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·gelöst· Erdwärme + Puffer doch sinnvoll? (Awattar)

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
1.1. - 9.10.2023
66 Antworten | 20 Autoren 66
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75
Hi,

ich habe aktuell eine EWP mit Körben und bin an sich recht zufrieden, aber bei den aktuellen Energiepreisen bin ich am überlegen wie ich optimieren kann.

Wenn ich mir im moment so die Preise ansehe ist Awattar wieder sehr attraktiv geworden, und daher jetzt meine Idee
Der grösste Teil der Energie ist eigentlich WW WW [Warmwasser] (5 Personen Haushalt) Die Heizung ist an sich durch niedrigsenergiehaus schon sehr gering da kann ich nicht mehr viel optimieren.
Aber Heizen + WW mit Awattar zusammen ließe sich in meinen augen sehr gut Optimieren.
Ja Pufferladung ist nicht so effizient wie die FBH FBH [Fußbodenheizung] direkt mit 24°C zu betreiben, aber wenn ich mir die Awattar Preise so ansehe schwanken die so ~ 20-30Cent nachts auf bis zu 1€ Tagsüber (oder aktuell 0Cent Nachts und 5-10Cent Tagsüber)
Die idee wäre Nachts einen 1000Liter oder mehr Puffer (Grösse müsste ich noch exakt berechnen) mit "billiger" Energie zu laden, und dann den ganzen Tag daraus FBH FBH [Fußbodenheizung] und WW WW [Warmwasser] zu betreiben, und die schlechtere Effizienz durch bedeutend bessere Energiepreise mehr als nur zu kompensieren und am Ende bedeutend günstiger aus zu steigen, und auch die Einmalkosten wären ja überschaubar.

Gibt es hier jemanden der damit Erfahrung hat?

PS.: ich plane schon lange einen Kaminofen mit Wassertasche, spätestens dann bräuchte ich ja sowieso einen entsprechenden Puffer, was die Einmalkosten dadurch erstrecht noch mal relativiert.

  •  rabaum
  •   Gold-Award
2.1.2023  (#41)

zitat..
berhan schrieb: Sei mir nicht böse, aber was willst mit eigentlich mit deinen drei Jahren.

du sollst damit dem Troll auf den Leim gehen 😉

zitat..
Sparfratz schrieb: Mich würd jetzt ehrlich gesagt auch die Rechnung interessieren wie sich die PV aktuell in so kurzer Zeit rechnen kann. 

Das geht natürlich nur unter den glücklichen Bedingungen
a) PV damals schon gebaut, wo wirklich gute Preise zu erzielen waren
b) viel Eigenleistung (gut, das geht noch immer)
c) Profitieren von den aktuellen Marktpreisvergütungen

Zu meiner damaligen Rechnung von 2020: Vor Abzug der Förderung ist das mein Auszug aus dem oemag Portal (kann man jetzt glauben oder nicht 😁 )

2023/20230102612025.png
Es kam noch etwas Kleinzeug dazu und 3k Förderung weg. Also war die Anschaffung meiner Anlage grob 8,5k. Anlagengröße 11,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] die um die 12 MWh produzieren sollte. Gerechnet habe ich dann mit 9 MWh Einspeisung zum Fördertarif von 7,67 ct. => 690 EUR Zuflüsse. 3 MWh vermiedener Bezug, was bei einem Bezugstarif von 12-13 ct damals ca. 400 EUR Einsparung ergab. Somit sind wir auf über 1.000 EUR pro Jahr Deckungsbeitrag und grob 8 Jahre Amortisation.

Nun hat sich bekanntermaßen der Markt so gedreht, dass ich heuer 2.874 EUR erwirtschaftet habe, was ziemlich exakt 1/3 der ganzen Anlage ist. Also das ganze ist schon die durch Fakten belegte Realität, kann aber jetzt im Nachhinein nicht mehr einfach so nachgemacht werden, so ehrlich muss man auch sein.

Nichtsdestotrotz amüsieren mich ganz besonders diese Kabarettisten wie der geschätzte TE einer davon ist, wohlgemerkt ohne PV Anlage, die den mehrjährigen Betreibern erklären wollen, dass dies alles nicht möglich ist.

