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Genau, der Aufbau ist so: Außeneinheit ist direkt an den ZWT angeschlossen. Dadurch sehr wenig Volumen das da bewegt wird. Die Steuerung in der Hydraulikstation misst Vorlauf und Rücklauf direkt im Außengerät. Im ZWT bewegt eine Wilo Yonos Para Pumpe (die gar nicht mehr hergestellt wird und für die man keine Unterlagen findet) das Heizwasser Richtung Hydraulikstation. Dort gehts am Elektr. Heizstab, einem Temperatursensor und Entlüftungsventil vorbei zum MAG und Umschaltventil zwischen WW WW [Warmwasser] und Heizkreis. Von da dann raus aus der Hydraulikstation in die Heizkreisverteiler. Den Wärmeverlust im ZWT habe ich mit 0,5 bis 1 °C gemessen. Differenz zwischen Rücklauf zur WPWP [Wärmepumpe] und Vorlauf zur Hydraulikstation. Im HTD gibts einen Thread wo einer schreibt, dass 2 - 4 K Differenz zu erwarten sind. Wie gesagt, bei mir nur 0,5 bis 1, wenn ich richtig gemessen habe. Was aber in besagtem Thread ein User beobachtet hat, dass natürlich durch die kurzen Wege zwischen WPWP [Wärmepumpe] und ZWT der Rücklauf zur WPWP [Wärmepumpe] wieder schnell abkühlt und die WPWP [Wärmepumpe] das Energieintegral wieder schneller aufbaut und der nächste Takt beginnt. Ich werd mir das bei meiner auch nochmal anschauen. Einerseits ist die "Blackoutsicherheit" schon ein gewisser Komfort. Bei max. 1° Verlust hab ich persönlich kein Problem. Am effizientesten is es aber natürlich direkt von der WPWP [Wärmepumpe] in die Hydraulikstation zu gehen. |
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Hast du während des Takts gemessen? Wenn ja, und nur ein Delta von 1K zw. VL und RL RL [Rücklauf] Ausseneinheit, ist es klar, dass die WPWP [Wärmepumpe] sofort wieder abschaltet, da sie die Wärme nicht los wird. Da sollte zumindest ein Delta von min. 3K sein. Die Yonos muss nat. auch glztg laufen. |
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Die Yonos im ZWT läuft derzeit auf Stufe 0,5 von 3. Die Pumpe in der WPWP [Wärmepumpe] die ich über die Hydraulikstation steuern kann, ist auf 50% gedrosselt. Meine Überlegung war, dass wenn sie langsamer läuft, die Sole mehr Zeit hat ihre Wärme an das Heizwasser abzugeben. Denkfehler? Auf meinen Fotos in einem vorigen Beitrag sieht man es gut. Zwischen Sole Vor- und Rücklauf 3,5 bis 4 K Differenz. |
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Im HTD Forum hat ein user den ZWT rausgeschmissen und ist glücklich. Den Faden hast du bereits gefunden. Dieses Schema wird ja auch von V (!) vorgeschlagen und abgebildet. Ich vermute auch, dass es bei tomsl so realisiert wurde. Guter Rat bleibt schwierig. Ich versuchs mal so. Würde das System problemlos einstellbar sein, ohne sich davor in wissenschaftliche Tiefen begeben zu müssen, stabil und effizient laufen, dann ja. Mir ist noch nicht klar, wie die Pumpen untereinander abgestimmt sind bzw. geregelt werden. Da die WPWP [Wärmepumpe] moduliert werden fast zwangsweise auch die Pumpen modulieren müssen, und das untereinander abgestimmt. Das sollte keine Raketenwissenschaft sein, nur habe ich da zur Zeit wenig Vertrauen in V. Die Wilo Yonos im ZWT ist eine gute Hocheffizienzpumpe und sollten alle Unterlagen dazu im Netz zu finden sein. Was mich wundert ist, dass du die Pumpe manuell einstellen kannst. Die sollte eigentlich über die WPWP [Wärmepumpe] angesteuert werden und im Parallelbetrieb mit der Pumpe der Ausseneinheit arbeiten. Stell dir