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Bei mir hat der Insti gesagt, daß er mich darauf aufmerksam machen muss, daß meine WPWP [Wärmepumpe] eigentlich zu klein ist. Da hab ich ihn angezwinkert und lächelnd gesagt: Ich weiß! 😉 Damit war die Sache für ihn dann gegessen. Ich weiß schon, dass der Insti sich absichern will. Aber wenn man weiß, warum und worauf man sich da einlasst, dann kann man das "Risiko" schon eingehen. Ohne diesem Forum hätte ich wohl Flächenkollektor und überdimensionierte WPWP [Wärmepumpe], ERR, Puffer, Solar, nur 5kWp PV mit Fronius, riesen Leiterschleifen, keine Einzelmodulerdung, unterschiedlichste Heizkreislängen, keine BKA BKA [Betonkernaktivierung], keine Thermosiphone, und die Noppen der Noppenfolie in Richtung Perimeterdämmung. 🤣 |
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Was ist an einem Flächekollektor so schlecht? :D Wir haben unseren etwas tiefer vergraben, RGK wäre leider sehr umständlich gewesen (aber auch mein Favorit). Auch mein Insti wollte die größere verbauen, nachdem ich ihm dann aber gesagt habe dass der Auftrag an die Kleinere gebunden ist war das auch schnell durch ^^ |
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Nur nicht auf die Zirkulationsleitung vergessen 🤪 |
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AUTSCH! Die hab ich tatsächlich drin - leider! - , aber ich hab sie gerade noch rechtzeitig nicht anschließen lassen. Sollte in der (etwas entfernten) Praxis mal wirklich WW WW [Warmwasser] benötigt werden erschlage ich das dann rein mit KW und DLE. Zumindest Strom ist dort mit einer 6mm² Zuleitung reichlich vorhanden. 😉 Schlecht nicht, aber es geht halt auch besser: https://www.energiesparhaus.at/forum-unterschiede-rgk-zu-flachkollektor/48436_1 |
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Wenn er das gleich so zu mir sagt seh ich das ja ein, die Bestätigung geb ich ihm gerne auch schriftlich. Es fehlt ja wirklich nicht viel, die 6er schafft ja soweit ich weiß max. 7,5kW und wir benötigen am Papier gute 8kW. Klar die hohen Drehzahlen bei 7,5kW sind nicht optimal und die Leistungszahl wird auch sinken aber wie man bei z.B. dir sieht läuft die WPWP [Wärmepumpe] kaum in diesem Drehzahlberech obwohl sie ja auch bei dir am Papier zu klein ist. Bei dem Projekt von Arne mit guten 10kW würd ich mich das vielleicht nicht trauen die kleine zu nehmen aber selbst da funktioniert es ja. Noch dazu kommt das die 6er PC laut den Preisen im Internet zumindest 2000€ günstiger sein sollte als die 12er mit extra PC Modul. Für das Geld kann der Heizstab schon einige Zeit laufen. Dazu noch unser Holzofen und eine Split Klima mach ich auch noch die theoretisch dazuheizen könnte. Ja ich weiß passive Kühlung reicht theoretisch aber ich habs gerne Kühl im Sommer und als Kältetechniker kostet mir das nicht viel. Außerdem hat mein PC eine nicht zu verachtende Abwärme, man glaubt gar nicht wie das Teil einen Raum aufheizt. |
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Du hast folgende Hosenträger: * Die 8kW sind gerechnet bei NAT (48h Durchschnitt!), ohne Sonne, ohne innere Gewinne, ein irrsinniger Luftwechsel. * Holzofen * Splitklima * PC * Heizstab Was denn noch alles? |
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Endlich eine Ausrede um den ein oder anderen Abend vorm PC zu sitzen, sorry schatz aber ich muss der WPWP [Wärmepumpe] helfen- du willst es ja warm 😂 |
