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Zahlt sich PV überhaupt aus mit dem FörderungsVersteuer-Aufwand?

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
30.1. - 2.2.2023
107 Antworten | 30 Autoren 107
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Mahlzeit allerseits,

nachdem ich jetzt Gawans Thread (danke dafür, war mir gänzlich unbewußt) und die anderen Links überflogen habe:

https://www.energiesparhaus.at/forum-versteuern-der-pv-anlage-afa-etc/66664

https://pvaustria.at/wp-content/uploads/2022-Steuerleitfaden-Auflage_5-1.pdf

https://www.bmf.gv.at/themen/klimapolitik/steuerliche-aspekte-bei-photovoltaikanlagen-von-privatpersonen/ueberschusseinspeisung.html

https://findok.bmf.gv.at/findok?execution=e100000s1&segmentId=c8819641-3369-4808-8076-42c7d6f47d95

https://pvaustria.at/organisatorischer-ablauf/

bin ich eigentlich drauf und dran mein PV Projekt sein zu lassen und den Hut draufzuhauen.

Nicht nur dieses FörderungsHinundHergetue, daß ma innerhalb von 90 Sekunden ein Ticket ziehen muß, daß ma was überhaupt kriegt, dann Zittern und Zagen ob mans dann so bekommt, wie geplant.
Jetzt muß ich den ganzen Schas auch noch versteuern, und mich mit dem ganzen Finanzscheiß beschäftigen, der mich nicht interessiert UND den ich nichtamal ansatzweise kapier...

Vorallem, wenn ich die paar Netsch, die die PV Anlage abwirft, dann fürn Steuerberater ausgeben muß damit mir der das Ganze erklärt/abwickelt.. dann schießt das etwas übers Ziel hinaus, dann soll sich mein Steuerberater eine PV Anlage machen, der hat wenigstens dann was davon.

Aja und für meinen selbst erzeugten und verbrauchten Strom kann ich dann auch noch Umsatzsteuer zahlen..... glaub ich spinn.

Frage an die, die sich da schon durchgearbeitet haben und Meldung beim Finanzamt gemacht haben und regelmäßig Zähler ablesen und melden müssen, wieviel Aufwand steckt da grob dahinter, sich mit dem Mist zu befassen?
Und hat es überhaupt Sinn, sich damit zu befassen, wenn mir AfA und Vorsteuerabzug und Veranlagungsfreibetrag so gar nix sagen?

Für mich schaut das im Moment unüberwältigbar aus....

LG und danke
Wolfgang

  •  Baumau
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#21)

zitat..
Pedaaa schrieb: ja, aber wennst deine PV günstig ohne 20% Ust kaufen willst, dann musst auf Kleinunternehmer-Regelung verzichten -> und dann musst aber beim verkauftem Strom, USt selbst abführen.

Das stimmt nicht. Es kommt zu einem Übergang der Steuerschuld auf den Wiederverkäufer (Stromanbieter/Ömag). Man muss nichts für den Verkauf selbst abführen.

Man muss die Umsätze einfach korrekt in den UVAs angeben und dann in der Jahreserklärung.

Den Eigenverbrauch würd ich einmal im Jahr mit der UVA für den Dezember oder das vierte Quartal angeben und dann zahlen

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Hallo kraweuschuasta,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Zahlt sich PV überhaupt aus mit dem FörderungsVersteuer-Aufwand?

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Hallo Baumau, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  El_aurare
30.1.2023  (#22)

zitat..
gschnasl schrieb:

Wenn du auf die Kleinunternehmerregelung verzichtest, kannst du dafür die Vorsteuer von der PV-Anlage abziehen. Aber du musst halt Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch ans Finanzamt abführen.
Und nach 5 Jahren kann man wieder wechseln und muss dann keine Umsatzsteuer mehr abführen.

Also ich habe mich versucht jetzt in dieses Thema hier einzulesen, aber diesem Beitrag kann ich leider nicht so ganz folgend??