vor, es ist kalt und die WPWP [Wärmepumpe] (moduliert!) rauf auf Vollast und muss ihre Wärme über den ZWT los werden. Im ZWT pumpt die Yonos aber zu wenig weg. Der Primärkreis überhitzt und die WPWP [Wärmepumpe] schaltet ab. Daher muss die Yonos auch mitangesteuert werden. Du hast sie grad auf 0,5 von 3 stehen!? Gibt es in den Einstellungen, dort wo du die Primärpumpe auf 50% gestellt hast, nicht auch eine Autoeinstellung, und auch eine Autoeinstellung der Sekundärpumpe im ZWT? Oder kann die Sekundärpumpe im ZWT nur manuell eingestellt werden? Ist bei dem Besuch von V neben der Hydraulik auch die Elektrik überprüft worden? Vllt steckt auch dort der Hund drin. Eigentlich solltest du als Betreiber sämtliche Unterlagen vom Inst. ausgehändigt bekommen haben und relativ leicht feststellen können, ob 1) das Hydraulikschema korrekt ausgeführt wurde und 2) auch die Verdrahtung. Es gibt keine geheimen Schemen und wird auch keine geben. Ich befürchte eher, da will, wer auch immer, was vertuschen. Du verstehst mich. Alleine schon der parallele Puffer! Findest du den in einem Schema? Seriell im RL RL [Rücklauf] hab ich ihn gesehen, parallel nicht. Hab aber auch nicht danach gesucht. Ich fürchte, da hat dein Inst einen fürchterlichen Bock geschossen. |
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Könntest du mir den Beitrag vom HTD Forum verlinken? (oder via pn) Danke! |
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https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/246702/LWP-ueberdimensioniert?page=5 |
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Danke für deine ausführliche Antwort, Leonhard! Verdrahtung passt und wurde auch kontrolliert. Hab heute von Wilo die Betriebsanleitung für die Pumpe bekommen. Es gibt eine PWM Version der Pumpe, welche dann extern gesteuert wird. Natürlich hat Vaillant aber die RKC Variante verbaut. Diese geht nur manuell (!) zu steuern. Entweder Druckdifferenzdruck variabel, was ja eher für Heizkörper sein soll, oder mit konstanter Drehzahl von 0 bis auf Stufe 3. Max. Volumenstrom ist 3300 l/h Max. Förderhöhe sind 7,3 m Wie ich mich mit meiner Heizung zu beschäftigen begann, hab ich gesehen, dass meine ZWT Pumpe auf Vollgas war, und den parallen Puffer ziemlich durchgemischt hat. In der Steuerung von Vaillant kann man nur die Gebäudekreispumpe die im Außengerät sitzt steuern. 50 - 100 % oder Auto (was ich jetzt wieder eingestellt habe). Mit meinen Temperaturmessungen hab ich dann die optimale Drehzahl der ZWT Pumpe bei 0,5 ca. gefunden. Diese Woche wird der Puffer ausgebaut und die 75er aufgestellt. Dann muss ich mich sowieso neu spielen. @heislplaner wenn du mit dem verringerten Frostschutz bzw. ohne dem Sorglospaket (?) auskommst, würd ich den ZWT rausoptieren. Macht das System nur komplexer, du musst mehr herumspielen und Vaillant hat sich meiner Meinung nach nicht sehr viel Mühe gegeben das Ding ordentlich für WPWP [Wärmepumpe] Betrieb auszulegen bzw. in das System zu integrieren. Ich weiß noch nicht ob ich den ZWT rausschmeiß. Vielleicht wart ich mal diese Saison ab und schau es mir an. Allein der Puffer und die Heizkreispumpe sind ein Verlust von ca. 1.000,- die ich abschreiben kann. Außer jemand kaufts auf willhaben. Wenn ich den ZWT rausnehm, is nochmal mind. 1.000,- futsch. Hab mir einfach zu spät das ganze Zeug angeschaut. Was ich in den letzten Tagen aber gelernt habe: - Der ZWT kostet Effizienz. Man hört