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Stimme ich zu, jedoch kann man halt auch nur so finanzieren, dass man sich die Finanzierung leisten kann. Es bringt nichts wenn ich sage...juhu, ich mach das Dach voll, und zahle so viel dafür, dass ich bankrott gehe... wenn ich in der Lage wäre einige Hunderter im Monat dafür zu finanzieren - aber natürlich würde ich mein Haus damit vollpflastern, wenn das aber nicht möglich ist, muss ich kleinere Semmeln backen. Und das....wird hier in einigen Threads einfach komplett ausgeblendet. |
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Hallo bluewhite, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Ich versteh es noch immer nicht ganz. Wenn ich einen Kredit für die PV auf sagen wir 6 Jahre aufnehme, dann finanziere ich diesen Kredit doch aus dem freiwerdendem Cashflow, welche mir die Anlage generiert (Eigenverbrauch zum Einspeisen natürlich dazugerechnet). Zugegebenermaßen wäre das bei mir 1 Jahr zeitverzögert, da ich nur jährlich eine ÖMAG Abrechnung bekomm, aber dafür würde ich doch kein Extrageld (bis auf die Zinsen) benötigen? (Abgesehen davon, dass sich zumindest meine PV tatsächlich wohl eher in 2.5 statt 6 Jahren abbezahlt haben wird...) |
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Beispiel: du hast die Möglichkeit eine kleinere Anlage zu errichten - Finanzierung beispielsweise über 10 Jahre mit monatlich ca. 100 Euro, weil in deinem Budget einfach keine 300 Euro pro Monat für eine größere Anlage drin sind. 10 Jahre ist zwar lange, aber wenn es kürzer wäre, wäre selbst für diese kleinere Anlage die monatliche Rate zu hoch...du musst ja Haus, Leben, etc auch noch finanzieren. Die ca. 10-12k dafür kannst du nicht auf einmal stemmen (aus welchen Gründen auch immer). Letztes Jahr mit 50 cent Einspeisung waren für viele ein Hit....ob du die weiterhin bekommen wirst, weißt du nicht. Wir wissen mittlerweile...man wird sie nicht weiter bekommen. Deine Anlage wird sich bei wieder sinkenden Energiepreisen doch nicht so schnell abbezahlen. Über die Wintermonate machst du wohl auch derzeit keine 300 Euro im Monat. Auf was ich hinaus möchte - kleinere Raten kann sich der ein oder andere eher leisten. Das Risiko - und das hat man immer noch - dass die Anlage über einen mehrjährigen Zeitraum wirklich so viel einbringt, wie manch einer im Monat dafür ausgibt...das muss nicht unbedingt so eintreffen, und Personen, die jetzt nicht einige hundert Euro im Monat noch auftreiben können, die greifen halt dann zu etwas kleinerem. EDIT: anderer Punkt - du schreibst vorhin von "Kredit aus der Verwandtschaft" - hat auch nicht jeder die Möglichkeit, und die Bank gibt einem vielleicht nichts mehr, weil eh beim Bau schon alles knapp kalkuliert war. Es ist einfach für viele nicht möglich, hier größere Dinge anzuschaffen, egal wie und wann sie sich von selbst abbezahlen. Das ist wie gesagt aufgrund von möglichen Energiepreisschwankungen schwer zu sagen, denn sonst hätte ja schon jeder vor 10 Jahren eine große Anlage gebaut 😉 |
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Das ist der Kernsatz: Warum hat das keiner gemacht? Gut, vor 10 Jahren waren die Module noch um einiges teurer, aber als ich meine Anlage 2021 geplant hatte, da ging ich bei einer Einspeisevergütung von 5 ct/kWh mit einer Amortisationszeit von 10-12 Jahren aus. Für mich war das ein absolut kalkulierbares Risiko. Und ich hab mich tatsächlich gefragt: Warum zum Teufel macht das keiner? Ich glaub schon, daß viele Menschen entweder nicht rechnen oder von falschen Angaben ausgehen ("für's Einspeisen bekommst nix, Eigenverbrauch und Batterie ist super, 