Wenn man auf die Kleinunternehmerregelung verzichtet kann man die Vorsteuer von der PV-Anlage abziehen?? Also die 20% beim Kauf der Komponeten, oder auf was bezogen?


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#23)

zitat..
Baumau schrieb: Das stimmt nicht. Es kommt zu einem Übergang der Steuerschuld auf den Wiederverkäufer (Stromanbieter/Ömag). Man muss nichts für den Verkauf selbst abführen.

Man muss die Umsätze einfach korrekt in den UVAs angeben und dann in der Jahreserklärung.

Den Eigenverbrauch würd ich einmal im Jahr mit der UVA für den Dezember oder das vierte Quartal angeben und dann zahlen

Ich übersetze das für @kraweuschuasta:
Mehr Papier produzieren 😉


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#24)
Da wird eine relativ einfache Frage wieder mit viel Text völlig zerschossen, ich probier' s mal in meinem Sprech.

@kraweuschuasta:

deine Angaben bzw. Annahme:

 • Jahresverbrauch 6.000 kWh gesamt
 • PV-Anlagengröße 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]
 • Netzzugangs-Angebot bei der Netz NÖ die Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 15,00 kVA beantragen (mehr geht eh ned ohne Aufwand)
 • Eigenverbrauch geschätzt 30% (im Winterhalbjahr musst du viel Bezug aus dem Netz, da PV nicht oder zu wenig produziert): rund 2.000 kWh

Somit:

 • geschätzter Ertrag deiner Anlage: 13.000 kWh (Verluste, Verschattung, Wetter schirch bereits  abgezogen).
 • davon 2.000 kWh Eigenverbrauch, die deine Geräte direkt aus der PV-Stromproduktion ziehen).
 • Bleiben 11.000 kWh, die du ins NETZ STEUERFEI einspeisen kannst.
 • Für all das brauchst du KEINEN Steuerberater, brauchst keine Gesellschaft mit deiner Frau gründen und auch keine Abschreibung machen, es sei denn, du willst das letzte Batzl rausziehen, dann brauchst aber einen STB.

Fazit: 

 • die Anlagengröße mit 15 kWpwürde mMn. ziemlich optimal für dich passen.

Zur Amortisationsberechnung:

ttps://pvaustria.at/pv-tools/ - "Wirtschaftlichkeit Download PV-Rechner"

2
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#25)

zitat..
Baumau schrieb: Das stimmt nicht.

und ja, bin schon ganz durcheinander... zu schnell ohne Hirn abgeschickt 🙈


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  •  Baubau1
30.1.2023  (#26)

zitat..
Gawan schrieb:

Ganz kurz gerechnet:

25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage (steuerfrei) produziert im Jahr 25.000kWh (bei 2 Personen steuerfrei) * 20ct (glaskugel) 
Sind steuerfrei 5000,- EUR im Jahr

Anlage kostet derzeit wahrscheinlich 35k, im Eigenbau 20-25k
damit lässt sich der ROI rechnen

und das alles ohne Förderung .... ich würde nicht darauf verzichten wollen 😏

Habe ein Angebot bekommen. So eine Anlage würde mich ca 40-45k kosten(Förderung schon abgezogen). Wenn der Einspeisetarif nochmal so stark fällt wie im Q4 2022, dann bekommt man 2-3k pro Jahr. Anlage ist in 30-35 Jahren abzuschreiben, .dh. 3% Abschreibung. Rechne hier mal den ROI und vergleich das mit Geldmarktzinsen. Rentabilität hat sich hier massiv verschlechtert. Klar-  ich kann darauf "hoffen", dass wir nochmal eine Krise am Energiemarkt sehen. Ansonsten ist es eher ein Nullsummenspiel in der Praxis. Wirtschaftlihckeit ist aber eh egal, es gibt mehr als genug Lemminge und Schönrechner im Forum.