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Übrigens, da fällt mir noch was ein: Wir hatten heuer schon Nächte mit -10°C. Ich hatte meine WPWP [Wärmepumpe] damals begrenzt gehabt, d.h. sie konnte garnicht die volle Leistung abrufen. War in der Nacht tatsächlich zuwenig, weshalb die Gradminuten ordentlich ins Minus gingen. Konsequenz: Keine! Denn: Tagsüber wurde es etwas wärmer, somit konnten die Gradminuten wieder ganz easy trotz Verdichtersperre abgebaut werden. Und bei meinem massiven Bau mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist es komplett egal, ob mal an einem Tag mehr oder weniger geheizt wird, da sich Änderungen bei der Heizung frühestens nach 2 Tagen erst auswirken. Somit könnte ich einen ganzen Tag lang zuwenig heizen, wenn ich die Wärmemenge dafür am nächsten Tag (oder auch tagsüber) irgendwie wieder reinbekomme. Deswegen: Es wird mit einer unterdimensionierten WPWP [Wärmepumpe] in einem Massivhaus nicht automatisch kalt, sobald mal in der Nacht -13°C erreicht werden. Noch ein Argument Pro S1155-6 PC! |
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Und NOCH ein Argument: Eine PV tut sich zwecks Eigenverbrauch mit dem geringeren Strom einer kleineren, modulierenden WPWP [Wärmepumpe] im Winter deutlich leichter als mit einem Taktbetrieb einer größeren. Merk ich bei einem Freund von mir, dessen 18 kW Monster Takte mit 5kW Stromverbrauch erzeugt, welche halt ganz schlecht mit der PV im Winter harmonieren... Für IHN hätte die S1155-12 perfekt gepasst, denn er bewohnt einen ungedämmten Altbau aus den 70ern... |
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Stimmt guter Punkt, wir planen eine PV mit 25kWp (falls uns der Netzversorger eine zumindest halbwegs passable Einspeisung zugesteht) da sollte auch in der kalten Jahreszeit zumindest ein kleiner Anteil des WPWP [Wärmepumpe] Verbrauchs erzeugt werden können. Altbau haben wir auch aber Energetisch möchten wir zumindest in die nähe eines Neubaus auch wenn wir das nicht schaffen werden. Trotzdem kein Vergleich zu ungedämmt- früher wurde echt nicht gespart mit der Heizung. Angeblich war in unserem Haus bis vor 20 Jahren (da wurde das erste mal renoviert und gedämmt) eine 40kW Gasheizung 😁 |
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...wobei das nix heißt. Früher wurde da nix berechnet und eine sowieso überdimensionierte Heizung eingebaut. Hat bei Gas oder Öl ja auch keine negativen Konsequenzen, im Gegensatz zu Wärmepumpen. Ist nicht gesagt, dass für das Haus nicht 15kW im Endeffekt gereicht hätte (dafür halt keine Nachtabsenkung, Heizkörper voll aufgedreht, etc...). |
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Das gleiche in grün, ein 1500 L Kombispeicher, und der Technikraum schaut aus wie im Uboot Über meine WPWP [Wärmepumpe] hat er gewitzelt obs nicht für was gescheites gereicht hat, ich lass ihn Eigentlich dürfte es doch gar keinen Neubau (EFH unter 250m²) mehr geben bei den die 6er Nibe nicht passt da müsste man ja Hüllentechnisch einiges kaputt sein das man das hinbekommt? |
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Hallo CoolS, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: S1155-12 oder S1155-6 |
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ja. wir haben in unseren workshops immer wieder unsere partnerinstallateure ermutigt übers monitoring die wp anzusehen wie sie laufen & wie die dimensionierung paßt. die normative kraft des faktischen. unvergessen dabei später die aussage eines sehr guten steirischen installateurs: jede 3-12 die er in den letzten jahren im neubau verbaut hat war eine fehldimensionierung... |
