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·gelöst· LWP taktet sich zu tode

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
26.11.2022 - 14.10.2024
54 Antworten | 14 Autoren 54
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Reißerische Überschrift: ✅

Wie man im Forum unschwer erkennen kann, bedeutet Übergangszeit - Taktzeit.

Da ich endlich rausgefunden habe, wie man bei unserer LWP LWP [Luftwärmepumpe] die Kompressorstarts und -stunden auslesen kann, habe ich da jetzt auch ein Auge drauf.

Aktuell, bei milden Temperaturen, verzeichne ich etwa 1 Takt pro Stunde zu rund 30 Minuten. Zwischenzeitlich war es etwas kälter, da gab es nur noch 10-12 Starts zu je >60 Minuten. Leienhaft interpretiere ich das so, dass die WPWP [Wärmepumpe] dann ins Modulieren kommt.

Ich bin mit unserer LWP LWP [Luftwärmepumpe] (Vaillant AroTherm 75/5 VWL) vor allem aufgrund des sehr sehr niedrigen Stromverbrauchs ja sehr zufrieden.

Aber darum geht's mir eigentlich gar nicht, mich interessiert vielmehr, welche Auswirkung die Zutodetakterei konkret hat.

Es gibt hier ja einige Experten aus der Praxis, ich habe da mal ein paar Fragen 😉

- Kann man abschätzen, ab welchem Takt die LWP LWP [Luftwärmepumpe] den Löffel abgibt? Man liest hier ja oft von den ominösen 100.000 Takten, deckt sich das mit euren Erfahrungen?

- Muss die gesamte LWP LWP [Luftwärmepumpe] getauscht werden, oder nur der Kompressor? Was kostet das in etwa, so größenordnungstechnisch.

- LWPs gibt es ja jetzt schon länger, und ich vermute qualitativ waren die Geräte von vor 15 Jahren noch eher bescheiden, verglichen mit aktuellen Geräten. Gab es schon das große LWP LWP [Luftwärmepumpe] Sterben, oder kommt das noch?

Ich bin schon Gespannt auf eure Antwort und Erfahrungsberichte!

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.10.2024  (#41)
Danke benji für die Erklärung, jetzt scheint es mir logisch😊.

Euer Effekt tritt auch bei mir auf. Hat das etwas mit der Leitungslänge zu tun? Das an sich ja schon per se kühle Heizungswasser wird vermutlich aufgrund des längeren Weges weiter auskühlen, bis es bei den exponierten Räumen (in dem Fall generell das OG) ankommt.

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  •  Gemeinderat
13.10.2024  (#42)
Um zu präzisieren.
JETZT ist es bei uns auch so. Oben ists kälter (!) als im EG und bestenfalls so wie im Keller.

Heizen wir, ist es oben aber gefühlt wärmer ("drückende Wärme") :D

Nachtabsenkung stand bei mir immer auf 19 Grad in Winter - im Sommer 15 Grad.
Da der Wärmeerzeuger aber aus war/ist, hatte das afaik eh keinen Einfluss...(?)

Mein Bekannter heizt und kühlt auf 23 Grad und sagt, er lässt seine WPWP [Wärmepumpe] immer von 8-20 Uhr laufen (und sie regelt dann).

In der Übergangszeit wird das halt bei mir nicht funzen (wird zu warm werden am Tag...) und sie schaltet wieder ab (Takten...).

Eben das will ich vermeiden.

Daher werde ich wohl mal vorsichtig starten mit 6-10 Uhr und dann 14-16 Uhr WW WW [Warmwasser] und 16-19 Uhr Heizen... 


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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
13.10.2024  (#43)
Glaube nicht, dass es an kälteren Heizwasser liegt, ich habe das gleiche und bei mir ist in allen Heizkreisverteilern die nahezu identische Temperatur.


_aktuell/20241013191838.png

Ich glaube, dass es am Nutzungsverhalten liegt, da man im EG wohl die meiste Zeit verbringt und gerade in gut/sehr gut gedämmten Häuser die Bewohner anständig mitheizen.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
13.10.2024  (#44)

zitat..
speeeedcat schrieb: Das an sich ja schon per se kühle Heizungswasser wird vermutlich aufgrund des längeren Weges weiter auskühlen, bis es bei den exponierten Räumen (in dem Fall generell das OG) ankommt.