2
  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
2.1.2023  (#42)

zitat..
rabaum schrieb:
 Somit sind wir auf über 1.000 EUR pro Jahr Deckungsbeitrag und grob 8 Jahre Amortisation.

🤣


1
  •  Rapiatler
  •   Bronze-Award
2.1.2023  (#43)

zitat..
Hauslbauer schrieb: finde es interessant das du meinen Verbrauch für hoch hältst ohne zu wissen wieviel m² beheizt werden usw. :D 

Dann lüfte bitte das Geheimnis. Wären es mehr als 350m² und mehr als 6 Einwohner, hättest du es wohl schon geschrieben. Also bleib ich dabei --> hoher Verbrauch.

zitat..
Hauslbauer schrieb: welchen Fakten? keiner hat mir bisher seine PV rechnung präsentiert also welchen Fakten genau bin ich nicht zugänglich?

14kWp, ca. 35 Module x 200 = 7.000
Wechselrichter Huawei ca. 2.000
Montagegestell ca. 2.500
Verteilerumbauten + Überspannungsschutz 1.500
Leitungen, etc. von mir aus nochmals 1.500
Montage: machst du selbst hast du geschrieben
Abnahme & Prüfbefund 500
Gesamt: 15.000
Förderung gibts trotzdem, obwohl du selbst gebaut hast: Abzüglich 200 Euro pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]
- 14 x 2000 = 2.800

Preis: 12.200

Alle Kosten denke ich eher hoch angesetzt und die Förderung tief.

Hier der Ertrag meiner 13kWp Anlage, nicht Richtung Süden ausgerichtet. (seit Februar 2022 in Betrieb)


2023/20230102135439.png
Hier sind immer die korrekten Einspeisetarife hinterlegt sowie der aktuelle Bezugstarif (derzeit zahle ich nur 17 Cent im Bezug --> sobald ich einen neuen höheren Vertrag habe, wird die Ersparnis aslo noch höher)

Ui, die 3 Jahre gehen sich knapp nicht aus :( Am besten nicht weiter darüber nachdenken.


zitat..
Hauslbauer schrieb: Falls du vom Energieverbrauch optimieren sprichst, dann bitte gerne Fakten dazu? wurden ja auch noch keine genannt ausser das man Sparen sollte, aber Wie und Wieviel sich sparen lässt kam ja noch nichts?

Dann sag doch mal, welche Wärmepumpe, wie hoch ist nur der WPWP [Wärmepumpe]-Verbrauch, eventuell Energieausweis vom Haus dazu, etc. Erzähl ein wenig über die bisher verbaute Technik.

zitat..
Hauslbauer schrieb: wieso Zeigst du mir nicht deine Rechnung und wie toll sich das alles Rechnet und wie ich mir jedes Jahr einen Urlaub verdiene (wurde ja hier schon erwähnt) ......
Möglich größe und Ausrichtung hab ich ja schon erwähnt, also eigentlich optimale Bedingungen, bitte ich warte auf die Fakten.

hast du nun oben. Ob sich ein Urlaub ausgeht, weiß ich nicht. Eventuell seid ihr ja zu 10, dann wirds eng ;)


1
  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
2.1.2023  (#44)
das wären selbst bei 30Cent noch immer in der Zeit fast 12MWh einspeisung ? das soll ich dir glauben? Bzw. hast du alle Gebühren usw. schon abgezogen, das glaube ich kaum.
die Rechnung ist etwas sehr naja
2k ... wohl eher 3k alleine der Inverter für 14kWp, oder wenn du nur 10kWp machst dann geht sich das mit deiner einspeisung rechnerisch schon irgendwie nicht aus :/

und weil wir jetzt gerade gute bedingungen fürs einspeisen haben ich glaube kaum das du in 2 Jahren noch diese Einspeisetarife bekommst dann schauts das ganze schon wieder ganz anders aus ..... wieviel kWh hast du genau eingespeist und wieviel kWh sind eigenverbrauch bei der Reichnung? sonst ist das schwer nach zu vollziehen.