von 2-4 K, bei mir gemessen 1 ° Verlust. - Mit ZWT muss man sich bei langem Stromausfall wegen Energiemangel, Blackout usw. keine Sorgen machen. Ohne ZWT braucht man sehr gut gedämmte Leitungen und/oder muss sowieso das Außengerät entleeren. Da stellt sich mir die Frage, wer das dann wieder befüllt und wie? Man selbst? Aufbereitetes Heizungswasser bevorraten? - Die Pumpe im ZWT wird nicht automatisch durch die WPWP [Wärmepumpe] Steuerung geregelt. Sie wird zwar in der Hydraulikstation angeschlossen, aber meines Wissens nach nur, um sie während dem WW WW [Warmwasser] Betrieb abzuschalten. Man muss sie also händisch einregeln. - Die WPWP [Wärmepumpe] läuft trotz meiner Widrigkeiten (Parallelpuffer, ZWT, usw.) die letzten 24h faktisch durch. Drei Takte (davon einer WW WW [Warmwasser]) und 23 Kompressorstunden. Bei -1 bis -6 °C AT AT [Außentemperatur]. Stromverbrauch dabei: 5 kWh WW WW [Warmwasser], 23 kWh Heizung |
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Vielen Dank für eure Antworten und den link. Hab gesehen dass du im HTD Klemens kontaktiert hast - super, ich hoffe da kommt ein Erfahrungsbericht. Offensichtlich machts ja KNV auch einfach mit einem Entleehrungshahn. Ich frag mich allerdings was das großartig einfrieren soll? Im Solekreis ist ja sowieso Frostschutz drin, die Leitungen werden eingepackt wie ein Neugeborenes und mein Gerät steht direkt vor der Wand mit Hauseinführung? Ich versteh allerdings immer noch nicht wie die Wärme vom Solekreis auf Heizkreis und Warmwasserkreis ohne WT übertragen wird - bin ich blöd? Das sind doch in Summe drei getrennte Kreise? Darüber hinaus ist bei meinem Schema der ZWT ja hinter der Hydraulikstation - wie siehts denn da mit dem Argument Frostscjutz aus - das greift ja dann gar nicht oder? |
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Hab heute einmal mit dem zuständigen Herren von Vaillant aus der Zentrale in Linz telefoniert - der sagte mir dass Vaillant offiziell die Anlage ohne ZWT nicht freigibt. Warum gibts dann dementsprechende Schemata? Weiters hat er mich darauf hingewiesen, dass Probleme mit Taktungen sowieso immer nur durch Hydraulikprobleme und Herumpfuscherei vom Kunden passieren und Vaillant da nix dafür kann. Auf meinen Hinweis dass es entsprechend viele Beschwerden gibt die direkt bei Vaillant aufschlagen hat er nur gelacht und gefragt ob ich diese hahnebüchenen Hinweise aus dem HTD-Forum habe. Ich werde jetzt mal schauen was der Insti sagt - ich werde definitiv die Anlage mit Zwischenwärmetauscher nicht bauen lassen - da storniere ich lieber. Die anderen Hersteller könnens ja auch... |
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Also ich bin mir mittlerweile sicher dass wir KEINEN ZWT haben, es sei denn, der ist irgendwo im Unitower versteckt. Bei uns hat Vaillant (offiziell) die Anlage in Betrieb genommen, also ... |
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Der "Frostschutzwärmetauscher" ist im Unitower eingebaut. |
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Wäre eigentlich ein Umstieg auf die 55er Split eine Alternative? Was hätte ich hier für Nachteile außer die geringere Förderung? Sollte insgesamt ja trotzdem billiger sein (ZWT fällt zB weg) Vorteil wär ja das Wegfallen des Frostschutzthemas? Die Leistung ist halt ein bisschen geringer - aber müsste trotzdem gehen. Haben ca 110m2 beheizte Fläche und ca 11000kWh Verbrauch beim Gas. |