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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#27)
Danke!
vorallem @speeeedcat für die geniale udn einfache Zusammenfassung -- die ist auch hausmastatauglich, ideal für mich!

sry falls ich irgendwie für allgemeine Verwirrung gesorgt hab, war nicht meine Absicht, aber jetzt sehts mal, wie ich ma vorkomm, wenn ich mich durch derartigen Gesetzestext wühlen muß 😁

LG Wolfgang

PS: vielleicht ist damit das PV Projekt nicht gestorben 😁😇

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  •  Landei
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#28)
darf man überhaupt noch so viel einspeisen? Ich höre immer öfter von Einspeisehöchstgrenzen von 4kW usw. 

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#29)
Bitte gerne Wolfgang. Im Anhang nochmals besser gegliedert und ohne RS-Fehler 😇:

@kraweuschuasta:

deine Angaben bzw. Annahme:

 • Jahresverbrauch 6.000 kWh gesamt
 • PV-Anlagengröße 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]
 • Eigenverbrauch geschätzt 30% (im Winterhalbjahr hast du viel Bezug aus dem Netz, da PV nicht oder zu wenig produziert): rund 2.000 kWh

Somit:

 • geschätzter Etrag deiner Anlage: 13.000 kWh (Verluste, Verschattung, Wetter schirch bereits  abgezogen).
 • davon 2.000 kWh Eigenverbrauch, die deine Geräte direkt aus der PV-Stromproduktion ziehen).
 • Bleiben 11.000 kWh, die du ins NETZ STEUERFEI einspeisen kannst.
 • Netzzugangs-Angebot bei der Netz NÖ die Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 15,00 kVA beantragen (mehr geht eh ned ohne Aufwand)
 • Für all das brauchst du KEINEN Steuerberater, brauchst keine Gesellschaft mit deiner Frau gründen und auch keine Abschreibung machen.

Fazit: 

 • die Anlagengröße mit 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] würde mMn. ziemlich optimal für dich passen.

Zur Amortisationsberechnung:

ttps://pvaustria.at/pv-tools/ - "Wirtschaftlichkeit Download PV-Rechner"

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#30)

zitat..
Baubau1 schrieb: Habe ein Angebot bekommen. So eine Anlage würde mich ca 40-45k kosten(Förderung schon abgezogen). Wenn der Einspeisetarif nochmal so stark fällt wie im Q4 2022, dann bekommt man 2-3k pro Jahr. Anlage ist in 30-35 Jahren abzuschreiben, .dh. 3% Abschreibung. Rechne hier mal den ROI und vergleich das mit Geldmarktzinsen. Rentabilität hat sich hier massiv verschlechtert. Klar-  ich kann darauf "hoffen", dass wir nochmal eine Krise am Energiemarkt sehen. Ansonsten ist es eher ein Nullsummenspiel in der Praxis.

Korrekt, so ist es auch bei diesen Angaben.
Die wenigsten sind halt E-Techniker und/oder kraxeln selber auf' s Dach, um den kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]-Preis zu reduzieren.
Und 100% chinesische Komponente will halt auch nicht jeder haben (Stichwort Huawei, "Fernabschaltung bzw. Supportkündigung" übers Netz)


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
30.1.2023  (#31)

zitat..
kraweuschuasta schrieb:

──────
Puitl schrieb: Wennst Glück hast kommt wieder eine Förderung vom KPC, die war einfach: Ticket ziehen, Dokumente innerhalb der Frist hochladen fertig.
Bei der Ömag musst halt am Stichtag X am Abend vorm PC sitzen und die im Word-Dokument vorbereiteten Zeilen mittels STRG+C und STRG+V einfügen.
Wenn du das so machst bist bei <10kWp sowieso dabei, darüber musst dir halt Gedanken über die gewünschte Förderhöhe machen - gering genug auswählen und passt.
Danach musst halt (wie bei jeder Förderung) bissl dahinter sein das alles Dokumente beisammen sind, unterschrieben werden (das passiert sowieso durch deinen Solateur dann) und alles eingescannt und hochgeladen wird.
Klar nervts, aber für die Tausender die man da kriegt hab ich die Motivation aufgebracht^^
───────────────

Das klingt hier ziemlich einfach, wenn ich ma den Thread anschau mit 99 Seiten....naja....ists wohl doch nicht sooooo simpel 😉

Die Hälfte der Einträge dort ist halt schon mal dem Geschuldet das es viele nicht schaffen sich den Förderungs-Leitfaden dazu mal in Ruhe durchzulesen und eben halt die ganzen benötigten Dokumente hochzuladen.
Für jeden der nur ein bisschen dem Computer zu tun hat sollte es (für die paar Tausender die man dafür bekommt) aber zu schaffen sein.

