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Ich poste heute Abend meine Erfahrungen mit der Smart Price Adaption. Hoffentlich kann ich da einigen damit helfen. |
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Das interessiert mich allerdings auch! Ich hab ja aktuell noch keinen Variotarif, aber verstehen würde ich es schon gerne. Mot der BKA BKA [Betonkernaktivierung] dürfte bei uns die Temperatur tatsächlich recht konstant sein, wie stark belastet das tatsächlich den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wenn man die Sektorenkopplung voll ausreizen? Die entnommene Energiemenge ändert sich ja nicht, aber es wird halt zeitlich anders verteilt. Oder spielt das bei milderen Temperaturen alles noch keine große Rolle sondern erst so bei einigen Minusgraden und trübem Wetter gleichzeitig? |
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https://www.energiesparhaus.at/forum-meine-erfahrung-mit-smart-price-adaption-der-nibe-1155-6-pc/75327_1 😉 |
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Oh schon da, danke :) Wettersteuerung aktivieren ist ja sicher mal keine blöde Idee, unabhängig vom Tarif? |
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Wettersteuerung würde ich immer aktivieren, egal welcher Tarif. Umso träger das System, umso höher würde ich den Grad einstellen. FBH und BKA BKA [Betonkernaktivierung], was ja viele hier haben Beeinflussungsgrad 10. Dann schaut die WPWP [Wärmepumpe] 4 Stunde in die Zukunft. |
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Ok ja wir haben auch komplett BKA BKA [Betonkernaktivierung] und FBH FBH [Fußbodenheizung]... dann mache ich das mal... |
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Unter 3.1.11.36 Wettersteuerung siehst du dann die Daten. |
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Hier die Einstellung 7.1.10.1 Betriebsvorrang: Das mit awattar klingt sehr interessant. Überlege auch, umzusteigen. Aber gerade bei meiner sensiblen Quelle, macht es Sinn, hier die SmartPrice Funktion zu verwenden und wenn ja mit welcher Wertung? Würde dann allerdings die PV aussen vor lassen, nachdem der Strom in der Nacht meist günstiger ist als die Einspeisevergütung. Ein Kollege meinte gestern, dass man wenn man zu awattar geht beides nehmen muss, sprich Bezug und Einspeisung. Würde aber gerne nur den Bezug nehmen und weiterhin bei der ÖMAG einspeisen. Ist das möglich? |
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@pramber : Da haben wir den Salat. Denn diese "Auto" Einstellung in 7.1.10.1 ist mMn eine mittlere Katastrophe. Da wurde bei mir fast 10x am Tag WW WW [Warmwasser] nachgeladen 🤦♂️... Bitte auf manuell stellen, und Brauchwasser auf 180, Heizung auf 0. Du wirst den Unterschied morgen überdeutlich sehen. 😉 |
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Da hat die dein Kollege Blödsinn erzählt. Natürlich kannst weiterhin bei der ÖMAG einspeisen. |
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@ds50 Danke für die Infos, stell ich um. @dyarne Wäre super, wenn du noch kurz deine Meinung zum SmartPrice geben könntest. |
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Das probiere ich gerade rauszufinden. Hier mein Thread dazu. https://www.energiesparhaus.at/forum-meine-erfahrung-mit-smart-price-adaption-der-nibe-1155-6-pc/75327 Bin gerade am herumtesten und werden in den nächsten Tagen wieder Daten posten. Vielleicht weiß Arne aber mehr wie genau das mit den Beeinflussungsgrad funktioniert bzw. wie gut ist das stündliche modulieren für den Verdichter? Wie hoch kann der Verdichter rauf, was ist noch gesund? Fragen Fragen Fragen 😄 |
