen zwar weniger angreifbar sein bei der Hypothek als früher, dafür haben sie genug andere Schulden die früher es so nicht gab |
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Hallo ChristianIV, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Rein interessehalber: Was davon gab es früher so nicht? Kreditkartenschulden? Studentenkreditschulden? Siedlungsstruktur ? |
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Kann ich so unterschreiben. Habe Verwandte in den USA, typische Vorstadt Siedlung. 4 Personen Haushalt, jeder hat ein Auto. Alles auf Pump finanziert. Ohne Auto kommst da nicht weit. Mit Fahrrad wirst da eh blöd angeschaut. Die sind da einfach noch weit hinten nach. Zudem, wenn du keine Schulden hast, bist laut meiner Verwandten automatisch verdächtig. Also wenn du quasi zumindest keine Kreditkartenschulden hast, dann wirst automatisch mit einer schlechten Bonität gelistet. Denn, so die Annahme, wenn du keine Schulden hast, wollte dir keiner Geld leihen. Also wirkst du gleich verdächtig. Kurios, aber laut Ihrer Aussage ist es dort normal zumindest die Kreditkarte permanent belastet zu haben. |
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Leute, man kann unsere Kultur hier in Österreich und Europa generell nicht mit der in USA vergleichen. Dort wird einem schon in der Schule indirekt beigebracht das Kredite was völlig normales ist. Die Mehrheit nimmt sich sogar einen Kredit auf um Ausbildungen anzufangen und diese zu absolvieren um dann, wenn gearbeitet wird, diese wieder zurückbezahlt werden. Und so gehts dann eben weiter mit einer Wohnung/einem Haus, Auto usw. dort ist das ganz was normales. Einer machte einmal einen super Vergleich: Was ist besser, als ein 20jähriger ein Haus und ein tolles Auto zu haben (mittels Kredit) oder 30 Jahre lange arbeiten und sparen und als 50 jähriger sich erst durchs Ersparte gewisse Dinge leisten zu wollen? Zahlen muss man es so oder so . |
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Klaro, dafür gibts bei uns aber auch keine Zeltstädte. Dann lieber unsere Kultur und Prägung. |
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Doch, grad jetzt gibts bei uns Zeltstädte 🤣. Ist doch klar das hier einem jedes andere Land als "schlechter" verkauft wird. Sonst könnte ja die Bevölkerung unzufrieden sein . |
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Ich wusste dass dieses Argument kommen würde 😂. Ist zwar nicht lustig, aber hat nix mit verspekulieren am Immobilienmarkt und zu hohen Schulden zu tun. Ich kann jedem nur die Filme "The Big Short" und "Margin Call" empfehlen. Sehr interessant wie das damals in etwa gelaufen ist. |
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War aber auch gut aufgelegt 🤣. Bei uns wirds aber nicht viel anders sein als damals in USA. Die Immopreise werden fallen, und zwar deutlich und sehr schnell. Für Leute die vor 10 Jahren oder länger gebaut haben wird es egal sein, aber für Leute die vor 1-2-3 Jahren um den 2fachen Preis gebaut haben und auf die Summe auch die Finanzierung läuft, wird es sehr treffen wenn am Ende 700.000 Euro finanziert werden und die Liegenschaft nur noch 400.000 Wert ist, wenn überhaupt. Ist aber hier eh schon durchgekaut worden... |
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das glaubst ja selbst nicht 1 |
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Abwarten 🙃 |
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Naja, Wohnraum ist trotzdem knapp und die Grundstückspreise - sofern überhaupt welche vorhanden sind - werden wohl kaum sinken. Im besten Fall bleiben sie gleich. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein 1-2 Jahre altes EFH im Wert um die Hälfte verlieren soll. Noch dazu bei einer Inflation von 8 bis 10 %. |
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Dafür gibts zB eine BU Versicherung. Sollte sowieso jeder Kreditnehmer haben wie auch eine Ablebensversicherung. |
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Hallo Muehl4tler, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Gute Übersicht zur Immo Entwicklung in Deutschland hier. https://report.europace.de/studienbereich/ Man muss beachten. Dass einmal je zwei 12-Monats-Abschnitte verglichen werden, also die letzten zwei Jahre. Aber es gibt auch Grafiken zur Entwicklung der letzten 12 Monate. |
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Ist eine sehr gute Seite. Anbei die Entwicklung der Haupreise seit 2003. |
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So wie die Inflation von den Menschen indirekt gesteuert wird, so auch die Immopreise. Wenn die Zinsen auf 4-5% gehen sollten, so schnell kannst gar nicht schauen und es wird jedes 3. finanzierte Haus zwangsversteigert oder um einen Preis verkauft welcher leicht und schnell zu bekommen sein wird. Ich hoffe das ich falsch liegen werde, aber die nächsten Jahre werden noch viel schlimmer als das Jahr 2022. Vor 2 Tagen hat ein Nachbar bei uns sein Haus um 450.000 Euro verkauft, wo bei uns die Häuser noch vor einigen Monaten um 600+ weggegangen sind. Sein Haus hatte eigentlich auch den Wert. Ich weiß, das ist nicht so ganz repräsentativ, aber es zeigt schon eher die Richtung...immer weniger Leute können und wollen sich einen Kredit leisten, und die die es wollen, die bekommen es aufgrund der neuen Auflagen nicht. Somit sinkt die Nachfrage und in Folge die Preise auch. |
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Die EZB und die Nationalbanken haben sich die 30-40% Überbewertung ja nicht gewürfelt. Die Preisbereinigung ist gerade im Gange. Wenn die Preise nominal gleich bleiben, dann sinken sie Kaufkraftbereinigt! Wobei die Preise sinken gerade auch nominell ... In einem Markt in dem die Preise fallen, schlagen selbst jene die das Geld hätten nicht zu ... der Druck auf fallende Preise wird dadurch verstärkt und das noch mehr je länger diese Phase andauert. Und sie hat gerade erst begonnen ... |
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Gewürfelt nicht - die 30-40% wurden von DER Nationalbank (ÖNB) errechnet. Dabei handelt es sich bei genauem Hinschauen um die Differenz der vom Department für Raumplanung (TU Wien) und ÖNB beobachteten Preisen zum von der ÖNB errechneten Fundamentalpreisindikator. Kann man sich unter https://www.oenb.at/Geldpolitik/schwerpunkt_immobilienmarktanalyse.html im Detail ansehen. 1 |
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In Wahrheit gehts nur um eines bei der FMA-Verordnung ab August: eine drohende Immobilienblase zu verhindern und die Inflation einzubremsen. Und das scheint zu gelingen. |
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