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seh ich auch so. die heizlastberechnung kommt auf 8kw. das ist ein theoretischer oberer deckel. warum? einerseits ist diese EN12831-H7500-1 nur für altbauten anzuwenden, mittlerer u-wert >0,5 (dh diese norm gilt eigentlich nicht für deine sanierung) andererseits ist die raumweise heizlast für die ausegung der heizflächen. die wärmepumpe ist nicht nach raumweiser sondern gebäudeheizlast auszulegen. diese ist geringer, weil nicht alle räume wärmer und ihre nachbarräume zugleich kühler sein können. eine modulierende wärmepumpe läuft typisch an die 5000h im jahr. um 14.000kwh zu liefern ist die durchschnittliche heizleistung 2,8kw und damit unter der unteren modulationsgrenze der 3-12. diese liegt bei warmer quelle im herbst bei über 4kw. |
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hier 2 praxisbeispiele mit ganz ähnlicher heizlast wie bei dir... jeweils in der kältesten winterwoche gemonitored. beide haben eine normheizlast von 7,5kw. das linke haus läuft im unteren drittel, fast viertel der 1,5-7,5 das rechte haus kommt nie ins modulieren mit der 3-12 - hier eine folie gegen die angst zu erfrieren... mit unterdimensionierung auf die hälfte können noch immer 80-90% des wärmebedarfs gedeckt werden. grund ist die form der heizlastverteilung über den winter in form dieser liegenden S-kurve: eine ganz schmale spitze und eine üppige breite bei 40-60%... - zu guter letzt ein zitat eines installateurs: wenn im neubau die heizung ausfällt ruft die kunde 3 tage später an. früher merken sie es nämlich gar nicht ...' - voraussetzung für alles gesagte: der EA EA [Energieausweis] ist seriös und ihr setzt entsprechend planung um... |
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An einem gut ausgelegten (überdimensionierten) RGK kann die -6 bis zu 8,2kW mit einem COP von 3 liefern, da hat ein User (@Becker) im HTD schon ausführlich getestet... An Grundwasser sogar noch mehr, nämlich bis zu 9,6kW. |
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Deine Antwort(en) waren natürlich wie immer super und informativ! Darf ich diese Folien dem Insti schicken? Ich möchte diesen letzten Punkt kurz kommentieren weil es tatsächlich nicht 100% wie im EA EA [Energieausweis] werden wird. Im EA EA [Energieausweis] hat er 10cm Dämmung auf der Kellerdecke geplant, tatsächlich werden wir aber kaum mehr als die bestehenden 5 machen können weil die Raumhöhe sonst so niedrig wird. Allerdings werden wir die Fassade vermutlich mit 12cm anstatt der angenommenen 10cm extra aufdoppeln und auf den Dachboden werden ziemlich sicher auch nochmal 10cm mehr kommen als im EA EA [Energieausweis] angenommen. Der Bodenaufbau im EG wird dafür auch 5cm mehr mit zumindest 2cm Dämmung also ich denke wir sollten nicht allzu weit wegliegen. |
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Das würde bei uns zutreffen vorausgesetzt wir bleiben bei den 2x 300m DN40 und einem enstprechend großen Graben. Wie sieht @dyarne das? Das Material für den großen Kollektor kostet soweit ich das gesehen habe beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] shop ca. 800€ mehr plus natürlich mehr Sole. |
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Für die paar Euro immer so groß wie irgend möglich, die Arbeitszahl wird es dir danken. |
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Ich hab 2x300m DN32. Geht auch. Ich kratz zwar ab Jänner im Latentwärmebereich um, dafür hält meine Kühlung im Sommer länger an. 😁 |
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Ich hab für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] jetzt eine erste vorab-Planung bekommen und dazu die Info, dass zwei Kreise DN32 für das 6er Gerät hydraulisch besser geeignet wären wegen diversen Strömungsthemen. (haben nur kurz darüber gesprochen) Die Planung jetzt mit DN32 würde ca. 9,4kW liefern, betreibt hier jemand die 6er Pumpe mit zwei Kreisen DN40 und kann berichten wie das läuft? @dyarne welcher Kollektor hängt an den "Musterprojekten" von deinen Folien? |
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