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] reichen"). Wenn ich auf einem Käsezettel ausrechnen kann, wieviel eine PV zumindest in den nächsten Jahren bringt, dann verstehe ich tatsächlich nicht, dass sich mein Nachbar letztes Jahr zwar einen fetten Pool, aber keine PV geleistet hat. Ich gehe mit dir jede Wette ein, daß das Einspeisen nicht unter 5 ct/kWh in den nächsten 5 Jahren vergütet wird. Ich sehe das Risiko von Energiekosten, welche sich viele schlichtweg nicht mehr leisten können, und daraus resultierende Energiearmut weitaus höher. Übrigens: Bei großen Anlagen bekommt man natürlich auch mehr Cashflow raus, deswegen kann man sich auch höhere Raten leisten. Aber: Kleine Anlagen sind die Teuersten überhaupt. |
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Und da liegt genau der Denkfehler. Hinter einer Förderung steht ein Förderziel und das ist bei der Förderung von PV-Anlagen der Ausbau der nachhaltigen Energieerzeugung um Klimaziele erreichen zu können und das umfasst definitiv mehr als die "Stütze" von finanziell nicht so gut aufgestellten Personen. Natürlich führt es aber auch dazu, dass sich Mitmenschen dann eine Anlage leisten können, die sich ohne Förderung nur sehr schwer ausgegangen wäre (und das ist auch gut so!). Aber es führt eben bei dieser Förderung auch dazu, dass mehr Mitmenschen eine Anlage aufs Dach knallen, weil sie "grün denken", weil sie autark sein wollen, weil sich dann eine noch bessere Rendite ergibt, weil sie der Unsicherheit am Strommarkt den Stinkefinger zeigen wollen, weil es technisch extrem interessant ist selber Strom zu erzeugen, etc. etc. Alles das wird "gefördert" um das Förderziel zu erreichen. |
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Es ist eine Wirtschaftsförderung mit Ziel bissl auf Energiewende machen zu können. Meine Sicht der Dinge. Ich bin auch auf die Förderung "angewiesen" Hab auch mit "Kredit aus der Verwandtschaft" zwischenfinanziert und hoffe die Ömag zahlt endlich mal aus, damit ich das begleichen kann. Nach nunmehr 19Wochen seit Endabrechnung ist aber immer noch kein Geld in Sicht 🙄 |
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Als ich geplant/gebaut habe, lag der kWP kWP [kWpeak, Spitzenleistung]-Preis zwischen 4.000 € und 5.000 €. Dazu niedriger Bezugspreis und geringe Einspeisvergütung (k.A., ob es die da schon überhaupt gab). Also nur was für Nerds und Idealisten. Wie bluewhite schreibt, habe ich Ähnliches schon vor einigen Monaten geschrieben, nämlich dass das manträhnliche "kaufe E-Auto (vornehmlich Tesla um 50K aufwärts), mach das Dach voll, wechsle zu Awattar" nicht für jede und jeden passt bzw. leistbar ist. Wir haben unseren Kredit aufgrund vieler Einschränkungen so klein wie möglich gehalten, dafür kann ich mich z.B. jetzt, 13 Jahre später, leichter rühren. Wohlwissentlich, dass ein Speicher zumindest heute nicht wirtschaftlich ist, aber UNS die blackoutfähigkeit das wert ist. Dafür haben wir keinen Pool, kein BUS-System, keine Hebeschiebetüren, keine Doppelgarage usw. |
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Natürlich ist es eine Wirtschaftsförderung - wenn Ihnen wirklich um die Erngiewende ginge würde man ja alle Anlagen zu einem gewissen Teil fördern. |
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Der Vergleich PV <-> E-Auto hinkt aber finanziell schon gewaltig. Denn eine PV amortisiert sich sicher, wohingegen ein Auto - egal, welcher Antrieb! - sich NIE amortisiert. Im Gegenteil, man steckt nur Geld rein. (Selbstständige Vertreter vielleicht ausgenommen.) Eine PV ist das einzige Trumm am Haus, welches sich amortisiert - und nach der Amortisierung Gewinne abwirft. |