Bei mir tritt der Effekt auch in der Übergangszeit (also noch ohne Heizbetrieb) auf, und soweit ich mich erinnern kann war das letzten Winter auch so. Nachdem ich ja jetzt mein Haus mit Shelly-temperatursensoren "zugepflastert" habe, werde ich im jetzigen Winter belastbare Zahlen haben.

zitat..
sir0x schrieb: Ich glaube, dass es am Nutzungsverhalten liegt, da man im EG wohl die meiste Zeit verbringt und gerade in gut/sehr gut gedämmten Häuser die Bewohner anständig mitheizen.

Das klingt zum einen plausibel... muss ich mal beobachten wenn das Haus ein paar Tage leersteht. Zumindest in der Nacht (SZ im OG, Tür normalerweise auch offen) bleibt es bei der Differenz.

Trotzdem: Warum gleicht sich das nicht an, indem die wärmere luft aus dem EG aufsteigt? oder ist die Differenz einfach zu gering? oder egalisiert das die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]?

Zur veranschaulichung die letzten 7 Tage:

_aktuell/20241013268170.png


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  •  Gemeinderat
13.10.2024  (#45)
Ja die Eigenwärme merke ich in meinem kleinen Büro... auch.

Von Juli bis heute habe ich 230 Takte - also 2,5 am Tag (Kühlen/Warmwasser).

Wobei ich seit 4 Wochen nicht mehr kühle also nur mehr WW WW [Warmwasser] (alle 2 Tage).
Wären also 3,5 Takte am Tag.
April bzw. Juli: 

_aktuell/20241013945693.jpg
Heute (13.10.): 

_aktuell/20241013130054.jpg

 


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  •  robits
  •   Bronze-Award
13.10.2024  (#46)
Ich hab in der Übergangszeit immer drei Zeitfenster programmiert, womit wir die teueren Stunden des stundenvariablen Stromtarifs vermeiden.

Zwischen 6-10 und 16-21 Uhr ist Pause.
WW wird das ganze Jahr über zwischen 12 und 15 Uhr geladen. 

Haben trotzdem im Oktober bis jetzt ca 9 Takte pro Tag, wobei 2-3 davon durch die Zeitfenster künstlich erzeugt sind. 

Haben damit momentan in der Früh so 22,8 Grad und tagsüber um die 23,5. Für die Frau immer noch zu kalt, aber sie erträgt ihr Schicksal 😅

Geht sicher noch besser zu optimieren, aber es is mir momentan einfach egal. Das Ding ist immer noch etwas zu groß, aber läuft halbwegs effizient. 
Für mehr reichts derzeit nicht, weil ich noch genug andere Projekte laufen habe, und die Kinder mehr als genug Energie kosten 👀

Im Winter werden dann einfach die Zeitfenster deaktiviert und das passt so. 

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  •  Gemeinderat
13.10.2024  (#47)
Ja im Winter überlege ich auch auf manuell stellen wieder, das hat super funktioniert mit 3 Takten pro Tag (!) - aber aktuell versuche ich es mal mit den 2 Zeiträumen.

Es wird nur nicht sehr effizient sein (und die PV bringt ja noch nichts um 6 Uhr) weil es kalt ist.

Von 16-19 Uhr wirds gehen, wobei ab 18 Uhr ja auch solar kaum noch was geht.

Wenn der Estrich mal "auf Temperatur" ist, könnte ich ja von 9-12 Uhr und von 14-18 Uhr gehen und dann Aus. 


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  •  robits
  •   Bronze-Award
14.10.2024  (#48)
Musst sowieso ausprobieren wie dein Haus drauf reagiert. 