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Und ganz allgemein möchte ich den Terminus "sensible Quelle" nicht so stehen lassen. Du hast eine grundsolide und starke Quelle, die du halt sehr konsequent bis zu ihrer Auslegung belastest. Nicht mehr und nicht weniger. 😉 |
Das Problem daran ist, wenn du viel Effekt im Börserl willst, hast du einen Komfortverlust. Wenn es so konstant wie möglich sein soll, hast du kaum Effekt im Börserl. Daher verwende ich dzt. die Beeinflussung nicht mehr. Wenn du willst, kannst du ja mit einer ganz vorsichtigen Beeinflussung fahren und dich hintasten. ||
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@pramber : Ich glaub nicht, dass deine Quelle "so sensibel" ist. Wie @dyarne schon ausführlich erklärt hat, kamen bei dir ein paar Dinge zusammen. Stell min. WQM um 1°C runter und du hast Ruhe. Man kann z.B. auch den Verdichter begrenzen, dass er nicht mit 120 Hz Vollgas reinfährt. Das schont Quelle und COP. Somit kann man dann den Kompromiss zwischen kostensenkender Sektorkopplung (Awattar oder PV) und Effizienz finden, denn diese zwei Parameter arbeiten halt gegeneinander. |
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Danke, den verfolge ich schon sehr gespannt ;). Aber gerade im Bezug auf meine sensible Quelle wäre es interessant. Dazu habe ich auch schon einen sehr interessanten Beitrag gefunden, wo die Quelle doch ordentlich belastet wird wenn der Strompreis gegen 0 geht: https://www.energiesparhaus.at/forum-pv-anlage-awattar-und-knv-unter-einen-hut-bringen/60863_1#724864 [EDIT] Sorry, hab eure beiden Einträge erst jetzt gelesen. Somit nehme ich die sensible Quelle zurück ;). Werde awattar mal austesten. Selbst der höchste Preis gegen 18 Uhr ist meist billiger als mein aktueller Anbieter. Obwohl hier die Strompreisbremse wieder ein wenig dagegen wirkt. LG |
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ich bin auf den planerischen ansatz deiner quelle ziemlich stolz und würde sie heute 1:1 so umsetzen. die kann schon was ... |
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bitte gerne. hast leider eh lange warten müssen. wir arbeiten jedes woe durch, dennoch bin ich 4 monate zurück mit dem beantworten von mailanfragen. ein desaster... ich denke man muß da unterscheiden: 👉 heizbetrieb kernwinter 👉 temperier- & warmwasserbetrieb frühjahr/sommer/herbst der kernwinter gehört der intelligenten netznutzung, der rest des jahres der teilautarken pv-ankopplung. hier reale kurven dazu... das ist unser haus, 50 jahre alt, 👉 zfh mit 330m² 👉 modulierende 7,5 kw wp 👉 160m tiefensonde 👉 5,1 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] pv hier ist die 'energie aus der parzelle' aufgelistet, einmal die entzugsenergie aus der erdwärmequelle, einmal die elektrische energie vom dach. sommer entsteht durch sonnenüberschuß, winter durch sonnenmangel. die kunst der energiewende ist der transfer des sommerlichen energieüberschußes in den winter. und da sind wir bei der erdwärme als speicherquelle. die pv ist als direkte solare nutzung natürlich sommerzentriert. im winter kommt bei uns typisch 1/10 des sommerlichen monatsertrages runter. also kommen wir zur intelligenten netznutzung für den winter: sektorkopplung & strompreisautomatik als win/win/win für netze/grünstrom/brieftasche hier das stromlastprofil H0 einfamilienhaus und wie meine wp sich im winter in den tälern versteckt... lastprofil efh und mein strombezug im winter lt smartmeter portal netz so schaut eine woche im monitoring aus... der verdichter läuft wunderschön gegenläufig zur preiskurve. ich habe ein zeitprogramm fürs warmwasser, im winter natürlich in der zweiten nachthälfte, den verdichter begrenzt und die strompreisautomatik auf 10. ich habe mit heizkörpern und unbeherrschbarer einrohrhydraulik die allerschlechtesten voraussetzungen, aber dennoch funktioniert das richtig gut. das nächtliche sanfte vollheizen bringt in der früh herrlich warme räume ohne effizienzeinbußen dank erdwärmequelle. hier die aktuelle stromrechnung für oktober: 👉 einmal 'dummes' haus... 👉 einmal schlaue wärmepumpe... 1 |