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Völlig richtig! Ab was weiß ich 40K sollte es KEINE Förderung geben für E-Mobilität. Tesla' s, Audi' s, BMW' s, Mercedes und generell SUV's ab einem bestimmten Gewicht/Größe usw. sind Luxusauto' s und als solche nicht steuerzubefreien noch zu fördern |
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Welche neuen E-Autos gibts unter 40k? Es gibt schon eine Grenze, die liegt bei 60k (glaub ich)..... |
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https://www.google.at/search?q=preis+cupra+born&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de-at&client=safari |
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Ab 43990,- auf der AT AT [Außentemperatur]-Seite. Die 39irgendwas sind aus DE. Unter 40k gibts leider ned viel (MG, Zoe,....) 😒 Das ist weit weg von Luxus... |
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Kurz off-topic: https://www.derstandard.at/story/2000142365876/billig-ist-bald-ausverkauft-allgemein-und-top-20 Stand 9.1.; Spannend z.B. Renault Clio - 18.240€ Renault Zoe - 38.590€ |
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OK, ich gebe mich geschlagen 😏 Für ca. die Hälfte der Autos unter 40k bräuchte ich zwar einen Schuhlöffel, aber es gibt doch ein paar..... |
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😉 Bleibt trotzdem schlimm, welche Preise bei diesen "Schuhlöffel-Autos" (diese Bezeichnung gefällt mir ) verlangt und (noch schlimmer) bezahlt werden... |
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Wir haben einen gebrauchten Zoe aus 2013 und ich weiß, den kann man nicht mehr mit den aktuellen vergleichen, aber nie im Leben würd ich knapp 40.000 für so eine Schüssel zahlen! |
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Jup, das stimmt. Das sind Quadratmeterpreise von 2.000 €/kWp ja schon fast günstig 😁. |
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2022 wurden nicht nur Autos übermäßig teuer verkauft. So nebenbei: Schaut euch mal die Preisentwicklung bei den Wohnmobilen an. Bei PV und Speicher wurde auch sehr teuer verkauft. Das ist halt wenn der Run einsetzt und plötzlich alle sofort und gleich wollen. Hoffentlich kommt bei uns auch bald ein einfacheres Förderungsystem. Wie z.B. https://www.pv-magazine.de/2022/12/02/null-prozent-umsatzsteuer-fuer-photovoltaik-anlagen-ab-2023/ PS.: Heute eine kleine PV um 800€/kWp geholt, geht doch. |
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Da haben's aber gewaltig nachgezogen im VW-Konzern... ich hab 2022 für den Firmen-Cupra noch ziemlich genau € 38.000,- inkl USt (irgendwas bei 31,6k netto) ausgeben dürfen, davon kam dann noch die Förderung weg. War dann netto irgendwas mit 25k netto was ich absolut angemessen finde... ein Kollege hat sich nen T-Roc angelacht und war ausstattungsbereinigt sehr ähnlich im Anschaffungspreis. |
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Was würdet ihr tun, habe derzeit laut Planung die Möglichkeit 34 (Haus) und 15 (Carport) Module, also 49 Module Gesamt zu montieren. Die Module haben 410 Watt. Ergibt somit 20,09 KWp KWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Was würdet ihr machen? Auf ein Modul auf der Nord-Ost Seite verzichten und somit unter den 20,00 KWp KWp [kWpeak, Spitzenleistung] zwecks Förderung zu sein oder wird dies auf ganze KWp KWp [kWpeak, Spitzenleistung] kaufmännisch gerundet bei der Förderung? Der Sprung je KWp KWp [kWpeak, Spitzenleistung] Förderung ist doch 90 EUR je KWP KWP [kWpeak, Spitzenleistung]. Somit etwa 1.800 EUR. Das würde ich über 20 Jahre von diesem einen Modul nie an Ertrag und Einspeisung rein bekommen. |
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