Aber mal schaun was passiert: Das die Ömag-Abwicklungsart sehr kompliziert ist, ist zumindest eh schon mal bis zur Politik durchgedrungen sodass sie hier Vereinfachungen versprochen haben...was auch immer das heißen mag^^


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  •  El_aurare
30.1.2023  (#32)
Ich werde mir meine Anlage jetzt ohne Förderung umsetzen - nicht weil ich es so gerne selbst machen will, aber mit einer Firma wird dass in naher Zukunft einfach nichts und dazu werden auch noch für Anlagen mit "günstigen" Komponenten Mondpreise verlangt.

Es werden jetzt 9,35kw mit einem Gen24 WR WR [Wechselrichter] von Fronius - damit komme ich zumindest auf 1350€/kWp - was eigentlich auch schon ein Wahnsinn ist, aber selbst mit Förderung ist man mit einer Firma derzeit bei mind. 1500€  und utopischen Lieferzeiten.

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#33)

zitat..
Baubau1 schrieb: Habe ein Angebot bekommen. So eine Anlage würde mich ca 40-45k kosten(Förderung schon abgezogen). Wenn der Einspeisetarif nochmal so stark fällt wie im Q4 2022, dann bekommt man 2-3k pro Jahr. Anlage ist in 30-35 Jahren abzuschreiben, .dh. 3% Abschreibung. Rechne hier mal den ROI und vergleich das mit Geldmarktzinsen. Rentabilität hat sich hier massiv verschlechtert. Klar-  ich kann darauf "hoffen", dass wir nochmal eine Krise am Energiemarkt sehen. Ansonsten ist es eher ein Nullsummenspiel in der Praxis. Wirtschaftlihckeit ist aber eh egal, es gibt mehr als genug Lemminge und Schönrechner im Forum.

Hast ein Angebot mit den Dachziegeln vom Elon Musk bekommen? Die Zahl sagt nichts ohne genaue Angaben.

Meine Anlage habe ich großteils selbst (mit Hilfe vom PV-Forum, ESP-Forum) geplant, Komponenten teilweise selbst besorgt, Großteil hat der Elektriker geliefert. Die Module und Schienen am Dach hat eine Dachdeckerfirma in Wien 22 montiert, nachdem der Elektriker und viele Dachdecker in meiner Gegend keine Zeit hatten. Habe viele durchtelefoniert.

Ich bin am Dach rumgekraxelt und habe den Dachdeckern immer zugesehen, koordiniert bzw. hier und da mitgeholfen. Wechselrichter & GAKs montiert, Alu-Leerrohre verlegt und Kabel eingezogen. Anschluss erfolgte durch den Elektriker. Um die Förderung hab ich mich selbst gekümmert.

Zu den Zahlen:
23,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]
EUR 20.000,- netto Kosten inkl. angeschafftes Werkzeug
EUR 5.000,- Förderung
EUR 15.000,- netto nach Förderung

ab 05.07. durch Netz NÖ in Betrieb genommen; 6.686,20 kWh eingespeist und EUR 2.285,51 Einepseisevergütung für 2022
Erparsnis durch Eigenverbrauch in 2022 2.490 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] à EUR 0,15 = EUR 373,50
Kosten durch 18% Eigenverbrauch USt: EUR 135,-
Steuer- & SV-Ersparnis durch steuerlichen Verlust in 2022: ca. EUR 2.000,-

keine Kosten für StB, da vom Fach

Ersparnis Gesamt 2022: ca. EUR 4.500,-
ROI in 2022: ca. 30%

Sicher ist das nicht der Standardfall. Ich hab auch einiges an Zeit dafür investiert, es hat aber teilweise auch Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Die beste ist sicher eine meiner profitabelsten Investitionen bisher.