1
  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
2.1.2023  (#45)

zitat..
rabaum schrieb:

──────
berhan schrieb: Sei mir nicht böse, aber was willst mit eigentlich mit deinen drei Jahren.
───────────────

du sollst damit dem Troll auf den Leim gehen 😉

──────
Sparfratz schrieb: Mich würd jetzt ehrlich gesagt auch die Rechnung interessieren wie sich die PV aktuell in so kurzer Zeit rechnen kann. 
───────────────

Das geht natürlich nur unter den glücklichen Bedingungen
a) PV damals schon gebaut, wo wirklich gute Preise zu erzielen waren
b) viel Eigenleistung (gut, das geht noch immer)
c) Profitieren von den aktuellen Marktpreisvergütungen

Zu meiner damaligen Rechnung von 2020: Vor Abzug der Förderung ist das mein Auszug aus dem oemag Portal (kann man jetzt glauben oder nicht 😁 )

Es kam noch etwas Kleinzeug dazu und 3k Förderung weg. Also war die Anschaffung meiner Anlage grob 8,5k. Anlagengröße 11,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] die um die 12 MWh produzieren sollte. Gerechnet habe ich dann mit 9 MWh Einspeisung zum Fördertarif von 7,67 ct. => 690 EUR Zuflüsse. 3 MWh vermiedener Bezug, was bei einem Bezugstarif von 12-13 ct damals ca. 400 EUR Einsparung ergab. Somit sind wir auf über 1.000 EUR pro Jahr Deckungsbeitrag und grob 8 Jahre Amortisation.

Nun hat sich bekanntermaßen der Markt so gedreht, dass ich heuer 2.874 EUR erwirtschaftet habe, was ziemlich exakt 1/3 der ganzen Anlage ist. Also das ganze ist schon die durch Fakten belegte Realität, kann aber jetzt im Nachhinein nicht mehr einfach so nachgemacht werden, so ehrlich muss man auch sein.

Nichtsdestotrotz amüsieren mich ganz besonders diese Kabarettisten wie der geschätzte TE einer davon ist, wohlgemerkt ohne PV Anlage, die den mehrjährigen Betreibern erklären wollen, dass dies alles nicht möglich ist.

Also im Endeffekt kann mans immer erst rückblickend sagen obs was gebracht hat. Bei dir halt nach 8 Jahren, weil sich alles so entwickelt hat wie es sich entwickelt hat und viel Eigenleistung/relativ niedriger Startinvest vor einigen Jahren möglich war.
Über die Lebenszeit rechnet sie sich demnach so gut wie sicher würd ich mal denken.  

Hat man einen Rechtsanspruch aufs Einspeisen, oder kann sich das komplett ändern? Was man rausbekommt ist ja recht unterschiedlich was ich so gelesen habe. Soweit ich weiss ist das zudem aktuell steuerfrei - ist halt auch die Frage ob das so bleibt. Ich sehs ehrlich gesagt nicht so als gmahte Wiesn an, aber bin auch eher vorsichtig, wenn etwas grad so "trendy" ist. 


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
2.1.2023  (#46)

zitat..
Sparfratz schrieb: Bei dir halt nach 8 Jahren, weil sich alles so entwickelt hat wie es sich entwickelt hat

Nein, das war damals 2020 die konservative Rechnung mit garantiertem Fördertarif und billigem Bezug. Ich bin mit Stand jetzt bei gut 2,5 Jahren Anlagenalter schon >50% amortisiert, noch so ein Jahr dann bin ich überhaupt fast durch. Hohe Stromkosten machens möglich.


1
  •  Rapiatler
  •   Bronze-Award
2.1.2023  (#47)

zitat..
Hauslbauer schrieb: as wären selbst bei 30Cent noch immer in der Zeit fast 12MWh einspeisung ? das soll ich dir glauben? Bzw. hast du alle Gebühren usw. schon abgezogen, das glaube ich kaum.