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Auf wieviel hast du den Verdichter begrenzt? Strompreisautomatik hab ich jetzt auf 3, da er zwar bei vorher eingestellten 9 den Vorlauf um bis zu 3° anhebt, aber leider auch nach wie vor keine Rücksicht darauf nimmt ob PV Strom vorhanden ist, also ist es immer noch günstiger mit PV Strom reinzuladen und er muss über Nacht keinen Marathon hinlegen.. Eine Kommunikation WPWP [Wärmepumpe] PV wäre super. "Wenn PV Strom verfügbar, nichts drosseln. Wenn kein PV Strom verfügbar, nimm Strompreisautomatik." Wirds dafür mal ne ordentliche Lösung geben? |
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auf 75% sieht man oben eh schön in der verdichtergrafik. ich hatte zuvor jahrelang auf 55% begrenzt um auswertungen zur dimensionierung/auslastung zu bekommen. viele installateure haben bei den schulungen ja nicht geglaubt daß ein sanierter >300m2 altbau mit einer 7,5kw-wp funktionieren kann. darum hab ich diese dann nochmals auf die hälfte begrenzt um zu zeigen daß wir 80-90% der heizperiode bei halber auslegungsleistung liegen (typischer wintertag um die 0°) ja, das fehlt. ich habe sogar eine anfrage am tisch zu dem thema ein reglerlastenheft zu schreiben. derzeit muß man aus meiner sicht eine manuelle winter-/sommerstrategie fahren, ähnlich dem heiz- kühbetrieb. das thema ist schon ziemlich komplex generell zu automatisieren... |
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PV Strom verfügbar heißt ja nichts anderes als aktueller Strompreis ist gleich Höhe der Einspeisvergütung. So sollte das recht einfach in eine bestehende Automatik integrierbar sein. ||
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Naja, ganz sooo einfach stell ich mir das nicht vor. Wenn man es für sich selbst baut und unterstellt, dass das der eigene PV-Strom immer eine geringere Vergütung erhält, als der bezogene Strom kostet, dann könnte das recht schnell gehen, z.B. in einer Automatisierung, welche die Parameter einfach verändert... Z.B. könnte man dann den Einfluss des Strompreises per HA oder Modbus einfach in der Zeit ausschalten, in der PV-Strom vorhanden ist. Willst du das allerdings für eine breite Masse implementieren und eventuell auch die tarifliche Situation der Vergütung korrekt berücksichtigen, dann wird es, glaube ich, schwieriger. Es wird beispielsweise Situationen geben, in denen es eben nicht günstiger ist, den eigenen Strom zu verbrauchen, sondern den Strom zu beziehen. Denke an die Ömag Vergütung die derzeit zum Fixpreis rund 12 Cent/kWh bringt, egal wann du produzierst und der Spotpreis für den Bezug fiele unter die 12 Cent...Würdest du die WPWP [Wärmepumpe] jetzt arbeiten lassen oder nicht... Vielleicht schon, sofern du einen Forecast auf die nachfolgenden Stundenpreise hast? Woher kommen dann die Daten für diesen Forecast, wie genau ist er, woher weiß die WPWP [Wärmepumpe], dass es die PV gibt und zu welchem Preis wird diese vergütet ... ? Da tun sich wahrliche Datenfluss-Monster und Entscheidungsbäume auf, die auch alle von "normalen" WPWP [Wärmepumpe]-Usern eingegeben, verwaltet und aktuell gehalten werden müssen. Ich glaube echt auch, dass das nicht soooo einfach ist. Das war jetzt nur so der erste Gedanke, der mir spontan einfallen würden, ohne wirklich darüber nachzudenken... Ginge man das ernsthaft an, kämen da wohl noch VIELE weitere Aspekte dazu... LG |
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