zitat..
speeeedcat schrieb: Und 100% chinesische Komponente will halt auch nicht jeder haben (Stichwort Huawei, "Fernabschaltung bzw. Supportkündigung" übers Netz)

Ich hab nen Huawei, weil er verfügbar war, günstiger und deutlich leiser als die Alternative Fronius WR WR [Wechselrichter]. Die Lautstärke war aber bei mir das K.O. Kriterium, weil der Technikraum im EG ist.

SolarEdge war für mich kein Thema, da sich die massiven Mehrkosten (Wechselrichter und Optimierer) nie rechnen würden. Ich habe aber nur zwei Dachfläche (Ost und West mit viel Beschattung im Sommer).

Und das dir sowas bei amerikanischen oder isrealischen Produkten nicht passieren kann, wage ich zu bezweifeln. Da hats in den letzten Jahren genug Beispiele gegeben. 

2
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#34)
jop, so ists.
Ich mag meine Invest-Kosten ja gar nicht hinschreiben, weil ich vieles schon vor dem (Preise) Boom eingekauft und (selbst) montiert hab. Da streu ich falsche Hoffnungen oder Erwartungen.
Aber ich hoffe, dass können die Leser hier schon abschätzen und es ist klar, dass sich eine 2000-2500EUR/kWp Anlage wohl nicht so toll und schnell rechnet...

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  •  El_aurare
30.1.2023  (#35)

zitat..
Baumau schrieb:

Zu den Zahlen:
23,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]
EUR 20.000,- netto Kosten inkl. angeschafftes Werkzeug
EUR 5.000,- Förderung
EUR 15.000,- netto nach Förderung

Also im Jahre 2022 eine Anlage zu diesem Preis bekommen zu haben ist ein Wahnsinn und dazu kann man nur Gratulieren - den selbst mit EK Preisen ist dass schon fast nicht zu realisieren und schon gar nicht wenn manche Sachen mit Händleraufschlag bzw Montage vom Dachdecker realisiert wird.

Aber mmn ist dass nicht nur nicht der Standardfall, sondern auf jeden Fall schon der Idealfall - noch dazu wenn man selbst kein Elektriker o.ä. Ist.

Darf ich nur fragen wie du das mit der Förderung gelöst hast wenn du auch selbst Komponenten gekauft hast? :)


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  •  Baubau1
30.1.2023  (#36)

zitat..

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Hast ein Angebot mit den Dachziegeln vom Elon Musk bekommen? Die Zahl sagt nichts ohne genaue Angaben.

Haha. Nein, aber ohne Eigenleistung + diesem supertollen Solar Edge Zeugs. 2k/kwp ist scheinbar aber nicht so ungewöhnlich heutzutage. Ich warte noch ab wie sich die Strompreise nächstes Quartal entwickeln und entscheide dann (falls ich dann noch Geld übrig habe).


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#37)
Wir haben September 22 eine 20kWp Anlage installieren lassen mit Fronius WR WR [Wechselrichter], das hat mich ohne einen Finger zu rühren 1350€/kWp gekostet, nach Förderung 1150€/kWp.
Für Preise die hier manche aufrufen, und auch damals aufgerufen haben, hätte ich nicht gebaut.

1
  •  Baumau
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#38)

zitat..
El_aurare schrieb: Also im Jahre 2022 eine Anlage zu diesem Preis bekommen zu haben ist ein Wahnsinn und dazu kann man nur Gratulieren - den selbst mit EK Preisen ist dass schon fast nicht zu realisieren und schon gar nicht wenn manche Sachen mit Händleraufschlag bzw Montage vom Dachdecker realisiert wird.