11.200kWh habe ich bisher eingespeist. Hier ein paar Details:
https://www.energiesparhaus.at/forum-2022-das-war-das-pv-anlagenjahr/70699_2#706196

zitat..
Hauslbauer schrieb: die Rechnung ist etwas sehr naja
2k ... wohl eher 3k alleine der Inverter für 14kWp, oder wenn du nur 10kWp machst dann geht sich das mit deiner einspeisung rechnerisch schon irgendwie nicht aus :/

Ich habe hier kein Angebot erstellt, aber für Selberbauer wird der Gesamtpreis in diesem Bereich sein, bzw. sogar noch weniger. 2 Freunde von mir sind erst im Dezember online gegangen, ging unter 1000 Euro/kWp, noch vor Förderung (die war glaube ich 280 Euro/kWp?!)

zitat..
Hauslbauer schrieb: und weil wir jetzt gerade gute bedingungen fürs einspeisen haben ich glaube kaum das du in 2 Jahren noch diese Einspeisetarife bekommst dann schauts das ganze schon wieder ganz anders aus

Ja, die Zukunft kann keiner vorhersagen. Aber es ging ja um die Momentaufnahme.
Ich bin auch mit 15 Cent fürs Einspeisen glücklich. Habe die Anlage zu anderen Zeiten kalkuliert. Mir war es beim Bau egal, ob die Amortisation 5, 10 oder 15 Jahre beträgt.
Alleine die niedrigen Betriebskosten für das Haus waren es mir wert.
Warum sich hier die Anlage zwanghaft unter 5 Jahren rechnen muss, weiß ich nicht.

zitat..
Hauslbauer schrieb: wieviel kWh hast du genau eingespeist und wieviel kWh sind eigenverbrauch bei der Reichnung? sonst ist das schwer nach zu vollziehen.

siehe den Link oben


1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
2.1.2023  (#48)
Interessant wie der Threadersteller die 8 Jahre Amortisation belächelt bei einem Investment das über 25 Jahre Geld abwirft.

Den Payout ohne Risiko bekommst sonst nicht so leicht.

Und ich hab mir vor 2 Jahren noch den A abgefreut, dass ich die 7c Fördertarf erhalten hab weil ich damit doe 8 Jahre garantieren könnte.

Meine Anlage:
13.5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung]
12kW WR WR [Wechselrichter]

14 MWh / Jahr Ertrag

Ertrag seit Inbetriebnahme vor 16 Monaten: 3.750€

Errichtungskosten nach Abzug der Förderung 10.200€

Selbst wenn die Strompreise fallen. Ich werd locker 20 Jahre Reinerlös produzieren 😎

1
  •  Glenfiddich01
  •   Silber-Award
2.1.2023  (#49)

zitat..
Hauslbauer schrieb:

🤣 ich spare meine finanzielle Energie ......

Witzig aber das sowas gerade von jemanden kommt der Teile seines Wochenendhauses mit IR Panelen beheizt .... wo ist das denn Effizient und Energiesparend? bzw. wie kann es Energiesparend sein ein Wochenendhaus zu haben das man dann ständig heizen muss obwohl man nicht mal darin wohnt?
Doppelmoral?

Ich heize mein Wochenendhaus mit Pellets und nur dann, wenn ich anwesend bin. 
Pelletsverbrauch Saison 2021/2022: 520Kg, umgerechnet 300€

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
2.1.2023  (#50)
 

zitat..
Muehl4tler schrieb: Interessant wie der Threadersteller die 8 Jahre Amortisation belächelt bei einem Investment das über 25 Jahre Geld abwirft.

Den Payout ohne Risiko bekommst sonst nicht so leicht. 

Ich glaube, man sollte die Anlagenpreise von vor der Energiekrise und vielleicht noch in Eigenregie errichtet nicht referenzieren, denn der ROI der Anlagen seinerzeit ist nicht mit den derzeitigen Preisen vergleichbar.
Weder die Errichtungskosten, noch der Bezugs- oder Einspeisepreis.

Es bringt ja auch nix meinen m2-Preis von vor 12 Jahren zu posten, da schlage ich jedes Haus, das in den letzten beiden Jahren errichtet wurde, um Längen.😀


1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
2.1.2023  (#51)
Es war nur die Antwort auf sein belächeln der 8 Jahre Amortisationsdauer.

Ich hab dafür übrigens keinen Finger gerührt. 100% an meinen Elektriker vergeben.