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Das vielleicht schon, aber du bekommst ein neues Frostschutzthema weil dann zwischen Außen- und Inneneinheit ein Kältemittel zirkuliert. Dh. teuerer Installation weil du einen ausgebildeten Kältetechniker brauchst, und du musst das System regelmäßig warten lassen, wie du es von der Gastherme gewohnt bist ;) Das technische kann dir sicher Leonhard ausführen (?), da kenn ich mich ned aus. |
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Stimmt, das Wartungsthema hab ich schon wieder vergessen. Das war eigentlich ein Grund für die plus. Übrigens der Typ von Vaillant heute wusste nichts von der Möglichkeit den ZWT vor das Hydraulikmodul zu setzen - der hat gesagt das gehört immer dahinter (könnte ja für dein verbautes Schema interessant sein zwecks Umbau) |
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Da dürftest auch einen ganz lustigen erwischt haben ;) Regt sich über HTD auf und kennt seine eigenen Schemata nicht. Gibt ja genug wo der ZWT vor der Hydraulikstation sitzt. Aber ja, Vaillant mag es gar nicht wenn der Kunde nachfragt. Der erste Servicetechniker am Telefon hat mich mit einem langen Seufzer begrüßt und nach jeder Frage stummgeschalten um nachzufragen. Der beim zweiten Telefonat hat auf fast jede Frage mit einem Vorwurf reagiert und war auch hörbar genervt, dass ich meine Anlage verstehen will. Wenn du keinen Stress hast, könntest du ehrlich gesagt wirklich noch auf die neuen Panasonics warten. Vielleicht wären die dann eine interessante Alternative. Ich weiß zwar nicht, ob die anderen europäischen Hersteller motivierter mit der Kundschaft umgehen, aber meine bisherigen Erfahrungen mit Vaillant haben mich geheilt. Jeder Techniker sagt was anderes, man hat bei manchen das Gefühl, dass sie ihre eigenen Maschinen nicht gut kennen, ... Will jetzt nur, dass die Anlage halbwegs vernünftig läuft und wenn das Ding hin ist, werd ich definitiv auf einen anderen Hersteller wechseln. |
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Ja ja, das böse Internet. Ich werde es eh so machen, wenn mein Insti die Anlage ohne ZWT baut dann zieh ichs durch, wenn nicht wird storniert. |
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Ich denke, dass darf der Inst machen, Kälteleitungen sind evakuiert und Kältemittel unter 3 kg. Ob da schon Wartung vorgeschrieben ist, weiß ich nicht. Da sollte tomsl was dazu sagen können. Aber er weiß glaube ich erst seit jetzt, dass er eine Split hat 🙃 |
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Die 55er Split hätte 1,5kg 410er Kältemittel. Muss man dies nicht regelmäßig warten lassen? Noch irgendwelche Nachteile oder Vorteile? Ich denke nicht dass ich einfach tauschen kann aber als WorstCase-Vorschlag? Oder einfach den ZWT drinnen lassen und damit leben? |
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Eine jährliche Dichtheitsprüfung ist meines Wissens nach vorgeschrieben. Die wird von V im Rahmen der jährlichen Wartung gemacht. Aber weißt eh, wo kein Kläger... |
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Prüfpflicht "erst" ab 5t CO2 Äquivalenz. Entspricht bei R410A einer Kühlmittelmasse von 2,4kg. |
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Hm, ich weiß jetzt nicht wieviel in der 75er ist. Darauf hingewiesen hat mich jedenfalls niemand, weder der GU, noch der Vaillant Techniker bei der Inbetriebnahme. |
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