Aber mmn ist dass nicht nur nicht der Standardfall, sondern auf jeden Fall schon der Idealfall - noch dazu wenn man selbst kein Elektriker o.ä. Ist.

Darf ich nur fragen wie du das mit der Förderung gelöst hast wenn du auch selbst Komponenten gekauft hast? :)

Wir leben halt in einer Markwirtschaft und die Nachfrage übersteigt momentan deutlich das Angebot, weshalb einerseits die Materialien teurer und schlechter verfügbar sind und andererseits die Solateuere/Elektriker einen ordentlichen Aufschlag verrechnen können. Die können sich die Kunden aussuchen und dementsprechende Margen werden sie momentan haben.

Mein Elektriker hat kaum einen Aufschlag verrechnet, er hat seine Dienstleistung und seine Zeit verrechnet. Das muss man ihm echt zugutehalten. Bei den meisten Angeboten oder Rechnungen (die ich auch von Kunden sehe) sind da sehr ordentliche Materialaufschläge enthalten. Im Endeffekt wird für den Kunden aber das Gesamtangebot zählen.

Material selbst kaufen war kein Thema, wenn es großteils durch Fachfirmen montiert wurde und das war ja bei mir der Fall. Ich hatte ja die Rechnung vom Elektriker und Dachdecker.

Arbeit war es aber schon und ein gewisses Risiko ist immer dabei, wenn man Produkte seblst bestellt und wenn nicht alles aus einer Hand kommt. Ohne Fleiß kein Preis.


zitat..
derLandmann schrieb: Wir haben September 22 eine 20kWp Anlage installieren lassen mit Fronius WR WR [Wechselrichter], das hat mich ohne einen Finger zu rühren 1350€/kWp gekostet, nach Förderung 1150€/kWp.
Für Preise die hier manche aufrufen, und auch damals aufgerufen haben, hätte ich nicht gebaut.

Ich bin vor Förderung bei ca. EUR 840,- netto und nach Förderung bei EUR 630,-. Das wäre aber bei den jetzigen Materialpreisen nicht mehr so günstig. 


zitat..
Baubau1 schrieb: Haha. Nein, aber ohne Eigenleistung + diesem supertollen Solar Edge Zeugs. 2k/kwp ist scheinbar aber nicht so ungewöhnlich heutzutage. Ich warte noch ab wie sich die Strompreise nächstes Quartal entwickeln und entscheide dann (falls ich dann noch Geld übrig habe).

Wie gesagt, ich glaube bei den meisten werden sich die Solar Edge Mehrkosten nicht amortisieren. Auch die PV-Preise sollten sich beruhigen, sobald die Strompreise sinken bzw. sich halbwegs normalisieren.


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  •  Baubau1
30.1.2023  (#39)

zitat..
derLandmann schrieb:

Wir haben September 22 eine 20kWp Anlage installieren lassen mit Fronius WR WR [Wechselrichter], das hat mich ohne einen Finger zu rühren 1350€/kWp gekostet, nach Förderung 1150€/kWp.
Für Preise die hier manche aufrufen, und auch damals aufgerufen haben, hätte ich nicht gebaut.

  Brutto oder netto? So oder so top Preis


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#40)

zitat..
Baumau schrieb: Ich bin vor Förderung bei ca. EUR 840,- netto und nach Förderung bei EUR 630,-. Das wäre aber bei den jetzigen Materialpreisen nicht mehr so günstig. 

Das ist natürlich schön, aber ich wollte auch mal etwas realistische Zahlen nennen ohne das Extrem in die eine oder andere Richtung. 
Das war der Preis für Firma beauftragen, zuschauen, freuen.

Als Normalbürger gebe ich immer Brutto an.

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#41)
Hast eh Recht, dass es kein Maßstab ist.

Ich wollte nur aufzeigen, dass sich Eigenleistung, -planung und -beschaffung mit dem richtigen Partner sehr wohl lohnen kann.

Als Unternehmer sehe ich mich aber auch als Normalbürger, falls es sowas überhaupt gibt. 😀

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