Und um auch noch was aktuelles bei zu tragen:

Aktuelles Angebot für 15 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] O/W Anlage
21k ohne Eigenleistung
Sind 1.500€/kwp
Abzüglich Förderung ca. 220€
Sind 1.300€/kwp bei ca. 1.000 kwh Ertrag jährlich.
Tjo recht viel über 4-5 Jahre kommst da auch jetzt nicht.
Und 4-5 Jahre Amortisationsdauer für so ein Investment ist ein Traum.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
2.1.2023  (#52)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Interessant wie der Threadersteller die 8 Jahre Amortisation belächelt bei einem Investment das über 25 Jahre Geld abwirft.

Um Armin Wolf zu zitieren: "Ich weiß jetzt eigentlich nicht genau, warum Sie lachen"

Weil der TE anscheinend nicht sinnerfassend lesen kann und alle Fakten ignoriert. 8 Jahre waren für damals schon schwer ok, jetzt sind wir halt bei 4 Jahren. 


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
2.1.2023  (#53)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Es war nur die Antwort auf sein belächeln der 8 Jahre Amortisationsdauer.

Des is natürlich Wahnsinn, wie der alles negiert 🫣😀.

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
3.1.2023  (#54)
Wieviel kostet denn der riesen Pufferspeicher und die Wassertasche samt Hydraulik?

Wann amortisiert sich das Zeug denn (inkl. schlechterer Effizienz, Wartung, etc.)?

Wieviel Gewinn wirft das Ganze dann pro Jahr ab?

Und Holz wächst auch gratis vom Wald ins Wohnzimmer hinein oder wie?

2
  •  Glenfiddich01
  •   Silber-Award
3.1.2023  (#55)

zitat..
ds50 schrieb:

Und Holz wächst auch gratis vom Wald ins Wohnzimmer hinein oder wie?

 Meinst du damit mich? 
Ohne Holz würde es mein Wochnzimmer garnicht geben und hätte kein Dach übern Kopf (CLT-Haus mit Klassischen Holzdachstuhl). 😊
Und ich bin auf einem Bauernhof mit einigen ha Wald aufgewachsen... ich war oft genug mit Wald aufforsten 😉
zur Info: zumindest das Holz für Dachstuhl, Rauschalung etc kommt vom eigenen Wald und wurde mit eigener Muskelkraft +Traktor gefällt
Weiß aber nicht wirklich was jetzt an meiner Pelletsheizung nicht passt 🤷‍♂️
wäre das gleiche wenn ich in den Raum schmeiß "und der Strom für die WPWP [Wärmepumpe] kommt ja auch einfach so aus der Steckdose"

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
3.1.2023  (#56)
Sorry, ich war unpräzise. Ich meinte, daß bei der wilden Amortisationsrechnerei des TE das Holz für den Kamin mit Wassertasche ja auch nicht gratis ist - egal ob mit Geld oder Arbeit gekauft.

Die Sonne für meine PV arbeitet aber kostenlos für mich, und das jeden Tag.

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Hallo Hauslbauer,
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  •  ds50
  •   Gold-Award
3.1.2023  (#57)

zitat..
Hauslbauer schrieb: ann bitte ich bin ganz offen rechne es mir vor
ich habe platz für ~14kWp fast exakt süd ausgerichtet und einen Energieverbrauch von ~8000kWh p.a. mit EWP

 15 MWh Jahresertrag (konservativ), davon 12,5 MWh steuerfrei eingespeist bei 20 ct/kWh = 2500€ Gewinn pro Jahr
+
2,5 MWh Eigenverbrauch bei 30 ct/kWh = 750 € Ersparnis pro Jahr (checkst du den Unterschied? 😉)

Ergibt

3250 € Ertrag durch PV

Bei 1500 €/kWp kostet die Anlage 21000€.
21000€ / 3250€ = 6,5 Jahre.

Das ist aber ohne Förderungen oder Eigenleistung gerechnet.

Nach weiteren 6,5 Jahren hast dann 21000 € verdient. Da darf dann tatsächlich einmal ein WR WR [Wechselrichter] um 3000 € kaputt werden oder die Module um 10% degenerieren - sind dann trotzdem noch ~15000€ Gewinn innerhalb dieser 6,5 Jahre.