PV genehme Heizfenster festlegen und dann schauen. Wenns vor allem am Morgen zu kalt ist, musst halt auch in der Nacht ein bissl dazuheizen. 
Oder am Tag noch mehr erhöhen. Aber denke nicht, dass das dann angenehm ist 🤷‍♂️


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  •  Gemeinderat
14.10.2024  (#49)
Ich persönlich brauche auch gar nichts - ich finde 19-21 Grad in Ordnung.
Laufe auch jetzt noch in kurzen Hosen herum und T-Shirt - gegen Abend (wenn die Sonne weg ist) mit Jackerl.

Aber meine Frau findet es im OG dann etwas zu kühl morgens und sie mag keine Socken, will also am Boden mehr spüren.

Sogar der kleinste Sohn meint nichts, aber es ist schon am unteren Level dessen, was man sich in einem Neubau wünscht (ihr sind Stromkosten und Takte egal - das ist es ihr wert).

Heute ist es sehr neblig, der Speicher hält noch dagegen und bezuschusst mit 700 Watt (in 2 Std. wäre er leer, aber um 10 hört die WPWP [Wärmepumpe] eh auf).

Jedenfalls denke ich auch fast, dass es besser wäre, mehr am Nachmittag reinzujagen, da dann die PV Ausbeute größer ist und der Speicher wieder geladen.

Zumindest sollten das heute im Optimalfall 3 Takte sein (1x vormittag, 1x WW WW [Warmwasser] zu Mittag und 1x am Abend).

Wenn ich ihm 14-16 Uhr Zeit gebe fürs WW WW [Warmwasser] (wie jetzt) ist er trotzdem nach 1h fertig.
Gebe ich ihm aber nur 1 Std. Zeit, nutzt er den Heizstab (im Sommer wurscht...), was auch nicht sein muss :D

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  •  robits
  •   Bronze-Award
14.10.2024  (#50)
Klingt eh nach einer guten Basis :)


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
14.10.2024  (#51)

zitat..
robits schrieb: Geht sicher noch besser zu optimieren, aber es is mir momentan einfach egal. Das Ding ist immer noch etwas zu groß, aber läuft halbwegs effizient.
Für mehr reichts derzeit nicht, weil ich noch genug andere Projekte laufen habe, und die Kinder mehr als genug Energie kosten 👀

Das unterschreibe ich. Das Taktezählen fang ich mir heuer gar nicht mehr an. Die WPWP [Wärmepumpe] läuft sehr sparsam und von zu Tode takten bin ich weit entfernt.


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  •  Gemeinderat
14.10.2024  (#52)
Ich nehme an, alles unter 10 Takten pro Heiztag (inkl. WW) dürfte ja eh okay sein.
Bin ja jetzt +/- bei 1500 im Jahr gewesen und davon waren die ersten Monate verpfuscht.
Zielwert: 1000 Takte pro Jahr - allein 150 fallen ja sowieso aufs WW WW [Warmwasser] - und man lernt ja dazu.


_aktuell/20241014345706.png

Der Speicher hat bis 20% entladen dh. echt gut die 4h Heizbetrieb abgefangen.
Am Nachmittag nochmal und dann passt.

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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
14.10.2024  (#53)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Ich persönlich brauche auch gar nichts - ich finde 19-21 Grad in Ordnung.

brrr...Kollege, wozu brauchst du den überhaupt eine WPWP [Wärmepumpe]? Da hätte es auch eine 11Watt Led getan :-DDDDD


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  •  Gemeinderat
14.10.2024  (#54)
Ja, es ist wirklich so - es hatte jetzt schon wieder 21,x Grad hier und das obwohl keine Sonne da ist (heute alles massiv bewölkt).

Wir haben auch nur 45 Grad Warmwasser und ich dusche mich sogar bei 25 Grad noch (ja das ist nicht mal mehr gescheit lauwarm aber geht).

Ich vertrage auch Kälte viel besser als Hitze.
Da ist wohl echt jeder anders.

Würde es NUR nach mir gehen, wäre die Heizung wohl in den November aus bzw. solange kein Raum unter 18 Grad fällt - aber so kann ich mich mit 22-22,5 Grad Wunschtemperatur arrangieren und die WPWP [Wärmepumpe] offensichtlich auch (Takt ging anscheinend von 6 bis 10 Uhr brav durch).


 


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