Die Wassertasche bringt sicher das Gleiche...

2
  •  ds50
  •   Gold-Award
3.1.2023  (#58)
Übrigens: Mit PV hast du tagsüber billigen Strom - und in der Nacht mit Awattar. Für den teuren Abend bräuchtest fast einen Batteriespeicher (welcher sich aber tatsächlich schwer amortisiert). Dann hast immer billigen Strom und musst nicht Energie verschwenden.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
3.1.2023  (#59)

zitat..
ds50 schrieb: das Holz für den Kamin mit Wassertasche ja auch nicht gratis ist

Holz fällt ja von den Bäumen oder nicht?


1
  •  ds50
  •   Gold-Award
3.1.2023  (#60)

zitat..
rabaum schrieb: Holz fällt ja von den Bäumen oder nicht?

So wie Strom aus der Steckdose kommt. 😁


1
  •  derLandmann
  •   Gold-Award
3.1.2023  (#61)
Wow selten so eine Resistenz gesehen.

Hier mal meine Rechnung, ganz transparent. Hosen runter.
Und auch die Ergebnisse dazu wenn man gewisse Werte ändert. Lies dir das mal in Ruhe durch und dann entscheide ob es besser ist seine Energie in einen Puffer zu stecken oder andersweitig zu investieren. Auch die "finanzielle Energie" wie du schreibst. Die geistige ebenso.

Meine Anlage wurde Mitte September 2022 in Betrieb genommen, hat 20kWp und hat 27500€ gekostet. Nach Abzug der 4k Förderung also 23500€. Förderung Kat B kann man in der Vorlage leider nicht einstellen, deswegen habe ich einfach den kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Preis so erhöht dass nach Förderung eine Investition von 23,5k rauskommen.

Folgende Bedigungen wurden angenommen:
Rahmen:

2023/20230103948682.png

Eigenverbrauch von 30%:

2023/20230103402729.png

Derzeitige Strompreise:

2023/20230103822775.png

Ertrag: Man sieht es wird mit konservativen 17MWh/a gerechnet:

2023/20230103854532.png

Ergebnis:

2023/20230103284953.png Strompreisentwicklung kann natürlich keiner vorhersehen, hier mal mit laufender Steigerung gerechnet.

Und das Wichtigste: Was bringts und wann hab ichs wieder drin?

2023/20230103158205.png

Richtig, nach dem 4. Jahr.  Der Knick den du siehst ist die Wechselrichtererneuerung (3k).

OH MEIN GOTT DU IDIOT RECHNEST DIR HIER ALLES SCHÖN. Stimmt - ist ja mein Baby.

Na gut,.. wir ändern mal die Werte. 


zitat..
Hauslbauer schrieb: und weil wir jetzt gerade gute bedingungen fürs einspeisen haben ich glaube kaum das du in 2 Jahren noch diese Einspeisetarife bekommst dann schauts das ganze schon wieder ganz anders aus

Fürs Einspeisen bekomme ich jetzt nur noch 10c, bezahle aber weiterhin 40c für den Bezug, und kann weiterhin nur 30% Eigenverbrauch realisieren weil ichs einfach nicht drauf hab:


2023/20230103862834.png
OH NEIN - ES WIRD ERST NACH 7 JAHREN RENTABEL 😱
Kann ich aber den Eigenverbrauch steigern gleich mal 1 Jahr schneller.

Nach 10 jahren bin ich erst 27k im Plus. Schrecklich. Hätte ich mal lieber eine großen Puffer und Wassertaschen im ganzen Haus verteilt.

Wie kommt jetzt jemand darauf der die Finger an seiner Hand selbst zählen kann, dass sich die Anlage erst in +10 Jahren oder NIE rentiert? 💁‍♂️

Der muss wohl folgende Werte annehmen:
Nur 15% Eigenverbrauch
Für den Bezug zahlst du 50c!
Fürs Einspeisen bekommst du 3Cent!
Strompreissteigerung/a 10%!

In diesem äußerst realistischen Szenario kommst du dann auf:

2023/20230103747524.png

Wenn ich mich irgendwo brutal verrechnet habe bitte um Aufklärung 🙂

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